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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

3) Haftung

Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

6) Verboten ist/sind:

- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
- Die Verwendung von fremdem Bildmaterial, Kartenausschnitten und Topos ohne Zustimmung des Autors;
- Die Veröffentlichung von persönlichen Nachrichten (PN), E-Mails oder dergleichen ohne Zustimmung des Verfassers;
- Das Aufdecken der Identität oder die Preisgabe persönlicher Daten eines Users/Moderators/Administrators;
- Werbung für konkurrenzierende Plattformen;
- Das Führen von Doppel- oder Mehrfachaccounts;

7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

8) Profil/Signatur

Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

9) Werbung

Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

10) Gemeinschaftstouren/Bazar

Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

11) Regelwidriges Verhalten

User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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WICHTIG - BITTE BEACHTEN!!!

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Loferer Steinberge dreitägig, mit Großem Ochsenhorn, 2513 m - a neblige G'schicht, 20. - 22. 09. 2021

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  • Jgaordhelagenornres
    antwortet
    Zitat von H0chl Beitrag anzeigen
    > Hier stehe ich am hoechsten Punkt des Wanderweges und blicke wieder Richtung Ochse hinauf. In der OSM ist hier doch auch eine Route hinauf eingezeichnet!?
    > Weisz dazu irgendjemand was? Gibts diese Route noch bzw. war die frueher mal markiert?

    Ja die Route gibts noch, war einmal markiert u. ist jetzt uebermalt. Aber Steinmaenner sind nach wie vor einige vorhanden. Ist halt Geschmackssache,
    ob du hier abkuerzen willst oder nicht.
    Ich hab mir beim Abstieg diesen Abstecher angeschaut, weil man einen besseren Blick in die Schneegrube hat.
    Danke Jürgen für die Informationen!

    Anschauen werde ich mir diese Route wahrscheinlich eh nicht, hab in der OSM halt gesehen, dass es hier eine Route gibt und auch mal davon gelesen.


    LG

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  • H0chl
    antwortet
    > Hier stehe ich am hoechsten Punkt des Wanderweges und blicke wieder Richtung Ochse hinauf. In der OSM ist hier doch auch eine Route hinauf eingezeichnet!?
    > Weisz dazu irgendjemand was? Gibts diese Route noch bzw. war die frueher mal markiert?

    Ja die Route gibts noch, war einmal markiert u. ist jetzt uebermalt. Aber Steinmaenner sind nach wie vor einige vorhanden. Ist halt Geschmackssache,
    ob du hier abkuerzen willst oder nicht.
    Ich hab mir beim Abstieg diesen Abstecher angeschaut, weil man einen besseren Blick in die Schneegrube hat.

    LG Juergen
    Zuletzt geändert von H0chl; 18.06.2022, 00:29.

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  • Jgaordhelagenornres
    antwortet
    Zitat von Fritz_Phantom Beitrag anzeigen
    Wow, was für ein 1A+ Bericht. Da muss man fast nicht mehr hochgehen, weil man wirklich jedes Detail bei deinem Tourenbericht herauslesen kann. Wirklich top und danke für die Mühe
    Danke dir!

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  • Fritz_Phantom
    antwortet
    Wow, was für ein 1A+ Bericht. Da muss man fast nicht mehr hochgehen, weil man wirklich jedes Detail bei deinem Tourenbericht herauslesen kann. Wirklich top und danke für die Mühe

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  • Jgaordhelagenornres
    antwortet
    Zitat von MANAL Beitrag anzeigen
    Bedanke mich auch für den tollen Bericht. Ich habe mal vor etlichen Jahren das Ochenhorn angegangen, aber an der letzten Querung in die Rinne unter dem Gipfel habe ich abgebrochen. Damals gab es noch kein Drahtseil, denke jetzt würde ich da durchkommen. Muss es wohl mal wieder angehen.

    Den Nurracher Höhenweg kann ich nur empfehlen. Bin ihn bisher zweimal gegangen und er gehört zu den schönsten Touren die ich kenne. Einzig der Aufstieg aus dem Tal hoch ist hart und der Abstieg zurück ins Tal wird sehr lang. Dafür aussichtsreich und spannend da es immer wieder auf Bänder dahingeht oder leicht Kraxelstellen hat. Dort ist allerdings alles gut durchgesichert und alle luftigen Stellen haben ein Drahtseil. Wichtig ist ausreichend Flüssigkeit dabei zu haben für die ganze Tour, oben gibt es keinerlei Quellen. Einzig schmelzende Schneeflecken bieten etwas flüssiges. Aber später im Sommer würde ich mich nicht darauf verlassen dass noch irgendwo ein Schneefleck ist.
    Danke!
    Die Querung in die Rinne ist jetzt sehr entschärft. Die Rinne danach ist nach jetzigem Stand komplizierter.
    Ich würde den Nuaracher allerdings nicht von St. Ulrich angehen, sondern von der Hütte. Ich hoffe, dass ich mir so einige Höhenmeter auf den Vortag verlegen kann Und Flüssigkeit kann ich mir ja in der Hütte besorgen und mitnehmen.


