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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

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Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

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Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

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- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
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7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

8) Profil/Signatur

Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

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Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

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Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

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Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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Ötscher: Südsteig, Südkar, Wurzleiten-Variante (9.10.2021)

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  • Ötscher: Südsteig, Südkar, Wurzleiten-Variante (9.10.2021)

    Den Südsteig am Ötscher einmal zu gehen hatte ich schon sehr lange vor, genauso war es mit der Himmelsleiter. Letztere habe ich heuer im Juli als Abstieg nach dem Rauhen Kamm endlich kennengelernt (und war wenig begeistert davon, obwohl die Einblicke in die Ötscher Nordwand natürlich schon geil sind). Im Zuge dieser Tour hab ich auch nach Aufstiegsmöglichkeiten von Süden - abgesehen von der Wurzleiten, die ich ja schon von 2010 kannte - Ausschau gehalten, insbesondere haben mich die Wagnerritschen und die Südrinne (die vom Gipfel ins Südkar führt) interessiert. Während ich die Wagnerritschen nach Einblick von oben gleich ausgeschlossen habe, konnte ich mir die Südrinne eventuell schon als An- bzw. Abstieg vorstellen. Im Internet habe ich allerdings außer einem Bericht über eine Extrem-Schiabfahrt (genauso wie bei der Wagnerritschen) nichts gefunden. Grund genug, mir das einmal von unten anzuschauen. Und da kam der Südsteig wieder ins Spiel.


    Als ich beim Hüttenkogel ankomme, empfängt mich Nebel und kalter Wind, der die Wolken von Süden herauftreibt.

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    Zwischendurch reißt es aber immer wieder auf, sodass ich nach dem Abstieg suchen kann.
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    Ich finde die richtige Stelle und auch die folgende Wegspur durch den Wald. Bei der Querung der großen Wiese wird’s dann ziemlich undeutlich, es geht aber im Prinzip waagrecht dahin. Gegen Ende der Wiese sollte man sich dann eher etwas mehr hinauf halten. Hinter dem großen Baum rechts der Bildmitte ist der Einstieg in die Latschengasse. Dort steht auch ein Steinmann.

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    Die Latschengasse ist wirklich komfortabel. Entgegen meiner Erwartung steigt sie ziemlich an. Bald sehe ich schon zur Wurzleiten hinüber.
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    Rückblick
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    Kurz vor ihrem Ende komme ich an diesem interessanten ausgehöhlten Felsen vorbei.
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    Dann liegt nur mehr ein freier Hang vor mir. Ich peile die kleine Grasschulter ungefähr auf gleicher Höhe an.
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    Vorher baue ich aber noch einen Steinmann. Der Ausgang der Latschengasse ist beim kleinen Felsen.
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    Ich nähere mich dem Südkar.
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    Eine tief eingerissene Rinne muss ich oberhalb umgehen, dann geht es drüben hinab. Dabei komme ich an der ersten Eishöhle vorbei.
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    Und da ist schon die zweite, ein unheimliches Loch. An meinem Schatten kann man ungefähr die Größe erahnen.
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    Mit Firnpfropfen
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    Zuletzt geändert von maxrax; 11.10.2021, 14:54.

