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  • https://science.orf.at/stories/3200540/

    Falls ihr grad alle den ORF Artikel lest und panik bekommt, lest bitte auch das:

    https://www.vice.com/en_us/article/v...tually-a-study

    Die Studie ist tatsächlich keine Studie, da fehlen elementare Angaben wie Randbedingungen, z. B. Welche Temperatur, welcher Druck, Relative Feuchte.

    Es stimmt, das Virus kann mehrere Meter beim Niesen weggeschleudert werden, aber das gilt nur bei stehender Luft in geschlossenen Räumen.

    Frischluft und Bewegung bleiben das beste, was man derzeit machen kann. Und nicht daheim sitzen.

    Noch ein Artikel dazu http://news.uchicago.edu/story/why-t...virus-pandemic
    Zuletzt geändert von Exilfranke; 10.04.2020, 08:27.
    http://www.wetteran.de

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    • Zitat von Exilfranke Beitrag anzeigen
      https://science.orf.at/stories/3200540/

      Falls ihr grad alle den ORF Artikel lest und panik bekommt, lest bitte auch das:
      https://www.vice.com/en_us/article/v...tually-a-study...
      Und was überrascht dich an diesen "Studien" ?
      Ein wenig Hausverstand, notfalls noch kombiniert mit technischem Grundverständnis und etwas Erfahrung beim Windschattenfahren hätte da auch gereicht

      lg
      Norbert
      Meine Touren in Europa
      ... in Italien
      Meine Touren in Südamerika
      Blumen und anderes

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      • Da möchte ich kein Covid19, der beim Nießen ein paar Meter weit geschleudert wird und auf den Boden prallt :-(
        Da brechen sicher die Fortsätze/Stacheln ab, die man auf Zeichnungen immer sieht
        LGr. Pablito

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        • Wandern, Radfahren, Laufen..., ja, meistens wird, falls möglich eh der 1,5m Abstand eingehalten.

          Aber es gibt ein Problem wo es kaum jemand vermutet: Das "Problem" heißt: Höflichkeit
          Eigentlich sollte man sich ja bei Vorbeigehen zur Seite drehen oder einfach kurz den Mund zu machen. Aber was passiert genau in diesem Moment:
          "Hallo!" "Servas!" "Grüas di!"
          Wie gesagt, der Mensch ist gern höflich, freundlich....nur ob´s gesund ist?

          LG

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          • Ich denk, dass die mindestens 10-15min Dauer auch noch eine Rolle spielen, wo normales Sprechen ausreicht, um sich anzustecken. In geschlossenen Räumen zumindest ohne Ventilation.

            http://www.wetteran.de

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            • Ich habe vor 2 Tagen eine einfache und subjektiv völlig ungefährliche Wanderung von der Gaal auf den Ringkogel gemacht und wurde dafür von einigen meiner Bekannten fast als Verbrecher hingestellt. Eine Besteigung des Schöckels oder des Uhrturms in Graz ist für mich ausgesetzter.

              Aber ich habe kein schlechtes Gewissen solange:
              • Trafiken offen haben, damit die Kettenraucher ihre tägliche und lebensnotwendige Schachtel Zigaretten bekommen
              • Über 70 Jährige jetzt ihre Obstbäume schneiden
              • Nachbarn stundenlang mit der Kreissäge arbeiten
              • Hausfrauen auf Sessel stehend die Fenster putzen
              • Motorradfahrer in abenteuerlichen Schräglagen dir entgegenkommen
              • leicht untersetzte Kapperlträger ihre fremdfinanzierten Audis und BMWs mit weit überhöhter Geschwindigkeit über die sonst fast leeren Straßen prügeln.
              Ich fahre auch viel mit dem Rad, die aufgezählten Punkte habe ich alle aus eigener Wahrnehmung festgestellt. Und da soll eine einfache Wanderung plötzlich statistisch die gefährlichste Tätigkeit im Moment sein?

              IMG_0473.JPG

              Hier der schneefreie und völlig einfache Weg vom Repenstein zum Ringkogel(Verhältnisse vom 2.04.2020)
              Zuletzt geändert von sugarless; 11.04.2020, 06:36.

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              • Zitat von sugarless Beitrag anzeigen
                Ich habe vor 2 Tagen eine einfache und subjektiv völlig ungefährliche Wanderung von der Gaal auf den Ringkogel gemacht und wurde dafür von einigen meiner Bekannten fast als Verbrecher hingestellt. Eine Besteigung des Schöckels oder des Uhrturms in Graz ist für mich ausgesetzter.