    Zitat von mountainrabbit Beitrag anzeigen
    Schade um die schöne Gegend, aber du hast dann doch sehr viel daraus gemacht.

    Ich musste jetzt in meiner Tourendatenbank graben um dann festzustellen, dass es laaang her ist, dass ich am Weitwanderweg 01 in dieser Gegend war. Am 31.8.84 bin ich mit meinen Eltern deinen Aufstiegsweg zur S-Z Hütte gegangen und am nächsten Tag dann weiter zum Straubinger Haus. (Mit Taxiunterstützung zur Steinplatte)
    In den Aufzeichnungen meines Vaters findet sich : "Steil und steinig zum Waidringer Nieder"

    Jetzt hast du wenigstens einen Grund, nochmals zu dieser schön gelegenen Hütte aufzusteigen.
    Ja, du hast recht, ich werde wieder bei der Hütte vorbeischauen.
    Vielleicht klappt es dann bei besserem Wetter auch mit dem Ochsenhorn wieder.
    Von der Schmidthütte aus soll sogar das Hinterhorn über die Waidringer Nieder der am leichtesten erreichbare Gipfel sein. Leider konnte ich das nicht überprüfen, denn das Hinterhorn war fast durchgehend im Nebel.


    Zitat von Wolfgang A. Beitrag anzeigen
    Schade, dass du aufgrund der so hartnäckigen Nebelbänke nur sehr eingeschränkte Ausblicke hattest!
    Aber immerhin ist offenkundig geworden, dass (auch) die Loferer Steinberge ihren Namen wahrlich verdienen...

    Mir kommen natürlich gewisse Erinnerungen an meine drei Tage in den Leoganger Steinbergen vor gut fünf Jahren. Aber wir hatten mit zwei schönen Abendstimmungen auf der Passauer Hütte und - vor allem - einem wunderbar sonnigen Vormittag am dritten Tag doch deutlich mehr Glück.

    Lesenswert ist dein ausführlicher Bericht allerdings auch so geworden, und vor allem sehr informativ!

    Für deinen nächsten Besuch in der Gebirgsgruppe wünsche ich dir in jedem Fall freundlichere Bedingungen!
    Danke Wolfgang!
    Auch ich hätte mich wirklich auf die Abendstimmungen gefreut - ich wusste ja, wie intensiv diese auf der Passauer Hütte sein können!
    Aber: Was nicht ist, kann ja noch werden ... vielleicht nächstes oder in 2 Jahren mal.


    LG
    Zuletzt geändert von Jgaordhelagenornres; 11.10.2021, 19:15.

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  • Wolfgang A.
    antwortet
    Schade, dass du aufgrund der so hartnäckigen Nebelbänke nur sehr eingeschränkte Ausblicke hattest!
    Aber immerhin ist offenkundig geworden, dass (auch) die Loferer Steinberge ihren Namen wahrlich verdienen...

    Mir kommen natürlich gewisse Erinnerungen an meine drei Tage in den Leoganger Steinbergen vor gut fünf Jahren. Aber wir hatten mit zwei schönen Abendstimmungen auf der Passauer Hütte und - vor allem - einem wunderbar sonnigen Vormittag am dritten Tag doch deutlich mehr Glück.

    Lesenswert ist dein ausführlicher Bericht allerdings auch so geworden, und vor allem sehr informativ!

    Für deinen nächsten Besuch in der Gebirgsgruppe wünsche ich dir in jedem Fall freundlichere Bedingungen!

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  • mountainrabbit
    antwortet
    Schade um die schöne Gegend, aber du hast dann doch sehr viel daraus gemacht.

    Ich musste jetzt in meiner Tourendatenbank graben um dann festzustellen, dass es laaang her ist, dass ich am Weitwanderweg 01 in dieser Gegend war. Am 31.8.84 bin ich mit meinen Eltern deinen Aufstiegsweg zur S-Z Hütte gegangen und am nächsten Tag dann weiter zum Straubinger Haus. (Mit Taxiunterstützung zur Steinplatte)
    In den Aufzeichnungen meines Vaters findet sich : "Steil und steinig zum Waidringer Nieder"

    Jetzt hast du wenigstens einen Grund, nochmals zu dieser schön gelegenen Hütte aufzusteigen.

