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Corona-Krise: Ein Bergsommer voller Ungewissheit / 19.04.2020

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  • #61
    Mit der jetzigen Regelung sorgt man jedenfalls nicht für mehr Kundschaft am Berg.

    Alternative wäre auch noch eine eigene Decke zum Zudecken. Gibt's da Microfleece o.ä mit geringem Packmass?
    http://www.wetteran.de

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    • #62
      Zitat von Exilfranke Beitrag anzeigen

      Gibt's da Microfleece o.ä mit geringem Packmass?
      Also ich hab zwei wirklich gute Fleecedecken für Auto/ Hausgebrauch, wenn ich die zammwurschtl brauch ich mindestens einen 12- Liter- Rucksack.

      Geringes Packmaß = Daune.

      LG Helwin

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      • #63
        Zitat von Exilfranke Beitrag anzeigen
        Gibt's da Microfleece o.ä mit geringem Packmass?
        Daunen-Quilt

        Liebe Grüße
        Norbert
        Meine Touren in Europa
        ... in Italien
        Meine Touren in Südamerika
        Blumen und anderes

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        • #64
          Zitat von helwin Beitrag anzeigen

          Hmmmm....1300 Gramm, 15 Liter Packmaß.

          LG Helwin
          Ja und?

          Er wollte einen nicht teueren Schlafsack für eine Hüttenübernachtung - meiner Meinung nach wesentlich besser als den gestörten Preis eines Major-Brands dafür zu zahlen.

          Ich hab auch einen Carinthia ECC, aber ich will halt winterbiwaks überleben und nicht nur gemütlich auf einer Hütte übernachten.
          Zuletzt geändert von Gamsi; 30.05.2020, 09:36.
          carpe diem!
          www.instagram.com/bildervondraussen/

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          • #65
            Ich warte auf eine Abschwächung der Regel. Anscheinend geht akzeptables Packmass nicht unter 200 Euro. Ich hab derzeit nicht vor, unnötig Geld rauszuhauen und wegen Fußaua will ich eigentlich so wenig Gewicht wie möglich mitnehmen, wenn ich unterwegs bin. Was heuer vielleicht 2-3x vorkommt. Ist also Frage, ob sich das rentiert.
            http://www.wetteran.de

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            • #66
              Eine Idee hab ich auch noch: einfach eine Daunenjacke (vielleicht reicht eh auch der dicke Pulli, der sowieso im Rucksack ist) und eventuell eine lange Unterhose (ich hab eine gestrickte Wollhose, die ist dafür perfekt, eine Jogginghose macht den Job aber auch) mitnehmen und im Hüttenschlafsack schlafen, eine Mütze bringt dann noch schön Extrawärme. Je nach Hütte und sonstigen Wetterbedingungen ist das nicht viel mehr Gepäck als man ohnehin dabei hätte. Wenn es wirklich ultrakalt in der Hütte ist kann man immer noch in seine Regensachen und den Biwaksack schlüpfen, aber das würde mich im Sommer dann doch eher wundern.

              Eventuell ist das auch der richtige Zeitpunkt für die Anschaffung eines ultraleichten atmungsaktiven Biwaksacks, ich bin mit meinem selbstgenähten Modell sehr zufrieden. Empfohlene Stoffe: ultraleichter atmungsaktiver Stoff oder Tyvek, Bezugsquelle: Extremtextil.de, Anleitung: Stoffbahn der Länge nach Falten und zusammennähen (kleben geht auch, notfalls Tapen, dann würde ich aber im Fall von Tyvek Hardstructure nehmen) und ein Ende schließen, eventuell oben einen Kordelzug einziehen

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              • #67
                Zitat von Gamsi Beitrag anzeigen

                Ja und?

                Er wollte einen nicht teueren Schlafsack für eine Hüttenübernachtung - meiner Meinung nach wesentlich besser als den gestörten Preis eines Major-Brands dafür zu zahlen.
                Ja eh.

                Und ich habe auf Gewicht und Packmaß eben nochmal extra hinweisen wollen.

                Denn erfahrungsgemäß sieht man bei Billigprodukten nur den Preis, dann vielleicht noch das Gewicht, und das Packmaß muss man meistens schon gezielt

                erfragen.