                Aber ich habe kein schlechtes Gewissen solange:
                • Trafiken offen haben, damit die Kettenraucher ihre tägliche und lebensnotwendige Schachtel Zigaretten bekommen
                • Über 70 Jährige jetzt ihre Obstbäume schneiden
                • Nachbarn stundenlang mit der Kreissäge arbeiten
                • Hausfrauen auf Sessel stehend die Fenster putzen
                • Motorradfahrer in abenteuerlichen Schräglagen dir entgegenkommen
                • leicht untersetzte Kapperlträger ihre fremdfinanzierten Audis und BMWs mit weit überhöhter Geschwindigkeit über die sonst fast leeren Straßen prügeln.
                Ich fahre auch viel mit dem Rad, die aufgezählten Punkte habe ich alle aus eigener Wahrnehmung festgestellt. Und da soll eine einfache Wanderung plötzlich statistisch die gefährlichste Tätigkeit im Moment sein?

                IMG_0473.JPG

                Hier der schneefreie und völlig einfache Weg vom Repenstein zum Ringkogel(Verhältnisse vom 2.04.2020)
                Wenn sich jemand fragt, warum autoritäre Systeme funktionieren, sieht das jetzt. Damit keiner mich falsch versteht, wir haben in Österreich zum Glück kein autoritäres System.

                Dass Wandern plözlich als Risikosportart verkauft wird, ist wirklich absurd.
                "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

                https://www.instagram.com/grandcapucin38/

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                • Zitat von placeboi Beitrag anzeigen

                  Wenn sich jemand fragt, warum autoritäre Systeme funktionieren, sieht das jetzt. Damit keiner mich falsch versteht, wir haben in Österreich zum Glück kein autoritäres System.
                  .
                  Noch nicht. Aber wenn wir bereit sind, Grundrechte abzugeben für die vermeintliche Normalität, geht es sehr schnell. Zwang-App und 500 Euro Strafen für auf der Bank sitzen, obwohl das keine Regel verbietet.
                  http://www.wetteran.de

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                  • Viellicht bin ich ja der absolute Träumer und Realitätsverweigerer - ich frage mich aber, wie und wann man uns den uneingeschränkten Outdoorsport wieder erlauben möchte.
                    Sätze wie "Geht wieder raus und brecht euch die Knochen." werden dabei ja wohl kaum vorkommen.
                    Der Witz daran ist ja, daß das Knochen brechen aktuell ja gar nicht verboten ist, sondern schlimmer: Es ist nur verpönt.
                    ...und das ist meiner Meinung nach viel schwieriger aus den Köpfen derer zu bekommen, die jeden Aufenthalt im Wald, Fels oder Schnee momentan entweder als Selbstmord oder Inanspruchnahme eines Intensivbetts sehen.

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                    • Zitat von Gratwanderer Beitrag anzeigen
                      ...und das ist meiner Meinung nach viel schwieriger aus den Köpfen derer zu bekommen, die jeden Aufenthalt im Wald, Fels oder Schnee momentan entweder als Selbstmord oder Inanspruchnahme eines Intensivbetts sehen.
                      Ich sehe bei diesen Menschen eine Mischung aus absolutem Unwissen und ein bisschen Neid auf die große Freiheit, die wir dadurch erhalten. Viele mit denen ich rede würden insgeheim auch gerne sowas machen, haben aber zu große Angst vor den Konsequenzen und können ihren inneren Schweinehund nicht überwinden. Dazu kommen noch die teils mächtigen Grundbesitzer, die glauben, dass sie noch immer adelig sind. Derzeit zusätzlich erschwerend: Neid innerhalb der Bergsteigercommunity (ja ich weiß, das ist provokant und bewusst provokant formuliert, ich hab das aber auch an mir selbst schon beobachtet): Bergsteiger A macht eine geile Tour (und die muss ja nicht einmal gefährlich gewesen sein) und postet sie, das sehen Bergsteiger B und C, die sich für die Gesellschaft aufopfern und zuhause bleiben. Die packt jetzt natürlich der blanke Neid und um wenigstens die eigene moralische Position gut darzustellen und sich psychisch wohler zu fühlen wird halt ein Shitstorm vom Zaun gebrochen.

