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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

3) Haftung

Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

6) Verboten ist/sind:

- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
- Die Verwendung von fremdem Bildmaterial, Kartenausschnitten und Topos ohne Zustimmung des Autors;
- Die Veröffentlichung von persönlichen Nachrichten (PN), E-Mails oder dergleichen ohne Zustimmung des Verfassers;
- Das Aufdecken der Identität oder die Preisgabe persönlicher Daten eines Users/Moderators/Administrators;
- Werbung für konkurrenzierende Plattformen;
- Das Führen von Doppel- oder Mehrfachaccounts;

7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

8) Profil/Signatur

Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

9) Werbung

Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

10) Gemeinschaftstouren/Bazar

Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

11) Regelwidriges Verhalten

User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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Schneeberg-Rax-Kenner

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  • maxrax
    antwortet
    Vielleicht hast du nicht an der richtigen Stelle gesucht?Wenn ich das nächste Mal dort bin werd ich mir das anschauen.

    Bei der Abzweigung vom Weg Bergstation-Praterstern muss man sich zuerst ziemlich hoch halten, da geht’s anfangs knapp unterhalb der Fahrstraße dahin und senkt sich dann erst zur Wiese ab.

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  • alice58
    antwortet
    Interessant. Vom 01 Ri. Höllentalaussicht hab ich es ein paar Meter probiert, aber keine Chance. Völlig zugewachsen. Mit ein paar Astln abzwicken ist da nichts getan. Und da wo er rauskommt auf die blaue, waren auch überhaupt keine Spuren zu sehen. Früher gabs da immer welche.
    Und wo der Pfad am Beginn abzweigt von dem Weg, den ich gegangen bin, tät mich auch interessieren. Na vielleicht nehm ich mir mal die Zeit und such.

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  • maxrax
    antwortet
    Ja freilich kenn ich den, ich geh den immer wieder mal, zuletzt voriges Jahr. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der inzwischen zugewachsen ist; das Stück zwischen dem 01er und dem Weg zur Höllentalaussicht ist zwar recht eng, aber man kommt durch. Ich hab dort auch schon selber einmal ein paar Astln abgezwickt, vielleicht sollte ich das wieder machen.

    Den von dir hellblau bezeichneten Weg dürfte es allerdings wirklich nicht mehr geben; ich bilde mir zwar ein, den irgendwann schon gegangen zu sein, aber später hab ich ihn dann nicht mehr gefunden.

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  • alice58
    antwortet
    Da ich jetzt nicht den gesamten Thread gelesen hab und auch nicht wüßte, wonach genau ich suchen sollte, stell ich meine Frage einfach mal so hierher:

    Es gibt (bzw. mittlerweile gab) einen Pfad in den Latschen, ausgehend von der Linkskurve der „Autobahn“ von der Rax-Bergstation zum Ottohaus. Er verläuft zunächst südwestlich, dann westlich, überquert den rot markierten 01-Weg und stößt dann auf den blau markierten Weg vom Praterstern Richtung Höllentalaussicht, etwa in der Mitte zw. Praterstern und Abzweigung zur Dirnbacher.

    Sehr bald nach der Abzweigung vom Hauptweg zweigt leicht rechts ein, offenbar ehemals markierter, Pfad ab, der in einer Sutte nach rechts bergauf geht und dann weiter nördlich auf den 01er stößt. Diesen hab ich erwischt und es leider recht spät (nämlich in der Sutte) bemerkt.

    Bin diesen Pfad dann weiter und den 01er Nach Süden und hab bei der Querung des ursprünglich geplanten Pfades gesehen, dass der in westlicher Richtung unbegehbar ist. Man sieht ihn noch am Boden, aber die Latschen sind völlig zugewachsen. Vor 5 Jahren konnte man dort noch problemlos gehen.

    Am Rückweg hab ich nochmal vom Beginn weg ein kleines Stück reingeschaut, konnte aber nicht entdecken, wo früher mal die Teilung zwischen den beiden Wegen gewesen sein könnte.

