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Scheibwaldleiten + kleines Gries, Rax, 19.06.2025

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  • Scheibwaldleiten + kleines Gries, Rax, 19.06.2025

    Am Feiertag startete ich in Hinternasswald. Alle anderen die mit mir im Bus waren, sind in Richtung Rehboden gegangen. Ich wollte unbedingt ins kleine Gries, aber in der Karte gibts da noch einige Steigerl welche ich nicht kenne. Da ich zu dem Steig keinen Bericht im Forum gefunden hab, gibt es auch relativ viele Fotos. Weil es im und um das kleine Gries einfach so schön ist, wurden es noch viel mehr Fotos.
    20250619_rax_1.jpg
    Daher biege ich bald nach links ab und steig über den unteren Teil des Peter Jokl Steigs auf.​​​
    Der untere Teil ist eh schön. Den oberen mag ich nicht. Aber ich geh ja eh nur bis zur Forststraße die vom Rehboden rüber kommt. Wenn ich keinen Steig finde, kann ich immer noch auf der Straße weiter gehen und über den Kaisersteig zum Einstieg ins kleine Gries gelangen.

    20250619_rax_2.jpg​​
    Dieser folge ich in Richtung Rehboden. Ein kurzes Stück (ca. 5min) nach diesem Turm wird es spannend.

    20250619_rax_3.jpg​​
    Genau an der in der Karte eingezeichneten Stelle ist eine Steigspur erkennbar. Ein Stück oberhalb sogar ein Steinmanderl. Das muss es sein, also "nix wie rauf".

    20250619_rax_4.jpg​​
    Nicht immer ist ein Steig erkennbar, aber der Weg ist ausgeschnitten. In einigen, eher flach angelegten, Spitzkehren gehts nach oben.

    20250619_rax_5.jpg​​
    Manchmal ist der Steig deutlicher und auch hier ist ein Steinmanderl. Das Kreuz am Baum hat nichts mit dem Steig zu tun. Da gibts mehrere im Wald verteilt.

    20250619_rax_6.jpg​​
    Zuerst gehts rechts von dieser Schuttrinne rauf. Relativ weit oben quert der Steig die Rinne.

    20250619_rax_7.jpg​​
    Der Wald wird etwas lichter und schon steh ich vor dieser gewaltigen Wand. Genau ober mir muß die Peternstelle sein. Ich geh bis zur Wand und schau sie mir genauer an.
    Offenbar wird hier kaum geklettert. Ich seh keine Bohrhaken und auch keine Routenbeschriftungen. Bis jetzt war auch kein einziger Hochstand zu sehen. Daher stell ich mir die Frage woführ dient der Steig den ich grad rauf gekommen bin?
    Weiter rauf gehts da nicht. Aber das will ich eh nicht.

    20250619_rax_8.jpg​​
    Der weitere Weg geht dann immer etwas unterhalb der Wand dahin. Viel seh ich nicht mehr von der Wand. Ist der Wald etwas lichter, dann ist der Steig meist verwachsen. Aber wie hier erkennbar, durchaus instandgehalten. Da ist noch vertrocknetes Laub drauf. Sehr lang kann das noch nicht da liegen. Ich schreib die folgenden Ortsangaben immer in Klammer. Ich hab beim Bildermachen nicht auf die Karte geschaut und bin mir daher nicht ganz sicher ob ich jeweils den Richtigen Graben oder Rücken erwischt hab.

    20250619_rax_9.jpg​​
    Dieser gelbe Pfeil ist verwirrend. Da ist kein Steig der runter führt. Auch ist es noch zu früh (muss ungefähr im Wassergraben sein), für den zweiten Steig der von der Forsstraße rauf kommt. Aber ich hab ja sowieso vor gerade aus weiter zu gehen.

    20250619_rax_10.jpg​​
    Ich komm zu einer Lichtung (wahrscheinlich am Simonriegel) mit wunderbarem Ausblick in Richtung Schneealpe.

    20250619_rax_11.jpg​​
    Bald danach diese Schuttrinne (wahrscheinlich der Schwellgraben). Danach, wird der Steig sehr undeutlich und ich verlier in auch einige Male.

