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Ginselhöhe (906m) und Runzelberg (953m), Ybbstaler Alpen | 19.04.25

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  • Ginselhöhe (906m) und Runzelberg (953m), Ybbstaler Alpen | 19.04.25

    • Wegführung: Reinsberg (10.05) - Ruine Reinsberg (10.30) - Ginselhöhe (906m, 12.38) - Runzelberg (953m, 14.55) - Diensbergsattel (16.05-16.50) - Lueggraben - Reinsberg (17.35)
    • Länge: 17,2 km
    • Höhenmeter (Aufstieg): 850 hm
    • Reine Gehzeit: ca. 6 Std.
    • Viecher: Katze, Reh

    Tourenvorschlag von Wolfgang. Eine herrliche Voralpenlandschaft im Frühling mit gelben Wiesen und tiefblauem Himmel. Wir fahren bis zum ruhig gelegenen Ort Reinsberg.

    Bild 1: Zuerst stiegen wir zur Ruine auf.



    Bild 2: Nach dem Regen vom Vortag.



    Bild 3: Leuchtende Veilchen.



    Bild 4: Blick von der Ruine auf Reinsberg, am Horizont schaut das Mühlviertel durch.



    Bild 5: Die verfallene Burg aus dem 13. Jahrhundert ...



    Bild 6: ... wird seit 1990 für Veranstaltungen genutzt.



    Bild 7: Unsere Fortsetzung führte über den Sattel und dann hinauf zur Ginselhöhe.

    Hier sieht man nur den Vorgipfel mit dem Sender beim Gehöft Distelreith.



    Bild 8: Ein besonders schöner Wegabschnitt.



    Bild 9: Von unten ...



    Bild 10: ... und von oben.



    Bild 11: Warscheneck (2388m) und Lagelsberg (2014m).

    Im Vordergrund Schrabachauerkogel (1321m) südlich von Weyer.



    Bild 12: Aussichtswarten für die Jäger östlich vom Distelreith.



    Bild 13: Viele Wege führten zum Gipfel.



    Bild 14: Mühl- und Waldviertel, links Kerschenberg, rechts Teil des Lampelsberg (819m).



    Bild 15: Beim Abstieg machten wir ein Eck und wurden mit dem Ötscher-Panorama belohnt.

    Rechts schließen Rainstock, Scheibe, Dürrenstein an.



    Bild 16: Weite Sicht am Horizont!

    Links Blassenstein (844m) mit Urlingerwarte bei Scheibbs, rechts Greinberg (846m). Doch wo standen die ausgedehnten Cirruswolken am Horizont über dem Blassenstein. Die rechts war beinahe ambossförmig wie von einem Gewitter. Auf dem schnellen Blick am Smartphone sah ich auf dem Satellitenbild erst wieder über der südwestlichen Ukraine Gewitterwolken. Das sollte sich wegen der Erdkrümmung aber nicht ausgehen. Sie befanden sich laut hochaufgelöster Satellitenbilder etwa nördlich von Nitra in der Westslowakei - rund 228km entfernt!



    Bild 17: Zurück beim Hof Distelreith.

    Es wird empfohlen, sich an die Markierung zu halten und den Hof am Waldrand zu umgehen, und nicht durch die Wiese. Außer man möchte mit der Bäuerin plauschen.



    Bild 18: Weiterweg mit Ötscher nun im besseren Licht.

    Ein paar Zentimeter Neuschnee hatte die Kaltfront wohl gebracht.



    Bild 19: Ein flacher Sattel kam noch, dann der Schlussanstieg zum Runzelberg.



    Bild 20: Auf der Kappleralm ließ es sich gut aushalten.



    Zuletzt geändert von Exilfranke; 22.04.2025, 22:47.
    http://www.wetteran.de

  • #2
    Bild 21: Rückblick.



    Bild 22: Über die weitflächige Gipfelwiese stiegen wir zum Gipfelkreuz an.

    Das war eingezäunt. In spätestens einem Monat wimmelte es hier von Rindern.



    Bild 23: Ötscher und Dürrenstein.



    Bild 24: Angerkogel (2114m), Kitzspitze (1977m), Eisernes Bergl (1955m) und Warscheneck (2388m)



    Bild 25: Hochschlag mit der ...



    Bild 26: ... am Karsamstag geschlossenen Wanderrast.

    Das stand nämlich auf dem Schild, was ich von oben noch nicht lesen konnte. Und ich hatte extra am Vortag noch nachgeschaut wegen den Öffnungszeiten. Das war ärgerlich, denn ich hatte meinen Proviant recht knapp bemessen, weil ich mit der Einkehr spekuliert hab. Verspekuliert sollte man besser gesagt sagen.



    Bild 27: Rückblick zum Sattel am Fuß des Runzelbergs, von dem man bereits den Hof erkennen konnte.



    Bild 28: Letzte Rettung: Mostbrunnen am Diensbergsattel.



    Bild 29: Welche Schätze sich wohl darin verborgen sollten?