    LG, Günter

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  • MANAL
    antwortet
    Bedanke mich auch für den tollen Bericht. Ich habe mal vor etlichen Jahren das Ochenhorn angegangen, aber an der letzten Querung in die Rinne unter dem Gipfel habe ich abgebrochen. Damals gab es noch kein Drahtseil, denke jetzt würde ich da durchkommen. Muss es wohl mal wieder angehen.

    Den Nurracher Höhenweg kann ich nur empfehlen. Bin ihn bisher zweimal gegangen und er gehört zu den schönsten Touren die ich kenne. Einzig der Aufstieg aus dem Tal hoch ist hart und der Abstieg zurück ins Tal wird sehr lang. Dafür aussichtsreich und spannend da es immer wieder auf Bänder dahingeht oder leicht Kraxelstellen hat. Dort ist allerdings alles gut durchgesichert und alle luftigen Stellen haben ein Drahtseil. Wichtig ist ausreichend Flüssigkeit dabei zu haben für die ganze Tour, oben gibt es keinerlei Quellen. Einzig schmelzende Schneeflecken bieten etwas flüssiges. Aber später im Sommer würde ich mich nicht darauf verlassen dass noch irgendwo ein Schneefleck ist.

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  • Jgaordhelagenornres
    antwortet
    Zitat von maxrax Beitrag anzeigen
    Da sieht man, warum die Steinberge Steinberge heißen. Leider kenn ich die nur vom Vorbeifahren.
    Tolle Landschaft, interessante Anstiege. Würde mir auch gefallen...
    Danke Hermann!
    Ich finde beide Steinberge (Loferer und Leoganger) empfehlenswert. Auch in den Leogangern fehlt mir noch einiges

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  • maxrax
    antwortet
    Da sieht man, warum die Steinberge Steinberge heißen. Leider kenn ich die nur vom Vorbeifahren.
    Tolle Landschaft, interessante Anstiege. Würde mir auch gefallen...

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  • Jgaordhelagenornres
    antwortet
    Danke euch dreien für eure Kommentare!

    Zitat von placeboi Beitrag anzeigen
    Schade, dass du kein besseres Wetter hattest. Wir waren ein paar Tage nach dir bei traumhaftem Wetter auf dem Mitterhorn. Das hätte ich dir auch gegönnt.
    Ich wüsste nicht mal, ob es besser gewesen wäre, wenn ich wirklich alles auf Mittwoch bis Freitag verschoben hätte.
    Platz wäre in der Hütte gewesen, aber ob das Wetter so viel besser war?



    Zitat von helmut55 Beitrag anzeigen
    Danke für den umfangreichen Bericht, leider hat dir das Wetter komplett versagt.
    Kann mich da an schöneres Wetter erinnern, ist aber doch schon Jahre her.
    Vielleicht schaffe ich ja nächstes Jahr oder später noch die fehlenden Gipfel.
    Evtl. kann ich dann das Ochsenhorn nochmal bei schönerem Wetter erreichen.



    Zitat von shadu Beitrag anzeigen
    Super Bericht! Hatte dieses Jahr auch pech mit dem Wetter bei der Marmolada, hilft halt nichts...
    Die Loferer sind sicher etwas wilder, bzw. mehr zum Kraxeln als zb. im Höllengebirge. War jetzt 2x am Ochsenhorn, finde den Berg toll weil auch nicht so überlaufen.
    Noch wilder sind die Wege zb. in den Julischen, da ist bei den teils ausgesetzten Wegen fast keine Seilversicherung und nur Eisenstifte drinnen (zb: Jalovec), vielleicht nichts für Anfänger.
    Ochsenhorn fand ich für mich gut markiert. Der ein gezeichnete (Grat-) Weg aufs Ochsenhorn hab ich auch schon bemerkt (ohne markierung?) aber blieb dann auf den gut markierten Steig.

    Ich hab schon 2x einen Rundweg gewählt. Geparkt ganz unten bei der Kneippanlage und zu Fuß über einen Wanderweg links rüber zum Kirchenthal. Rauf zum Ochsenhorn und dann rüber zur Hütte (1x ohne & 1x mit Übernachtung). Von dort halt dann runter ins Hochtal bis zur Kneippanlage (Super dort, sogar mit WC). Als Tagestour aber schon ein Hatscher.
    Die Loferer Steinberge liegen halt auch höher als das Höllengebirge So sind am höchsten Punkt des Höllengebirges noch Latschen, aber in den Loferern ist fast überall nur mehr Schutt und Fels.
    Eisenstifte wären manchmal dort auch sehr nützlich gewesen, aber - keine Versicherungen irgendeiner Art außer dem einen Stahlseil.
    Ich glaube außerdem, dass die alten Markierungen des "Gratweges" aufs Ochsenhorn übermalen wurden. Wäre mal interessant, wie die Route beisammen ist (der Wegverlauf wäre ungefähr in der OSM eingetragen).
    Zuletzt geändert von Jgaordhelagenornres; 08.10.2021, 12:41. Grund: Formatierung geändert

