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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

3) Haftung

Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

6) Verboten ist/sind:

- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
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Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

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Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

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Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

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Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

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Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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Höllkamp (1952m) über die Roßleiten, Hochschwab, 29.7.2021

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  • Höllkamp (1952m) über die Roßleiten, Hochschwab, 29.7.2021

    Die Gegend um die Ringe auf der Hochschwab Nordseite hat es mir angetan. Nachdem ich im Vorjahr endlich auch die Wasserfallschlucht kennen gelernt habe, gibt es noch zwei weitere Routen, die ich mir unbedingt näher ansehen möchte. Zum einen das Band, das aus dem oberen Ring durch die Nordwand des Severinkogels auf die Hochfläche führt und dann der Anstieg über die Nord- bzw. Nordwestflanke des Höllkamps, der sog. Roßleiten.
    Mein AVF beschreibt letztere im Abstieg und bleibt dabei für meine Begriffe relativ ungenau. Aus pragmatischen Gründen scheint mir ein Aufstieg über eine unbekannte Route aber sinnvoller als das Ganze in Gegenrichtung und somit gehe ich auch hier auf Nummer sicher.
    Sicher ist hier natürlich realtiv. Auf viel Geröll und Pfadfinderei bin ich natürlich eingestellt und gegebenenfalls auch darauf, daß ich mittendrin vielleicht umkehren muß.

    Drei weitere Fragen waren für mich auch noch von Bedeutung:

    1. Ist es wirklich klug diese Tour mit so gut wie nicht eingegangen neuen Halbschuhen zu machen?
    2. Werde ich mich bei der Anfahrt übergeben müssen? (Der Abschnitt Greith-Weichselboden ist bei mir berüchtigt, die Chancen stehen fast 50:50).
    3. Wie sieht es dort mit Brennnesseln aus?

    Die Antwort auf Nummer 2 ist logischer Weise die erste am heutigen Tag und sie lautet: Nein, denn ich bin auf der Strecke nur mit der halben Geschwindigkeit gefahren, hatte alle Fenstern zwecks Sauerstoffzufuhr offen und habe nur positive Gedanken zugelassen.

    Somit steige ich erleichtert, aber vielleicht noch etwas blass - nach der Ankunft in Weichselboden aus dem Auto aus und marschiere Richtung Edelbodenalm los.

    Feuchtigkeit liegt noch in der Luft und auch am Boden haben die Niederschläge der letzten Zeit ihre Spuren hinterlassen:

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    Daß das Salzatal und speziell der nördliche Hochschwab sensibles Jagdgebiet ist dürfte bekannt sein; beim Anblick dieser Botschaft fällt mir schon mehr als ein "wie rührend" ein, ...aber das möchte ich an dieser Stelle nicht wieder geben.

    _0007401comp.jpg

    Die erste Abkürzung der Fortstraße führt durch frisch geschlägerten Ex-Wald und endet in einer Kehre mit den dort lagernden Stämmen:

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    Zwischendurch gibt es einen schönen Blick auf die gestaute Salza bei der Presceny-Klause:

    _0007477comp.jpg

    G'scheit wie ich bin kürze ich auch ein zweites Mal die Straße ab und drehe auch nicht um, als ich mir nach wenigen Metern schon den triefenden Tau vom hier teils schulterhohen Grünzeug auf den Leib gestreift habe.
    Die Hose trocknet zum Glück recht schnell, beim Leiberl sorge ich dann selbst für ordentlich Nachschub von Feuchtigkeit.

    Die "Bar" bei einer Quelle auf rund 1050m ist leider "geschlossen" - außer frischem Wasser gibt es hier heute nichts zu holen.

    Bei der Edelbodenalm steigt dann meine Anspannung im gleichen Ausmaß wie meine Freude über die wunderbare Landschaft:

    _0007488comp.jpg

    Heute verfolge ich nicht die markierte Route Richtung Ringkamp, sondern gehe bis ans Ostende der ehemaligen Alm und genieße erstmal den Rückblick von dort:

    _0007489_stitchcomp.jpg

    Aus anderen Gründen blicke ich mindestens genauso lang in die fast entgegengesetzte Richtung.
    Mit den etwas vagen Beschreibungen im Kopf lege ich eine mit logisch erscheinende Route fest...