    20250619_rax_12.jpg​​
    Ab dem Klammertal ist er aber wieder recht deutlich. Irgendwo muss da ein zweiter Steig rauf gekommen sein. Den hab ich aber übersehen.

    20250619_rax_13.jpg
    Ich folge den Steigspuren und lande bei diesem Ansitz, mit traumhafter Aussicht. Er steht auf dem Rücken nördlich vom Gschwendtgraben.
    Den in der Karte eingezeichneten, weiter führenden Steig kann ich nicht mehr finden. Ich quere weglos in den Gschwendtgraben.

    20250619_rax_14.jpg
    So schauts da aus. Viel Kraut und einiges an Holz. Ich stolpere über einen im Kraut verborgenen Ast und mich hauts hin. Mein Fluchen war wahrscheinlich noch am nahen Kaisersteig zu hören.
    Es ist nicht mehr weit aber mühsam.
    Ich quere ca. auf der 1300 Höhenschichtlinie in den nächsten Graben.

    20250619_rax_15.jpg
    Besser wirds nicht. Weiter zu queren bringt nichts, da wird es zu steil. Also ruachle ich da rauf.
    Zuletzt geändert von waldrauschen; 23.06.2025, 09:29.
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  • #2
    20250619_rax_16.jpg
    Es geht dann eh irgendwie. So bald als möglich quere ich rechts aus dem Graben raus und lande auf diesem Rücken.

    20250619_rax_17.jpg
    Nur wenige Höhenmeter weiter oben steh ich am Kaisersteig.
    Das letzte Stück von dem Ansitz bis zum Kaisersteig wäre wahrscheinlich etwas höher besser gegangen. Noch vor dem Gschwendtgraben bis auf ca. 1400m rauf und dann unter der Wand rüber queren. Das muss ich halt ein anderes Mal versuchen.

    20250619_rax_18.jpg
    Hier mach ich eine kurze Pause. Eine junge Frau kommt auch grad rauf. Seit Hinternasswald bin ich niemandem begegnet. Ich nehme an, dass es auch so weiter gehen wird.
    Jetzt gehts immer am Wandfuß entlang und darüber wurde eh schon einige Male berichtet.

    20250619_rax_19.jpg
    Die erste Höhle (Felsnasen Höhle)

    20250619_rax_20.jpg
    Da will ich hin. Erstmals seh ich den grünen Sattel und rechts davon den Torpfeiler. Am rechten Bildrand das Bärenloch.

    20250619_rax_21.jpg
    Der grüne Sattel kommt näher. Der Schutt wird mehr.

    20250619_rax_22.jpg
    Die zweite Höhle (Höhle im kleinen Gries). Ich schau wieder mal in die Karte und stelle fest, dass ich etwas zu hoch bin. Ich bin dann nicht noch höher rauf um mir die Höhle anzusehen.
    Die heb ich mir für den nächsten Besuch auf.

    20250619_rax_23.jpg
    Die Landschaft hier ist atemberaubend schön.
    Ich bin wieder etwas weiter runter und unter den Felsen in Richtung grüner Sattel gequert und dann etwas steiler zu diesem aufgestiegen.


    20250619_rax_24.jpg
    Am grünen Sattel setz ich mich in den Schatten und geniesse die Ruhe hier. Außer Vögel und den Wind hör ich hier nichts. Links von mir das kleine Gries. Rechts von mir der Torpfeiler.
    Ich wende mich nach rechts um auf den Torpfeiler zu gehen.

    Es ist zwar steil und erdig da rauf. Die letzten Meter muss ich mich auch ein wenig durch die Latschen wursteln. Aber es lohnt sich. Der Platz ganz oben ist etwas luftig. Zwischen Latschen und Abbruchkante ist nicht viel Platz.


    20250619_rax_25.jpg
    Die Aussicht vom 1484m hohen Torpfeiler ist gewaltig. Der Blick Richtung Süden. Rechts die Kahlmäuer, in der Mitte das Bärenloch, darüber die Heukuppe und links die Bärenlochmauer.

    20250619_rax_26.jpg
    Der Blick Richtung Norden zum Steiger. Unter diesen Wänden bin ich gequert.

