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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

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Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

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4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

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- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
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Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

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Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

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Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

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Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

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Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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Schwarzenberg von Schwarzenbach (22.6.2022)

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  • Schwarzenberg von Schwarzenbach (22.6.2022)

    Der Schwarzenberg südlich der Straße von Türnitz nach Schwarzenbach an der Pielach liegt etwas abseits vom markierten Wanderwegenetz der Türnitzer Alpen. Deshalb musste er lange auf eine Besteigung durch mich warten. Wie üblich wollte ich ihn in eine Runde einbauen. Als Aufstieg habe ich eine Route gewählt, die zum Teil über Forststraßen, zum Teil weglos erfolgt. Eine pikante Stelle ist dabei die Durchsteigung der Geierwände auf einem alten Jagdsteig - sofern der noch existiert.
    Damit ihr euch die Suche auf der Karte erspart, habe ich meinen Weg bis hinab zum Gschaid in der AMap eingezeichnet.

    Schwarzenberg1.jpg

    Ich fahre nach Schwarzenbach an der Pielach. Die vier Parkplätze im Zentrum sind wegen Asfaltieruns- und Markierungsarbeiten gesperrt. Ich stelle mein Auto vor dem kleinen Shop mit Tankstelle ab. Man darf dort stehen bleiben, auch den ganzen Tag. Diesel gibt es dort um € 1,989, sensationell für einen Ort am A..... der Welt. Leider(!?) ist mein Tank fast voll.

    Das erste Problem ist, die Anhöhe beim kleinen Sendemast zu erreichen. Die baumfreie Zone, die in manchen Karten eingezeichnet ist, kann ich vergessen. Die ist zugewachsen mit brusthohem Unkraut und bereits recht hohen jungen Bäumen. Also daneben hinauf, im steilen Wald.

    P1020431.jpg

    Dort ist ein relativ gutes Vorankommen, auch wenn es sehr steil ist.
    Nur der Ausstieg auf die Forststraße erfordert eine etwas heftigere Rurchelei.

    P1020432.jpg

    Kaum ist die Anhöhe erreicht, bietet sich mir schon eine hübsche Aussicht.

    Der Blick auf die andere Talseite.

    P1020433.jpg

    Der Hof genau gegenüber, über den ich dann am Nachmittag absteigen werde.

    P1020434.jpg

    Und der Blick pielachabwärts.


    P1020435.jpg

    Die Forststraße, immer in Kammnähe, ist schön zu gehen.
    Der Blick zurück liegt im besseren Fotolicht.

    P1020436.jpg

    Statt den Kammweg über den Sender hätte ich auch ein Stück im Tal bis zur Einmündung des Stafferbaches gehen können und von dort einen Waldweg herauf.
    Hier mündet er ein.

    P1020437.jpg

    Laut meiner Karte gibt es zwei Wege, die ich weiter gehen kann. Hier zweigt der erste ab, der zweite erst etwas höher oben.

    P1020438.jpg

    Ich wähle gleich die erste Möglichkeit. Wer weiß, ob sich die zweite leicht finden lässt.
    Die Qualität dieses Weges nimmt vorübergehend ab. Er ist aber nicht wirklich schlecht zu gehen. Langsamer geht es halt weiter.

    P1020439.jpg

    Dann hört mein Weg auf und es geht ein ganz kurzes Stück über Astwerk und Steine zum zweiten Weg hinauf, der hier von rechts herüber kommt.
    Eine bequeme Forststraße! Das wäre wohl die bessere Wahl gewesen.

    P1020440.jpg

    Allerdings ist sie schon bald wegen Waldarbeiten gesperrt. Das kümmert mich wenig. Aber die Waldarbeiten sind echt, bloß arbeitet im Augenblick niemand.

    P1020441.jpg

    Im hintersten Winkel sollte der Jagdsteig beginnen, der durch die Geierwände leitet.
    Wie komme ich dort hin?

    P1020442.jpg

    --- Fortsetzung folgt ---


    Zuletzt geändert von Rudolf_48; 23.06.2022, 11:56.
    LG Rudolf
    _________________________________________
    Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
    die wir nicht nutzen. (Seneca)

  • #2
    Nach mühsamer Überkletterung der Mikadolandschaft erreiche ich die Ecke, in der der Jagdsteig beginnen sollte. Die letzten Reste sind wohl durch die Waldarbeiten zerstört worden.
    Etwas links davon führen Wildtrittspuren durch eine grüne Mulde.

