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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
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- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

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Gletscher

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  • #91
    AW: Gletscher

    Zitat von geröllheimer
    Quelle: Schneekanonen trocknen die Alpen aus [ORF ON Science, 17. April 2007]
    In manchen Bächen, so die Hydrologin, wird bis zu 70 Prozent des Abflusses entnommen, die Flüsse trockneten dadurch beinahe aus. Die Wasserentnahme ist im Übrigen keineswegs nur vorübergehend. Wenn nämlich der Kunstschnee taut, gelangen nach de Jongs Schätzungen nur rund 70 Prozent zurück in den Wasserkreislauf, der Rest sublimiert oder verdunstet unwiderruflich in die Atmosphäre.
    So ganz versteh ichs nicht: Nach meinem Wissen besteht der Wasserkreislauf aus regnen, abfließen und verdunsten, evtl. mit einem Umweg über das Erdreich/ Wurzelwerk. Das ist aber im Winter eher weniger bedeutsam, weil die Pflanzen ohnehin ruhen. Relevant wird es erst im Frühling, wenn der Boden auftaut und die Flora aktiv wird. Dann sind aber die Schneekanonen längst abgeschaltet, weils zu warm zum Beschneien ist.
    Viel bedenklicher finde ich die lange Bedeckung der Hänge durch dicke Kunstschneedecken, die durch Pistenraupen verdichtet sind. Das führt zu Hangversatz und Bodenerosion und schädigt die Pflanzendecke.
    Warum darf man nicht hin und wieder einfach mal was Unvernünftiges tun- solange man es vernünftig tut... ?

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    • #92
      AW: Gletscher

      Eine Verwahrlosung der Presse, wie kein Karl Kraus sie sich vorstellen konnte. Man muss nur eine Agenturmeldung in die Welt setzen, und wie ein unveränderbarer Virus wird sie, ohne irgendeine Prüfung des Sachverhalts, von einem Medium zum nächsten übertragen.

      Mir ging das mit den drei Milliarden Euro Beschneiungskosten pro Jahr nicht aus dem Kopf. Das wäre, wie ich überschlägig wusste, der ungefähre Winterumsatz der gesamten alpinen Seilbahnindustrie! Würde die Zahl stimmen, wäre der Wintertourismus bald ein Subventionsloch wie die Landwirtschaft!

      Drum suchte ich nach einer verlässlichen neueren Quelle für den Gesamtumsatz des Wintertourismus im alpinen Raum. Diese Zahl fehlt mir zwar noch (und ich freue mich über entsprechende Hinweise), weil ich mich mit grossem Gewinn in folgender Studie festgelesen habe: Shardul Agrawala (ed), Climate Change in the European Alps: Adapting Winter Tourism and Natural Hazards Management, Paris: OECD 2007 [pdf].

      Sie grenzen 666 Skigebiete ab und stellen fest, dass von 609 zur Zeit schneesicheren Skigebieten bei 1°C Erwärmung 500, bei 2°C 404 und bei 4°C 202 schneesichere Skigebiete übrig bleiben. (p 32)

      Bei der Diskussion möglicher Gegenmassnahmen stosse ich dann auf sämtliche in der Agenturmeldung genannten Zahlen und deren Quelle, nämlich Felix Hahn, Künstliche Beschneiung im Alpenraum: Ein Hintergrundbericht, Schaan: CIPRA 2004 [hier herunterladbar]. CIPRA ist die Internationale Alpenschutzkommission.

      Bei Hahn machen die Zahlen Sinn:

      Für die 23'800 Hektar beschneibare Pistenfläche in den Alpen werden bei einem solchen Wasserverbrauch jährlich rund 95 Millionen Kubikmeter Wasser für Kunstschnee benötigt. Dies entspricht in etwa dem Wasserverbrauch einer Stadt mit 1.5 Millionen Einwohnern pro Jahr. (S. 4/5)

      Geht man davon aus, dass diese Zahl für den ganzen Alpenraum Gültigkeit hat (23'800 ha beschneite Pistenfläche), so ergibt dies einen Gesamtenergieverbrauch der Beschneiungsanlagen von 600 GWh. (S. 5)

      Die Beschneiungsanlagen für die geschätzten 23'800 Hektar beschneibare Pisten in den Alpen entsprechen einem Investitionsvolumen von deutlich über drei Milliarden Euro. (S. 9)
      *Investitionsvolumen* von drei Milliarden, NICHT *Kosten pro Jahr*!!!

      Mit Sicherheit hat Carmen de Jong in ihrem Vortrag deutlich gemacht, dass sie bekannte Zahlen referiert. Was tatsächlich das Spannende an ihrem Vortrag war, werden wir erst wissen, wenn der Originaltext vorliegt.