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  • shadu
    antwortet
    Super Bericht! Hatte dieses Jahr auch pech mit dem Wetter bei der Marmolada, hilft halt nichts...
    Die Loferer sind sicher etwas wilder, bzw. mehr zum Kraxeln als zb. im Höllengebirge. War jetzt 2x am Ochsenhorn, finde den Berg toll weil auch nicht so überlaufen.
    Noch wilder sind die Wege zb. in den Julischen, da ist bei den teils ausgesetzten Wegen fast keine Seilversicherung und nur Eisenstifte drinnen (zb: Jalovec), vielleicht nichts für Anfänger.
    Ochsenhorn fand ich für mich gut markiert. Der ein gezeichnete (Grat-) Weg aufs Ochsenhorn hab ich auch schon bemerkt (ohne markierung?) aber blieb dann auf den gut markierten Steig.

    Ich hab schon 2x einen Rundweg gewählt. Geparkt ganz unten bei der Kneippanlage und zu Fuß über einen Wanderweg links rüber zum Kirchenthal. Rauf zum Ochsenhorn und dann rüber zur Hütte (1x ohne & 1x mit Übernachtung). Von dort halt dann runter ins Hochtal bis zur Kneippanlage (Super dort, sogar mit WC). Als Tagestour aber schon ein Hatscher.

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  • helmut55
    antwortet
    Danke für den umfangreichen Bericht, leider hat dir das Wetter komplett versagt.
    Kann mich da an schöneres Wetter erinnern, ist aber doch schon Jahre her.

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  • placeboi
    antwortet
    Schade, dass du kein besseres Wetter hattest. Wir waren ein paar Tage nach dir bei traumhaftem Wetter auf dem Mitterhorn. Das hätte ich dir auch gegönnt.

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  • Jgaordhelagenornres
    antwortet


    Persönliches Fazit: Nach meiner Leoganger-Tour 2019 habe ich nun auch den ersten Schritt in die Loferer gemacht.

    Zusammengefasst, das Wetter hat wirklich fast gar nicht mitgespielt. Nur durch Glück ist es mir gerade halt gelungen, das Große Ochsenhorn zu erreichen - welches ich eben wieder überstürzt verlassen musste. Nicht mal ein Gipfelbucheintrag war drinn!
    Ich verstehe zwar, dass Wettervorhersagen nur sehr kompliziert möglich ist. Montag, 13.09. (eine Woche vor meiner Tour) habe ich gehört, dass ab Montag, 20.09. wieder schönes Wetter vorherrschen soll. Und im Laufe der Woche wurde die Schönwetterprognose immer nach hinten verschoben. Am Freitag, 17.09. soll das Schönwetter ab Dienstag, 21.09. kommen; und am Montag, 20.09. (wo ich schon unterwegs war) wurde gesagt, dass das Schönwetter am Mittwoch, 22.09. kommen soll. Letztendlich hats bis Donnerstag, 23.09. gedauert, bis das schöne Wetter gekommen ist. Und einem solchen Wetterbericht soll vertraut werden können.

    Trotz alledem habe ich versucht, das beste aus der Situation zu machen. Weitere Gipfelbesteigungen waren leider nicht drinn, aber ich hab ein bisschen Vorarbeit geleistet für meinen nächsten Aufenthalt.

    Aufgrund des Wetters hat sich auch die Fernsicht mehr als in Grenzen gehalten. Nur stellenweise war eine Fernsicht zum Weitschartenkopf in der Reiteralpe drinn. Sonnenuntergang, Alpenglühen, Mondschein und nächtliche Lichter im Tal - wie ich es vor 2 Jahren auf der Passauer Hütte erlebt hab - Fehlanzeige. Aber es hatte etwas Gutes: Die Hütte war kaum belegt.

    Grundsätzlich ist die Hütte sehr zu empfehlen. Aufgrund fast keiner weiteren Gäste war der Aufenthalt sehr entspannt. So hab ich auch das große Lager fast für mich alleine gehabt Die Pächter sind auch wirklich super-bemüht um ihre Gäste!