    P1020443.jpg

    Ich verfolge die Spuren, wobei ich einer großen Felswand nach links ausweiche.

    P1020444.jpg

    Von links schieben sich auch Felsen heran und es wird sehr eng. Es folgt ein kleiner Abbruch, der noch dazu unter Totholz versteckt ist.
    Ganz nahe an der linken Felswand ist aber eine schmale erdige Rinne frei geblieben. Dort kann ich mich mit Hilfe der Felswand hocharbeiten.
    Hier bin ich bereits oberhalb der Engstelle.

    P1020445.jpg

    Ganz oben folgt nochmals eine heikle Stelle. Eine kurze erdige Wandstufe. Da gibt es nichts, um sich drüber zu ziehen. Aber über morsches Totholz komme ich rechts etwas höher. Von dort kann ich an senkrechter aber gutgriffiger Wand über ein 2-Finger breites Band die zwei Meter nach links in die Rinne zurück queren.

    Entspannung nach den Schwierigkeiten und das Licht am Ende des Tunnels

    P1020446.jpg

    In der folgenden muldenförmigen Einsenkung mit dschungelhaftem Bewuchs pfeife ich auf die Richtung des ohnehin nicht mehr vorhandenen Jagdsteigs, weil ich weiter links Traktorspuren entdecke. Die bringen mich auf eine Forststraße und gleich weiter durchs nächste Dickicht zur nächst höheren Forststraße. Das muss ein Gefährt mit riesigen Reifen gewesen sein, das sich dort durch den weichen Boden gekämpft hat. In den oft bis zu 1/2 Meter tiefen Spuren komme ich gut weiter.

    Holzfällerhotel in der Kehre der nächsthöheren Forststraße

    P1020447.jpg

    Ein Stück muss ich noch die dort abzweigende Forststraße nach links und ein noch nicht in der AMap eingezeichneter Forstweg in Richtung Hoher Grund löst mein nächstes Problem.
    Womit ich nicht gerechnet habe, ist das rege Verkehrsaufkommen. Erst kommt mir ein Monster mit acht riesigen Reifen entgegen, dann noch ein Waldtraktor mit einer Schaufel, der hinten ein paar Baumstämme nachschleift.

    P1020448.jpg

    Kurz vor dem Erreichen des Hohen Grunds muss ich irgendwie nach links zur ersten Wiese des Türnitzer Bodens.
    Diese Abzweigung sieht gut aus.

    P1020449.jpg

    Allerdings verliert sich der Weg bald im Dickicht. Ich finde aber doch immer wieder einen Durchschlupf und gelange nach Durchkletterung eines Zauns (an einer Stelle, an der der Stacheldraht durch normalen Draht ersetzt wurde) auf die erste Wiese hinaus.

    P1020450.jpg

    Hier geht es von der kleinen zur zweiten, großen Wiese durch. Im Hintergrund ist schon der Gipfel zu sehen.

    P1020451.jpg

    Der Blick hinab hach Türnitz und hinüber zum Höger

    P1020452.jpg

    Der letzte Gipfelaufschwung

    P1020453.jpg

    Und oben!

    P1020454.jpg

    Mittagsrast bei Tisch und Bank im Dschungel direkt unter dem Gipfel

    P1020455.jpg

    Beim Abstieg ergibt sich von ganz oben noch ein Blick hinüber zum Eisenstein.

    P1020456.jpg

    --- Fortsetzung folgt ---

    LG Rudolf
    _________________________________________
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    die wir nicht nutzen. (Seneca)

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    • #3
      Vom Schwarzenberg führt ein steiler Abstieg hinab aufs Gscheid.
      In manchen Karten ist er markiert eingezeichnet, dem ist aber nicht so.
      An Stelle der Farbmarken findet man jede Menge Steinmänner vor.

      P1020457.jpg

      Der Steig führt durch steiles Gelände und ist perfekt angelegt.

      P1020458.jpg

      Durch eine Schneise mit niedrigem Bewuchs sehe ich schon aufs Gscheid hinunter.

