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Mini-Ferrate am Peilstein - Matterhornstiege 26.05.25

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  • Mini-Ferrate am Peilstein - Matterhornstiege 26.05.25

    Ein leichter Peilstein-Klettersteig hat mein Interesse geweckt. Ich will meine neue Klettersteig-Ausrüstung ausprobieren und ganz einfach üben. Das Ziel ist die Matterhornstiege und die dazu gehörige Haserlstiege A-B (https://www.bergsteigen.com/touren/k...n-klettersteig).
    Der Steig ist nicht lang, nicht schwer, aber schön. Ich breche von Holzschlag auf und nehme den Zubringerweg zu den Peilsteinwänden. Er führt durch Wald, wird später felsig und führt zum Sattel zwischen den Peilsteinwänden und dem "Cimone"-Turm.


    Das Cimone-Platzerl liegt günstig gerade in der Mitte der von Nord nach Süd verlaufenden Wände. Hier kann man auf den herumliegenden Felsen/Steinen bequem das Klettersteig-Set anlegen.
    Cimone-Platzerl.jpg
    Und das ist der Cimone-Turm aus einiger Entfernung
    Cimone 2.jpg
    Auf den Cimone führen natürlich auch etliche Kletterrouten, die leichteste von Norden im 2. Schwierigkeitsgrad.

    Ich aber mache mich auf zum Einstieg der nur wenige Meter entfernten Matterhornstiege.

    Einstieg.jpg
    Es beginnt ganz leicht

    Steig 1.jpg

    und geht auch leicht weiter

    Steig 2.jpg

    In der Folge kommt man zur "Schlüsselstelle", dem Aufschwung zur Scharte beim Matterhorn-Turm

    Aufschwung Matterhornscharte.jpg
    Dieses Stück ist wirklich rassig und macht viel Spaß. Die Errichter des Steiges haben hier auch einige Klampfen als Steighilfen verlegt.

    Oben ist schon das Ende des 1. Teils erreicht. Wenn man wenige Meter noch hochsteigt, landet man im Uhu-Winkel, einem Felsenkessel, wo mit Klettersteigausrüstung kein Weiterkommen ist.

    Uhu-Winkel.jpg
    Deswegen nimmt man den nördlich weiterfühenden Weg und kommt bei einer mitten in die Natur platzierten Eisenstiege vorbei, die aber hinab führt (Richtung Holzschlag).
    Abstieg über Treppe.jpg
    Diese Treppe nehme ich natürlich nicht, denn ich will ja noch den 2. Teil des Klettersteiges gehen.
    Man kommt bald an der russgeschwärzten Teufelsbadstube vorbei, eine mittlere Höhle.

    Teufelsbadstube.jpg
    Zuletzt geändert von martin.gi; In den letzten 4 Wochen.
    Man sieht nur mit dem Herzen gut.
    Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.

    "Der kleine Prinz" von Antoine de Saint-Exupéry

  • #2
    Fortsetzung:
    Ich nehme weiter den nordwärts führenden Weg, der bald wieder bergauf führt. Nach wenigen 100 Metern sieht man schon rechts im Gelände die zwei Leitern der Haserlstiege.
    Haserl 1.jpg

    Und da ist schon das namensgebende Schild

    Haserlstiege.jpg

    Nach den zwei Leitern geht es ganz leicht hinauf, da kann man schön auf Reibung gehen

    Haserl 2.jpg

    Man gelangt zum Ausstieg auf etwa 690 m Seehöhe. Von hier sind es noch etwa 5 Minuten zum Peilsteinhaus auf 712 m. Von dort hat man alle Möglichkeiten des Abstiegs, um wieder hinunter zu kommen.

    Resumé: Wozu in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah. Man ist mitten im Wienerwald und in einer der schönsten Felsszenerien. Für mich als "Wiedereinsteiger" in das Klettersteig-Gehen das ideale Übungsgelände. Auch verbinde ich viele Erinnerungen an den Peilstein aus früheren Unternehmungen.

    Sorry für die Handy-Fotos in gewohnter Handyqualität. Ich habe mich sehr bemüht :-)
    Hoffentlich kann man alles gut sehen.

    LG Martin
    Zuletzt geändert von martin.gi; In den letzten 4 Wochen.
    Man sieht nur mit dem Herzen gut.
    Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.

    "Der kleine Prinz" von Antoine de Saint-Exupéry

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    • #3
      Das geh ich auch immer wieder gern, in Kombination mit der Couloir-Stiege. Die ist aber B/C.

      Leider sind die leichten normalen Kletterrouten am Peilstein schon so abgeschmiert, dass ich sie mich ungesichert nicht mehr gehen trau. Ich verbinde damit auch Erinnerungen an früher, z.B. an meinen ersten Kletterkurs (1978 oder 1979 muss das gewesen sein).

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      • #4
        Für mich war der Peilstein bis jetzt immer ein Skitour im Ultental (Südtirol). Wieder was gelernt und das scheint ja ein netter Klettersteig ganz weit im Osten zu sein.

        Danke für den Bericht und die Bilder.

        Viele Liebe Grüße von Climby
        Meine Nachbarn hören Metal, ob sie wollen oder nicht

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        • #5
          Vielen Dank für deinen Bericht!

          Ich habe es im vergangenen Sommer bei der Haserlstiege belassen,
          stimme dir aber sofort zu, dass es sich wirklich lohnt, ein paar Stunden am Peilstein zu verbringen.
          Lg, Wolfgang


          Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
          der sowohl für den Einzelnen
          wie für die Welt zukunftsweisend ist.
          (David Steindl-Rast)

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          • #6
            Die Steigerln am Peilstein sind ein netter (Wieder-) Einstieg ins Eisenwege-gehen. Hoffe es hat dich motiviert weiter zu machen!
            carpe diem!
            www.instagram.com/bildervondraussen/

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            • #7
              Gefällt mir gut, auf solchen Steigen kann man ja auch immer wieder probieren, das Seil möglichst wenig zu verwenden, je nach dem wies einem gerade lustig ist

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