    Die Steinberge (Loferer und Leoganger) sind auch sehr gut mit den Öffis erreichbar! Der Bus 260 des SVV verkehrt hauptsächlich ab dem Bahnhof Zell am See, aber auch dann und wann mal ab dem Bahnhof Salzburg. In Lofer gibt es fast immer einen Anschluss Richtung Waidring - wo dann auch (wenn keine Baustelle ist) die Haltestelle "Lofer Hochtal" angefahren wird. (Für die Leoganger ist in Weißbach dann der Umstieg aufs Almwandertaxi zu empfehlen)

    Meiner Meinung nach ist der Aufstieg aus dem Loferer Hochtal zur Hütte der einfachste und bequemste. Kirchental liegt minimal höher, das schon - aber 1. ist der Aufstieg durch den Wald ziemlich rutschig und 2. muss bis ca. 2050 Meter aufgestiegen werden - und dann folgen noch ein paar Gegensteigungen (Kleine Wehrgrube, Querung nördlich des Reifhorns, schlussendlicher Anstieg zur Hütte).

    In dieser Gegend bieten sich einige Gipfelziele geradezu an! Neben dem Ochsen, der höchste in den Loferern, wären da noch (Kreuz)Reifhorn, Traunspitzl und Schihorn, Hinterhorn, Breithorn und der Nuaracher Höhenweg ideal! Besonders beliebt ist das Gelände bei Kletterern - und auch 2 etwas kompliziertere Klettersteige (Wilder und Nackter Hund, SG C/D - D) und einen Klettersteiggarten mit Seilbrücke hat die Gegend zu bieten. Klettergurt sollte dabeisein - den Rest kann gegen Gebühr in der Hütte geliehen werden

    Grundsätzlich sollten die Gipfelanstiege in der Gegend nicht unterschätzt werden!
    • Bezüglich Reifhorn: Bis zur Nas'n gibt es keinerlei Versicherungen (Schuttgelände), aber doch 3 Kletterstellen bis UIAA II (meine Bewertung). Laut Webseite ist der Steig aufs Reifhorn sehr wohl versichert, im Aufstieg ins Weinschartel.
      Schlüsselstelle bis zur Nas'n ist die erste Kletterstelle aufs überdachte Band (A auf der Karte). Es gibt Griffe, trotzdem muss diese Stelle erstmal überwunden werden.
    • Bezüglich Ochsenhorn: Auch hier hat die Route bei den heiklen Bändern keinerlei Versicherungen (auch Schuttgelände) - erst kurz vor dem Gipfel ein Drahtseil in einer senkrechten Felswand. Auch am Ochs lautet meine Bewertung zumindest für 1 Stelle UIAA II.
      Schlüsselstellen sind vor allem der letzte Bänderwechsel auf das 'letzte Band unterhalb des Grates' (1 auf der Karte); die Rinne, durch welche das 1. Mal der Grat erreicht wird (2 auf der Karte); genauso wie die Rinne, durch welche das 2. Mal der Grat erreicht wird (3 auf der Karte) und natürlich die Schlussrinne kurz vor dem Gipfelkreuz (4 auf der Karte).


    Übersichtskarte Reifhorn
    Projektion-Reifhorn_Schluesselstellen.jpg

    Übersichtskarte Ochsenhorn
    Projektion-Ochsenhorn_Schluesselstellen.jpg


    Ich finde es halt ein bisschen fahrlässig, die Route aufs Ochsenhorn in sämtlichen Wanderkarten als markiert einzuzeichnen. Dann wollen Hinz und Kunz hinauf (wie ich ) und dann kann schon mal was Grobes passieren... Schwarze Bewertung in allen Ehren - in ganz Österreich sind die Bewertungskriterien für einen schwarzen Wanderweg komplett unterschiedlich. Da sind der schwarz bewertete Brennerriesensteig im Höllengebirge, oder auch die schwarz bewerteten Anstiege auf den Schober bei Thalgau Spazierwege dagegen!
    Doch was dagegen tun? Durchgehend mit einem Drahtseil versichern? Nein, weil dann der Gipfel noch überlaufener wird. Einfach die Signatur des Wanderweges aus sämtlichen Karten herausnehmen! ... Am gescheitesteten wäre es aber natürlich, wenn die Bewertung des SAC auch in Österreich Anwendung findet. So wäre der Weg geschätzt mit T5 bewertet, und jeder kennt sich aus.

    Zum Schluss noch: Ich würde absolut niemandem die Besteigung des Ochsen bei derart unsicheren Wetterverhältnissen empfehlen. Ich bin ja eigentlich auch ein schneller Geher, aber selbst für mich war es ziemlich knapp. Im Aufstieg hab ich ca. 1 Stunde gebraucht, oben hab ich fast keine Pause eingelegt und war trotz äußerst flinkem Abstieg erst wieder 45 Minuten später bei der Wegkreuzung. Das heißt: Mindestens eindreiviertel [1,75] Stunden, noch besser aber 2 bis 2,5 Stunden muss das Wetter aushalten - denn bei Nebel möchte ich da tunlichst NICHT unterwegs sein.
    Für den Aufstieg sind bei normalem Gehtempo ca. 1,5 Stunden notwendig - die angeschriebenen 2 Stunden sind eher auf gemächlicheres Tempo ausgelegt. Und aufgrund des tückischen Geländes verläuft auch der Abstieg nicht sonderlich schneller...