    Kennt/kannte jemand diesen Weg? Wenn der nicht mehr ausgeschnitten wird, sollte er vielleicht aus der Amap verschwinden? Auch der im Kartenausschnitt hellblau eingetragene Pfad war nicht mehr auffindbar.
    In rot der gesuchte Pfad, in blau der, den ich dann gegangen bin.


    Latschenpfade Rax.jpg
    Zuletzt geändert von alice58; 30.06.2019, 09:14.

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  • chfrey
    antwortet
    Zitat von musitoni Beitrag anzeigen
    Sehr interessante Fotos!
    Von diesem anscheinend apokalyptischen Sturm war mir nichts bekannt, das war 25 Jahre bevor mein Interesse an den Bergen begonnen hat. Allerdings bin ich kurz davor mit dem Moped durchs Höllental nach Italien gefahren.
    Wie lange es wohl dauert, bis ein Wald wieder ähnlich dicht nachgewachsen ist?
    Jedenfalls länger als mit dem Moped nach Italien.

    Danke Rudolf, das sind schon recht lange Zeiträume.

    Gottseidank gibt es bei uns keine Vulkane - wenn ich an die Katastrophe vom Mt. St. Helena in den USA denke, ist so ein Sturm ein vergleichsweise geringes Übel. Mittlerweile wächst glaube ich ja sogar dort wieder was nach, ist aber auch schon über 30 Jahre her, als der Vulkan dort explodiert ist...

    LG Chris


    Zuletzt geändert von chfrey; 27.09.2018, 11:17.

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  • Rudolf_48
    antwortet
    Zitat von musitoni Beitrag anzeigen
    Wie lange es wohl dauert, bis ein Wald wieder ähnlich dicht nachgewachsen ist?
    Man sagt, dass es bei einem forstwirtschaftlich genutzten Mischwald nach einem Kahlschlag 30 bis 40 Jahre dauert, bis wieder ein Hochwald daraus geworden ist.
    Im großen Höllental gab es aber 80jährige Riesen; einzelne waren vielleicht auch 100 Jahre alt.

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  • musitoni
    antwortet
    Sehr interessante Fotos!
    Von diesem anscheinend apokalyptischen Sturm war mir nichts bekannt, das war 25 Jahre bevor mein Interesse an den Bergen begonnen hat. Allerdings bin ich kurz davor mit dem Moped durchs Höllental nach Italien gefahren.
    Wie lange es wohl dauert, bis ein Wald wieder ähnlich dicht nachgewachsen ist?

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  • waldrauschen
    antwortet
    Zitat von maxrax Beitrag anzeigen
    [SIZE=12px]Höchste Zeit, diesen Thread wieder zu beleben.


    Danke! Sehr interessante Beschreibung der Ereignisse. Bisher hab ich nicht viel über dieses gewaltige Sturmereignis gewußt!

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  • maxrax
    antwortet
    Zitat von Rudolf_48 Beitrag anzeigen
    Ja schon, nur leider ist er auf Grund seiner Länge sehr unübersichtlich geworden, insbesonders deshalb, weil die Suchfunktion nicht funktioniert, und sich offenbar niemand findet, der sie wieder zum Laufen bringt.
    Das stimmt leider. Mit der benutzerdefinierten Google-Suche funktioniert es besser, allerdings findet man damit offensichtlich nur Beiträge, die vor dem Update erstellt wurden.Hier meine diesbezügliche Erfahrung.

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  • Rudolf_48
    antwortet
    Zitat von maxrax Beitrag anzeigen
    Höchste Zeit, diesen Thread wieder zu beleben.
    Ja schon, nur leider ist er auf Grund seiner Länge sehr unübersichtlich geworden, insbesonders deshalb, weil die Suchfunktion nicht funktioniert, und sich offenbar niemand findet, der sie wieder zum Laufen bringt.

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  • maxrax
    antwortet
    Höchste Zeit, diesen Thread wieder zu beleben.

    In diesem alten Bericht ist vor kurzem die Rede auf den großen Sturm vom Jänner 1976 gekommen, und ich habe eine Textpassage aus Karl Lukans Buch "Schneeberg und Rax" aus dem Jahre 1978 dazu gepostet.
    Ich finde, diese Schilderung darf im Schneeberg/Rax-Kenner-Thread nicht fehlen. Deshalb stell ich sie hier auch herein.