      P1020459.jpg

      Ein paar Kehren noch und ich bin unten.

      P1020460.jpg

      Für den Weg zurück zum Auto habe ich vor, zwei Wegabschnitte zu benutzen, die ich schon von früheren Touren kenne.
      Erst muss ich aufs Loicheck hinauf und von dort dann den Voralpenweg hinab nach Schwarzenbach.
      Ich habe die Wegführung wieder in der AMap eingezeichnet.

      Schwarzenberg2.jpg

      Ich steige von der Passhöhe direkt den Rücken nach Norden empor. Ein unmarkierter Weg, auf dem ich mittendrinnen ein gelbes Taferl mit der Aufschrift "Eisenstein" entdecke.

      P1020461.jpg

      Bei diesem versteckten Kreuz verlasse ich den beschilderten Anstieg zum Eisenstein über eine Forststraße nach links.

      P1020462.jpg

      Bald schon komme ich zur Silberriegel Alm.

      P1020463.jpg

      Gegenüber sind jetzt die Geierwände zu sehen. Mitten durch die Felsen bin ich hinauf. Wo genau, kann ich aus dieser Perspektive allerdings nicht sagen.

      P1020464.jpg

      Wer schreit mir denn da die Ohren voll?

      P1020465.jpg

      Im Gegensatz dazu geben die Kälber keinen Laut von sich und suchen Schutz bei ihren Müttern.

      P1020466.jpg

      Vom Anstieg zum Loicheck trennt mich ein unüberwindbarer steiler Graben. Ich muss erst die Almstraße hinab bis zu einer Spitzkehre und dann einen alten, aber in letzter Zeit wieder genutzten Forstweg den Graben entlang weit hinauf gehen. Er hat keine Verbindung zum Weg auf der anderen Talseite. Ich muss über Steine und Totholz etwa 10m bis zur Talsohle absteigen und den Wasserlauf bei einer Quelle überqueren.

      Die böse Stelle im Rückblick

      P1020467.jpg

      Drüben geht es bei gleichmäßiger Steigung einen Forstweg weit hinauf bis zum Gut Loicheck.

      P1020468.jpg

      LG Rudolf
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      • #4
        Der nun folgende Wegabschnitt gehört zu den schönschen Wanderwegen, die ich je gewandert bin. Ich könnte ihn noch mehr genießen, wenn ich meine Füße nicht schon spüren würde.

        Der Abschnitt beginnt mit einem Aufstieg über eine ungemähte Wiese gleich hinter dem haus. genau wie letztes Mal ist die Spur perfekt ausgemäht.

        P1020469.jpg

        Auf schmalem Pfad im Wald wechseln Licht und Schatten

        P1020470.jpg

        Am Ende eines langen flachen Kamms trete ich ins Freie.
        Dort habe ich einen Blick zurück zum anderen Schwarzenberg.

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        Wer weiß, was das im Westen für unmögliche Gebäude sind, mitten in der Botanik?

        P1020471.jpg

        Von nun an geht es endgültig bergab.

        P1020473.jpg

        Bald kommt eine ungemähte Wiese, die auf fußbreiter Spur überquert wird.

        P1020474.jpg

        Wo der Weg auch durch geht, er bleibt schmal.

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        Einmal muss ich mitten zwischen den Kühen durch.

        P1020476.jpg

        Jetzt geht es bereits zu diesem Hof hinab, zu dem ich beim Aufstieg herüberfotografiert habe.

        P1020477.jpg

        Und da treffe ich endlich auf die Katze des Tages.

        P1020478.jpg

        Noch eine Wiese und ab in den Wald.

        P1020479.jpg

        Der markierte Weg kommt genau neben der Eingangstür dieses Hauses die Stufen herab. Die Bewohner tragen es mit Fassung: 100-jähriges Wegerecht.

        Q100_8483.jpg

        Über die Brücke geht es hinaus auf die Hauptstraße. Ein kleines Stück weiter links steht mein Auto.

