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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Tourenanreise Öffi/PKW/Nächtigung – wie geht ihr damit um?

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  • Tourenanreise Öffi/PKW/Nächtigung – wie geht ihr damit um?

    Gerade wurde ich wieder darauf angesprochen:
    Deine Touren, welche Zeiten für Zufahrt nimmst du in Kauf sowohl in Hinblick auf Umwelt, als auch was das Fahren bzw. Zeitaufwand selbst betrifft?
    Wie steht´s mit Öffi-Nutzung?
    Zufrieden mit Nächtigungsangebot?
    Weiters……??

    Ja, mich würde einmal interessieren, wie geht ihr damit um, welche Ansätze dazu habt ihr`?

    Hier gleich einmal ein Einstieg aus aktuellem Anlass:
    Bergurlaub Lienz, Anreise 3 Std.
    - Auf weiteren An und Rückreisen versuche ich immer zwischendurch schon eine Tour einzuflechten, so auch diesmal, sogar mehrtägig.
    - Gleichzeitig übernachte ich oft - recht spartanisch- im Auto, was Vieles erleichtert.
    -Anreisen für einen Tag (z.B. in die Schladminger Tauern) können allerdings schon einmal auch 1 1/2 Std. dauern. Meistens versuche ich aber längere Fahrten zumindest zwetägig zu gestalten.
    -Eine kleine Gewissensberuhigung bzgl. Umwelt ist für mich, dass mein Fahrzeug trotz seiner Größe mit 4,8 l Diesel auskommt.

    Soweit einmal ein kleiner Anfang...

    LG


  • #2
    Norddeutschland, Anreise 10h +

    Ich nutze nur Bus/Bahn für die Anreise, meist über Nacht, so ist man morgens halbwegs fit.
    Biwakieren oder geg. Hüttenübernachtung.

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    • #3
      Genau so wie du Manfred. Und beim Klettern ist man ja dazu auch gleich eine Fahrgemeinschaft… Das ist dann schon eine enorme Preisersparnis gegenüber dem Mondpreisen der ÖBB.
      carpe diem!
      www.instagram.com/bildervondraussen/

      Kommentar


      • #4
        Wo sinnvoll möglich, reise ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln an. Zugegebenermaßen ist es bei vielen Touren nicht sinnvoll möglich. Natürlich bin ich bereit, dass es mit Öffis deutlich länger dauert, aber wenn man z.B. wie bei den Ausgangspunkten zu meinen Hausbergen um die 15 Minuten mit dem Auto fährt, aber 1,5h oder mehr mit den Öffis braucht, ist die Entscheidung klar. Durchs Klimaticket, das ich primär für den Weg zur Arbeit kaufe, hat eine Anreise mit Öffis nicht nur ökologische, sondern auch finanzielle Vorteile.

        Bei Autoanreise für eine Tagestour sind bei mir 1,5h pro Richtung die Obergrenze. Über eine Stunde komme ich allerdings sehr selten und die deutlich Mehrheit der Touren hat weniger als 30 Minuten Anreise. Gelegentlich mache ich auch Touren von zu Hause mit MTB-Anfahrt (ohne E ).
        Wochendtouren bzw. verlängerte Wochenendtouren mache ich kaum. Wenn ich weiter fahre, dann eigentlich gleich für eine Woche oder mehr.
        "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

        https://www.instagram.com/grandcapucin38/

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        • #5
          Nachdem bei mir die jeweilige Tour im Vordergrund steht, entscheide ich erst nach dem feststehen des Zieles, wann und ich wie ich dorthin gelange.
          E-Scooter, Fahrrad, PKW, und Öffis stehen mir zur Verfügung und werden dafür genutzt und auch gerne kombiniert.

          Für eine Tour zwischendurch, zB das x-te Mal auf den Hausberg, nehme ich gerne die Bahn - weil es mich mit der Jahreskarte nichts zusätzlich kostet.
          Will ich weiter weg und auf eine längere Tagestour, bleibt nur das Auto als Verkehrsmittel; in dem ich notfalls auch schlafen würde - wobei ich dafür mittlerweile fast zu bequem geworden bin.
          Auch mehrtägige Urlaube machen für mich nur mit dem Auto Sinn, geschlafen wird dann in einer günstigen Ferienwohnung in der Region. An den An- u. Abreisetagen bin ich natürlich auch aktiv.