    20250619_rax_27.jpg
    Nach Westen schau ich auf den Nasskamm und die Schneealpe. Tief unter mit der Rehboden.
    Kurz bleib ich am Gipfel ganz ruhig stehen, lass mir den Wind um den Körper blasen und bin einfach nur dankbar, dass es mir so gut geht.
    Aber ich muß ja noch weiter.

    20250619_rax_28.jpg
    Nach Osten ein super Einblick ins kleine Gries.
    Da will ich hin. Schaut echt steil aus von da. Bis ca. Bildmitte werde ich am linken Rand aufsteigen. Dann das Schotterfeld queren und durch die Latschen auf den Rücken raus queren.
    Zuerst gehts wieder runter vom Torpfeiler. Zu meinem Rucksackerl welches ich am grünen Sattel zurück gelassen hatte.

    20250619_rax_29.jpg
    Schon bin ich drinnen im Latschengewirr. Das ist zwar auch eine rote Wand, aber es ist nicht die "rote Wand". Die schaut zum großen Gries hin.

    20250619_rax_30.jpg
    Hinter mir dieser beeindruckende Turm. (Namen kann ich in der Karte keinen finden, aber Willy war sicher oben). Dahinter wieder der Steiger. Genau unter dem Turm quert der Steig das Schuttfeld.
    Zuletzt geändert von waldrauschen; 22.06.2025, 00:34.
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    • #3
      20250619_rax_31.jpg
      Steil und erdig gehts auf den Rücken rauf. Heute ist es schön trocken und nicht rutschig. Besser wirds vorerst nicht.

      20250619_rax_32.jpg
      Nur anders aber auch anstrengend. Aber zumindest sind die Latschen ausgeschnitten.

      20250619_rax_33.jpg
      Aber es lohnt sich. Vom Trennrücken zwischen kleinem und großem Gries bieten sich immer wieder grandiose Tiefblicke ins große Gries. Das ist jetzt die richtige rote Wand.

      20250619_rax_34.jpg
      Auch ins kleine Gries kann ich immer wieder rüber schauen. Hier in den Rauchfang. Da bin ich auch schon mal durch gestiegen. Schaut von hier wilder aus, als ich es in Erinnerung hab.

      20250619_rax_35.jpg
      Der Kamm ist mit einigen Kraxelstellen gewürzt. Nichts ist schwierig, aber einige Male brauchts dann doch die Hände auch. Die Querungen an der Kante ns große Gries sind etwas ausgesetzt.
      20250619_rax_36.jpg
      Dann war ich auch schon oben und kann zurück blicken. Entlang der Kante bin ich rauf gekommen. Es muss nicht zwingend an der Kante aufgestiegen werden. Wenns zu ausgesetzt wird, kann auch immer wieder durch ausgezwickte Latschengasse ausgewichen werden. In der Bildmitte der Torpfeiler.

      20250619_rax_37.jpg
      Ein Weitwinkel Blick ins große Gries. Dahinter das Gamseck und links die Heukuppe.

      20250619_rax_38.jpg
      Noch aber wartet das Latschengewirr auf mich. Eigentlich gibts da eh ausgeschnittene Gasserln durch. Aber wieder einmal muss ich etwas suchen bis, ich das richtige Gasserl finde, welches zum Habsburghaus führt.
      Bis zum Habsburghaus war ich über 4:30 unterwegs. Beim Habsburghaus hab ich mir was zum trinken geholt. Bedient wurde ich von der jungen Frau die ich am Kaisersteig getroffen hatte.
      Kurz hab ich mich dann draussen hingesetzt und die Reste meiner Jause gegessen. Dann bin ich aber recht flott zum Karl Ludwig Haus rüber und über den Schlangen Weg runter zum Preiner Gscheid.
      Dort wollte ich mir dann noch eine Mehlspeis und einen Cafe gönnen. Nix wars. Irgendwie hab ich das nicht mitbekommen, dass die Edelweisshütte dauerhaft geschlossen hat.
      Also hab ich mich in den Schatten in die Wiese gelegt und etwas gedöst um die Zeit bis zur Abfahrt des Busses zu vertrödeln.