    _0007499comp.jpg

    ...und zweifle nur noch daran, ob ich den Einstieg nach dem weiteren Zustieg durch den Wald auch finden werde.
    Etwas Hoffnung habe ich daß ein erwähnter "guter Jagdsteig" noch erkennbar sein wird, aber dieser ist nach den ersten Spuren auch schon wieder weg:

    _0007500comp.jpg

    Ich versuche auf gleicher Höhe zu bleiben und orientiere mich im Zweifel eher bergwärts Richtung Süden um näher bei der Flanke zu bleiben und nicht in das steilere und felsigere Waldgelände nördlich von meinem Standpunkt zu geraten.
    Nach ein paar spannenden Minuten erreiche ich ein Geröllfeld, über das ich weiter Richtung Osten steige und dann stehe ich vor dem Einstieg in eine Rinne - aber ist das schon meine?
    _0007502comp.jpg

    Sieht gut machbar aus, aber das nützt mir wenig, wenn es nicht die richtige ist.
    Ich erinnere mich an das gemachte Foto vom Ostrand der Edelbodenalm und entdecke beim reinzoomen einen hohen kahlen Baum, der vor dem Einstieg zu sehen ist.
    ...nun der Gegenblick zurück - ich dürfte richtig stehen:

    _0007504comp.jpg
    Links über die Schrofen steige ich höher...

    _0007508comp.jpg

    ...und quere dann in die Rinne hinein:

    _0007510_stitchcomp.jpg

    Bei der erkennbaren kleinen Höhle biege ich nahezu 90° nach links ab und stapfe über nun noch etwas steileres Gelände weiter.
    Rückblick nach ein paar weiteren Metern:

    _0007514_stitchcomp.jpg

    Ich stehe vor einer Geröllhalde und muß mich entscheiden ob ich nun links am Wandfuß oder doch rechts durchs Gemüse weiter gehen soll.

    _0007516comp.jpg

    Nach ein paar Schritten nach rechts rutsche ich aus und sitze auch schon auf dem Allerwertesten.
    Hat kaum weh getan - geschockt bin ich aber als ich entdecke, daß ich mich mit den Händen rückwärts in kleine Brennnesseln greifend abgestützt habe. Einen Schrei konnte ich mit gerade noch verkneifen ...obwohl den hier wohl eh keiner gehört hätte.

    Somit gehe ich auf der anderen Seite weiter.

    Die Gasse am Wandfuß wird immer schmäler und das steigen noch etwas anspruchsvoller.
    Bald ist diese Passage aber gemeistert; hier ein Rückblick darauf - rechts, zwischen Latschen und Fels bin ich durchgestiegen:

    _0007517comp.jpg
    Zuletzt geändert von Gratwanderer; 23.08.2021, 19:55.
    "And the People bowed and prayed
    to the neon god they made."


    Simon&Garfunkel "The sound of silence"

  • #2
    Kurz geht es nun über etwas grüneres und weniger steiles Gelände weiter und dann wohl länger über eine Rinne bzw. knapp links oder rechts davon:

    _0007518comp.jpg

    Weiter oben wird das Geröll weniger und das gehen fast zum Spaziergang:

    _0007519comp.jpg

    Das gibt mir Gelegenheit mich wieder mit der weiteren Umgebung zu befassen.
    ...beachtet hier bitte auch den Gupf in der unteren Bildmitte:

    _0007520_stitchcomp.jpg

    ...auf dem gibt es nämlich eine Markierung:

    _0007525comp.jpg

    Weiter oben wird das Gelände wieder steiler, zu klettern gibt es aber weiterhin nichts.

    _0007533_stitchcomp.jpg

    Bald dürfte ich es geschafft haben.

    _0007540comp.jpg

    Oh ja!

    _0007551_stitchcomp.jpg

    ...so ein toller Gipfel und dann noch die umwerfende Aussicht!

    _0007554comp.jpg

    Hochweichsel, Mürzsteger Alpen und Schneeberg sowie die Zeller Staritzen (vrnl):

    _0007579_stitchcomp.jpg

    Das spektakulärste läßt sich leider am schlechtesten fotografisch festhalten - der Tiefblick in den oberen Ring.