                In dem Fall wie gesagt mit 15 Litern ein kleiner Rucksack voll gefüllt mit einer Decke um, ja, 25 Euro.

                Für Unternehmungen mit Hüttenübernachtung wird man normalerweise mindestens einen, sagen wir mal, 15 -Liter- Rucksack brauchen.

                Was jetzt? Den 30- Liter Rucksack stattdessen? Oder die Decke außen draufwurschteln?

                Und zum "gestörten" Preis....Ich habe Schlafsäcke mit Anschaffungspreis von ca. € 500.- seit mehr als 20 Jahren in Verwendung. Sehen aus wie neu.

                Das wäre dann eine Abschreibung von € 25.- pro Jahr. Wie wird die Decathlon- Decke nach 20 Jahren Verwendung aussehen?

                LG Helwin

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                • #68
                  Es geht um die Verhältnismäßigkeit- für 2-3x Coronakonform übernachten kann ich den Schlafsackbeutel auch außen am Rucksack anbringen, wenn ich schon unbedingt eine Mehrtagestour mit einem 15L Rucksack machen muss.

                  Ich bestreite nicht, dass Qualität ihren Platz hat, aber wo es sinnvoll ist geh ich auch gern mit Hofer Equipment in die Berge statt das 10(!!!) fache zu zahlen.

                  Mir ist aber schon bewusst dass man das unterschiedlich sehen kann, denn Ausrüstungsfetischismus ist glaub ich nur noch bei Radfahrern ausgeprägter als bei Bergsteigen!

                  Aber jetzt klink ich mich mal aus, Felix soll/wird schon kaufen, was für ihn passt...
                  Zuletzt geändert von Gamsi; 30.05.2020, 17:51.
                  carpe diem!
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                  • #69
                    Wenn ich keinen adäquaten Schlafsack habe oder ihn nicht mitnehmen möchte, würde ich auf der jeweiligen Hütte anrufen, ob man tatsächlich einen verpflichtend mithaben muss. Es wird ja nur mit dem Argument des Nichtvorhandenseins von Decken (und damit verbundener möglicherweise kalter Nächte) diese Regelung gerechtfertigt. So viel Eigenverantwortung sollte man den Gästen schon zugestehen.

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                    • #70
                      Zitat von Gamsi Beitrag anzeigen
                      Ich bestreite nicht, dass Qualität ihren Platz hat, aber wo es sinnvoll ist geh ich auch gern mit Hofer Equipment in die Berge statt das 10(!!!) fache zu zahlen.
                      Dem kann ich mich nur anschließen.

                      Zitat von Gamsi Beitrag anzeigen
                      Mir ist aber schon bewusst dass man das unterschiedlich sehen kann, denn Ausrüstungsfetischismus ist glaub ich nur noch bei Radfahrern ausgeprägter als bei Bergsteigen!
                      Habe mal zufällig eine Dame getroffen (die immerhin mal 4. beim Ötztaler Radmarathon war), die meinte, die besten haben das schlechteste Material.
                      "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

                      https://www.instagram.com/grandcapucin38/

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                      • #71
                        Überteuert oder nicht ist ja immer sehr subjektiv. Letztendlich geht es immer um die Wertschätzung eines Produktes, d.h. ist der höhere Preis den Mehrwert des Produktes MIR tatsächlich wert. Bei manchen Dingen bin ich bereit mehr auszugeben, bei anderen wieder nicht. Manche (Bergsport)marken ziehen die Preise absichtlich an (peak performance, . . . ) um in ein Luxussegment zu gelangen und neue (potente) Kunden anzusprechen. Da wird die Funktion nur unwesentlich verbessert, da geht es mehr um Style und Vermarktung. Wem das wichtig ist, soll es kaufen.

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                        • #72
                          Wertschätzung ist das eine, ich geb auch viel Geld aus für gute Qualität. Meine Jackwolfskin-Jacke hält nun schon 10 Jahre, zwar löst sich das Innenfutter langsam auf, aber sie ist immer noch wasserdicht (das Innenfleece benutz ich seit Jahren nicht mehr, nur die Hard shell), auch diverse andere Jacken haben eine lange Lebensdauer.