      Mit den Gegenastiegen hab ich 1300HM gsammelt und ich war 6:35 unterwegs.
      Der Steig durch die Scheibwaldleiten hat mir recht gut gefallen, es ist einfach sehr Schade, dass die letzten Meter zum Kaisersteig fehlen oder ich sie nicht gefunden hab. Weil das wäre der viel schönere Zustieg zum Kaisersteig. In einer alten Karten hab ich auch noch den Hinweis zu einem Steig gefunden, welcher vom ehem Binder Wirtshaus, in etwa über den Gschwendtriegel zum Steiger geführt haben muss. Der wäre die perfekte Ergänzung gewesen, aber da scheint es gar nichts mehr davon zu geben. (Die Bezeichnung Scheibwald Leiten hab ich au der Spezial Touristen Karte von 1914 mit Eintrgungen von Benesch. Die Gräben und Rücken stehen in der OSM bzw. Mapy.com Karte)
      Das kleine Gries ist etwas mühsam, aber die gewaltigen Ausblicke und Tiefblicke machen das locker weg. Mit dem Torpfeiler ist auch noch ein wirklich lohnender Gipfel dabei gewesen.
      Sehr zufrieden fahr ich dann mit dem Zug nach Hause und freu mich über diese schöen Tour.
      Jetzt hab ich dann hoffentlich irgendwann Zeit die vielen anderen tollen, neuen Berichte zu lesen. Vor allem die über die Rax. Da gibts noch so viel "für mich" Neues zu erkunden.

      LG. Martin
      Zuletzt geändert von waldrauschen; 22.06.2025, 13:05.
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      • #4
        Hallo Martin!

        Interessant, dass der alte Steig durch die Scheibwaldleiten doch wieder gewartet wird.
        Eine Alternative zum faden Reißtal, wenn man zum Kaisersteig will, ist er aber doch nicht.

        Der Anstieg über den Rücken zwischen Kleinem und Großen Gries dürfte der obere Teil der Luckerten Wand sein, dem einst schwierigsten Anstieg auf die Rax.

        LG Rudolf - derzeit wegen Servicearbeiten leider außer Betrieb
        LG Rudolf
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        Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
        die wir nicht nutzen. (Seneca)

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        • #5
          Schöne Tour, ganz nach meinem Geschmack!

          So eine Überschreitung von HiNaWa zum Preiner Gscheid möchte ich auch einmal machen; die hat auch den Vorteil, dass man sich beim Abstieg einige Höhenmeter erspart.

          Zur Scheibwaldleiten: Toni hat vor etlichen Jahren die Gegend erforscht, und dadurch angeregt hab ich dann versucht, den gesamten Weg von der Übeltalquelle bis zum Kaisersteig zu finden. Gut erhalten ist nur das Stück zwischen Joklsteig und Ansitz vor dem Gschwendtgraben, das wird offensichtlich noch vom Jagdpersonal benützt. Das letzte Stück zum Kaisersteig war wirklich mühsam. Die senkrechte Felswand unter der alten Peternstelle hat mich auch sehr beeindruckt.

          Hier Tonis Bericht; mein Beitrag beginnt bei #17:
          https://www.gipfeltreffen.at/forum/g...2016#post84033

          Gibts den großen Ameisenhaufen am Gipfel vom Torpfeiler nicht mehr? Dort ist eh fast kein Platz zum Stehen und die Biester haben mich feindselig mit einer Säurewolke empfangen. Den Zugang vom Grünen Sattel durch die Latschen hab ich einmal ausgeschnitten, aber das wird längst wieder zugewachsen sein.

          Das Steigerl zur Abbruchkante zum Großen Gries und daran entlang ist super, erstens gut zu gehen und zweitens der Aus- und Tiefblicke wegen. Die Geröllhalde des Kleinen Gries bin ich nur ein einziges Mal hinaufgegangen - nie wieder!

