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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

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Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

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Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

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Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

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Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

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Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
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13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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Dachsteinplateauüberschreitung von Schladming nach Obertraun, 25.6.2023

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  • Dachsteinplateauüberschreitung von Schladming nach Obertraun, 25.6.2023

    Untertitel: Kann man auch ohne Gipfel glücklich sein?!
    (Und eine Frage an das Salzamt: Gehört dieser Bericht ins Unterforum Steiermark oder Oberösterreich?)

    Nach einer anstrengenden Arbeitswoche liegt man gerne faul am See und mein Weg dorthin führt mich dieses Mal von Schladming über das Dachsteinplateau
    an den Hallstätter See, wo ich Entspannung finden möchte.
    Schladming und Obertraun sind ab Wien - mit einigen Kompromissen - noch gut mit dem Zug erreichbar und so lasse ich das Auto stehen und fahre an jenem Sonntag
    elektrisch und mit Chauffeur gegen 05:00 mit den ÖBB nach Salzburg Hbf. und mit dem Intercity weiter Richtung Schladming.
    Beim Abschnitt zwischen Kuchl und Bischofshofen richte ich mir Kamera und Telephon her und versuche die imposante Kulisse festzuhalten.
    Aufgrund von Perspektive, Streckenverlauf, Sonnenstand und dicker Glasscheibe ist das gar nicht so einfach.

    Kurz vor Werfen gibt es unter anderem diesen Blick auf die nördlichen Ausläufer des Hochkönigstockes:

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    Bei Bischofshofen finde ich diese Ansicht des Tennengebirges durchaus herzeigbar:

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    Die letzte halbe Stunde bis Schladming kommt mir ewig vor - Ankunftsszeit 09:50 und ich habe ja noch etwas vor. Andere sind zu dieser Zeit schon wieder im Tal oder zumindest auf dem Weg dorthin.
    Damit mir die Tour nicht zu lange vorkommt, habe ich sie mir gedanklich in Etappen aufgeteilt und die erste führt mich jetzt in die Ramsau.
    Wobei die insgsamt knappp 26km und 1600Hm auf dem Papier gar nicht soooo lange ausschauen - aber Karst ist tückisch, das habe ich u.A. im Toten Gebirge auf dem Weg vom Jungbauernkreuz bis zur Weißen Wand und retour erleben dürfen.

    Südseitig, später Vormittag und nur kurz geht es durch Wald - warm ist mir sehr schnell geworden.
    Immerhin gibt es zwischendurch köstliche Walderdbeeren als Snack.
    Endlich bin ich dann am Ramsauplateau und erblicke mein nächstes Etappenziel: Die Feisterscharte beim Guttenberghaus, welche mit 2198m den höchsten Punkt der Tour darstellen wird.

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    Natürlich kann ich euch das ganze Panorama von diesem Standort nicht vorenthalten:

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    Vorbei am Feistererhof erreiche ich den Beginn des 616er Steiges und erst jetzt kommt das Gefühl auf, daß diese Tour beginnt. Jedenfalls ist es jetzt vorbei mit dem Asphalt und dem flachen Gelände.
    Nach ein paar Minuten gibt es die Gelegeheit frisches Nass nachzufüllen und die nutze ich natürlich. Kurz darauf bin ich auch an der Lärchbodenalm vorbei und schau welches Panorama sich schon bietet.
    Ramsau, Ennstal, Niedere Tauern und ganz rechts die Glocknergruppe:

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    Der Steig hat hier genau meine "Wohlfühlsteigung" (zumindest an guten Tagen ), doch ein Stück vor dem Guttenberghaus wird es flacher bzw. geht es mehr hin und her und das fühlt sich etwas zäh an.

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    Um die Hütte herum ist einiges los und es ist viel "bäääähhhh" zu hören.

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    Ich will endlich in die Feisterscharte und muß dafür noch einmal kurz absteigen um dann endlich auch diese Etappe geschafft zu haben.
    Hier erlaube ich mir eine kurze Pause.

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    Unmittelbar westlich ragt der Eselstein in die Höhe:

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    Am südlichen Horizont sind Ankogel und Hochalmspitze schön anzuschauen, am linken Bildrand ist auch noch der Große Hafner mit drauf und rechts vom Ankogel Mosermandl und Faulkogel:

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    Nachdem mir von der Hütte niemand gefolgt ist, kann ich kurz in Ruhe überlegen, ob ich mir den Rest wirklich antun will und nachdem es von hier in jede Richtung (fast) nur noch bergab geht, ist die Perspektive "am See liegen" nun die größte Motivation das Ding durchzuziehen.
    ...und natürlich die Hoffnung, daß das Karstplateau hier nicht so fordernd ist wie damals im Toten Gebirge.
    Bergauf geht es also nicht mehr, dafür aber noch rund 8km allein über die Hochfläche bis zur Gjaidalm, wo dann der Abstieg Richtung Obertraun beginnt.