      Darauf, dass auch das hydrologische Referat korrupt sein muss, hat andele dankenswerter Weise schon hingewiesen.
      Zuletzt geändert von geröllheimer; 18.04.2007, 19:15.

      Kommentar


      • #93
        AW: Gletscher

        CIPRA Schweiz hat ein Positionspapier Gletscherabdeckungen und Schneebewirtschaftung veröffentlicht. Es kann hier heruntergeladen werden.

        Kommentar


        • #94
          AW: Gletscher

          Zitat von geröllheimer
          CIPRA Schweiz hat ein Positionspapier Gletscherabdeckungen und Schneebewirtschaftung veröffentlicht..
          Schneebewitschaftung wird auch Snow Farming bezeichnet.
          wußte ich biser nicht! (Schneebewirtschaftung nein Schneeräumung,ja )
          I nix daham bliem!

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          • #95
            AW: Gletscher

            ehrlich gesagt kann ich nicht erkennen warum man gegen Abdeckungen sein kann!
            Naja Hauptsache man dann den Wintersport knüppeln zwischen den Füßen werfen!
            Zuletzt geändert von Mannerl; 20.05.2007, 15:48.

            Kommentar


            • #96
              AW: Gletscher



              Sonnblick-Gletscher: Extremes Abschmelzen zu erwarten. ZAMG präsentiert alljährliche Gletschermessungen [Wiener Zeitung, 1. Juni 2007]

              Die außergewöhnlich hohen Temperaturen im Herbst, Winter und im Frühling ließen die heimischen Gletscher nur minimal wachsen. So lautet eines der Ergebnisse der von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) jährlich durchgeführten Gletschermessungen in der Sonnblickregion.

              "Der Massenzuwachs der Gletscher war im vergangenen Winter sehr gering, und liegt im Bereich der tiefsten Werte seit Beginn der Messungen in den 80er Jahren", berichtet ZAMG-Klimatologe Wolfgang Schöner. "Nur 1991 und 1996 war es noch extremer." Besonders beachtenswert seien auch die extrem hohen Schneedichten auf Grund der milden Temperaturen und der hohen Anzahl der an Sonnenscheinstunden.

              Dadurch sei die Schneedecke bis auf knapp 3100 Meter Seehöhe bereits völlig durchfeuchtet. Eine Durchfeuchtung so weit hinauf habe man bislang noch nicht gemessen. Schöner: "Sollte der Sommer ähnlich überdurchschnittlich warm und sonnig werden wie die letzten Monate, ist heuer ein extremes Abschmelzen der Gletscher zu erwarten. Denn die Ausaperung [Abschmelzen der Schnee- und Eisdecke, Anm. d. Red.] der Gletscher ist schon jetzt sehr weit fortgeschritten."


              Kommentar


              • #97
                AW: Gletscher

                vielleicht kommen ja mal wieder die 80er Jahre. Vor 30 Jahren hatten wir eine relativ kleine Erholung rein statistisch zumindest!

                MFG

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                • #98
                  AW: Gletscher


                  Das, was die Schweiz schon lange anbietet, gibt`s in Österreich nun ebenfalls :

                  BEGEHBARE EISSTOLLEN DURCH GLETSCHER

                  Wieviele Jahr(zehnt)e diese Attraktion noch bestehen wird, ist fraglich.

                  Daher
                  - egal ob ihr aus Japan, aus Russland, aus Dänemark oder sogar aus Deutschland kommt -
                  besucht umgehend
                  das Kaunertal in Österreich
                  und schreitet durch diese begehbare "Gefriertruhe" :

                  Nermd Brgwardt fff.jpg

                  Foto : Bernd Borgwardt


                  Zuletzt geändert von Willy; 30.07.2007, 23:37.
                  TOUREN PLANEN - TOUREN (ERFOLGREICH) DURCHFÜHREN - TOUREN DOKUMENTIEREN

                  Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

                  Kommentar


                  • #99
                    AW: Gletscher

                    Täusche ich mich oder sehen die Gletscher im Moment noch trostloser aus als im Hitzesommer 2003??

                    Kommentar


                    • AW: Gletscher

                      Zitat von tom9thomas9 Beitrag anzeigen
                      Täusche ich mich oder sehen die Gletscher im Moment noch trostloser aus als im Hitzesommer 2003??
                      Kommt ganz drauf an!
                      Den östlichen Gletschern, wie Kleinelendkees, geht es sicherlich nicht so
                      schlecht da diese heuer des öfteren größere Neuschneemengen abbekommen
                      haben! Aber in Richtung Glockner!?
                      Freedom comes from littin' go

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                      • Dachsteingletscher

                        "Dachsteingletscher verlor genug Wasser, um eine Kleinstadt zu versorgen
                        Schmelze von Oktober 2006 bis Ende September 2007 gemessen - "Wenn es in diesem Tempo weitergeht, ist der Dachstein noch in diesem Jahrhundert eisfrei"......so berichtet heute der Standard über die Auswertung der Uni Innsbruck im Auftrag vom Land Oberösterreich.