  • #2
    Auf der Schutthalde raste ich einmal. Dabei fällt mir ein merkwürdiges Trumm auf, sieht aus wie eine blecherne Gasflasche…
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    Darauf steht ein noch merkwürdigerer Text: Konrad, Hütte des verhinderten Lebens
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    Ich hoffe, dass das kein schlechtes Omen ist, und quere die Schutthalde schräg ansteigend Richtung Südrinne. Zahlreiche Gämsen stehen weiter oben herum. Plötzlich höre ich es von der Flanke der Wurzleiten her poltern und schaue hinüber, sehe aber nichts. Dann kommt das Geräusch auf einmal aus den Wänden ober mir, ich drehe mich um und sehe einen kopfgroßen Stein über die Schutthalde auf mich zuspringen. Ich renne so gut es am Schotter geht ein paar Meter nach links, der Stein fliegt vielleicht zehn Meter entfernt an mir vorbei und noch ziemlich weit die Halde hinunter. Die Lust an der Südrinne vergeht mir einigermaßen, in den Schrofen laufen überall Gämsen herum und ich kann auf weiteren Beschuss gerne verzichten. Rasch quere ich das Kar weiter Richtung Wurzleiten-Flanke.
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    Auf einem Grasstreifen fühle ich mich schließlich relativ sicher. Von da schaue ich zur Südrinne hinauf, die jetzt direkt ober mir liegt. Interessieren würde sie mich natürlich schon, zumindest ihren unteren Auslauf möchte ich mir ansehen.
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    Also steige ich hinauf. Knapp davor sehe ich hinein und stelle fest: da ist ein kleiner Abbruch. Deswegen geht sie keiner! Fast etwas erleichtert, dass mir die Entscheidung abgenommen worden ist, überlege ich, was ich jetzt mache.
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    Rechts hinauf schaut es eigentlich gangbar aus. Ich beschließe, da aufzusteigen.
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    Vom Fuß des Gras-Schrofen-Hangs noch einmal ein Blick zurück zur Rinne. Ganz oben ist schon der Hochflächenrand.
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    Es geht anfangs ganz gut; was man allerdings von unten nicht gesehen hat ist der Schnee, der auf den flacheren Stellen liegt. Und natürlich ist es steiler als es am Foto aussieht…
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    Teils kann ich mich an den Felsen anhalten, weiter oben gibt es aber nur mehr Grasbüschel, an denen ich mich festkralle. Sehr wohl ist mir nicht dabei.
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    Dazwischen ein Seitenblick:
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    Ich bin heilfroh, als ich oben bin und es flacher wird.
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    Zuletzt geändert von maxrax; 11.10.2021, 12:12.

    Kommentar


    • #3
      Jetzt ist es nicht mehr weit bis zum Gipfel. Eine Schrecksekunde erlebe ich noch, als ich plötzlich feststelle, dass ich die Kamera verloren habe, aber zum Glück kann ich meinen Weg anhand meiner Spuren im Schnee zurückverfolgen und finde sie recht bald.
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      Auf den Fotos schaut’s nach super Wetter aus, und so schlecht war’s ja wirklich nicht, aber es war kalt und windig und die Sonne hat sich immer wieder hinter Wolken versteckt. Man wartet halt oft ein wenig ab, bevor man auf den Auslöser drückt
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      Sogleich mache ich einen Blick in die Südrinne hinunter. Im Juli hat sie mir irgendwie besser gefallen, jetzt finde ich sie nicht mehr so verlockend…
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      Noch aus etwas anderer Perspektive. Der Abbruch ganz unten ist nicht wirklich erkennbar. Oberhalb der Bildmitte sieht man jedoch meinen Anstieg.
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      Es ist viel los da heroben. Ich raste windgeschützt auf einer Stufe unterhalb des Gipfels mit Blick auf Lackenhof. Noch ist es im Alpenvorland ziemlich bewölkt. Die Wolken werden sich erst in zwei bis drei Stunden auflösen…
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      Da hat sich jemand kreativ betätigt
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      Es herrscht ein ständiges Kommen und Gehen, man hört auch viele Fremdsprachen. Das Gewurl und der kalte Wind machen es mir leicht, den Gipfel nach einer halben Stunde zu verlassen.
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      Beim Abstieg schaue ich von der Geländekante noch einmal zurück zum Südkar und zur Wurzleiten.
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      Da war mein Anstieg (mittig):
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      Erstmals komme ich auch an Penki vorbei, dem ehemaligen Holz-Phallus, der sich 2018 plötzlich in einen Bären verwandelt hat
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      Fazit:
      Altbekanntes aufgefrischt, Neues kennengelernt und neue Erkenntnisse gewonnen, wieder einmal Glück gehabt. Jetzt kommt noch irgendwann der Nordsteig dran. Und dann gäbe es ja auch noch das mysteriöse Südwandband …

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      • #4
        Gottseidank alles gut gegangen! Dein Aufstieg auf die Wurzleiten muss wild gewesen sein, besonders durch Schnee und Nässe.