        Q100_8482.jpg
        LG Rudolf
        _________________________________________
        Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
        die wir nicht nutzen. (Seneca)

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        • #5
          Sehr schöne Runde!
          Ich hätt auf jeden Fall noch den Hohen Stein mitgenommen, mit abstand der schönste Gipfel in der Gegend und kaum ein Umweg! Der Rückweg auf der Eisensteinseite schaut gut aus und ist mir noch gänzlich unbekannt!
          Bist du übrigens sicher dass das Bild "Blick zurück zum anderen Schwarzenberg" wirklich den Schwarzenberg zeigt?
          carpe diem!
          www.instagram.com/bildervondraussen/

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          • #6
            Solche Unternehmungen taugen mir sehr.
            Abseits vom Mainstream, großteils unmarkiert und teilweise weglos auf Steigspuren...
            Ich war dort schon mal unterwegs (vom Gscheid auf den Türnitzer Schwarzenberg und mehr),
            doch den Geierwänden laufe ich schon länger hinterher.
            Durch deinen Bericht habe ich dieses Vorhaben wieder vorgereiht.

            L.G. Manfred

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            • #7
              Zitat von Gamsi Beitrag anzeigen
              Sehr schöne Runde!
              Ich hätt auf jeden Fall noch den Hohen Stein mitgenommen, mit abstand der schönste Gipfel in der Gegend und kaum ein Umweg! Der Rückweg auf der Eisensteinseite schaut gut aus und ist mir noch gänzlich unbekannt!
              Bist du übrigens sicher dass das Bild "Blick zurück zum anderen Schwarzenberg" wirklich den Schwarzenberg zeigt?
              Es war bewölkt aber trotzdem sehr heiß bei extrem hoher Luftfeuchtigkeit Da habe ich auf die Gipfel am Weg verzichtet, wo ich doch erst am 9.6. operiert worden bin. Wandern erlaubt - aber nichts übertreiben.

              Das ist zu 100% der Schwarzenberg, ÖSÖ-lich von Loicht. Über den bin ich damals drüber. Beim Abstieg habe ich an ähnlicher Stelle auch ein Bild gemacht, mit mehr drauf.
              LG Rudolf
              _________________________________________
              Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
              die wir nicht nutzen. (Seneca)

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              • #8
                Zitat von Rudolf_48 Beitrag anzeigen
                Wer weiß, was das im Westen für unmögliche Gebäude sind, mitten in der Botanik?
                Hallo Rudolf,
                das ist das zur Taschlgrabenrotte gehörende Steinschaler Dörfl nordöstlich vom Gromann. Um das alte Gehöft wurde in den letzten 20 Jahren ein Naturhotel errichtet. Die Idee dazu klingt durchaus vernünftig, und an Ort und Stelle wirkt die ganze Anlage auch optisch besser, denke ich. Aus der Distanz sind fast nur die neu errichteten Gebäude zu sehen.
                Felix und ich sind im Frühwinter 2020 bei einer Wanderung auf den Gromann im Abstieg knapp oberhalb vorbei gegangen (Bild 39 in diesem Bericht).

                Lg, Wolfgang


                Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                der sowohl für den Einzelnen
                wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                (David Steindl-Rast)

                Kommentar


                • #9
                  Zitat von manfred1110 Beitrag anzeigen
                  Solche Unternehmungen taugen mir sehr.
                  Abseits vom Mainstream, großteils unmarkiert und teilweise weglos auf Steigspuren...
                  Ich war dort schon mal unterwegs (vom Gscheid auf den Türnitzer Schwarzenberg und mehr),
                  doch den Geierwänden laufe ich schon länger hinterher.
                  Durch deinen Bericht habe ich dieses Vorhaben wieder vorgereiht.

                  L.G. Manfred
                  Vielleicht wartest du, bis sie die Baumstämme weggeräumt haben. Das war nicht lustig.

                  Lustig war vielmehr, dass auf verschiedenen Karten die Wege anders oder gar nicht eingezeichnet sind.
                  Für den Bachübergang zum Weg nach Loicheck hinauf findet man:
                  AMap
                  Loicheck(AMap).jpg
                  Kompass
                  Loicheck(kompass).jpg
                  mapy.cz
                  Loicheck(mpy.cz).jpg
                  OTM/OSM
                  Loicheck(OTM).jpg
                  basemap und NÖ-Atlas
                  Loicheck(basemap).jpg
                  Das war für mich kein Problem, weil ich diesen Übergang schon früher einmal in Gegenrichtung gegangen bin.