                          Beim Hüttenschlafsack hab ich vor allem auf dünnes Material geschaut (Cocoon Seide) und weniger Platzverbrauch, mein erster Hütten-Schlafsack war aus Baumwolle.

                          Aber jetzt ist es halt schon bissl deppert: Ich benutze Schlafsäcke sonst nicht, mache keine Zelt- oder Campingtouren, müsste also wegen wenige Male übernachten viel Geld ausgeben für etwas, was ich sehr widerwillig benutze, weil es Platz weg nimmt, schwer ist und unbequem (= zu warm). Sobald die Regeln wieder gelockert werden (und bissl schräg ist es schon, wenn man in der Gaststube zusammensitzen darf, aber im Lager keine Decken benutzen darf, die mindestens 24 Stunden lang nicht benutzt worden sind. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass infektiöse Viren-RNA so lang oder länger aktiv bleibt und von der Dosis dann noch für eine Infektion ausreicht), verschwindet der Schlafsack wieder auf unabsehbare Zeit im Kasten.







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                          • #73
                            Zitat von Exilfranke Beitrag anzeigen
                            Aber jetzt ist es halt schon bissl deppert: Ich benutze Schlafsäcke sonst nicht, mache keine Zelt- oder Campingtouren, müsste also wegen wenige Male übernachten viel Geld ausgeben für etwas, was ich sehr widerwillig benutze, weil es Platz weg nimmt, schwer ist und unbequem (= zu warm). .... verschwindet der Schlafsack wieder auf unabsehbare Zeit im Kasten.
                            Da bin ich dann von falschen Voraussetzungen ausgegangen. Ich dachte, jeder, der Zeit in den Bergen verbringt, steht auf Schlafsack.

                            Guter Schlafsack nimmt wenig Platz weg, ist leicht und bequem.

                            Offensichtlich sieht das nicht jeder so.

                            Für Felix hat es daher definitiv keinen Sinn, wegen einer Saison Hüttenübernachtungsschlafsackvorschrift eine Schlafsack zu kaufen.

                            Schließe mich daher Timis Ausführungen an, Polsterüberzug, einfach warm anziehen und sich in irgendwas einwickeln.

                            LG Helwin

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                            • #74
                              Ich bin auch gerne und sehr oft in den Bergen aber benutze auch nur einen Seidenschlafsack für die Hütte. Draußen schlaf ich eigentlich nie, nur damals für´s Höhenbergsteigen brauchte ich einen sehr warmen.

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                              • #75
                                Servus Zusammen,

                                letzte Wochenende habe ich zum ersten Mal nach dem Coronabeginn wieder auf einer AV-Hütte übernachtet, es war in Tirol eine Hütte des Deutschen Alpenvereins. Es war eine lange gebuchte Tour, eine Absage wäre möglich gewesen, habe ich aber nicht gemacht.
                                Also leichter Schlafsack, Betttuch für die Matratze und ein Kopfkissenbezug müssten statt dem Hüttenschlafsack in den Rucksack, es waren ca. 1,5 kg mehr und damit auch mehr Volumen. Da ist sicher noch was optimierbar, aber unter 1 kg zu kommen wird schwierig oder teuer.

                                Auf der Hütte war alles entsprechend der Vorgaben mit Trennwänden im Schlafraum und halber Belegung organisiert und doch, um ganz ehrlich zu sein, nach den Monaten der Distanz ist so eine Nähe zu frendem Menschen in den Hütten ungewohnt. Ich bin sicher kein Hypochonder, habe mich an die Lockdownregeln gehalten, mehr aber auch nicht, und trotzdem bleibt für mich ein Gefühl der Unsicherheit. Sei es beim Warten zur Toilette/Waschraum oder auf den Treppen und vor allem eben im Schlafraum, ein Abstand ist da einfach nicht immer möglich.

                                Wenn sich an der Situation nicht etwas wesentliches ändert, werde ich heuer wohl nicht mehr auf einer AV-Hütte übernachten.

                                Viele Liebe Grüße von climby
                                Meine Nachbarn hören Metal, ob sie wollen oder nicht

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