    Außerdem hab ich nach eigenen alten Fotos gesucht, die vor 1976 entstanden sind und den Zustand des Großen Höllentals vor der Sturmkatastrophe zeigen (wenn auch in keiner allzu guten Qualität). Drei hab ich gefunden:



    c_1972.jpg
    (1972)

    c_1974_1.jpg
    (1974)

    c_1974_2.jpg
    (1974 - beim Einstieg zur Teufelsbadstube)



    Und jetzt Karl Lukan:

    Den Jahresbeginn 1976 feierten viele Kletterer im Weichtalhaus. Am Nachmittag des Neujahrstages fiel allen auf, dass ein ganz eigenartiges Licht über der Landschaft lag. Man ging aber dann zeitig schlafen, weil man ja in der Nacht zuvor das Neue Jahr gefeiert hatte…
    Was es wohl bringen mag?
    So gegen drei Uhr Früh weckte die Hüttenwirtin Rottensteiner ihren Mann: „Du… hörst du den Sturm?“
    Der aus dem Schlaf geweckte Wirt Rottensteiner knurrte verbittert: „Na und? Weil einmal ein bisserl der Wind bläst – deswegen weckst du mich auf?“
    „Schau! Sogar unser kleines Hüttenbäumchen hat der Wind umgeblasen!“ sagte Herr Rottensteiner dann erstaunt am Morgen des 2. Jänner 1976, nachdem er vor die Hütte getreten war. Dann schaute er zum gegenüberliegenden Waldhang. Dort gab es keinen Wald mehr, nur einen wüsten Haufen vom Sturmwind gefällter Bäume!
    Auch das Telefon war unterbrochen. Zwei Bergsteiger wollten nach Kaiserbrunn, um von dort aus zu telefonieren. Bald nach dem Weichtalhaus begann für sie auf der Höllentalstraße die Kletterei: Hunderte Bäume lagen kreuz und quer über die Straße. Und mit den ausgerissenen und gefällten Bäumen waren auch gewaltige Erd- und Steinmassen auf die Straße gefallen.
    Kurz vor Kaiserbrunn lichtet sich das Höllental etwas. Dort trafen die zwei Bergsteiger zwei Förster aus Kaiserbrunn, die mit einer kleinen Handsäge – ritzeratze – an einem dünnen Bäumchen sägten, das quer über der Straße lag.
    „Was macht ihr da?“ fragten sie etwas erstaunt.
    „Die Straße wieder für den Verkehr freimachen!“ war die naive Antwort.
    Kein Mensch konnte sich am Morgen dieses 2. Jänner schon eine Vorstellung davon machen, was dieser alpine Hurrikan in Wirklichkeit alles angerichtet hatte!
    Aber die älteren Bewohner der Gegend dachten an das „eigenartige Licht“ am Abend des Neujahrstages und erinnerten sich an die Sage von der Wilden Jagd, die sie in ihrer Schulzeit gelesen hatten und die mit den Sätzen beginnt: „Geh nicht aus dem Hause, wenn nach Sonnenuntergang Rax und Schneeberg blaugrün leuchten. Geh nicht aus der Stube, wenn in einer solchen Nacht die Kuh brüllt und wenn der Hofhund winselt oder die Ziegen und Hennen lärmen, geh nicht! Bleib still in der Stube, schließ Türen und Fenster und lösch geschwind das Feuer im Herde, denn der Sturmgott Wodan ist los, den sie den Wilden Jäger nennen.“
    Die Bestandsaufnahme der vielen vom Sturm gefällten Wälder zeigte ein katastrophales Bild. Und um aus dem von höherer Gewalt gebrochenen Holz noch einigermaßen einen Nutzen zu ziehen, waren Sofortmaßnahmen geboten. Bald verwandelte sich das Höllental in so etwas ähnliches wie eine Goldgräbersiedlung im Wilden Westen Amerikas. Es kamen Holzknechte aus ganz Österreich, um dort mit „Holzmachen“ schnell Geld zu verdienen. Es kamen Seilbahnexperten und Spezial-Holztransporteure. Es kamen auch Gastarbeiter aus Jugoslawien und aus der Türkei. (Ein seltsamer Anblick vor dem Weichtalhaus: Ein Moslem kniet am Boden und verrichtet seine Morgenandacht!)