    Wie auch immer. Gut is' gangen, nix is' gschehn.



    Wildstatistik:
    Insgesamt habe ich in den 3 Tagen 21 Gämsen gesehen (möglicherweise auch ein paar doppelt).
    Davon 18 am Dienstag und 3 am Mittwoch.

    Daten zur Tour:
    Gesamt habe ich in den 3 Tagen 31,75 km zurückgelegt, war 12.5 h unterwegs und hab dabei 2900 Hm überwunden.
    Aufgeteilt nach Tagen ergibt das:
    Montag - 8 km, 3 h, 1300 Hm aufwärts, 50 Hm abwärts
    Dienstag - 8.5 km, 4 h, 800 Hm aufwärts und abwärts
    Mittwoch - 15.25 km, 5.5 h, 800 Hm aufwärts, 2100 Hm abwärts

    Übersichtskarte:
    u-Map-Übersichtskarte mit GPS-Aufzeichnung
    OTM-Kartenausschnitt.JPG


    Und wie gesagt: Ich möchte mal wieder in der Gegend vorbeischauen - mit dem Reifhorn, Breithorn und dem Nuaracher Höhenweg hab ich da noch eine Rechnung offen






    Hütten & Unterkünfte

    von Schmidt-Zabierow-Hütte
    http://www.schmidt-zabierow.at

    Die einzige bewirtschaftete Schutzhütte in den Loferer Steinbergen. Sie liegt auf 1966 m am sogenannten 'Falzköpfel', eine kleine Erhebung vor der Großen Wehrgrube.
    Die erste Schutzhütte in dem Gebiet stand in der Gegend der Steinbergalm - beim heutigen unteren Tret. 1899 schließlich wurde die neue Hütte am heutigen Standort eröffnet - und in den darauffolgenden Jahren mehrfach erweitert. Im Altbau ist heute die Gaststube untergebracht, im Obergeschoß die Zimmerlager und im Dachgeschoß das Matratzenlager. Im Neubau (ein Anbau) befinden sich die Küche, der Trockenraum und die Toiletten (außenseitig erreichbar). In einem Nebengebäude dürfte laut Webseite sogar eine Dusche untergebracht sein. Außerdem in nächster Nähe: Das versperrte Walter-Schweitzer-Biwak.
    Die Hütte ist im Eigentum des DAV Sektion Passau, Pächterin ist Katharina "Käthi" Filzer Meibeger. Die Hütte ha meist von Mitte Juni bis Ende September/Anfang Oktober geöffnet.
    Die Hütte verleiht außerdem Kletter(steig)ausrüstungen. Klettergurt sollte dabeisein - den Rest kann geliehen werden.

    Zustiege: Der am meisten begangene Zustieg ist aus dem Loferer Hochtal. Von dort in ca. 3 Stunden zur Hütte (1200 Hm). Aus Maria Kirchental ist in 5,5 Stunden die Hütte erreicht, dieser Aufstieg ist seltener begangen und deshalb leider etwas ungut zu begehen (ca. 1400 Hm). Außerdem kann von Waidring oder St. Ulrich (durchs Lastal oder übern Höhenweg) zugestiegen werden.



    Prax-Biwak

    Neben dem Walter-Schweitzer-Biwak eine weitere Biwakschachtel in den Loferer Steinbergen. Sie liegt auf ca. 1770 m am Wanderweg 613 am unteren Rand der Schneegrube, etwas oberhalb der namensgebenden Prax-Eishöhle.
    Die erste Biwakschachtel an diesem Ort wurde bereits 1968 erbaut. 2017 wurde das Biwak komplett neu errichtet und befindet sich nun in Obhut der ÖBRD Ortsstelle Lofer. Es gibt einen Ofen, auf dem auch gekocht werden kann (Geschirr und Töpfe sind vorhanden). Holz in kleinen Mengen ebenso. Geschätzt ist das Biwak für bis zu 3 Personen konzipiert, es gibt geschätzt 2 Schlafplätze unter dem Pultdach und 1 Matratze neben dem Esstisch. Auch Decken des AV sind vorhanden.

