Wer selten begangene und kaum bekannte Steige sucht, ist hier genau richtig. Dass der längst in Vergessenheit geratene durch die Südwände des Hechlsteins führende Mitternstieg existiert, wissen heutzutage selbst die wenigsten Einheimischen. Mit spärlichen Informationen ausgestattet machte ich mich mit einem guten Freund am 01.11.2024 auf die Suche nach diesem Steig. Den unteren und oberen Teil haben wir dabei halbwegs gut „erwischt“, im mittleren Teil haben wir uns aber komplett verhaut, da ist es dann im schrofigen Gelände sehr gefährlich geworden! Am 09.11.2024 gingen wir den Steig wieder und erwischten nun auch den mittleren Teil. Bei dieser Begehung haben wir den Steig auch schon mit einigen Steinmännchen und roten Punkten markiert. Am 01.05.2025 erfolgte die Begehung Nummer 3 und neben der Aufstellung weiterer Steinmännchen haben wir dieses Mal auch angefangen, den Steig etwas auszuschneiden, um ihn begehbarer zu machen.
Der Steig selbst ist natürlich in keinen mir bekannten Karten und Apps eingezeichnet, deswegen muss man unbedingt erstmal den Einstieg wissen. Im weiteren Verlauf helfen Steinmännchen und rote Punkte bei der Wegfindung. Der Steig ist definitiv anspruchsvoller als der Normalweg, aber leichter als der Westgrat. Trittsicherheit (insbesondere im schrofigen Bereich) und Schwindelfreiheit (an den steilsten Stellen durchaus luftig), trockene Verhältnisse und Gespür in der Wegfindung (ein Verhauer kann das sehr gefährlich werden(siehe oben)). Wie sich der Steig im Abstieg verhält, kann ich noch nicht beurteilen, da ich noch nie abgestiegen bin.
Wegverlauf der Tour am 11.05.2025: Von Wörschachwald (Parkplatz kurz vor der Kapelle) dem Wanderweg 278 folgend bis zum Bauernhof Hechl (auch hier gibt es einen Parkplatz und die Tour kann auch von hier gestartet werden, das verkürzt die Tour etwas und erspart Höhenmeter). Von hier weiter am Weg 278 bis dieser sich mit dem Wanderweg 297 kreuzt. Nun dem 297er ca. einen Kilometer in Richtung Hechlstein West/Gwendlingstein folgen. Diesen bei einer Forststraßenkreuzung verlassen und rechts bis zum Siebenbrunn/zu den Siebenbründl gehen. Hier beginnt der Einstieg zum Mitternstieg. Der Mitternstieg trifft schließlich auf den Normalweg und so gelangt man auf den Gipfel des Hechlstein. Der Abstieg zurück zum Ausgangspunkt nach Wörschachwald erfolgt über den markierten Westgrat (Weg 297 und dann 278 – Westgrat im Abstieg nur für absolut trittsichere und schwindelfreie Berggeher). Den Gwendlingstein könnte dabei auch noch „mitgenommen“ werden. Alternativ kann natürlich über den leichteren Normalweg oder wieder über den Mitternstieg (einen Abstieg habe ich aber bis dato noch nicht probiert) abgestiegen werden.
Alter Zustieg zum Westgrat: diesen werde ich mir demnächst, sofern das Wetter wieder einmal mitspielt, ansehen und hier ergänzen oder gesondert einen Bericht erstellen.
Karte.jpg Hechlstein 1.jpg
Hechlstein 2.jpg Hechlstein 3.jpg Hechlstein 4.jpg Hechlstein 5.jpg Hechlstein 6.jpg Hechlstein 7.jpg Hechlstein 8.jpg Hechlstein 9.jpg Hechlstein 10.jpg Hechlstein 11.jpg Hechlstein 12.jpg Hechlstein 13.jpg
Der Steig selbst ist natürlich in keinen mir bekannten Karten und Apps eingezeichnet, deswegen muss man unbedingt erstmal den Einstieg wissen. Im weiteren Verlauf helfen Steinmännchen und rote Punkte bei der Wegfindung. Der Steig ist definitiv anspruchsvoller als der Normalweg, aber leichter als der Westgrat. Trittsicherheit (insbesondere im schrofigen Bereich) und Schwindelfreiheit (an den steilsten Stellen durchaus luftig), trockene Verhältnisse und Gespür in der Wegfindung (ein Verhauer kann das sehr gefährlich werden(siehe oben)). Wie sich der Steig im Abstieg verhält, kann ich noch nicht beurteilen, da ich noch nie abgestiegen bin.
Wegverlauf der Tour am 11.05.2025: Von Wörschachwald (Parkplatz kurz vor der Kapelle) dem Wanderweg 278 folgend bis zum Bauernhof Hechl (auch hier gibt es einen Parkplatz und die Tour kann auch von hier gestartet werden, das verkürzt die Tour etwas und erspart Höhenmeter). Von hier weiter am Weg 278 bis dieser sich mit dem Wanderweg 297 kreuzt. Nun dem 297er ca. einen Kilometer in Richtung Hechlstein West/Gwendlingstein folgen. Diesen bei einer Forststraßenkreuzung verlassen und rechts bis zum Siebenbrunn/zu den Siebenbründl gehen. Hier beginnt der Einstieg zum Mitternstieg. Der Mitternstieg trifft schließlich auf den Normalweg und so gelangt man auf den Gipfel des Hechlstein. Der Abstieg zurück zum Ausgangspunkt nach Wörschachwald erfolgt über den markierten Westgrat (Weg 297 und dann 278 – Westgrat im Abstieg nur für absolut trittsichere und schwindelfreie Berggeher). Den Gwendlingstein könnte dabei auch noch „mitgenommen“ werden. Alternativ kann natürlich über den leichteren Normalweg oder wieder über den Mitternstieg (einen Abstieg habe ich aber bis dato noch nicht probiert) abgestiegen werden.
Alter Zustieg zum Westgrat: diesen werde ich mir demnächst, sofern das Wetter wieder einmal mitspielt, ansehen und hier ergänzen oder gesondert einen Bericht erstellen.
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Hechlstein 2.jpg Hechlstein 3.jpg Hechlstein 4.jpg Hechlstein 5.jpg Hechlstein 6.jpg Hechlstein 7.jpg Hechlstein 8.jpg Hechlstein 9.jpg Hechlstein 10.jpg Hechlstein 11.jpg Hechlstein 12.jpg Hechlstein 13.jpg
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