          Die Edelweißhütte am Preiner Gscheid ist nicht dauerhaft geschlossen, sie hat Freitag bis Sonntag bei Schönwetter offen. Als ich aber letzten Freitag nach der Gsollerrinne einkehren wollte (der Moassa hat ja nur mehr Sa-So geöffnet), stand dort „heute Ruhetag“. Der Obere Eggl in Prein war auch zu. Ich bin dann nach Hirschwang gefahren und im neuen Raxbräu eingekehrt. Sehr empfehlenswert!!

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          • #6
            Servus Rudolf,

            Zitat von Rudolf_48 Beitrag anzeigen

            Interessant, dass der alte Steig durch die Scheibwaldleiten doch wieder gewartet wird.
            Der erste Teil scheint vom Waldarbeitern genutzt zu werden, da es dort keinen Ansitz gibt. Der zweite Teil (ab dem zweiten Steig in der Karte, welcher von der Forsstraße rauf kommt) wird offensichtlich von Jägern genutzt.
            Aber einige Begehungen mehr würden nicht schaden, da die Spur in den Abschnitten mit mehr Gras oft nicht zu erkennen ist.

            Zitat von Rudolf_48 Beitrag anzeigen
            Eine Alternative zum faden Reißtal, wenn man zum Kaisersteig will, ist er aber doch nicht.
            Der Kaisersteig beginnt natürlich schon weiter unten. Als Alternative zum Reisstal und dem unteren Teil des Kaisersteigs seh ich den Weg durch die Scheibwaldleiten schon.

            Zitat von Rudolf_48 Beitrag anzeigen
            Der Anstieg über den Rücken zwischen Kleinem und Großen Gries dürfte der obere Teil der Luckerten Wand sein, dem einst schwierigsten Anstieg auf die Rax.
            Wo war der Anstieg? Über den "hohen Umschweif" und immer dem Grat entlang?

            Zitat von Rudolf_48 Beitrag anzeigen
            derzeit wegen Servicearbeiten leider außer Betrieb
            Drück die Daumen, dass das Service gut abläuft und du bald wieder in Vollbetrieb gehen kannst.

            LG. Martin

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            • #7
              Servus

              Zitat von maxrax Beitrag anzeigen
              So eine Überschreitung von HiNaWa zum Preiner Gscheid möchte ich auch einmal machen; die hat auch den Vorteil, dass man sich beim Abstieg einige Höhenmeter erspart.
              Kann ich nur empfehlen. Durch die Busverbindungen geht das auch alleine recht gut. Die Zeit zwischen der Busankunft in Hinternasswald und der Abfahrt am Preiner Gscheid reicht dafür meiner Meinung nach auch aus..

              Zitat von maxrax Beitrag anzeigen
              Zur Scheibwaldleiten: Toni hat vor etlichen Jahren die Gegend erforscht......
              Danke für den Link. Ich hab im vorfeld auch im Forum gesucht, aber genau diesen Bericht hab ich nicht gefunden.

              Zitat von maxrax Beitrag anzeigen
              Gibts den großen Ameisenhaufen am Gipfel vom Torpfeiler nicht mehr? Dort ist eh fast kein Platz zum Stehen und die Biester haben mich feindselig mit einer Säurewolke empfangen. Den Zugang vom Grünen Sattel durch die Latschen hab ich einmal ausgeschnitten, aber das wird längst wieder zugewachsen sein.
              Ameisenhaufen ist mir dort keine aufgefallen. Ist noch nicht ganz zugewachsen. Ich hab auch die Schnittstellen noch gesehen.
              Rauf bin ich die letzten Meter grad und etwas mit Gewalt durch die Latschen. Erst oben hab ich gesehen, dass weiter rechts (vom Aufstieg aus betrachtet) einmal ausgeschnitten wurde. Da gings dann besser runter. Unter einem starken Ast musste ich durchrutschen.