          Nachdem ich mich erst seit der Jahreskarte für die Öffis interessiere - dafür aber umso mehr - suche ich auch nach Touren und Gebieten, die dafür ideal sind. Von Wien aus z.B. das Salzkammergut oder die Berge entlang der Bahnstrecke Salzburg- Mallnitz. Auch das Inntal kommt in Frage und natürlich das Mürztal, wobei da oft vernünftige Verbindungen in den Hochschwab fehlen. Eine Schande ist die Erreichbarkeit des Gesäuses mit öffentlich Verkehrsmitteln!
          Mit der Inbetriebnahme der beiden Tunnel entlang der Südbahn (Semmering+Koralm) wird diese Strecke sicherlich noch interessanter für mich.

          Wäre die Mitnahme eines Fahrrades in den Fernzügen weniger umständlich, wäre das für mich viel öfter eine Option.

          Zuletzt geändert von Gratwanderer; 22.10.2023, 22:11.
          "And the People bowed and prayed
          to the neon god they made."


          Simon&Garfunkel "The sound of silence"

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          • #6
            Direkt von meinem Heimatort erreiche ich nur sehr wenige Tourenziele ohne MIV - und die, die ich erreiche, habe ich fast alle schon abgegrast.
            Mein Ansatz ist daher Park&Ride. Ich fahre mit dem (Elektro)Auto so weit es notwendig ist, und dann mit dem ÖPNV weiter. Das geht ganz gut - da es im Salzkammergut doch ein (so finde ich) stellenweise auch am Wochenende gut ausgebautes Öffinetz gibt.

            Das hat auch den Vorteil, dass ich mir stellenweise gebührenpflichtige Parkplätze erspare.


            Längere Anreisen mit dem Auto sind bei mir selten. Die längste Anreise zu einem Tourenziel war meiner Erinnerung nach zum Parkplatz der Dachsteinsüdwand-Seilbahn - 2,5 Stunden (inkl. E-Ladepause von 0,5 Stunden ). Das ist schon grenzwärtig für eine Tagestour.

            Beim öffentlichen Verkehr schauts anders aus. Wenn eine verträgliche Verbindung existiert (auch mit P&R), wird diese genommen, egal wie lange sie dauert. Verträglich heißt, es muss möglich sein, das geplante Minimalziel zu schaffen. Und was die Verträglichkeit betrifft, bin ich glaube ich leidensfähig wie fast kein zweiter
            Anreise zum Sengsengebirge: 2,75 Stunden (mit Umsteigezeit), Abreise 3 Stunden.
            Bei meiner Anreise zu den Loferer Steinbergen habe ich 3 Stunden gebraucht. Abreise ab St. Ulrich waren dann ca. 4 Stunden. Das hat mich ca. 15 Euro pro Richtung gekostet, schockt mich überhaupt nicht. Ca. 100 Euro von OÖ nach Tirol schon eher.
            (Die langen Reisezeiten stören mich keinesfalls, da ich mich nicht auf den Verkehr konzentrieren muss, und mich entspannen kann)

            Durch mein nun vorhandenes Klimaticket Ö werde ich im nächsten Jahr auch fernere Berge in Österreich erreichen, mit Schwerpunkt Tirol.
            Vielleicht geht sich da auch die ein oder andere Tagestour in Tirol aus. Mit dem Auto an einem Tag nach Tirol und wieder zurück? Niemals.
            (Das wird auch ein Testlauf, ob es sich auszahlt, das Klimaticket evtl. auch die nächsten Jahre für ganz Österreich in Anspruch zu nehmen. Sonst wechsle ich auf die OÖ-Variante zurück.)

            Außerdem werde ich im Jänner erfahren, ob es möglich ist, die Schiausrüstung auch ohne Auto in die Ferne mitzunehmen - mit Fernzug und Schibus. Wird nicht einfach, aber nicht unlösbar! Freue mich schon, auch wenn es ,,nicht billig´´ wird (Unterkunft + Schikarte)




            Des weiteren wird vielleicht auch wieder mal mein Roller zum Einsatz kommen, um mir einen langen Asphalthatscher abzukürzen.