    Im Juli 1976 arbeitete ein Holzbringertrupp aus Tirol vollkommen abgeschnitten von der Umwelt zwei Wochen lang hoch oben am Wachthüttelkamm (nahe vom Ausstieg des Teufelsbadstubensteiges) am Ausbau einer Seilbahn, welche die dort kreuz- und querliegenden Holzmassen ins Tal schaffen sollte.
    Zu dieser Zeit stöhnte ganz Europa unter einer Hitzewelle. Der brennende Durst der in einer primitiven Rindenhütte hausenden Männer war unbeschreiblich; was an Mineralwasser vom weit entfernten Ottohaus herbeigeschafft werden konnte, war immer zu wenig. Als die Seilbahn betriebsfähig geworden war und als allererstes einige Kanister Trinkwasser auf den Berg brachte, fielen sich dort die Männer jubelnd in die Arme.
    Natürlich gab es bei dieser Holzbringung auf Akkord auch einige Tote und Verletzte. Die Holzarbeiter von 1976 empfanden das jedoch als ganz selbstverständlich: „Ein Holzarbeiter hat schon immer gefährlich gelebt. Warum sollt‘ das heute anders sein?“
    Unfaßbar blieb diese Naturkatastrophe weiterhin. Eine von Naturschutzgedanken erfasste Dame wollte über dieses „Ausrotten des Waldbestandes im Höllental“ sogar „an die Zeitung schreiben“. Und einige Holländer ließen es sich im Sommer 1976 absolut nicht klarmachen, dass der Weg über den Wachthüttelkamm unbegehbar geworden sei, weil dort oft meterhoch die entwurzelten Bäume quer über dem Weg lagen. Sie hatten die neueste Landkarte in der Hand – und darin war dieser Weg eingezeichnet. Außerdem hatten sie noch den neuesten Raxführer, in dem zu lesen stand, dass der Wachthüttelkamm einer der leichtesten und ein für jeden trittsicheren Bergsteiger empfehlenswerter Raxanstieg sei! Sie konnten es, wollten es nicht begreifen, dass sich in den Bergen in einer Nacht alles völlig verändern kann…
    Wüst gewütet hat der Hurrikan auch im Großen Höllental, wo er nicht nur Hunderte der in den Wänden wachsenden Bäumen in die Tiefe geschleudert, sondern auch fast den ganzen Hochwald im Talgrund abrasiert hatte. Jetzt führt eine breite Straße bis in den hintersten Grund des kahlen Tales mit den bleichen Wänden links und rechts.
    Über Nacht – im wahrsten Sinne des Wortes – hat die Naturgewalt ein vollkommen anderes, neues Landschaftsbild geschaffen, und geblieben sind nur die sentimentalen Erinnerungen an das Höllental von einst, wie es noch Fritz Benesch beschrieben hat: „Dichter Tannenwald bedeckt auf die ganze Länge den sanft ansteigenden Grund. Immer blinken bloß Umrisse der Mauern und kleine Fleckchen des Himmels durch die Baumkronen, und vergebens suchen wir einen Überblick zu gewinnen. Düster und schwermütig wirkt die stille Großartigkeit des weltabgeschiedenen Tales. Felstrümmer liegen im Dickicht mit vermodernden Stämmen und dickes Moos spinnt in üppigen Strähnen an den alten Bäumen hinauf. Ernst und feierlich ist es da unten an sonnigen Tagen, düster, dämonisch wird es, wenn trübe Wolkenschleier den Himmel verhängen. Der Waldschatten wird zur Dämmerung, das Halbdunkel zur Nacht, durch die Stille dringt der klagende Regenruf des Spechtes, sonst kaum ein Laut, als das Klappern eines fallenden Steines und das Rauschen des Abendwindes in den Wipfeln der Eschen.“

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  • Harald Braun
    antwortet
    AW: Schneeberg-Rax-Kenner

    Bin nur heute auf die Suche nach uralten Relikten gegangen,
    Aufstieg zum Gaisloch, Querung am Wandfuß nach rechts, da fand ich ein interessantes Stück:

