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  • Zitat von babyshamble Beitrag anzeigen
    Die Beschränkung hat auch ihre guten Seiten: Es gibt weniger lärmende Motorradlfahrer!
    Mag sein, dafür hat mich bei meiner letzten Radausfahrt der Selbe gleich drei oder vier Mal mit höchster Drehzahl überholt...
    ...hat sich wie eine Gelse am Megaphon angehört.
    Zuletzt geändert von Gratwanderer; 29.03.2020, 14:20.

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    • Ich werd immer nachdenklicher, wenn ich lese, wie oft schwere Verläufe bei Menschen ohne Vorerkrankungen vorkommen. Die Todesrate bei denen, die auf der Intensivstation landen, ist hoch, und die, die überleben, können bleibende Lungenschäden davontragen. Und es geht anscheinend sehr schnell von keine Symptome bis intensivpflichtig.

      Ich bleib erstmal beim Rad.

      http://www.wetteran.de

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      • Bezüglich Lawine Reichenstein:
        Ich find´s schon bedenklich (jetzt völlig unabhängig von der Corona-Situation), dass man bei einem Lawinenunfall zunächst einmal schaut, was stand im Lagebericht.
        Die erste Frage muss wohl lauten: Warum haben die Schifahrer die Lage so falsch eingeschätzt, nämlich vor Ort.
        Da war gerade vorher Neuschnee und ich nehme an, die sind die rote Rinne runter. Sehr steil, Neuschnee, dazu wärmer werdend - da darf man sich schon etwas dazu denken.
        Übrigens, etwas zum Schmunzeln, damit´s nicht ganz so ernst ist, wie´s eh schon ist:
        Hat jemand entdeckt, dass in den meisten Berichten vom Lawinenunfall nicht der Eisenerzer sondern der Admondter Reichenstein gezeigt wird?

        Warum man allerdings das Tourenforum bei Lawine Steiermark sperrt, erschließt sich mir überhaupt nicht. Wer hindert den bitte jemanden daran, vergangene schöne Berichte zu posten?

        LG

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        • Zitat von tauernfuchs Beitrag anzeigen
          Bezüglich Lawine Reichenstein:
          Da war gerade vorher Neuschnee und ich nehme an, die sind die rote Rinne runter. Sehr steil, Neuschnee, dazu wärmer werdend - da darf man sich schon etwas dazu denken.
          Nein, die dürften gerade am Einstieg in die NO-Rinne gewesen.
          Hier ein Foto von lawis.at bzw. lawine-steiermark.at :
          incident_9873_000.jpg
          Durchaus beachtlich die Anrissmächtigkeit mit 100 cm (lt. LAWIS).
          Zuletzt geändert von Gugaruz; 30.03.2020, 21:29.
          Berge von unten, Kirchen von aussen, Wirtshäuser von innen.

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          • NO-Rinne, auch nicht gerade flach, 40° und so viel Windverfrachtung, 1m Anrisshöhe (!), ergibt eine Beurteilung, die weit weg von Lawinenwarnstufe 1 ist.
            Interessant, wie man so daneben liegen kann...

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            • Hallo,
              in Deutschland herrscht bei einige die Unvernunft und das Samstag schönes Wetter war, habe ich am Ausschlag meiner Statistik gesehen... "Ausgangssperre Wandern" trieb diese massiv nach oben >> https://xn--schne-aussicht-xpb.de/ausgangssperre-sport-wandern-laufen/ Obwohl viele von uns Bloggern sagen, geht raus, bleibt in eurer Umgebung, fahren einige bis zu 200Km zu einer Wanderung an...

              Bleibt doch bitte im Nahbereich und vermeidet die Hot Spots.

              Bleibt gesund, Mad.


              Was darf man noch bei Corona , während einer Ausgangsbeschränkung? Muss man wirklich zu Hause bleiben oder darf man noch Wandern, Laufen, Gassi oder Radfahren?

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              • Was nützen Sperren und Quarantänebestimmungen wirklich?

                Zum Vergleich eine andere Epidemie.
                Damals waren die Maßnahmen weitgehend wirkungslos, bis die Epidemie nach etwa einem Jahr wieder verschwunden ist.

                Eine europaweite Cholera-Epidemie erfasste Wien in den Jahren 1831 und 1832. Panik und Verzweiflung machten sich breit, ungeachtet der Grenzen und sanitären Kordons, Stationen, die den Durchzugsverkehr regelten und alle Durchreisenden zu einer Verweildauer von 14 Tagen verpflichteten, um etwaige Epidemien zu verhindern. ZeitgenossInnen sprachen von der ‚Strafe Gottes‘ und besprenkelten vielfach ihre Häuser mit Weihwasser, um die Seuche fernzuhalten. Während Mediziner und Sozialökonomen die Epidemie als ‚naturgegeben‘ annahmen, wurde im Sinne der Bevölkerungspolitik von einer natürlichen Auslese gesprochen. Als „Polizei der Natur“ würde sie die überschüssige Bevölkerung dezimieren und nur die Starken kämen durch.
                ...
                Im Jahr 1831 bis Juni 1832 lag die Sterberate der an Cholera Erkrankten in Wien bei 64 Prozent.
                Wieviel Prozent der Corona-Infizierten sterben eigentlich?
                Besteht angesichts der Zahlen von 1831/32 ein Grund zur Panik?