            Die Fahrradmitnahme ist in Bussen in OÖ eher kein Problem. Die Schwierigkeit ist, das Fahrrad ins Auto zu pferchen - seit ich meine Holzkiste montiert habe, kann ich das Rad nicht mehr am Fahrradträger fürs Auto befestigen Und ins Auto passt es nur, wenn ich das Vorderrad abnehme
            My Blogs > Meine bisher erstellten Tourenberichte

            Ein Gipfel gehört dir erst, wenn du wieder unten bist -
            denn vorher gehörst du ihm. (Hans Kammerlander)

            Hergott, d' Hoamat is schee (Aufschrift am Gipfelkreuz der Reisalpe)
            Im Höllengebirge wird einem nie langweilig ! ... (mein Leitspruch)

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            • #7
              Zitat von Jgaordhelagenornres Beitrag anzeigen
              Außerdem werde ich im Jänner erfahren, ob es möglich ist, die Schiausrüstung auch ohne Auto in die Ferne mitzunehmen - mit Fernzug und Schibus. Wird nicht einfach, aber nicht unlösbar! Freue mich schon, auch wenn es ,,nicht billig´´ wird (Unterkunft + Schikarte)
              Mangels Notwendigkeit habe ich es selbst nicht getestet, aber man sieht regelmäßig Skifahrer, die das so machen.
              "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

              https://www.instagram.com/grandcapucin38/

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              • #8
                Danke für eure Einblicke, ich oute mich hiermit mal als gewisser Stein des Anstoßes, da sich mir die Frage spontan beim letzten Bericht vom Manfred/tauernfuchs gestellt hat, da mir seine Bildstrecke und Beschreibung sehr gut gefallen hat und ich gleichzeitig festgestellt habe, dass ich nur sehr schwer selber zu solchen Touren komme. Gerade im Winter bekomme ich es aus meinem Umfeld schon auch mit, dass sich die Leute für Skitouren regelmäßig bis zu 2h pro Richtung ins Auto sitzen, was ich zumindest in dieser Regelmäßigkeit schon viel finde.

                Der Umweltgedanke spielt bei mir schon auch eine Rolle, aber es ist auch einfach die Zeit allgemein und auch die Kosten. Ich halte es normalerweise so bei maximal 3/4h - 5/4h pro Fahrtrichtung, im Winter tendenziell etwas länger als im Sommer. Ich bin aber gezielt sehr viel allein unterwegs, somit keine Fahrgemeinschaften/Kostenteilung. In diesem Radius habe ich eigentlich auch ein super Touren Gebiet, hervorzuheben das Tote Gebirge und Dachstein/Gosaukamm, aber außerhalb dieses Radius kenne ich halt aus diesem Grund leider nur einzelne Bruchstücke, was ich dann wieder schade finde, wenn ich eben solche Berichte wie z.B. den erwähnten aus der Ankogelgruppe lese. Wenn dann doch auch mal der soziale Faktor dazu kommt, dann in Ausnahmen auch mal 2 - 2,5h, aber da muss dann sowohl die Tour als auch die Begleitung schon was Besonderes sein (für mich z.B. Skitour Hocharn oder Hoher Tenn), aber das ist sehr selten. Mehrtägig kann/will ich aufgrund meiner familiären Situation aktuell nur selten unternehmen, da müssen die Kinder noch etwas größer und motivierter werden, damits dann vielleicht mal gemeinsam geht

                Für mich gibt es mehrere Gründe, warum ich eigentlich nie Öffis nehme sondern nur das Auto. Gerade im Hochsommer will ich oft so um 6 Uhr mit der Tour starten. Das geht sich mit den Öffis einfach nicht aus, was ich sehr schade finde, da ich einen Bahnhof in Fußreichweite hätte. Dazu dann noch die tlw. echt heftige Verlängerung der Reisezeit bzw. dass es zu manchen Ausgangspunkten einfach keine Öffis gibt. Beispiel Gosausee: Mehr als doppelt so lang unterwegs wie mit dem Auto und frühestmöglicher Tourenstart um halb 8, das ist einfach zu weit weg von einem vertretbaren Kompromiss. Und naja, im Winter mit der ganzen Ausrüstung und Wechselgewand, Jause im Auto usw. sind Öffis natürlich noch unvorteilhafter. Mit Klimaticket könnte ich mir schon vorstellen, auch längere Anreisen für Tagestouren in Kauf zu nehmen, aber da müsste es in erster Linie mal frühere Verbindungen für mich geben.
                Zuletzt geändert von Hard85; 22.10.2023, 21:15.