    Südlich gegenüber befindest sich der Durchstieg auf die Hochfläche über die Wasserfallschlucht (knapp rechts der Bildmitte):

    _0007571_stitchcomp.jpg

    Und östlich davon das einigermaßen grüne Band über das man vom oberen Ring "hinter" dem Severinkogel vorbei ebenfalls bis zur Hochfläche kommen soll (max. I lt. AVF):

    _0007578_stitchcomp.jpg

    Vom Blick über das Salzatal kann ich nicht genug bekommen - ...so viele schöne Erinnerungen und Gipfel habe ich hier mittlerweile sammeln dürfen:

    _0007581_stitchcomp.jpg

    Erinnerungen verbinde ich auch mit dem Gipfelbüchlein, daß immer noch das erste von 1984 ist.
    Heuer gibt es erst 6 Einträge vor mir und so muß ich nicht lange zurück blättern um meinen geschriebenen Namen von 2009 zu finden.
    Dazwischen gibt es natürlich Einträge der Forumsprominenz (mountainrabbit, csf125) und weitere mir bekannte Namen wie "Szepfalusi" und "G. u. L. Auferbauer".
    Beim weiteren durchblättern wird mir klar, daß die Roßleiten durchaus immer wieder als Abstieg benutzt wird und der Höllkamp gerne von den gleichen Personen öfters besucht wird.

    Der Tiefblick in die Höll erinnert mich dann daran, daß ich auch wieder von hier runter muß.

    _0007601comp.jpg

    Heute soll das über die Wasachschrofen geschehen, an die ich kaum noch eine Erinnerung habe, außer daß es auch kein Spaziergang ist.

    Zuerst muß ich vom Gipfel hinunter und ein Stück am Grat Richtung Ringkamp in eine kleine Scharte steigen.

    Die Schlüsselstelle ist mit einem Drahtseil versichert - ziemlich ausgesetzt ist es immer noch:

    _0007621_stitchcomp.jpg


    _0007621acomp.jpg

    Auch wenn das Seil schräg gespannt ist, geht es hier ein paar Meter senkrecht hinunter.
    Ohne Seil wohl ein scharfer IIer, wenn nicht mehr.

    Zuletzt geändert von Gratwanderer; 23.08.2021, 19:55.
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    • #3
      Rückblick auf die Scharte und versicherte Stelle knapp links davon:

      _0007624comp.jpg

      Vom Übergang in die nächste Scharte habe ich auch nur noch ein "direkt am Grat" in Erinnerung, aber das sieht mir hier und heute nicht sehr einladend aus. Ich weiche etwas in die Flanke aus und finde das auch nicht besser.
      Ich muß da aber "durch":

      _0007626_stitchcomp.jpg

      Die Wasachschrofen kann ich schon unter mir erblicken, runter kann ich hier aber noch nicht :

      _0007631_stitchcomp.jpg

      ...aber von dort drüben - beim Beginn der Rasenrampe:

      _0007633_stitchcomp.jpg

      Ein letzter Blick zurück:

      _0007637comp.jpg

      ...und hinunter mit mir:

      _0007654_stitchcomp.jpg

      Nach den ersten Metern bin ich auch hier etwas angepi**t.
      Das ist vielleicht ein ungutes Gelände! Geht es jetzt ganz links oder doch weiter rechts besser weiter?!

      Unschlüssig schlenkere ich hin und her und versuche die leichteste Route zu finden.
      Nach einer gefühlten Ewigkeit ist schließlich das Ende in Sicht:

      _0007656comp.jpg

      Bevor es nun leichter weiter geht hole ich diverse Steinchen aus meinen Schuhen. Diese machen mir überhaupt keine Probleme, womit die eingangs gestellte Frage Nummer 1 geklärt ist.
      Auf Nummer 3 möchte ich heute nicht mehr weiter eingehen.

      Lieber schau ich mich noch einmal hier unten da oben um.
      Die Wasserfallschlucht:

      _0007660comp.jpg

      Das Geröllfeld vor den Wasachschrofen:

      _0007664comp.jpg

      Ein wenig brauche ich dann bis ich die richtigen Steigspuren und erste Markierungspunkte und Steinmänner finde; links im Vordergrund ist es soweit:

      _0007666_stitchcomp.jpg

      Zuletzt geändert von Gratwanderer; 23.08.2021, 19:56.
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      • #4
        Rätseln muß ich auch wenn es um den Einstieg in das Schrofenband durch die Severinkogel Nordwand geht:

        _0007667comp.jpg

        ...aber das schau ich mir ein anderes Mal genauer an.

        Man sagt, wenn Zwerg lange Schatten werfen, dann steht die Sonne tief - aber so spät ist es noch gar nicht:

        _0007678comp.jpg

        Der weitere Abstieg entschädigt dann für die zwischenzeitlich unguten Abschnitte.

        _0007681_stitchcomp.jpg

        Große Augen mache ich auch als ich den Heuschober erblicke:

        _0007685_stitchcomp.jpg

        Der untere Ring ist ebenfalls recht anspruchsvoll wenn es ums fotografieren geht. Enge und Gegenlicht würden ein breiteres Objektivsortiment erfordern, aber darauf habe ich aus Gewichtsgründen verzichtet.

