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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

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Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

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Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

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Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

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Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

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- Politische oder religiöse Themen;
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Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

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Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

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Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

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Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

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Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

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Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
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Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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Schöberl (2.426 m) die Zweite, Dachsteingebirge, 05.11.2025

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  • Schöberl (2.426 m) die Zweite, Dachsteingebirge, 05.11.2025

    Hallo miteinander,

    da ich letztes Jahr bei meinem Bericht vom Schöberl ein paar Bilder vom eigentlichen Titel des Berichts schuldig geblieben bin und ich heuer wieder bei traumhaften und auch nicht ganz alltäglichen Bedingungen am Gipfel stehen durfte, gibts halt heuer einen weiteren Bericht dazu .

    Mittwoch konnte ich mir von der Arbeit frei nehmen, Donnerstag wäre mir noch lieber gewesen, aber das wäre jammern auf hohem Niveau . Lang habe ich überlegt, wie ich das Wetter am besten nutzen könnte und was sich idealerweise im Dachstein-Gebiet so anbieten würde. Der intensive Niederschlag vom Sonntag (wenn ich mich recht erinnere) hat mir die Überlegungen nicht unbedingt leichter gemacht. Der Hohe Gjaidstein wäre ganz oben gestanden, aber nach einem Blick auf die Webcams habe ich diese Idee verworfen. Ich wollte aber nicht "nur" zur Simonyhütte, und so hat sich das Schöberl als nicht ganz unrealistisches Ziel angeboten. Falls sich allerdings schon der Anstieg zur Simonyhütte als recht kraftraubend herausstellen sollte, hätte ich auch damit ein schönes Ziel.

    Gestartet bin ich um kurz nach 8 vom Parkplatz im Echerntal. Vom unteren Teil erspare ich mir und euch viele Worte und Bilder, ich konzentriere mich dieses Mal eher auf die Highlights in den höheren Lagen .

    Der erste schöne Rückblick zum Plassen muss aber sein, auch wenn der Anblick in vollem Sonnenschein vielleicht kurz eine Spur von Neid aufkommen lässt .

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    Kurz vor der Tiergartenhütte, ca. auf 1450 m, hat man neben dem Weg erste Schneefetzen gesehen, und etwa 100 Hm danach, also irgendwo so bei 1550 m, war dann auch auf dem Weg eine leichte Schneeauflage. Ein paar Leute waren hier wohl auch schon an den 1-2 Vortagen unterwegs.

    Hier gelangt man auch in einen Lärchenwald, der schon Sonnenstrahlen abbekommt.

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    Etwas später, im Bereich der Herrengasse, ist man dann endlich richtig in der Sonne. Auch der erste Blick zum Taubenkogel gefällt mir immer recht gut. Die Schneehöhe ist hier allerdings schon in Richtung Knöchelhöhe angewachsen und ich habe die Gamaschen angelegt. Als Schuhe habe ich mich einmal mehr für Traillaufschuhe (Goretex) entschieden. Das hat in Kombination mit den Gamaschen vor allem im Aufstieg besser funktioniert als erwartet.

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    Zwischen Wiesalm und Wiesberghaus

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    Immer wieder ein Blickfang, wenn man fast vorm von hier aus gesehen so wuchtigen Niederen Ochsenkogel steht.

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    Bis zum Wiesberghaus was das Vorankommen im Schnee auch dank der Spur noch nicht allzu beschwerlich. Dort hat sich diese dann aber dem Wiesberghaus zugewendet und von nun an wurde es deutlich mühsamer.

    Freies Gelände mit Blick zum Hohen Gjaidstein. Über der Anhöhe im rechten Bilddrittel schaut glaube ich sogar schon das Spitzerl vom Schöberl drüber, ist mir aber auch erst beim Betrachten der Fotos aufgefallen.

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    Der Wegverlauf war trotz Schnee großteils nicht schwer zu erkennen, oft waren auch noch Markierungen an Felsen zu sehen. Die Stangen für die Wintermarkierung befinden sich nicht immer direkt beim Sommerweg, denen sollte man nicht allzu genau folgen. Das Vorankommen war schon deutlich mühsamer als sonst und ich habe mich meinem ersten Ziel, der Simonyhütte, nur langsam genähert. Immerhin habe ich sie nach der Umgehung der oben erwähnten felsigen Anhöhe nun schon mal im Blick, wie auch den Rest vom markanten Schöberl rechts und natürlich den Dachstein.

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    Es geht noch etwas sanft auf und ab mit Schneegestapfe weiter, bis ich dann endlich unter dem großen Aufschwung zur Hütte angekommen bin. Dort war es zum Glück dann oft auch recht gut möglich, dem Schnee über Felsrippen usw. auszuweichen.