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                • #9
                  Deine Touren, welche Zeiten für Zufahrt nimmst du in Kauf sowohl in Hinblick auf Umwelt, als auch was das Fahren bzw. Zeitaufwand selbst betrifft?
                  Wie steht´s mit Öffi-Nutzung?
                  Zufrieden mit Nächtigungsangebot?
                  Weiters……??
                  Ich hab kein Auto, bin aber häufig Beifahrer - meist, weil meine Fahrer keine häufigen Öffinutzer sind, aber auch speziell, um Ziele/Ausgangspunkte auszusuchen, die öffentlich nicht erreichbar sind.

                  Meine längste Anfahrt war einmal von Salzburg zum Dunkelsteinerwald für eine Tagestour, da ist mir wegen Verspätung dann der Anschlusszug in St. Pölten vor der Nase weggefahren und ich musste mit dem Auto geholt werden, was mich sehr geärgert hat. Die zweitlängste von Wien nach Gimplach fürs Gößeck (3 std.) und nach Grünau im Almtal (3 std.), sonst sind es im Schnitt 1,5-2 Std., wenn ich die Anfahrt zum Zug mit einrechne.

                  Übernachtungsangebot könnte besser sein, Ferienwohnungen sind für 1 Person eher ungünstig, zumal es selten möglich ist, vor Ort ohne Auto einzukaufen, wenn die Geschäfte dann in der Peripherie sind. Einzelzimmer sind vielfach auch eher rar. Seit Pandemiebeginn meide ich grundsätzlich volle Gasthäuser bzw. Hotels und werde mich vmtl. auch nicht mehr in ein Lager legen, außer es ist unter der Woche. Habe zu viele Jahre Urlaube krank verbracht und mache lieber mehr Tagestouren als einen Unsinn von früher fortzusetzen. Hatte da ein paar Mal mehr Glück als Verstand/Vernunft. Das schränkt halt im Übernachtungsangebot weiter ein.

                  Grundsätzlich schätze ich Öffis schon, weil ich - auch mit Klimaticket - sehr flexibel bin, spontan umentscheiden kann, gerne Überschreitungen mache und nicht zum Ausgangsort zurückgehen muss. Generell schätze ich aber feste Fahrtzeiten mehr als die Zunahme an Rufbussystemen, die auch Empfang voraussetzt und eine gewisse Planbarkeit, die wieder unflexibel macht.












                  http://www.wetteran.de

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                  • #10
                    Danke für die vielen Antworten! Da kommt ja schon einiges zur Sprache.
                    Jgaordhelagenornres: Deine Leidensfähigkeit bzw. Geduld bewundere ich, ich könnte sie nicht aufbringen...
                    Irgendwer im Forum ist sogar einmal für eine Schitour von Wien aus ins Ötztal mit dem Nachtzug, alles an einem Tag - tolle Motivation, die ich auch sehr bewundert habe.

                    Bedauernswert finde ich - wie einige es schon angesprochen haben - die umständliche oder gar unmögliche Erreichbarkeit mancher Örtlichkeiten, z.B. Gesäuse.
                    Und - selbstverständlich auch die oft viel zu späten Hinfahrts- bzw. Ankunftszeiten.
                    Tälerbusse sind ja eine feine Sache und ich nütze sie auch gerne. Nur wenn sie erst um 8h starten und dann der letzte Bus bereits um 16h zurück fährt - da geht sich vielleicht für kürzere Wanderungen noch was aus, aber sonst nichts. Man sollte sich dann nicht wundern, wenn dann manche Leute im Sommer noch in ein Gewitter kommen...Ganz abgesehen davon, dass so frühe Rückkehr oft ja auch eine Einkehr in einer Alm bzw. Hütte verhindert.
                    Kontraproduktiv und nicht umweltgerecht gedacht finde ich auch, die immer rigoroser werdenden Nachtparkverbote, die selbst ein Nächtigen im Normalfahrzeug unterbinden.
                    Gut - dann bleiben die Leute halt nicht über Nacht und fahren auch für eine Tagestour recht weit. Irgendwo einkehren werden sie dann aber auch nicht, wenn sie noch weit heimfahren müssen.
                    Je nach Tal/Gemeinde findet man hier die unterschiedlichsten Ansätze: Zum Beispiel findet man im Gasteinertal riesige asphaltierte Parkflächen mit Nachtparkverbot , im benachbarten Großarltal hingegen an den erlaubten Parkplätzen sogar noch Toiletten und Waschraum...
                    Irgendwelche Unterkünfte zu suchen ist schon bei Hütten recht mühsam, ein Vorbuchen immer verbunden mit Wetterrisiko... Da schätze ich es sehr, im hintersten Graben im Auto zu übernachten und im ersten Morgengrauen aufbrechen zu können.
                    Und nicht zuletzt überlege ich mir - vielleicht schon ein wenig ketzerisch - warum ausgerechnet ich, mit meinem Minilalverbrauch an Diesel (4,8l/100km), über jede weitere Fahrt nachdenken soll,
                    solange es immer noch Neuzulassungen für Fahrzeuge gibt, die um Wesentliches mehr brauchen. Bereits vor 20 Jahren hätte man das reduzieren können...
                    Von Flugverkehr, Gütertransport, den richtig großen Brocken rede ich erst gar nicht...