        Vom Kar habe ich auch schon in die Südrinne geschaut, allerdings von weiter unten. Von dort habe ich den Abbruch nicht gesehen. Der scheint auch nicht umgehbar zu sein. Der obere Teil der Rinne schaut eigentlich harmlos aus.

        Die richtige Latschengasse am Südsteig habe ich noch nicht erwischt, trotz zweimaliger Begehung, je einmal von W nach O und O nach W. Ich muss dort noch einmal hin, danke für die Anregung!

        LG, Toni

        Kommentar


        • #5
          Zitat von maxrax Beitrag anzeigen
          Im Internet habe ich allerdings außer einem Bericht über eine Extrem-Schiabfahrt (genauso wie bei der Wagnerritschen) nichts gefunden. Grund genug, mir das einmal von unten anzuschauen. Und da kam der Südsteig wieder ins Spiel.
          Sehr interessanter Bericht mit herrlichen Bildern. Dass im Internet nichts zu finden ist stimmt nicht ganz. Gibt es doch diesen Bericht seit ziemlich genau 10 Jahren:

          http://www.paulis-tourenbuch.at/2011..._oetscher.html
          Besucht mich auf www.paulis-tourenbuch.at

          "Das Beste, was wir auf der Welt tun können, ist Gutes tun, fröhlich sein, und die Spatzen pfeifen lassen." -Don Bosco-

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          • #6
            Zitat von pauli501 Beitrag anzeigen
            Dass im Internet nichts zu finden ist stimmt nicht ganz. Gibt es doch diesen Bericht seit ziemlich genau 10 Jahren:

            http://www.paulis-tourenbuch.at/2011..._oetscher.html
            Was hat das mit der Südrinne zu tun? Du bist über die Wurzleiten abgestiegen und schreibst dann selbst:
            Vom Kar wird es nach oben immer steiler und endet in einer schmalen Felsrinne. ich käme da weder rauf noch runter.“ Mir ging es nicht um eine Erwähnung der Rinne, sondern um einen Bericht über eine Begehung.
            Zuletzt geändert von maxrax; 10.10.2021, 18:49.

            Kommentar


            • #7
              Zitat von maxrax Beitrag anzeigen

              Mir ging es nicht um eine Erwähnung der Rinne, sondern um einen Bericht über eine Begehung.
              Wnn es nur um die Südrinne geht dann hat es damit nichts zu tun. Ich dachte es geht auch um den Südsteig und die Wurzleiten.
              Besucht mich auf www.paulis-tourenbuch.at

              "Das Beste, was wir auf der Welt tun können, ist Gutes tun, fröhlich sein, und die Spatzen pfeifen lassen." -Don Bosco-

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              • #8
                Zitat von pauli501 Beitrag anzeigen
                Ich dachte es geht auch um den Südsteig und die Wurzleiten.
                Nein, darüber ist ja im Forum schon einiges geschrieben worden (über den Wurzleiten-Anstieg u.a. von mir selber). Deinen Bericht kannte ich natürlich auch.
                Zuletzt geändert von maxrax; 11.10.2021, 14:59.

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                • #9
                  Zitat von musitoni Beitrag anzeigen
                  Vom Kar habe ich auch schon in die Südrinne geschaut, allerdings von weiter unten. Von dort habe ich den Abbruch nicht gesehen. Der scheint auch nicht umgehbar zu sein. Der obere Teil der Rinne schaut eigentlich harmlos aus.
                  Den Abbruch sieht man erst, wenn man knapp davor steht. Umgehungsmöglichkeit habe ich keine gesehen, ich hab mir das aber auch nicht näher angeschaut.
                  Stimmt, die Rinne schaut relativ harmlos aus, allerdings ist sie 1. steiler als es scheint und 2. hat man im Falle eines Steinschlags keine Chance auszuweichen.