    P7070005-comp-Rax,-Gaislochwand,-Relikt-einer-alten-Versicherung,-gefunden-am-Wandfuß.jpg

    Ich vermute, das dieses auf Grund der Konstuktion eher vom alten "List-Steig" stammen dürfte, nicht vom uralten Holzknechtsteig. Weiteres konnte ich nicht sehen, obwohl ich sicher bin, vor Jahrzehnten (vermutlich in den 60er-Jahren) Eisenringe erblickt zu habe.
    Daher: Unverzüglicher Besuch bei Fredl Kapfenberger, vulgo "Alpinmuseum Hainfeld"
    Und da war mir klar, warum ich die seinerzeit gesichteten Massiv-Haken mit Ringen nicht mehr entdecken konnte.

    Fredl Kapfenberger und Fred Duspiwa waren in den 70er-Jahren in die Wand geklettert und hatten einen - von unten sichtbaren - Haken heraus geschlagen.
    Das ist er also:

    P7070009-comp-Rax,-Gaislochwand,-Versicherungshaken-des-uralten-Holzknechtsteiges.jpg

    Und dann noch einer, der zweite wurde allerdings am Teufelsbastubensteig gefunden. Man sieht, die Machart ist sehr ähnlich

    P7070011-comp- Rax, Gaislochwand, Haken vom uralten Holzknechtsteig und vom Teufelsbadstubenste.jpg

    Dazu noch interessante Exponate, die alte Tafel am Einstieg zum Alpenvereinssteig. Fredl hatte sie nicht entfernt, sondern weit unter der Einstiegsleiter in der Schutthalde gefunden.

    P7070006-comp-Rax,-alte-Tafel-des-Alpenvereinssteiges,-im-Besitz-Fredl-Kapfenberger.jpg


    Alte Tafel vom Einstieg zur "Roten Schlurze"

    P7070013-comp-Rax,-alte-Einstiegstafel-zur-Roten-Schlurze.jpg

    So, das wär `s einmal für heute.
    Wer noch weitere interessante Sammelstücke von Rax und Schneeberg sehen möchte, soll mich per PN kontaktieren, ich werde einen Besuch im "Alpinreliktmuseum Hainfeld" ermöglichen.

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  • Harald Braun
    antwortet
    AW: Schneeberg-Rax-Kenner

    Ich werde wieder einmal eine Lokalaugenschein unternehmen,
    aber erst dann, wenn es nicht mehr so warm ist.
    Die letzte Schutthalde hinauf zum Gaisloch ist ganz schön mühsam.

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  • musitoni
    antwortet
    AW: Schneeberg-Rax-Kenner

    Interessante Geschichte; schaut aber wirklich recht heikel aus ...

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  • maxrax
    antwortet
    Schneeberg-Rax-Kenner

    Ich hab mir die Gaislochwand genauer angesehen (natürlich nur von unten bzw. aus der Distanz) und versucht, den möglichen Verlauf des ominösen ehemaligen Holzknechtsteigs nachzuvollziehen.


    Erst einmal im Überblick:

    Hier vom AV-Steig aus
    01.jpg

    Detto, von etwas höher
    02.jpg

    Tiefblick vom Jahnsteig
    03.jpg

    Gut vorstellbar ist, dass der Steig zuerst rechts auf den Schrofenhang und von dort links hinauf zum Gaislochboden geführt hat.


    Aus der Nähe:

    Anstieg zum Gaisloch
    04.jpg

    Beim Einstieg zum Liststeig
    05.jpg

    Am Wandfuß entlang hinüber
    06.jpg

    Da könnte es mit Steighilfen (Leiter?) möglich gewesen sein, hinaufzukommen
    07.jpg

    Hier auch;
    Rechts die Schlucht, die aus dem Ebensteinerkessel herunterkommt
    08.jpg

    Gesehen habe ich von unten keine Ringhaken, da müsste man schon hinaufklettern. Möchte ich aber niemandem empfehlen

    Vielleicht kann Harald etwas dazu sagen...
    Zuletzt geändert von maxrax; 01.07.2016, 18:25.

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