                    LG

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                    • #11
                      Zitat von tauernfuchs Beitrag anzeigen
                      Und nicht zuletzt überlege ich mir - vielleicht schon ein wenig ketzerisch - warum ausgerechnet ich, mit meinem Minilalverbrauch an Diesel (4,8l/100km), über jede weitere Fahrt nachdenken soll,
                      solange es immer noch Neuzulassungen für Fahrzeuge gibt, die um Wesentliches mehr brauchen. Bereits vor 20 Jahren hätte man das reduzieren können...
                      Von Flugverkehr, Gütertransport, den richtig großen Brocken rede ich erst gar nicht...
                      Wenn es um den sog. ökologischen Fußabdruck geht, dann hält sich mein schlechtes Gewissen diesbezüglich in sehr überschaubaren Grenzen. Nachdem ich nun sehr oft mir dem Zug in die Arbeit pendle (ca. 90km/Tag) und davon abgesehen Ge- und Verbrauchsgüter betreffend ohnehin recht genügsam bin, spielt die Umweltfrage bei der Wahl des Verkehrsmittels für meine Touren keine Rolle.
                      Zuletzt geändert von Gratwanderer; 22.10.2023, 23:07.
                      "And the People bowed and prayed
                      to the neon god they made."


                      Simon&Garfunkel "The sound of silence"

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                      • #12
                        Zitat von Gratwanderer Beitrag anzeigen

                        Wenn es um den sog. ökologischen Fußabdruck geht, dann hält sich mein schlechtes Gewissen diesbezüglich in sehr überschaubaren Grenzen. Nachdem ich nun sehr oft mir dem Zug in die Arbeit pendle (ca. 90km/Tag) und davon abgesehen Ge- und Verbrauchsgüter betreffend ohnehin recht genügsam bin, spielt die Umweltfrage bei der Wahl des Verkehrsmittels für meine Touren keine Rolle.
                        Gleiches gilt für mich. Ich fahre täglich mit dem Rad, das Auto brauche ich unter der Woche nur in Ausnahmefällen. Außerdem esse ich kaum tierische Lebensmittel, was den CO2-Fußabdruck etwa um ein weiteres Drittel verringert. Wenn ich alle 2-3 Wochen 1h-2h per Auto zu einer Wandertour anreise, finde ich das nicht so schlimm.
                        Ich habe aber heuer auch begonnen Öffi-Touren zu machen und relativ gute Erfahrungen mit der Bus-Bahn-Bim Kombination gemacht. Natürlich braucht man deutlich länger, aber dafür sieht man deutlich mehr beim Wandern, weil man nicht zum selben Punkt zurück muss.
                        Meine Touren

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                        • #13
                          Als Klimaticket Besitzer bin ich seit dem Kauf desselben wieder mehr mit der Bahn unterwegs und genieße den Vorteil des möglichen anderen Start- und Endpunkt es einer Tour.

                          Meine Wein 1/4 Radtouren mache ich bereits "seit Ewigkeiten" nur öffentlich, da lässt sich mit den Bahnlinien viel kombinieren.

                          Viele lange Wunschtouren lassen sich durch zu späte morgendliche Ankunft bei einer Haltestelle (Bus oder Bahn) leider nicht durchführen, da wähle ich dann öfters die Kombination aus Autoanreise und öffentlicher Rückfahrt zum Parkplatz.

                          Wie bei der Lahnberg-Steinerkogel Überschreitung, sind manche Orte öffentlich nicht erreichbar

                          Im Auto schlafen geht bei meinem Kombi auch sehr gut, diese Variante mit abendlicher Anfahrt und zeitlichem Start vom Campingplatz / Parkplatz (wenn, wie oben erwähnt, schlafen erlaubt ist) nutze ich ebenfalls.