        _0007692_stitchcomp.jpg

        _0007695_stitchcomp.jpg

        Nach dem letzten steileren Teil stehe ich auf dem Schuttstrom der mich dann mehr oder weniger noch lange hinaus begleiten wird.
        Steinmänner gibt es hier ausnahmsweise auch mal auf Augenhöhe:

        _0007701comp.jpg

        Rückblick:

        _0007705comp.jpg

        Vorausblick:

        _0007707comp.jpg

        Letzter Rückblick:

        _0007711_stitchcomp.jpg

        Mit dem Gedanken an die nächste Tour fahre ich dann - teilweise wieder mit halber Geschwindigkeit - ...nicht nach Hause, sondern noch an den Erlaufsee, wo ich mich als Kontrast zum bisherigen Tag dann als Ölsardine fühlen darf.
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        • #5


          Ich bin mir nicht ganz sicher, ob mir da meine damalige Variante Wasach - Höllkamp - Wasach angenehmer vorkommt. Der Aufstieg durch die Roßleiten ist ja auch ziiiemlich lang und runter über das Wasachband, da muss ich nochmals das Smilie auspacken.

          Aber eine absolut spannende Sache und in gewohnter Gratwanderer Qualität dokumentiert.

          Und falls sich zwei Einzelgänger vertragen, "das Schrofenband durch die Severinkogel Nordwand" interessiert mich schon lange.

          Zu deinen ersten 3 Punkten: Interessant, dass du #2 auch als Fahrer so empfindest, mir geht's da nur als Beifahrer genauso.

          LG, Günter

          Meine Touren in Europa

          Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
          (Marie von Ebner-Eschenbach)

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          • #6
            Sehr guter Bericht einer Spannenden Tour!
            Dachte eigentlich auch dass die umgekehrte Routenführung mental entspannender sein sollte, aber es geht offenbar beidseitig gut runter!
            carpe diem!
            www.instagram.com/bildervondraussen/

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            • #7
              Spannend :-) Danke fürs virtuelle Mitnehmen...

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              • #8
                Sehr interessant, das könnte ich mir auch für mich vorstellen (allerdings in umgekehrter Richtung; die Wasachschrofen möchte ich eher nicht hinuntergehen).
                Ist der Abstieg über die Rossleiten deiner Meinung nach leicht zu finden?

                Danke für den Bericht!
                LG maxrax

                Kommentar


                • #9
                  Typische Hochschwabtour ohne viel Publikum?

                  Bis auf den Ausgangsort, sonst wäre das schon eine nette Tour auch für mich. Ab Seeberg halt sehr umständlich machbar, aber vielleicht geht es trotzdem.

                  Bzgl. AVF Hochschwab: Die Angaben vor allem von Rieder 1976, sind etwas heikel.
                  Danke für den Bericht!
                  LG.Sigi

                  Kommentar


                  • #10
                    Schöner Bericht, danke dir.
                    Lg. helmut55

                    Kommentar


                    • #11
                      Zitat von mountainrabbit Beitrag anzeigen


                      Ich bin mir nicht ganz sicher, ob mir da meine damalige Variante Wasach - Höllkamp - Wasach angenehmer vorkommt. Der Aufstieg durch die Roßleiten ist ja auch ziiiemlich lang und runter über das Wasachband, da muss ich nochmals das Smilie auspacken.
                      Jetzt, wo ich beide Routen kenne, würde ich es wie maxrax machen und in umgekehrter Richtung gehen - auch wenn mir dann der Abschnitt von Weichselboden bis in den oberen Ring ewig lange vorkommen wird.

                      Zitat von maxrax Beitrag anzeigen
                      Sehr interessant, das könnte ich mir auch für mich vorstellen (allerdings in umgekehrter Richtung; die Wasachschrofen möchte ich eher nicht hinuntergehen).
                      Ist der Abstieg über die Rossleiten deiner Meinung nach leicht zu finden?
                      Das kann ich relativ deutlich mit einem "ja" beantworten.
                      Hier der Blick vom Gipfel hinab:

                      ab1.jpg

                      Vom Gipfel sollte man sich tendenziell noch leicht rechts halten bis man die anfangs und dann noch länger recht seichte Rinne erreicht und dann auf den gelb eingekreisten Kopf zu (der mit der Markierung) und dann (noch) steiler hinab - am besten an seinem Sockel entlang - und dann bald zum Ende der Rinne und Übergang in das Kar östlich der Himmelmauer. Dort annähernd auf gleicher Höhe bleibend rüber zur Edelbodenalm und im Zweifel eher Richtung Himmelmauer und nicht weiter hinab orientieren.