                Hausverstand benutzen und soziale Kontakte vermeiden. Mehr kann ich nicht tun.
                LG Rudolf
                _________________________________________
                Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
                die wir nicht nutzen. (Seneca)

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                • Wir haben heute zum ersten Mal Essen bei unserem benachbarten Wirt bestellt.
                  Der liefert jetzt, da er ja auch irgendwie Geld verdienen soll.
                  Den muss man ja unterstützen.
                  Es gab Fisch (weil Freitag).
                  Preis: EUR 6,80 (mit Suppe in Extra-Kleinbehältnis)
                  Er liefert zwischen 11:00 und 13:00.
                  In Menüboxen (Einweg!)
                  Material: geschäumtes Polystyrol (EPS) laminiert.
                  Vermute ich, es gäbe auch Boxen aus Zuckerrohr...
                  Der Umwelt zuliebe.
                  Einerseits eine gute Sache, den Kleinbetrieben zu helfen,
                  ​​​​​​​der Umweltgedanke wird halt „derzeit“ wieder einmal nach hinten gereiht.

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                  • Am Land gibt es auch die Möglichkeit, die eigenen Behälter (Gläser, Plastikboxen) vorher zu deponieren. Unser Wirt des Vertrauens hat jetzt schon recht viel durchprobiert, und so gehts eigentlich am besten. Die Suppe im Glas braucht man auch nicht noch einmal in Plastik stecken.
                    In der Stadt ist das System leider noch nicht wirklich ausgereift, aber es funktioniert ansonsten auch ganz gut.
                    snowkid G.m.b.h. - Gehst mit, bist hin... *g*

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                    • Zu den Ausgangsbeschränkungen: Wir sind wirklich weit gekommen, traurig, traurig… Beispiel Tirol: Als Island einzelne Gebiete in Tirol schon zum Risikogebiet erklärt hat, weil heimkehrende Touristen mit Corona infiziert waren, hat man in Tirol den Betrieb munter weiter laufen lassen, einschließlich der Bars und Diskos, wo viele Menschen, auch schon Infizierte, auf engstem Raum zusammen waren. Jetzt verbieten sie dort jeden Sport im Freien und überwachen die Berge mit Hubschrauber und Polizeispitzel; d.h. ein vermeintlicher Tourenkollege kommt plötzlich zu Dir, weist sich als Polizist aus und erstattet eine Anzeige, für die Du ein paar tausend Euro, oder zumindest 400 Euro zahlen wirst. Und das, obwohl Du vielleicht nicht mehr Risiko eingehst als ein anderer auf seiner Stiege zu Hause oder auf der Leiter beim Heimwerken. Außerdem tust Du etwas für Deine Gesundheit und für deine Psyche. Natürlich soll man Risiko vermeiden und es kann Empfehlungen dafür geben. Aber sogar Wandern und Laufen zu verbieten und die Berge mit Hubschrauber und Polizeispitzel zu überwachen, so wie es zumindest angekündigt wird, zeigt nur die Hilflosigkeit und Unfähigkeit der Zuständigen und wie man mit den Menschen umgeht, um vielleicht seine eigene Position in der Politik durch Überreaktion, dort wo am Anfang zu wenig getan wurde, zu retten.

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                      • Noch dazu, wo die Maßnahmen ja bereits greifen, ohne solche Überwachungsmaßnahmen, sogar ohne Maskenpflicht und ohne App.

                        EUxGbCRWkAAVdr5.png
                        http://www.wetteran.de

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                        • Wie geht es jetzt eigentlich beim Alpenverein weiter? Die Hütten bleiben wohl noch länger zu... Oder macht man pauschal Selbstbedienung und öffnet nur draußen?

