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Route: Untertullnerbach (9.15) – Troppberg (542m, 11.00-11.30) – Peilerstein-Westgipfel (445m, 11.55) – Ostgipfel (436m) – Gablitz (Poststeig, 12.55) – Hahnbaumberg (413m) – Buchberg (462m, 13.50) – Rehgrabenberg (465m, 14.00) – Siedlung Augustinerwald – Vorderhainbach (15.30)
Höhenmeter | Strecke | reine Gehzeit: ca. 760hm | 20,2 km | ca. 5,5 Std.
Viecher: viele Meisen, Buntspecht
Nach längerer Zeit wieder eine Wienerwaldwanderung mit neuen Gipfeln. Zugleich auch eine aus historischer Sicht abwechslungsreiche und spannende Wegführung. An den Premiumgatsch muss man sich diesen Winter wohl gewöhnen. Neben der für mich bisher maximalen Fernsicht von der Troppbergwarte stieß ich beim Peilerstein-Westgipfel auf eine Sandstein-Inschrift, die einer genaueren Betrachtung bedarf.
Bei Touren alleine fällt mir die Entscheidung manchmal schwer, einen Plan einfach durchzuziehen. Erst hatte ich mir den Krummbachstein überlegt, dann schon den Anninger geplant, bis ich kurzentschlossen auf die Troppbergwarte umdisponierte. Zu verlockend schien die Aussicht, über den Nebel weit nach Westen zu sehen. Je nördlicher im Wienerwald, desto die besser die Sicht zu den oberösterreichischen Alpengipfeln. Also blieb ich in der U4 sitzen und fuhr knapp zehn Minuten mit der Schnellbahn bis Untertullnerbach.
Schlief unter dem Sitz, beinahe draufgetreten. Wurde dann aus dem Schlaf gerissen:
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Das erste Stück kannte ich noch vom November 2021, als ich über den Sagberg Richtung Troppberg stieg, aber keine gute Fernsicht hatte. Dieses Mal ging ich an der Sagbergsiedlung vorbei und am markierten Weg ins Tal des Großen Steinbachs.
Seltener Hainbuchenwald:
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Im unteren Teil wurde das Gelände immer abschüssiger und war im Schatten extrem vergatscht. Zudem lagen noch einige Bäume samt umgerissener Wurzel vom September 2024 quer über den Weg, die man bisher anscheinend nicht beseitigen wollte.
Querung des Großen Steinbachs (ohne Brücke)
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Oben traf ich naturgemäß niemanden (unter der Woche) und befand mich bereits im Anstieg zum Troppberg, als sich der erste Ausblick bot:
Unterberg (1342m), links Reingupf, ganz links schaut knapp Amaißbichl (1828m) drüber. Im Vordergrund links Großer Hollerberg (774m) und rechts Hirschenstein (785m)
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Durchgucker zum Ötscher (1893m) unterhalb der Aussichtswarte
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Statt die Flanke zu umrunden, stieg ich gleich direkt über den Hang hinauf zur schon sichtbaren Warte. Oben stand ein Feuerwehrauto des NÖ Landesfeuerwehrkommandos, in dem Schuppen neben der Warte wurde gearbeitet. Ich hatte schon befürchtet, dass die Warte gesperrt sein würde, doch gab es außer dem lebhaften Westwind kein Hindernis. Denn oben schwankte die Eisenwarte doch spürbar und ich hielt es nicht lange aus.
Buchbergwarte (469m) im Westen, dahinter Hiesberg (558m, 59km) und einige Nebelfelder im Donauraum
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Dürrenstein (1878m), Ötscher (1893m) und Scheiblingstein (1622m), ganz rechts Rainstock (1296m)
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Blick ins Tote Gebirge!
Hegerberg (655m) rechts, dahinter Geißbühel (849m), zentral der breite Stock Friesling (1339m) in den westlichen Ybbstaler Alpen und darüber schneebedeckt thront das Warscheneck (2388m) im Toten Gebirge (153km)
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Totes Gebirge und Sengsengebirge
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Etwas weiter rechts wäre wahrscheinlich sichtbar noch der Traunstein gestanden (er steht dort immer noch), aber die schwankende Warte verhinderte, dass ich genau gezoomt scharfstellen konnte.