                  LG Rudolf
                  _________________________________________
                  Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
                  die wir nicht nutzen. (Seneca)

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                  • #10
                    Zitat von Wolfgang A. Beitrag anzeigen
                    Hallo Rudolf,
                    das ist das zur Taschlgrabenrotte gehörende Steinschaler Dörfl nordöstlich vom Gromann. Um das alte Gehöft wurde in den letzten 20 Jahren ein Naturhotel errichtet. Die Idee dazu klingt durchaus vernünftig, und an Ort und Stelle wirkt die ganze Anlage auch optisch besser, denke ich. Aus der Distanz sind fast nur die neu errichteten Gebäude zu sehen.
                    Felix und ich sind im Frühwinter 2020 bei einer Wanderung auf den Gromann im Abstieg knapp oberhalb vorbei gegangen (Bild 39 in diesem Bericht).
                    Danke. Inzwischen habe ich selbst auch schon etwas darüber gefunden. Die niedrigen Bauten fügen sich ja einigermaßen in die Gegend. Die hohen Gebäude aber?
                    Wenn ich daran denke, wie rigoros in unseren Dörfern im Weinviertel auf die Giebelhöhe geachtet wird .....
                    LG Rudolf
                    _________________________________________
                    Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
                    die wir nicht nutzen. (Seneca)

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                    • #11
                      Zitat von Rudolf_48
                      Lustig war vielmehr, dass auf verschiedenen Karten die Wege anders oder gar nicht eingezeichnet sind.
                      Für den Bachübergang zum Weg nach Loicheck hinauf findet man:
                      Hier noch das Sat-Bild dazu aber da sieht man auch nicht mehr.

                      Satbild.jpg


                      L.G. Manfred

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                      • #12
                        Zitat von manfred1110 Beitrag anzeigen

                        Hier noch das Sat-Bild dazu aber da sieht man auch nicht mehr.

                        Satbild.jpg


                        L.G. Manfred
                        Das ist eine alte Aufnahme.
                        Die Bäume am orographisch linken Ufer sind großteils gefällt worden. Kein Bruder Baum mehr, der dir hilfreich die Äste reicht.
                        Nur Äste kreuz und quer, zwischen denen du ins Wasser steigen kannst, wenn du nicht aufpasst.
                        Der Übergang zur Quelle ist daher noch unangenehmer als früher.
                        LG Rudolf
                        _________________________________________
                        Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
                        die wir nicht nutzen. (Seneca)

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                        • #13
                          Klingt nach einer echten "Ruachlerpassage".
                          Vielleicht baue ich die mal in eine Eisenstein-Runde ein.


                          L.G. Manfred

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                          • #14
                            Zitat von Rudolf_48 Beitrag anzeigen
                            Wandern erlaubt - aber nichts übertreiben.
                            Interessante Auslegung von Wandern , da sehen einige Abschnitte gar nicht lustig aus.

                            Gottseidank ist mir bisher so eine heftiges Baummikado erspart geblieben, äußerst mühsam.

                            Den Schwarzenberg hab ich bisher nur als gemütliche Schitour kennen gelernt, schön zu sehen, wie es da im Sommer aussieht. (Die Bank "existiert" z.B. bei Schneelage gar nicht)

                            Eine ausgiebige Tour.

                            LG, Günter

                            Meine Touren in Europa

                            Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
                            (Marie von Ebner-Eschenbach)

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                            • #15
                              Wieviele Zecken hast du dir bei der Unterholzruachlerei eingefangen?

                              Den Schwarzenberg zu besteigen hab ich mir auch schon lange vage vorgenommen, so besonders hat er mich bisher aber doch nicht interessiert. Am ehesten vielleicht im Zuge einer Überschreitung zum Großen Kegel (auf dem ich schon war). Möglich wäre auch eine bike&hike-Tour (mit Abfahrt vom Gscheid).

                              Der Weg von Schwarzenbach zum Loicheck ist wirklich schön, über den bin ich letztes Jahr auf den Eisenstein gegangen. Abstieg im Regen über Klaustalberg zum Gscheid, dann auf der Straße hinunter (mit Abkürzer).



                              Das ist übrigens das Steinschaler Dörfl aus der Nähe:

                              c_DSCN3109.jpg
                              Zuletzt geändert von maxrax; 24.06.2022, 10:11.

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