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                      Zitat von BERGMAXI Beitrag anzeigen
                      Typische Hochschwabtour ohne viel Publikum?
                      Oh ja! - Erst zum Pp zurückgekehrt habe ich Menschen gesehen; ein sehr angenehmer Tag in dieser Hinsicht.


                      Zitat von BERGMAXI Beitrag anzeigen
                      Bis auf den Ausgangsort, sonst wäre das schon eine nette Tour auch für mich. Ab Seeberg halt sehr umständlich machbar, aber vielleicht geht es trotzdem.

                      Bzgl. AVF Hochschwab: Die Angaben vor allem von Rieder 1976, sind etwas heikel.
                      Danke für den Bericht!
                      LG.Sigi
                      Ja, ich habe (auch) den Rieder von '76.
                      Aufpassen muß man überall...
                      ...außer beim tauernfuchs.



                      Zitat von mountainrabbit Beitrag anzeigen
                      Und falls sich zwei Einzelgänger vertragen, "das Schrofenband durch die Severinkogel Nordwand" interessiert mich schon lange.
                      Ja, gerne, warum nicht?!
                      Vielleicht kriege ich DieIris dazu überredet - dann wären wir schon 2,5 Einzelgänger.
                      Für DieIris müsste dann noch ein Gipfel dabei sein ...Hochweichsel und Abstieg über den Grübelgrat?


                      Zitat von mountainrabbit Beitrag anzeigen
                      Zu deinen ersten 3 Punkten: Interessant, dass du #2 auch als Fahrer so empfindest, mir geht's da nur als Beifahrer genauso.
                      Als Beifahrer geht es mir öfter so, als Fahrer nur auf ganz wenigen Strecken und/oder besonderen Umständen wie Erschöpfung und Hitze.


                      ...wir müssten dann nur noch klären wer fahren darf und wer der allseits bemitleidete Beifahrer sein wird.


                      "And the People bowed and prayed
                      to the neon god they made."


                      Simon&Garfunkel "The sound of silence"

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                      • #12
                        Spannender Bericht über eine einsame "Expedition" ins wunderschöne nördliche Hochschwabgebiet! Danke!
                        War früher gerne dort, als mein Wohnort noch Graz war, damals auch von dort eine weite Reise.

                        LG

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                        • #13
                          Es war ein Genuss den interessanten Bericht zu lesen.

                          Ohne jegliche Ortskenntnisse habe ich sogar extra eine Karte bemüht um zu schauen, wo du unterwegs warst.
                          "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

                          https://www.instagram.com/grandcapucin38/

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                          • #14
                            Die Nordseite des Hochschwabs bietet wahrlich großartige Szenerien, und dein Bericht zeigt sie uns in gewohnt erstklassigen Bildern!

                            Herzlichen Glückwunsch zu deiner Tour auf einsamen Routen!

                            Für mich scheint mir am ehesten der Aufstieg über die Wasachschrofen (und danach die Querung zum Ringkamp) in Frage zu kommen. Aber wie auch immer, ein gewisses Erkunden dieser Landschaft muss irgendwann noch folgen!

                            Bei den Tiefblicken in den Oberen Ring kann ich deine Schwierigkeiten des adäquaten Fotografierens auch von der Südseite bestätigen: Ich habe nur selten ein so atemberaubendes Panorama erlebt wie dort, wo der Weg über die Aflenzer Staritzen ganz nahe ihrer Nordkante verläuft. Aber es ist kaum möglich, Bilder zu machen, die dieses Erlebnis einigermaßen vollständig wiedergeben.
                            Lg, Wolfgang


                            Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                            der sowohl für den Einzelnen
                            wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                            (David Steindl-Rast)

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                            • #15
                              Ein toller Bericht, aber das habe ich nicht anders erwartet.

                              Zitat von Gratwanderer Beitrag anzeigen
                              Ja, gerne, warum nicht?!
                              Vielleicht kriege ich DieIris dazu überredet - dann wären wir schon 2,5 Einzelgänger.
                              Für DieIris müsste dann noch ein Gipfel dabei sein ...Hochweichsel und Abstieg über den Grübelgrat?
                              Ich, die 0,5 EInzelgängerin, bin dabei. Aber ihr wisst, bei Nordanstiegen muss das mit den Temperaturen im Plusbereich passen
                              Zuletzt geändert von DieIris; 04.09.2021, 20:33.

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