              Zitat von maxrax Beitrag anzeigen
              Das Steigerl zur Abbruchkante zum Großen Gries und daran entlang ist super, erstens gut zu gehen und zweitens der Aus- und Tiefblicke wegen. Die Geröllhalde des Kleinen Gries bin ich nur ein einziges Mal hinaufgegangen - nie wieder!
              Den ersten Abschnitt über die erdige Flanke rauf und über die dicken Latschenäste find ich nicht so gut zu gehen. Aber dann auf der Kante ist es super.[/QUOTE]

              Zitat von maxrax Beitrag anzeigen
              Die Edelweißhütte am Preiner Gscheid ist nicht dauerhaft geschlossen, sie hat Freitag bis Sonntag bei Schönwetter offen. Als ich aber letzten Freitag nach der Gsollerrinne einkehren wollte (der Moassa hat ja nur mehr Sa-So geöffnet), stand dort „heute Ruhetag“. Der Obere Eggl in Prein war auch zu. Ich bin dann nach Hirschwang gefahren und im neuen Raxbräu eingekehrt. Sehr empfehlenswert!!
              Mit hat der Busfahrer gesagt, dass eh schon länger immer zu ist. Wäre fein wenn es so ist wie du schreibst. Weil als Abschluß einer Tour dort noch einzukehren, die Wartezeit auf den Bus für eine Stärkung zu nutzen, hab ich immer ganz fein gefunden

              LG. Martin

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              • #8
                Zitat von Rudolf_48 Beitrag anzeigen
                Der Anstieg über den Rücken zwischen Kleinem und Großen Gries dürfte der obere Teil der Luckerten Wand sein
                Eher nicht. Zum Schluss heißt es in der Beschreibung „nun hindurch [nämlich durch das Felsentor im Kamm] und ohne Schwierigkeit fast eben zum Kleinen Gries“.
                Im Übersichtsfoto ist der Anstieg zwar an der Kante entlang bis ganz oben eingezeichnet, aber das entspricht nicht der Beschreibung. Oben ist es ja nicht mehr felsig, Felsentor gibt es dort auch keines, und eben ist es auch nicht. Ganz abgesehen davon, dass man dann gar nicht mehr ins Gries kommt. Aber es ist natürlich möglich, dass man an der Kante entlang weitergehen konnte.


                Zitat von waldrauschen Beitrag anzeigen
                Wo war der Anstieg? Über den "hohen Umschweif" und immer dem Grat entlang?
                Nein, durch die Wand links der Bärenlochklamm (nach dem Torpfeiler und dem untersten Abbruch des Kleinen Gries) auf den Kamm und auf diesem hoch bis zum Felsenfenster, dann links ins Kleine Gries (siehe oben).
                Zuletzt geändert von maxrax; 23.06.2025, 11:20.

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                • #9
                  Nach diesem Bild bleibt der Anstieg über die Luckete Wand am Rücken bzw. Grat und erreicht erst hoch oben das kleine Gries.

                  Screenshot 2025-06-23 151010.jpg
                  LG Rudolf
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                  • #10
                    Zitat von waldrauschen Beitrag anzeigen
                    Servus Rudolf,

                    Drück die Daumen, dass das Service gut abläuft und du bald wieder in Vollbetrieb gehen kannst.

                    LG. Martin
                    Leider betragen in dieser Servicewerkstätte die Wartezeiten etwa 2 Monate. Und bis dahin geht fast nichts G'scheites. Ich hoffe auf einen schönen Herbst.
                    LG Rudolf
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                    • #11
                      Zitat von Rudolf_48 Beitrag anzeigen
                      Nach diesem Bild bleibt der Anstieg über die Luckete Wand am Rücken bzw. Grat und erreicht erst hoch oben das kleine Gries.
                      Das hab ich ja oben geschrieben. Man müsste wissen, wo das namensgebende Felsenfenster ist. Das ist mir bisher noch nie aufgefallen.

                      Kommentar


                      • #12
                        Zitat von Rudolf_48 Beitrag anzeigen

                        Leider betragen in dieser Servicewerkstätte die Wartezeiten etwa 2 Monate. Und bis dahin geht fast nichts G'scheites. Ich hoffe auf einen schönen Herbst.
                        Alles Gute und einen schönen Spätsommer. Jetzt ist's ohnedies zu heiß.

                        Liebe Grüße, Norbert
                        Meine Touren in Europa
                        ... in Italien
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                        • #13
                          Auf diesen Bildern in deinem Bericht zum Abstieg durch die "Dampflucke" müsste dieser Anstieg ja eigentlich erkennbar sein.