                          Haben die sich schon überlegt, was ist, wenn heuer keine Saison stattfindet?
                          http://www.wetteran.de

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                          • Zitat von francesco Beitrag anzeigen
                            Jetzt verbieten sie dort jeden Sport im Freien und überwachen die Berge mit Hubschrauber und Polizeispitzel; d.h. ein vermeintlicher Tourenkollege kommt plötzlich zu Dir, weist sich als Polizist aus und erstattet eine Anzeige, für die Du ein paar tausend Euro, oder zumindest 400 Euro zahlen wirst. Und das, obwohl Du vielleicht nicht mehr Risiko eingehst als ein anderer auf seiner Stiege zu Hause oder auf der Leiter beim Heimwerken. Außerdem tust Du etwas für Deine Gesundheit und für deine Psyche. Natürlich soll man Risiko vermeiden und es kann Empfehlungen dafür geben. Aber sogar Wandern und Laufen zu verbieten und die Berge mit Hubschrauber und Polizeispitzel zu überwachen, so wie es zumindest angekündigt wird, zeigt nur die Hilflosigkeit und Unfähigkeit der Zuständigen und wie man mit den Menschen umgeht, um vielleicht seine eigene Position in der Politik durch Überreaktion, dort wo am Anfang zu wenig getan wurde, zu retten.
                            Ich finde die Situation in Tirol auch pervers, aber was hilft es...
                            "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

                            https://www.instagram.com/grandcapucin38/

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                            • Zitat von Exilfranke Beitrag anzeigen
                              Wie geht es jetzt eigentlich beim Alpenverein weiter? Die Hütten bleiben wohl noch länger zu... Oder macht man pauschal Selbstbedienung und öffnet nur draußen?

                              Haben die sich schon überlegt, was ist, wenn heuer keine Saison stattfindet?
                              Würde mich auch interessieren. Die Naturfreunde haben zb. im Tennengebirge eine Hütte wo man sich Selbstbedient, die könnte man ja zb. ab Juni aufsperren.
                              Sonst muss man auf Tagestouren umschwenken.
                              Also ich geh mit Sicherheit wo rauf im Sommer....

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                              • Zitat von francesco Beitrag anzeigen
                                Zu den Ausgangsbeschränkungen: Wir sind wirklich weit gekommen, traurig, traurig… Beispiel Tirol: Als Island einzelne Gebiete in Tirol schon zum Risikogebiet erklärt hat, weil heimkehrende Touristen mit Corona infiziert waren, hat man in Tirol den Betrieb munter weiter laufen lassen, einschließlich der Bars und Diskos, wo viele Menschen, auch schon Infizierte, auf engstem Raum zusammen waren. Jetzt verbieten sie dort jeden Sport im Freien und überwachen die Berge mit Hubschrauber und Polizeispitzel; d.h. ein vermeintlicher Tourenkollege kommt plötzlich zu Dir, weist sich als Polizist aus und erstattet eine Anzeige, für die Du ein paar tausend Euro, oder zumindest 400 Euro zahlen wirst. Und das, obwohl Du vielleicht nicht mehr Risiko eingehst als ein anderer auf seiner Stiege zu Hause oder auf der Leiter beim Heimwerken. Außerdem tust Du etwas für Deine Gesundheit und für deine Psyche. Natürlich soll man Risiko vermeiden und es kann Empfehlungen dafür geben. Aber sogar Wandern und Laufen zu verbieten und die Berge mit Hubschrauber und Polizeispitzel zu überwachen, so wie es zumindest angekündigt wird, zeigt nur die Hilflosigkeit und Unfähigkeit der Zuständigen und wie man mit den Menschen umgeht, um vielleicht seine eigene Position in der Politik durch Überreaktion, dort wo am Anfang zu wenig getan wurde, zu retten.
                                Das ist aber auch eine historische Konstante. Für die Fehler der Obrigkeit musste schon immer das Fußvolk büßen. Wenn im Mittelalter irgendein Herzog, Graf, Fürst oder König Mist gebaut hat, wurden auch die Untertanten dafür bestraft. Das hat sich bis heute nicht geändert.

                                Was man jetzt teilweise sieht, das Wiederaufkommen und Verherrlichen des Denunziantentums, die zunehmende Überwachung (mit Drohnen und allerlei) und die ebenfalls ansteigende Gewalt mit der gegen "Aufsässige" vorgegangen wird, ist in gewisser Weise sogar ganz gut, weil es diese Dinge auch mal sichtbar macht. Etwas mehr Sorge macht mir freilich wie das allseits bejubelt wird.

                                Ad geschlossene Hütten - ich hab schon im Presseforum die Frage gestellt: die Alpinen Vereine, die es sich natürlich auch nicht mit der Regierung verscherzen wollen, sind ja schon voll mitgezogen und statt Lobbyarbeit für die Bergsteiger zu betreiben sind sie mal wieder eher Erfüllungsgehilfe. Dementsprechend gab es auch die Ankündigung alle Winterräume zu sperren. Bei dem Unfall im toten Gebirge scheint das allerdings nicht der Fall gewesen zu sein, da der Bursch ja dort genächtigt haben soll.
                                "Gegen Vernunft habe ich nichts, ebenso wenig wie gegen Schweinebraten! Aber ich möchte nicht ein Leben leben, in dem es tagaus tagein nichts anderes gibt als Schweinebraten" - Paul Feyerabend

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