    Der idealste Zustieg führt über den 613er Weg ab Kirchental zur Schachtel. Sie wäre demnach ein Ausgangspunkt für Besteigungen Richtung Ochsenhorn und weitere Gipfel der Gegend. Essen mitnehmen! Geschätzt 3 bis 4 Stunden Aufstieg.






    Wanderwege

    Kirchental - Prax-Biwak - Schmidthütte (Weg 613, "Schärdinger Steig")
    Von Kirchental (880 m) kurze Zeit auf Forststraßen, dann über einen steilen, erdig-rutschigen Steig in einem bewaldeten Graben aufwärts. Bei einer Quelle wird der Wald verlassen, etwas oberhalb rechts abseits des Weges die versperrte Prax-Eishöhle (sporadische Steigspuren dorthin). Am unteren Rand der Schneegrube ist das Prax-Biwak (1770 m) erreicht. Nun die Schneegrube (Schuttfeld) aufwärts, danach über Karstgelände (Karren) aufwärts zum 'Sattelhornsattel', ca. 2070 m. Etwas absteigen zur Wegkreuzung aufs Ochsenhorn, dann weiter hinunter in die Kleine Wehrgrube. Auf der anderen Seite wieder aufwärts, und nördlich des Reifhorns in leichtem Auf und Ab nach Westen. Ab der Wegkreuzung aufs Reifhorn die letzten Meter aufwärts zur Hütte.

    5.5 h, ca. 1400 bis 1500 Hm, ca. 10 km.


    Loferer Hochtal - Tret's - Schmidthütte (Weg 601)
    Vom Parkplatz am Ende des Loferer Hochtals auf einem Steig in den letzten Talkessel. Nun auf der linken Talseite aufwärts, vorbei am 'ersten Wasser' zur ehemaligen Steinbergalm, ca. 1250 m. Der Weg führt durch die 3 Tret's aufwärts (im untersten Tret das 'zweite Wasser') zur Hüttensicht (ca. 1750 m), hier wird das Gelände flacher. Bei der Wegkreuzung entweder links oder rechts in Kürze zur Hütte.

    2.5 bis 3 h, 1150 Hm, ca. 4.5 km


    Waidring - Waidringer Nieder - Schmidthütte (Weg 601, "Griesbachsteig")
    Nicht begangen, daher keine Angaben möglich. Drahtseilgesichert lt. Webseite.

    Vom Ortsteil Strub in ca. 5 h, 1450 Hm, 7.5 km


    St. Ulrich - Lastal - Wehrgrubenjoch - Schmidthütte (Weg 613)
    Nicht begangen, daher keine Angaben möglich. Ab dem Wehrgrubenjoch in die Wehrgrube drahtseilgesichert.

    Vom Ortsteil Weißleiten in ca. 4.5 h, 1300 Hm, ca. 6 km.






    Gipfelwege

    Richtung Hinterhorn & Breithorn - Weg 612

    Laut Webseite ist das Hinterhorn der einfachste erreichbare Gipfel ab der Schmidthütte.
    Keine genaueren Angaben, bei meinem Besuch war es zu nebelig, diesen Weg zu begehen. Laut Basemap führt der Steig am unteren Rand des Hüttensteins (Klettergebiet) nach W aufwärts. In Kehren wird über ein großes Schuttfeld ein Band erreicht, über welches die Waidringer Nieder erreicht wird. Hier rechts (unmarkiert und ungesichert) aufs Breithorn, links aufs Hinterhorn.



    Nuaracher Höhenweg - Weg 612

    Von der Schmidthütte aufs Hinterhorn. Hier beginnt der Nuaracher Höhenweg, er führt über Rothorn, Schaflegg, Seehorn und Ulrichshörndl nach St. Ulrich.
    Ab der Hütte nach St. Ulrich 7.5 bis 8 h. Ab St. Ulrich 10 bis 12 h mit Rückweg durchs Lastal (2000 Hm).
    Einen Bericht über den Nuaracher Höhenweg gibts in der Österreichischen Touristenzeitung ÖTZ (Magazin des ÖTK) 5/2021 (September und Oktoberausgabe).