    Bild 30: Wolfgang teilte mit mir sein Käsebrot, dazu gab es Most gespritzt und einen Nussschnaps.

    Im Mostbrunnen befand sich viel Leergut und sonst nurmehr Most pur und gespritzt und ein paar Schnapsflascherln. Etwas alkohollastige Jause, aber besser als nichts.



    Bild 31: Frühlingsenzian, neben Echter Schlüsselblüme blühend.



    Bild 32: Das beste Licht in den anfangs steilen Abstieg in den Lueggraben.



    Bild 33: Neben den Goscherten gibt es auch die Gescherten.



    Bild 34: Nicht aus dem Fokus zu bringen.



    Bild 35: Magnolienbaum am Ausgang vom Graben.



    Kurz darauf erreichten wir den Ausgangspunkt. Auch mit leider geschlossenem Gasthof (hätte mich auf eine Brotzeit gefreut) eine abwechslungsreiche Wanderung mit tollen Aussichten auf den weitläufigen Almen, und vor allem viel Ruhe. Nächstes Mal wieder besser zu viel Proviant einpacken als zu wenig.

    Lg, Felix
    http://www.wetteran.de

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    • #3
      Eine Gegend die ich gar nicht kenne. Das viele saftige Grün mit den blühenden Bäumen hat schon was. Da habts einen schönen Tag erwischt!
      Schaut so aus als wäre das mit dem Rad auch alles ganz gut fahrbar.
      Danke für den Bericht.
      LG. Martin
      Alle meine Beiträge im Tourenforum

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      • #4
        Eine sehr schöne Gegend die ich gut kenne.
        Habe schon einiges mit dem Rad unternommen.
        Lg. helmut55

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        • #5
          Schöne Erinnerung an meine bike&hike-Tour vor fast genau 10 Jahren.
          https://www.gipfeltreffen.at/forum/g...15#post2413925

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          • #6
            Wie schön das Mostviertel im Frühjahr - und ganz besonders zur Zeit der Baumblüte - sein kann, konnte ich ziemlich genau vor zwei Jahren zwischen Opponitz und Waidhofen/Ybbs erleben. So bot sich an, den sonnigen Karsamstag gemeinsam mit Felix ebenfalls zum Wandern im Mostviertel zu nützen. Vor gut vier Jahren war ich Ende Feber von Reinsberg nach Scheibbs unterwegs (Forumsbericht). Die Temperaturen entsprachen damals ebenfalls bereits dem Frühling, die Sonne schien, aber wegen hoher Saharastaubkonzentration in der Luft war die Sicht sehr eingeschränkt. Genügend Gründe somit auch für mich, die Region wieder zu besuchen.

            Da die Linienbusse zwischen Scheibbs und Gresten den Abstecher zur Gemeinde Reinsberg an Wochenenden nicht machen, kam die Streckenwanderung diesmal nicht in Frage. Wir entschieden uns daher für eine Rundwanderung ab Reinsberg - mit dem zusätzlichen Vorteil für mich, dabei auch einige neue Wegstrecken kennenzulernen.

            Einige ergänzende Bilder:

            Von der Burgruine auf einem steilen Berg über der Gemeinde Reinsberg bietet sich ein erster Blick Richtung Nordwesten über die hübsche Landschaft nahe dem Nordrand der Alpen. Der Anzenberg mit knapp über 700m ist einer der typischen langgestreckten Rücken der Flyschzone.
            14-WaidachAnzenberg.jpg

            Prachtvolle Frühlingslandschaft am Anstieg zum Gehöft Spoßberg.
            24-blühenderBaum.jpg

            Noch unterhalb des großen Gehöfts Distelreith bietet sich der erste Prachtblick des Tages zum Ötscher. Der dominierende Hochgipfel des Mostviertels steht nur etwa 15 Kilometer entfernt. Und die paar Zentimeter Neuschnee vom Vortag bilden einen besonders ausgeprägten Kontrast zur Farbenpracht, in der sich die Landschaft bis in mittlere Höhen inzwischen zeigt.
            34-Ötscher.jpg

            Von der großen Wiese nach Distelreith zeigt sich dann auch der komplette Dürrensteinstock im SSW. Links Scheibe und Scheiblingstein oberhalb des Lunzer Sees, rechts vom Hauptgipfel der Große Hetzkogel jenseits des Seetals. Ganz rechts ist auch ein Teil des Hochkars noch im Blickfeld. 40-Dürrensteinstock.jpg

            Der ruhige, wenig besuchte Gipfel der Ginselhöhe ist nach Süden zu vollständig bewaldet. Aber auch der Schlag in seiner steilen Nordflanke wächst allmählich wieder zu, sodass man den Hang ein wenig absteigen muss, bis sich doch noch dieser freie Blick nach Nordwesten bietet. Tief unten das große Gehöft Schaden, rechts ein Teil des Lampelsbergs.
            46-TiefblickGehöftSchaden.jpg