                          Betreff CO2 Fußabdruck , ich bin "Ganzjahres-Stadtradler", fahre also unter der Woche in Wien nie mit dem Auto (vielleicht 3 Ausnahmen im Jahr) .
                          Als kleine Rechtfertigung für die Autotouren dient mir jetzt, dass ich mir mit 54 mein erstes Auto gekauft habe und vorher nur öffentlich, als Beifahrer und als Leihautobergsteiger unterwegs war.

                          Viele der Öffitouren dauern sicher wesentlich länger als mit dem Auto durchgeführt, aber das E-Book kann ich am Steuer nicht lesen, daher kann die Fahrtzeit sinnvoll genutzt werden.

                          LG, Günter
                          Meine Touren in Europa

                          Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
                          (Marie von Ebner-Eschenbach)

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                          • #14
                            Neben all dem, was schon gesagt wurde, noch ein Aspekt aus Bayern, speziell dem Großraum München. Hier haben zusätzlich das Problem, dass die öffentlichen Verkehrsmittel zu den klassischen Bergzielen am Wochenende so extrem voll sind, dass eine Anreise damit zur Quälerei wird. Zum Beispiel sind die abendlichen Heimfahrzüge aus Tegernsee immer so voll, dass Leute gar nicht mehr hineinkommen, beziehungsweise auf Anweisung der Fahrdienstleitung wieder aussteigen müssen. Dazu kommt, dass die Zuverlässigkeit der Bahn in Deutschland immer schlechter wird, was sich Verspätungen und Zugausfällen manifestiert.
                            Wenn die Bahn in die Berge wieder ein halbwegs komfortables und brauchbares Angebot bieten würden, dann nähme ich sogar einen höheren Zeitbedarf in Kauf zudem durch das 49,- € Ticket für mich als Berufspendler die Anreise kostenfrei wäre.
                            Was dagegen recht gut ankommt ist der Bergsteigerbus in München. Dort ist fester Sitzplatz buchbar und die Ziele sind auf Bergtouren abgestimmt.

                            Viele Liebe Grüße von climby
                            Meine Nachbarn hören Metal, ob sie wollen oder nicht

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                            • #15
                              Aus der Sicht eines alpenfernen Flachlandtirolers ist nicht die Erschließung der Berge mit Öffis (oder die letzte Meile) das Problem, sondern deren geringere Flexibilität.

                              Klar, wer nicht glücklicher Besitzer einer Netzkarte für die in Frage kommenden Alpenstaaten ist, bucht entweder Sparpreise und dann gilt bei Tiefdruckgebiet halt "friß oder stirb"; oder er zahlt zumindest der DB Fern in der Saison rechte Mondpreise, aber für einige wenige Male im Jahr -- sei's drum. Das ist das kleinere Problem.
                              Schwieriger ist es dagegen, selbst mit dem teureren Spontanpreis überhaupt wieder auf die Sonnenseite zu kommen. Wir haben diesen Sommer aufgrund der Wetterlage unsere Zelte in Chamonix abgebrochen und sind, der einzigen Wolkenlücke folgend ins Oisans. Obwohl das auch im gleichen Land liegt, wäre es mit den Öffis eine Weltreise geowrden; noch dazu, wenn man neben Camping- und Kletterausrüstung auch noch Hochgebirgskram dabei hat...

                              Meine Abwägung ist daher, bei solchen Touren a) ein lohnend großes Zeitfenster vorzusehen b) mit mehreren zusammen zu fahren (haben wir gemacht) und c) das eben nicht alle zwei Wochen zu machen sondern halt nur 2-3x im Jahr.

                              Für den Rest der Zeit geht's halt in das, was hierzulande sozusagen "der Wienerwald" ist: Quacken und Felsen im Mittelgebirge, idR mit einer halben bis anderthalb Stunden Anfahrt. Das ist für mich die sinnvolle Grenze für einen (langen) Tag, als langes Wochenende schlucke ich auch schon mal 2-3h Anfahrt. Hier gibt's einiges, was gut mit der Bahn erreichbar wäre, und die kostet seit dem D-Ticket ja auch quasi nichts mehr. allerdings meint "gut" hier, es dauert höchstens doppelt so lange wie mit dem eigenen Kfz. Ist dieses gut ausgelastet, fahren wir folglich auch damit.

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