Route: Untertullnerbach (9.15) – Troppberg (542m, 11.00-11.30) – Peilerstein-Westgipfel (445m, 11.55) – Ostgipfel (436m) – Gablitz (Poststeig, 12.55) – Hahnbaumberg (413m) – Buchberg (462m, 13.50) – Rehgrabenberg (465m, 14.00) – Siedlung Augustinerwald – Vorderhainbach (15.30)
Höhenmeter | Strecke | reine Gehzeit: ca. 760hm | 20,2 km | ca. 5,5 Std.
Viecher: viele Meisen, Buntspecht
Nach längerer Zeit wieder eine Wienerwaldwanderung mit neuen Gipfeln. Zugleich auch eine aus historischer Sicht abwechslungsreiche und spannende Wegführung. An den Premiumgatsch muss man sich diesen Winter wohl gewöhnen. Neben der für mich bisher maximalen Fernsicht von der Troppbergwarte stieß ich beim Peilerstein-Westgipfel auf eine Sandstein-Inschrift, die einer genaueren Betrachtung bedarf.
Bei Touren alleine fällt mir die Entscheidung manchmal schwer, einen Plan einfach durchzuziehen. Erst hatte ich mir den Krummbachstein überlegt, dann schon den Anninger geplant, bis ich kurzentschlossen auf die Troppbergwarte umdisponierte. Zu verlockend schien die Aussicht, über den Nebel weit nach Westen zu sehen. Je nördlicher im Wienerwald, desto die besser die Sicht zu den oberösterreichischen Alpengipfeln. Also blieb ich in der U4 sitzen und fuhr knapp zehn Minuten mit der Schnellbahn bis Untertullnerbach.
Schlief unter dem Sitz, beinahe draufgetreten. Wurde dann aus dem Schlaf gerissen:
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Das erste Stück kannte ich noch vom November 2021, als ich über den Sagberg Richtung Troppberg stieg, aber keine gute Fernsicht hatte. Dieses Mal ging ich an der Sagbergsiedlung vorbei und am markierten Weg ins Tal des Großen Steinbachs.
Seltener Hainbuchenwald:
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Im unteren Teil wurde das Gelände immer abschüssiger und war im Schatten extrem vergatscht. Zudem lagen noch einige Bäume samt umgerissener Wurzel vom September 2024 quer über den Weg, die man bisher anscheinend nicht beseitigen wollte.
Querung des Großen Steinbachs (ohne Brücke)
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Oben traf ich naturgemäß niemanden (unter der Woche) und befand mich bereits im Anstieg zum Troppberg, als sich der erste Ausblick bot:
Unterberg (1342m), links Reingupf, ganz links schaut knapp Amaißbichl (1828m) drüber. Im Vordergrund links Großer Hollerberg (774m) und rechts Hirschenstein (785m)
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5.jpg
Durchgucker zum Ötscher (1893m) unterhalb der Aussichtswarte
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Statt die Flanke zu umrunden, stieg ich gleich direkt über den Hang hinauf zur schon sichtbaren Warte. Oben stand ein Feuerwehrauto des NÖ Landesfeuerwehrkommandos, in dem Schuppen neben der Warte wurde gearbeitet. Ich hatte schon befürchtet, dass die Warte gesperrt sein würde, doch gab es außer dem lebhaften Westwind kein Hindernis. Denn oben schwankte die Eisenwarte doch spürbar und ich hielt es nicht lange aus.
Buchbergwarte (469m) im Westen, dahinter Hiesberg (558m, 59km) und einige Nebelfelder im Donauraum
7.jpg
Dürrenstein (1878m), Ötscher (1893m) und Scheiblingstein (1622m), ganz rechts Rainstock (1296m)
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Blick ins Tote Gebirge!
Hegerberg (655m) rechts, dahinter Geißbühel (849m), zentral der breite Stock Friesling (1339m) in den westlichen Ybbstaler Alpen und darüber schneebedeckt thront das Warscheneck (2388m) im Toten Gebirge (153km)
9.jpg
Totes Gebirge und Sengsengebirge
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Etwas weiter rechts wäre wahrscheinlich sichtbar noch der Traunstein gestanden (er steht dort immer noch), aber die schwankende Warte verhinderte, dass ich genau gezoomt scharfstellen konnte.


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