    Richtung Reifhorn ("Michael Steiner Weg")

    Von der Wegkreuzung (Wanderwegsschilder, Farbmarkierungen am Fels), grob geschätzt 1925 m, im Karstgelände nach SSW. Im oberen Bereich Felsklüfte. Die Route führt bis knapp vor die Felswand und schwenkt dann nach links, SO bis O.
    Hier im Felsgelände aufwärts zum ersten Band (S), welchem nach rechts (SW) gefolgt wird. Links um ein Felseck, hier nicht weiter dem Band folgen, sondern an die Felswand, Kletterstelle (A auf der Karte), aufwärts zu einem überdachten Band. Diesem nach links (N) folgen aufs nächsthöhere Band.
    Kurz nach O, dann nach S aufs nächsthöhere Band, etwas schmäler. Auf diesem nach NO, dann wieder nach S aufs nächsthöhere Band, etwas breiter. Auf dem breiteren Band nach O (inkl. 2 Kehren), dann wieder nach S, kleinere Kletterstelle zu einem breiten Band. Dieses nach SO queren, dann nach rechts zu einem Sims, und über diesen nach NO aufs große, breite Band unterhalb der sogenannten Nas'n, dem Ansatz des Grates zum Reifhorn.
    Dieses Band zuerst nach NO, dann nach O direkt zum Felswandeck unterhalb der Nas'n. Nach rechts wird nun auf die Ostseite des Reifhorns gewechselt.

    Etwas weniger als 1/2 ab der Wegkreuzung sind geschafft.

    Die Route folgt ab hier dem Band nach SW. Hier Ende meiner Exploration.
    Lt. Hüttenwirtin folgt die heikelste Stelle noch: Die Passage aufwärts in den Sattel ('Weinschartel'), soweit ich mich recht erinnere.



    Großes Ochsenhorn

    Von der Wegkreuzung (Wanderwegsschilder, Farbmarkierungen am Fels), ca 2050 m, nach Süden bzw. SSW ein Geröllfeld aufwärts, am rechten Rand. So wird in Kürze eine kleine Scharte erreicht.
    Hier etwas nach links, am geneigten Fels kurz aufwärts, aufs erste Band. Diesem längere Zeit nach SW (rechts) folgen, danach Wechsel aufs nächsthöhere Band. Diesem kurz folgen, Wechsel aufs nächsthöhere Band und von dort auf eine geneigte Geröllfläche. Auf dieser zurück nach O!
    (Irgendwo hier sollte der alternative Anstieg einmünden - weiß leider nicht wo).
    Am oberen Rand dieser großen Geröllfläche Einstieg auf ein weiteres Band. Diesem kurz folgen, danach unschwieriger Überstieg nach links, NO, auf einen Sims, über diesen leicht absteigen (!) zum nächsthöheren Band. Diesem wieder wie üblich kurz folgen (SW aufwärts).
    Hier an der Schwachstelle zwischen den Bändern direkt aufwärts (OSO), bis zum letzten Band unterhalb des Grates, mit höherer Felswand. Kurz vor dem Band die erste Schlüsselstelle, 1 auf der Karte. Dem Band wieder 10 Meter nach SW, aufwärts, folgen.
    Ab hier wieder direkt aufwärts (SO), entweder direkt in der kleinen Rinne oder leicht links daneben. Gleich zu Beginn die zweite Schlüsselstelle, 2 auf der Karte, fordernd. Oben wird das Gelände etwas flacher und der Grat ist erreicht.

    2/3 ab der Wegkreuzung sind geschafft, Blick zum Gipfelkreuz.

    Die Route folgt nun auf der rechten Seite des Grates einem schottrigen Band längere Zeit nach SW, bis das Band in einer kleinen, aber gut ausgeprägten Rinne endet. Entlang dieser am linken Rand aufwärts (nach OSO), hier die 3. Schlüsselstelle (3 auf der Karte), zurück zum Grat, bereits in Reichweite zum Gipfelkreuz.
    Hier Gratüberstieg. Entlang eines Fixseiles, das einzige entlang der Route, hinunter in eine große, steile, schottrige Rinne (4. Schlüsselstelle, 4 auf der Karte, sehr heikel). Diese nach SW ein paar Meter aufwärts* (Vorsicht!), dann nach links auf ein Band und über letzte kleine Kletterstellen zum Kreuz.


    * Ab Ende des Stahlseils gibt es ein Stoffseil, welches obere Ende um ein Köpfl fixiert wurde. Die Sicherheit ist fraglich - außerdem zeigt das Seil in die falsche Richtung. Nicht dem Stoffseil folgen, sondern am rechten Rand der Rinne aufwärts, hier ist es möglich, sich etwas an der Felswand festzuhalten.



    Wenn du diese Zeile liest, dann gratuliere ich dir - wieder einmal - ganz herzlich.
    Du hast es wieder einmal geschafft, dich durch einen langen Bericht von mir durchzuwühlen.
    Danke fürs Durchhalten - ich hoffe, es hat sich trotz des leider trüben Wetters auf meinen Fotos gelohnt.


    LG
    Der mit dem unaussprechlichen Benutzernamen
    Jgaordhelagenornres
    Gregor
    Zuletzt geändert von Jgaordhelagenornres; 06.10.2021, 11:49. Grund: Rechtschreibfehler

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