    Das nächste Bild ist dann eh schon das obligatorische Foto bei der Simonyhütte Richtung Dachstein mit Hallstätter Gletscher.

    image008.jpg

    Hier habe ich dann auch nochmal deutlich in natura gesehen, dass der Gjaidstein an diesem Tag sicher zu viel des Guten gewesen wäre. Ich habe sogar ganz kurz überlegt, ob ich überhaupt noch aufs Schöberl gehen soll. Aber naja, Zeit sollte inkl. Sonnenbad noch genug sein, und die KS-Ausrüstung hätte ich dann ja auch umsonst mitgeschleppt. Ich war mir nur nicht ganz sicher, wie ich den Zustieg angehen soll. Über den markierten Weg habe ich relativ schnell ausgeschlossen, das hat mir zu schneereich ausgesehen.

    Am vielversprechendsten hat für mich der felsige Anstieg rechts ausgesehen, dort verläuft auch ein mit Stoamandln und alten roten Punkten markierter Weg. Ich bin also noch etwas dem Weg nach links gefolgt und dann bei erster Gelegenheit möglichst schneefrei nach rechts rübergequert.


    Am oberen Ende angekommen steht man dann direkt vor dem Schöberl. Hier könnte man auch gleich rechts über den "Moni-Klettersteig" rauf. Er beginnt rechts oberhalb des Schuttfeldes und zieht dann relativ direkt rechts der markanten Einschneidung haltend nach oben. Es wäre sicher die schnellste Variante, aber ich wollte lieber wieder den "Via Steinbock" gehen, da dieser anregender und mit schöneren Ausblicken ist und sich zudem in der Sonne befindet.

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    Dazu muss man aber noch ein Stück nach links queren, und hier habe ich mich wohl auch dieses Mal wieder zu hoch gehalten. Das war mir auch relativ schnell klar, als ich oberhalb des Übungsklettersteigs war, aber ich wollte nicht mehr absteigen und mein Glück weiter versuchen. Das hat mir noch eine kurze aber eher steile Querung durch ein Schneefeld beschert, was aber im weichen Schnee einigermaßen gut gegangen ist.

    Danach bin ich dann auch gleich mal beim Einstieg angekommen.

    image010.jpg


    Der erste Aufschwung ist es noch recht einfach und nicht ausgesetzt, kurz danach wird es aber etwas anspruchsvoller.

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  • #2
    Nach dem kleinen Aufschwung kommt erst mal eine kurze Querung nach rechts, ehe es nach oben und wieder zurück nach links geht.

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    image013.jpg


    Es folgt wieder ein vertikaler Abschnitt und ab hier quert man dann bis zum finalen Anstieg nur noch nach rechts.

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    image015.jpg


    Rückblick

    image016.jpg


    Und weiter gehts ausgesetzt, aber ohne Schwierigkeiten.

    image017.jpg


    Ich mache nur generell nur selten Selfies, dieses Mal schaffts ausnahmsweise sogar mal eines in einen Bericht . Dieser Steig ist einfach ein Genuss, etwas anregend und permanent in der Sonne und mit prächtigem Tief- und Ausblick.

    image018.jpg


    Danach folgt noch ein etwas weniger ausgesetzter und einfacherer Abschnitt bis man zum finalen Anstieg gelangt.

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    Hier gehts dann zum Schluss nochmal direkt nach oben. Das waren auch glaube ich so ziemlich die einzigen Stellen mit Feuchtigkeit bzw. Schnee am Steig.

    image020.jpg


    Tiefblick über den letzten Anstieg hinab.

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    Nun noch die letzten Meter zum Gipfel.

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    Zuletzt geändert von Hard85; vor 4 Tagen.

    Kommentar


    • #3
      Gipfel mit prächtigem Ausblick.

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      Eindrucksvoller Blick nach rechts zum Zug, der vom Hohen Kreuz herabzieht mit Hohem Ochsenkogel...

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      ...und nach links zum Gjaidstein mit Gjaidkar.

      image025.jpg

      Der Weg bis zum Gjaidkar und der Anstieg durch selbiges wäre schon richtig mühsam gewesen denke ich, von der Flanke auf den Gjaidstein rede ich da noch gar nicht.

      Bei leichtem Wind war es am Gipfel eigentlich ganz gut auszuhalten, aber ich habe die Gipfelpause trotzdem nicht allzulang ausgedehnt, da ich es mir auf der Simonyhütte noch gemütlicher bei nahezu ebenso schönem Ausblick erhofft habe.