                        nicht einmal der schneereiche Winter 05/06 konnte das Abschmelzen bremsen: ganz zu schweigen von den permanent schneearmen Winter, insbesonders von den Ötztaler Alpen bis zu den Hohen Tauern.
                        Zuletzt geändert von robins; 13.12.2007, 09:06.
                        I nix daham bliem!

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                        • AW: Dachsteingletscher

                          Das Schweizer Gletschermeßnetz hat jetzt seine Daten für das Jahr 2007 ins Netz gestellt:
                          http://glaciology.ethz.ch/messnetz/

                          Das übliche Bild: 1 Gletscher vorstossend, 2 blieben stationär und 86 sind zurückgeschmolzen.

                          Trauriger Rekordhalter war im letzten Jahr der Roseggletscher mit einer Rückschmelzung von -127m.
                          Auf Position 2 der Gauligletscher mit -100m.

                          Der Roseggletscher verschwindet in rasendem Tempo: Innerhalb der letzten 15 Jahre hat er sage und schreibe 850m an Länge eingebüßt (bei einer Ausgangslänge von 4,7km in 1993)

                          Am Gauli war ich im letzten August selbst und angesichts solcher Bilder ist dieser Längenverlust nicht überraschend:
                          gauli.jpg
                          Das wird sich wohl erst wieder etwas verlangsamen wenn die Zunge den Schmelzwassersee verlassen hat.

                          Als Hauptgrund für das unverändert dramatische Abschmelzen werden diesmal die zu geringen Schneemengen des vorausgegangenen Winters angegeben.

                          Der Bericht für die österreichischen Alpen wird wahrscheinlich wieder irgendwann im März erscheinen. Da es im vergangenen Sommer immer wärmer wurde umso weiter man nach Osten kam können wir uns auf einiges gefasst machen. Ich denke da mit grausen an meine einzige Sommertour in den Ostalpen zurück (Silvretta).

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                          • AW: Dachsteingletscher

                            Zitat von westalpenfreak
                            Das Schweizer Gletschermeßnetz hat jetzt seine Daten für das Jahr 2007 ins Netz gestellt:
                            Ich habe mal die durchschnittliche Längenänderung aller Gletscher für 2007 ausgerechnet: -19m.
                            Dies sind gerade mal 4m weniger Schwund als im Hitzesommer 2006 (habe da einen Gletscher mit -725m nicht mitgerechnet)!

                            Jetzt bin ich doch ziemlich baff. Trotz des heißen Frühjahrs und Frühsommers und der viel zu kleinen Winterschneemengen hätte ich nach dem durchschnittlichen Juli und August und einem sogar leicht unterkühlten September einen derartigen Schwund nicht erwartet (so einen nur etwas zu warmen Sommer gibts mittlerweile nur noch einmal im Jahrzehnt).

                            Kommentar


                            • AW: Dachsteingletscher

                              Zitat von westalpenfreak Beitrag anzeigen
                              Ich habe mal die durchschnittliche Längenänderung aller Gletscher für 2007 ausgerechnet: -19m.
                              Dies sind gerade mal 4m weniger Schwund als im Hitzesommer 2006 (habe da einen Gletscher mit -725m nicht mitgerechnet)!

                              Jetzt bin ich doch ziemlich baff. Trotz des heißen Frühjahrs und Frühsommers und der viel zu kleinen Winterschneemengen hätte ich nach dem durchschnittlichen Juli und August und einem sogar leicht unterkühlten September einen derartigen Schwund nicht erwartet (so einen nur etwas zu warmen Sommer gibts mittlerweile nur noch einmal im Jahrzehnt).
                              Naja 2007 war das zweitwärmste Jahr seit Messbeginn. 2003 war übrigens nicht das wärmste sondern ein anderes um 2000 herum, welches habe ich im Moment nicht im Kopf.
                              Gruss
                              DonDomi

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                              • AW: Dachsteingletscher

                                Zitat von DonDomi Beitrag anzeigen
                                ... 2003 war übrigens nicht das wärmste sondern ein anderes um 2000 herum, welches habe ich im Moment nicht im Kopf.
                                Das mag wohl stimmen, aber es war das jahr der großten
                                Gletscherrückzüge seit Messbeginn!!!
                                Freedom comes from littin' go

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