            Am Rückweg von der Ginselhöhe kehren wir früher zum Voralpen-Weitwanderweg zurück. Von dort bietet sich dann ein freier Blick Richtung Osten - zu etlichen vertrauten Gipfeln der Türnitzer und Gutensteiner Alpen in ungewohnter Anordnung. Der spitze Türnitzer Höger rechts ist unverkennbar, ganz links steht der Hohenstein, und dazwischen sind u.a. die Reisalpe und der Eisenstein zu sehen.
            50-BlickGutensteinerTürnitzerAlpen.jpg

            Ohne weitere Worte...
            53-ZweigvorÖtscher.jpg

            Auch im ONO zeigen sich enige voralpine Berge der Türnitzer Alpen. Links der Blassenstein mit der Urlingerwarte direkt oberhalb der Bezirkshauptstadt Scheibbs, in der Mitte der Holzkogel, und rechts schaut der etwas höhere Statzberg (918m) drüber.
            59-BlassensteinHolzkogelStatzberg.jpg

            Am Weg über die Kappler Alm bieten sich wunderbare Ötscherblicke gleich in Serie an.
            Rechts vor dem Ötscher der behäbige Rainstock, und links schaut in größerer Entfernung der Göller drüber.
            64-Kappleralm-GöllerÖtscher.jpg

            Im Anstieg über den breiten Südhang des Runzelbergs öffnet sich der Blick weit ins Oberösterreichische. Links am Horizont das Warscheneck, und links der Mitte schauen nicht nur einige Gipfel des Sengsengebirges, sondern sogar Spitzmauer und Großer Priel drüber. Rechts zwei markante Voralpengipfel: der Prochenberg bei Ybbsitz und der schmale Kamm des Schwarzenbergs südwestlich von Gresten.
            66-TotesGebirge-ProchenbergSchwarzenberg.jpg

            Mittlerweile haben wir mit dem Gipfel des Runzelbergs in 953m den höchsten Punkt unserer Route erreicht. Ich kann nicht anders als den Ötscher noch einmal zu fotografieren, abermals mit sehr hübschem Vordergrund.
            75-RunzelbergÖtscherblick.jpg

            Nochmals Scheibe und Scheiblingstein mit ihren steilen Flanken. Links hinter ihnen schaut der Hochschwab-Hauptgipfel drüber, weiter links schließen die Eismauer und der Ringkamp an.
            77-HochschwabScheiblingstein.jpg

            Der Abstieg über den weitgehend baumfreien Westrücken des Runzelbergs ist sehr genussvoll. Da blicken wir bereits zum Biobauernhof Hochschlag hinunter - wissen allerdings noch nicht, dass die Wanderrast am Karsamstag nicht geöffnet hat.
            84-GehöftHochschlag.jpg

            So gehen wir weiter und erreichen auf einem Forstweg am Schluss in steilem Abstieg den Diensbergsattel. Der liebevoll gestaltete Rastplatz in der Mitte der großen Wiese bietet in jedem Fall Sitzgelegenheiten - und zudem den Mostbrunnen, aus dem wir uns mit den regionstypischen Getränken versorgen. Es wird mir gar nicht bewusst, dass wir an diesem schönen Ort schließlich doch eine dreiviertel Stunde rasten.
            90-DiensbergsattelMostbrunnen.jpg

            Der Abstieg zurück nach Reinsberg danach geht relativ zügig. Hier blicke ich vom Ort bereits wieder zur mittelalterlichen Burgruine hinauf, nachdem wir siebeneinhalb Stunden in diesem wunderschönen voralpinen Teil der Ybbstaler Alpen unterwegs waren.
            99-BurgruineReinsberg.jpg


            Persönliches Fazit

            Es war sehr fein, die Region bei schon voll entwickelter Frühjahrsvegetation und klarr Luft erneut zu besuchen. Eine abwechslungsreiche Landschaft, schöne und zugleich kaum begangene Wege sowie eine Serie an tollen Ötscherblicken: Dies alles hat dazu beigetragen, dass ich die Zeit im Mostviertel voll genießen konnte.

            Felix, vielen Dank für den gemeinsam verbrachten Tag!
            Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 24.04.2025, 19:00.
            Lg, Wolfgang


            Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
            der sowohl für den Einzelnen
            wie für die Welt zukunftsweisend ist.
            (David Steindl-Rast)

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            • #7
              Ich muss gestehen, dass ich diese Gegend erst auf der Karte suchen musste.
              LG Rudolf
              _________________________________________
              Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
              die wir nicht nutzen. (Seneca)

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              • #8
                Zitat von maxrax Beitrag anzeigen
                Schöne Erinnerung an meine bike&hike-Tour
                Da geht's mir ähnlich, nur hab ich quasi nix gesehen.

                Wunderschöne Bilder, die auf einer Wiederholung der Tour Gusto machen.

                LG, Günter

                Meine Touren in Europa

                Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
                (Marie von Ebner-Eschenbach)

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