      Eigentlich war mein Plan, wie schon letztes Jahr über den "Klettersteig" am Süd-Rücken abzusteigen. Hier ein Blick hinab, es handelt sich um einen einfachen schottrig-felsigen seilversicherten Steig.

      image026.jpg


      Allerdings hätte mir das wohl wieder einen schneereichen langen Rückweg zur Simonyhütte beschert, und so habe ich beschlossen, doch über den Moni-Klettersteig an der Nordseite abzusteigen, da ich ja schon vom Zustieg wusste, dass ich da recht schnell und einfach zur Hütte zurück kann. Und da er von unten wesentlich einfacher ausgesehen hat als der Via Steinbock, bin ich auch davon ausgegangen, dass ich die Zeit im Schatten eher kurz halten konnte.

      Blick hinab vom oberen Ende des Moni-Klettersteigs. Außerdem erstreckt sich der Blick hier noch vom Höllengebirge über den Traunstein zum Toten Gebirge, dahinter ist auch noch etwas vom Nebelmeer zu sehen.

      image027.jpg


      Tatsächlich war der Abstieg schnell und relativ emotionslos bewältigt, der Steig hat für mich eigentlich nur den Vorteil, dass man sich Zeit sparen kann, und dass ich mir selber durchaus vorstellen könnte, den ohne KS-Set zu gehen (aber mit Helm, wenn da zu den Hüttenöffnungszeiten Hochbetrieb ist).

      image028.jpg


      Den Rückweg zur Simonyhütte wähle ich nun aber doch etwas anders, da mir der Schnee nun bergab plötzlich doch gar nicht so ungelegen kommt. So halte ich mich weiter links in Richtung der überdachten Doline und komme im Schnee gut voran. Wobei man auch nicht zu übermütig werden durfte - an einer Stelle war die Schneeauflage relativ dünn und darunter eine glatte verharschte Schicht, die mir eine unsanfte Landung beschert hat


      Zurück bei der Hütte der altbekannte Blick, nur der Sonnenstand hat sich etwas verändert

      image029.jpg


      Aufgrund der Webcam-Aufnahmen vom Vortag wusste ich ja, wie lang ich dort die Sonne habe und entsprechend habe ich die Tour auch zeitlich geplant, und so hatte ich jetzt noch ausreichend Zeit für mein heiß ersehntes Sonnenbad. Leider ist der Wind aus südlicher Richtung nun schon deutlich unangenehmer geworden, und anstatt mir die Leiberl auszuziehen, habe ich mir eine wärmende Jacke angezogen. Damit wars dann eigentlich recht gut auszuhalten und nach ca. einer halben Stunde hat sich der Wind dann auch wieder nahezu komplett gelegt, sodass ich tatsächlich noch eine Weile nur mit der Unterhose bekleidet die herrlich angenehme warme Sonne auf der Haut genießen konnte

      Wie erwartet wars dann aber um ca. 14:45 vorbei damit und ich habe mich an den Abstieg gemacht. Erste Eisgebilde zeugen davon, dass es halt doch nur noch in der Sonne so angenehm warm ist.

      image030.jpg


      Schon beim Abstieg vom Schöberl und auch jetzt funktioniert das System mit den Laufschuhen und Gamaschen nicht mehr ganz so gut. Wenn sie nicht wirklich fest sitzen, rutscht das Gummiband unter der Sohle zur Fixierung nach hinten raus und es schiebt mir die Gamaschen etwas nach oben. Durch eine saubere und feste Anbringung lässt sich das halbwegs in den Griff bekommen und zwei Ersatzpaare Socken habe ich vorsorglich auch mit .


      Letzte Sonnenstrahlen am Taubenkogel bis Gjaidstein.

      image031.jpg


      Und auch Gamsfeld, Rinnkogel, Schafberg und Plassen bekommen noch schön Sonne ab. Irgendwie ist es auf allen Bergen runderhum länger sonnig als bei mir

      image032.jpg


      Das letzte Bild des Tages zeigt nochmal die letzten Sonnenstrahlen am Plassen mit Lärchen davor.

      image033.jpg


      Rechtzeitig in der Abenddämmerung komme ich wieder am Parkplatz an und bin einfach nur innerlich zufrieden und dankbar für die eigene Gesundheit und die äußeren Rahmenbedingungen, die mir diese wunderbare Tour ermöglicht haben.

      PS: Ich denke mir gerade wieder, dass ich doch an ein paar mehr Stellen fotografieren sollen hätte, z.B. die Querung beim Zustieg oder dann den Abstieg zur überdachten Doline, vielleicht schaffe ich es ja beim dritten Anlauf mal, alle interessanten Stellen festzuhalten . Außerdem hoffe ich, dass das Forum mir nicht wieder ein paar Buchstaben gestohlen hat, andernfalls bitte ich, darüber hinwegzusehen .
      Zuletzt geändert von Hard85; vor 4 Tagen.