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                  • #10
                    Hallo maxrax,

                    die Wurzleiten habe ich in angenehmer Erinnerung.

                    Wir waren als Gruppe mit Schi unterwegs und wollten eigentlich etwas auf der Nordseite abfahren, Fürstenplan oder Juckfidelplan. Zum Ötscherhaus sind wir mit dem Sessellift hinaufgefahren. Der Aufstieg zum Gipfel war katastrophal. Es hatte geregnet und anschließend gefroren. Wir waren mehr oder weniger auf Blankeis unterwegs. An eine Abfahrt nach Norden war nicht zu denken. Die Sonne schien ins Südkar und auf die Wurzleiten. Wir waren uns rasch einig. Nach ein paar harten Metern gab es plötzlich herrlichen Firn. Wir sind genau die Linie ins Südkar abgefahren, die du aufgestiegen bist und dann noch weiter hinunter bis zur Forststraße. Von dort ging es zurück über den Riffelsattel auf die eisige Nordseite, wo wir uns über die Piste hinunterquälten.
                    LG Rudolf
                    _________________________________________
                    Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
                    die wir nicht nutzen. (Seneca)

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                    • #11
                      Zitat von Rudolf_48 Beitrag anzeigen
                      Wir sind genau die Linie ins Südkar abgefahren, die du aufgestiegen bist und dann noch weiter hinunter bis zur Forststraße.
                      Ja, die Wurzleiten ist ja eine beliebte südseitige Schiabfahrt und bei guten Verhältnissen sicher nicht besonders schwierig, obwohl die Flanke ins Kar schon recht steil ist - vor allem im oberen Bereich. Weiter unten, wo ich schon 2010 aufgestiegen bin, ist sie weniger steil; ich glaube, dort fahren auch die meisten mit Schi ins Kar ab. Am schwierigsten stell ich mir vor, die richtige Stelle zu finden.

                      Ich hätte mir beim Aufstieg jedenfalls schönen trittfesten Schnee und Steigeisen gewünscht oder aber gänzlich trockene Verhältnisse, dann wäre das ein Vergnügen gewesen; so war es ein bissl ungut.
                      Zuletzt geändert von maxrax; 10.10.2021, 22:16.

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                      • #12
                        Nach deiner Beschreibung war das eine Tour mit durchaus deutlichen Abenteuer-Elementen.

                        Gut ist vor allem, dass dir weder die steinewerfenden Gämsen noch der Neuschnee im oberen Kammbereich etwas anhaben konnten!
                        Lg, Wolfgang


                        Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                        der sowohl für den Einzelnen
                        wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                        (David Steindl-Rast)

                        Kommentar


                        • #13
                          Zitat von Wolfgang A. Beitrag anzeigen
                          Nach deiner Beschreibung war das eine Tour mit durchaus deutlichen Abenteuer-Elementen.
                          Eine Kreuzottern-Begegnung hätte noch gefehlt

                          Kommentar


                          • #14
                            Heikle Sache, aber den Bericht finde ich gut.
                            Fast gleiche Erfahrungen mit Steinschlag im Schrofengelände machte ich kürzlich auch.

                            Zitat:Teils kann ich mich an den Felsen anhalten, weiter oben gibt es aber nur mehr Grasbüschel, an denen ich mich festkralle. Sehr wohl ist mir nicht dabei…
                            Winterspikes hätten dir vermutlich beim Aufstieg ein sicheres Gefühl gegeben.

                            LG.Sigi

                            Kommentar


                            • #15
                              Zitat von BERGMAXI Beitrag anzeigen
                              Winterspikes hätten dir vermutlich beim Aufstieg ein sicheres Gefühl gegeben.
                              Stimmt, sowas sollte man um diese Jahreszeit eigentlich immer mit haben.

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