                          Mit dem Schwarzweiß Foto hab ich auch so meine Probleme. Heute geht die Belatschung auf dem Kamm zwischen dem kleinen und dem großen Gries ja meist bis zur Abbruchkante.
                          Das schaut auf dem Bild nicht so aus.
                          Der Kaisersteig verläuft auch nicht dort wo er in dem Bild eingetragen ist. Der quert den Schaftenhalmgraben ja nicht so weit unten, sondern führt durch diesen relativ weit rauf und quert dann mit einem deutlichen Knick nach links zum Steiger rüber. Fast an der Stelle an der in dem Bild der KG Steig nach rechts ins kleine Gries abbiegt.

                          HU könnte für Hungerburg stehen? Aber ist die da?
                          U ist Umschweif? Aber ist der nicht weiter Rechts. Rechts vom unteren kleinen Gries?
                          R?
                          S?

                          Die anderen Buchstaben sind mir klar.

                          LG. Martin
                          Zuletzt geändert von waldrauschen; 23.06.2025, 17:46.
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                          • #14
                            Herzlichen Glückwunsch zu deiner Erkundungstour auf der Rax!

                            Egal, wie viel ich davon jemals noch nachgehen werde: Spannend zu lesen ist dein Bericht in jedem Fall!
                            Und mag die großartige Felsszenerie um das Reißtal auch grundsätzlich vertraut sein, aufgrund der starken Gliederung zeigt sich dann abseits der Standardrouten doch in immer neuen und spannenden Varianten.

                            Zu Touren dieser Art auf der Rax bietet das Forum mittlerweile ein sehr wertvolles, umfangreiches Archiv!
                            Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 23.06.2025, 18:00.
                            Lg, Wolfgang


                            Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                            der sowohl für den Einzelnen
                            wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                            (David Steindl-Rast)

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                            • #15
                              Zitat von waldrauschen Beitrag anzeigen
                              Auf diesen Bildern in deinem Bericht zum Abstieg durch die "Dampflucke" müsste dieser Anstieg ja eigentlich erkennbar sein.

                              Mit dem Schwarzweiß Foto hab ich auch so meine Probleme. Heute geht die Belatschung auf dem Kamm zwischen dem kleinen und dem großen Gries ja meist bis zur Abbruchkante.
                              Das schaut auf dem Bild nicht so aus.
                              Der Kaisersteig verläuft auch nicht dort wo er in dem Bild eingetragen ist. Der quert den Schaftenhalmgraben ja nicht so weit unten, sondern führt durch diesen relativ weit rauf und quert dann mit einem deutlichen Knick nach links zum Steiger rüber. Fast an der Stelle an der in dem Bild der KG Steig nach rechts ins kleine Gries abbiegt.

                              HU könnte für Hungerburg stehen? Aber ist die da?
                              U ist Umschweif? Aber ist der nicht weiter Rechts. Rechts vom unteren kleinen Gries?
                              R?
                              S?

                              Die anderen Buchstaben sind mir klar.

                              LG. Martin
                              Wo der Anstieg über die Luckete Wand genau verläuft, müsste man den Michl fragen, der ist ihn in jungen Jahren schon einmal gegangen. Er hat heute noch Alpträume

                              Ich weiß nur wo der Einstieg ist, vor ein paar Jahren hab ich eh ein paar Fotos von dort gepostet.

                              LW_einstieg.jpg


                              HU ist der Hohe Umschweif, U die Umschweifwände (mit denen der Torpfeiler zur Bärenlochklamm abstürzt), R ist die Rote Schlurze, S die schneidige Wildfährte.

                              Das Felsentor würde mich sehr interessieren, aber ich hab es noch nie (zumindest bewusst) gesehen. Wie Toni und ich durch das untere Kleine Gries aufgestiegen sind, ist es uns auch nicht untergekommen. Dabei haben wir ein kurzes Stück den Grat betreten, von dem man ins Große Gries und zum Bärenloch sieht.

                              https://www.gipfeltreffen.at/forum/g...17#post2354858
                              Zuletzt geändert von maxrax; 23.06.2025, 19:09.

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