                      Was ich sagen will: wir Bergsteiger erweisen uns selber derzeit mit solchen Aktionen einen Bärendienst, weil wir Gruppen 1 und 2 Argumente liefern. Klarerweise mit womöglich veröffentlichten gefährlichen oder gar tödlichen Touren, ganz sicher aber mit Shitstorms in Bergsteigerforen (wer auf Facebook in der Skitouren Steiermark Gruppe ist weiß wovon ich rede). (ich verstehe beide Seiten und habe für mich einen Mittelweg eines neuen Hobbys und ungefährlicherer kleiner Aktionen kombiniert mit möglichst verantwortungsvollen Posts gefunden, werde aber sobald möglich ganz sicher weitermachen wie vorher)

                      Das ist in meinen Augen auch das wirklich schlimme und für mich unverständliche: Wieso gehen Leute derzeit ausgesprochen gefährliche Touren, wenn von allem abgeraten wird und bergsteigen in manchen Gegenden sogar verboten ist? Wieso beschimpfen Bergsteiger, die es echt selber besser wissen müssten andere Bergsteiger als unverantwortliche Selbstmörder, nur weil sie auf einen besseren Hügel gestiegen sind?

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                      • Zitat von Gratwanderer Beitrag anzeigen
                        Viellicht bin ich ja der absolute Träumer und Realitätsverweigerer - ich frage mich aber, wie und wann man uns den uneingeschränkten Outdoorsport wieder erlauben möchte.
                        Sätze wie "Geht wieder raus und brecht euch die Knochen." werden dabei ja wohl kaum vorkommen.
                        Der Witz daran ist ja, daß das Knochen brechen aktuell ja gar nicht verboten ist, sondern schlimmer: Es ist nur verpönt.
                        ...und das ist meiner Meinung nach viel schwieriger aus den Köpfen derer zu bekommen, die jeden Aufenthalt im Wald, Fels oder Schnee momentan entweder als Selbstmord oder Inanspruchnahme eines Intensivbetts sehen.
                        Darüber habe ich auch schon nachgedacht. Ich denke, das wird erst passieren, wenn der Tourismus wieder richtig in die Gänge kommt, weil man natürlich Gäste haben möchte.
                        "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

                        https://www.instagram.com/grandcapucin38/

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                        • Zitat von Timi Beitrag anzeigen
                          Das ist in meinen Augen auch das wirklich schlimme und für mich unverständliche: Wieso gehen Leute derzeit ausgesprochen gefährliche Touren, wenn von allem abgeraten wird und bergsteigen in manchen Gegenden sogar verboten ist?
                          Dafür wird es verschiedene Gründe geben. Sicherlich wird es einige geben, den vollkommen egal ist, was um sie herum passiert. Ich möchte aber einen anderen Effekt beleuchten:
                          Wenn weitestgehend ungefährliche Tätigkeiten wie Wandern von Teilen der Gesellschaft ähnlich geächtet werden wie riskantere, dann werden sich sicherlich einige denken, wenn ich schon etwas legales, aber geächtetes mache, dann etwas gescheites. Ich glaube, dass es im Sinn der Risikovermeidung besser wäre, wenn die Politik und die Medien gesagt hätten, wenn ihr in die Berge geht, dann bitte zum Wandern. Am besten verzichtet aber auf Bergtouren.
                          "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

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                          • Ich fand den Ansatz, den die Schweiz gewählt hat sehr gut. Nichts wurde verboten, aber es wurde darauf hingewiesen und die allermeisten in der Bevölkerung haben verstanden, warum man das so machen muss. Kein Osterstau, kaum Tourengänger etc. Dafür sieht man viele mit dem Velo etwas ausfahren oder im Wald spazieren. Im grossen und ganzen klappt das sehr gut.
                            Gruss
                            DonDomi

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                            • Zitat von placeboi Beitrag anzeigen

                              wenn ihr in die Berge geht, dann bitte zum Wandern. Am besten verzichtet aber auf Bergtouren.
                              Gut, aber ab wann wird aus einer Wanderung eine Bergtour?
                              Für mich persönlich ist ein I-IIer Gelände eine Wanderung, andere behaupten wer solche Wege ungesichert geht sei lebensmüde....

                              In den Bergen galt mal das Prinzip der Eigenverantwortung, diese ist vielen aber leider schon vor Corona abhanden gekommen...


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                              • Ja, das ist wohl subjektiv. Für mich sind alle Wienerwaldtouren im näheren Umkreis Wanderungen. Wirklich anspruchsvolles Gehen ist ohne Öffis schwer möglich.
                                Den ein oder anderen Felszacken könnte man erklimmen, aber das machte ich schon vor Corona alleine nicht.

                                Aber im alpinen Gelände wird aus einer Wanderung schnell eine Bergtour. Selbst am Normalweg, der halt auch schon schmal und ausgesetzt werden kann.
                                Weiß nicht, Forstwege sind nahezu trottelsicher, also Wanderungen zur Höttinger Alm oder Arzler Alm würden für mich zu dieser Kategorie zählen. Breite Wege ohne Absturz/Ausrutschgefahr.


                                http://www.wetteran.de

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