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      • #4
        Eine sehr beachtliche Tour an einem Tag, gratuliere.
        Deine Bilder geben einen guten Einblick.
        Lg. helmut55

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        • #5
          Vielen Dank, das freut mich von dir jetzt besonders, weil du ja beim Bericht voriges Jahr gemeint hast, dass du dich über ein paar Bilder mehr gefreut hättest

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          • #6
            Tolle Sache, schöne Bilder von einem ausgefüllten und erfolgreichen Tag

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            • #7
              An kurzen Herbsttagen und mit dem ersten Schnee in höheren Lagen bedarf es gründlicher Überlegungen, welche lange Tagestour da noch möglich ist und wie sich im günstigsten Fall auch eine längere Rast in der Sonne ausgeht.

              Herzlichen Glückwunsch zu deiner Tour auf das Schöberl, bei der die Planung offensichtlich zur Gänze aufgegangen ist!

              Die Eindrücke des herbstlichen Dachsteinstocks im Sonnenschein sind großartig,
              und entsprechend genussvoll ist es für mich, die Bilder in Ruhe zu betrachten und zu genießen.
              Lg, Wolfgang


              Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
              der sowohl für den Einzelnen
              wie für die Welt zukunftsweisend ist.
              (David Steindl-Rast)

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              • #8
                Eine phänomenale Tagestour, die du im Bericht super rübergebracht hast. Danke dafür.
                Super auch das Selfie, jetzt hab ich mal ein Gesicht zu deinen Berichten
                lg, Manfred (manfredsberge.blogspot.com)

                Meine Tourenberichte auf gipfeltreffen

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                • #9
                  gratuliere zu deiner Motivation und Kondition! Das bei diesen schneedurchsetzten Verhältnissen durchzuziehen, dazu gehört schon was!
                  Aber natürlich - herrliche Eindrücke und das Gefühl, es trotz recht widriger Bedingungen geschafft zu haben...perfekt!
                  Auch ich habe zu dieser Zeit darüber gestaunt, bereits am letzten Stück zum Lahngangsee in Schnee und Gatsch stapfen zu müssen, wenigstens mit Bergschuhen...(wobei ich selbst versuche, möglichst lange ohne die schweren Dinger auszukommen).
                  Ist ja auch wirklich schwierig, um diese Zeit bei diesen Verhältnissen in Kalkgebieten längere, apere Anstiegspassagen vorzufinden.
                  Da hattte ich es zuletzt bei meinen Unternehmungen in Osttirol deutlich einfacher, alle sonnenexponierten oder windexponierten Kämme frei - und das teils bis 3000 Meter... Wenn es halt nicht immer so weit zu fahren wäre...

                  LG

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                  • #10
                    Vielen Dank auch euch vier für eure netten Rückmeldungen!

                    tauernfuchs Die Motivation fällt mir eigentlich nicht schwer, da ich so eine Tour trotz oder vielleicht auch wegen der Anstrengungen als äußerst lohnenswert empfinde, und da auch der Weg Teil des Ziels ist für mich. "Widrig" klingt jetzt für mich irgendwie schon fast ein bisschen übertrieben, nach Nebel, Gegenwind und mindestens knietiefem Schnee . Ich sehe mich ja schon als Schönwetter-Bergtourist, in diesem Fall halt eine Schönwetter-Bergtour mit erschwerenden Bedingungen . Aber mir fällt schon auch auf - und das ist glaube ich öfter so im Leben - wie sich die Erinnerungen mit der Zeit verändern. Ich habe irgendwie jetzt schon wieder alle Anstrengungen verdrängt und habe eigentlich nur noch idyllische Erinnerungen an die Tour .

                    Zum Thema Laufschuhe mit Gamaschen muss ich noch dazu sagen, dass der Schnee vor allem weiter oben, wo er halt dann auch über Knöchelhöhe angewachsen ist, recht trocken war. In durchfeuchtetem Schnee/Gatsch hätte ich wohl schon nassere Füße bekommen.

                    Deine Berichte aus Osttirol habe ich mit Genuss gelesen und betrachtet, das würde mir natürlich schon auch extrem gut gefallen. So wie du es immer völlig richtig machst, muss man da halt von uns aus wirklich ein paar Tage hintereinander hängen, sonst steht die Fahrzeit und -strecke wirklich nicht dafür. Mal schauen, wann sich das bei mir mal ergibt...

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