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    Das alles liegt also noch vor mir und ich kann an dieser Stelle schon sagen, daß ich die Kuppe am Ende der Hochfläche für den Krippenstein gehalten habe, obwohl es erst der Speikberg war und mein Weg somit noch weiter ist.
    Jetzt gilt es die Balance zu finden zwischen "die Eindrücke genießen" und "nur nicht unnötig trödeln". Wahrlich schwierig.

    Erster Fotostopp: Blick auf den Silberkarsee.

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    Blümchen gäbe es auch recht viele...

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    ...aber die könnten in die Trödel-Kategorie fallen.

    Nach dem Seeblick geht es wieder leicht bergauf.

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    Zuletzt geändert von Gratwanderer; 02.07.2023, 21:44.
    "And the People bowed and prayed
    to the neon god they made."


    Simon&Garfunkel "The sound of silence"

  • #2
    Mit quasi jedem Meter ändert sich die Szenerie im Westen.
    Der Eselstein ist jetzt ein breiter Buckel, der Landfriedstein ist von hier aus dafür überaus spitz, dahinter "wartet" schon der Koppenkarstein:

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    Markiert ist es im Grunde ausreichend, allerdings ist nicht immer ein Steiglein erkennbar und so kommt es vor, daß ich immer wieder ein paar Meter abseits der Route unterwegs bin. - Augen auf!

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    Die Ablenkungen sind aber auch verlockend.
    Landfriedstein und Koppenkarstein, rechts davon könnte auch der Dachsteingipfel zu sehen sein, jedenfalls aber Kleiner und Hoher Gjaidstein:

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    Ein paar Schneefelder sind auch noch zu queren:

    _0004560comp.jpg

    Jetzt erst ist der Krippenstein zu sehen; an ihm muß ich links vorbei.

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    Ein Rückblick an gleicher Stelle: Koppenkarstein, Landfriedstein, Eselstein und die Feisterscharte zum Sinabell - schon recht weit hinter mir:

    _0004571comp.jpg

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    Grimming und Kammspitz sind kurzzeitig auch zu sehen:

    _0004577_stitchcomp.jpg

    Es zieht sich...

    _0004583_stitchcomp.jpg

    Auf einer in den Karten verzeichneten Quelle gehe ich leider vorbei, der Vorrat sollte aber dennoch bis nach unten reichen.

    Fototechnisch konzentriere ich mich eh schon längst nur noch auf den unmittelbaren Weg.

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    Eine kleine Pause darf noch sein.

    Viel mehr als bekannter Karst ist aber nicht mehr zu sehen.

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    Zuletzt geändert von Gratwanderer; 02.07.2023, 22:02.
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    Simon&Garfunkel "The sound of silence"

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    • #3
      Dann bilde ich mir ein, daß es grüner wird - immerhin habe ich jetzt nach rund 6km seit der Scharte auch "schon" 300hm verloren.
      Der Krippenstein ist endlich näher gekommen und den Beginn des eigentlichen Abstiegs kann ich auch schon erahnen.

      _0004589_stitchcomp.jpg

      Kurz nach der Einmündung in den Weg zur Gjaidalm habe ich die Wahl zwischen dem Weiterweg über die Skipiste oder einen Steig parallel dazu, aber doch etwas abseits davon.
      Noch bevor ich mich entscheide, stelle ich mir die Frage ob man öden Karst noch verschandeln kann.

      _0004594comp.jpg

      Ich nehme dann den Steig, weil ich davon ausgehe, daß dieser weniger komprimiert und schöner ist.
      Gut 1200hm sind es noch hinunter und davon verliert man bis zu den Häusern beim Krippenbrunn kaum was.
      Und weil es dann eh schon egal ist, gehe ich auf der Piste weiter. Zwischendurch kann man im tieferen Geröll auch etwas ablaufen, muß aber stets darauf gefasst sein, daß das schon beim nächsten Schritt nicht mehr funktioniert - auch lästig.
      Immerhin gibt es den einen oder anderen Ausblick - auf den Sarstein, Ausseer Zinken und dazwischen das Tote Gebirge um den Loser:

      _0004597comp.jpg

      Um näher beim See raus zu kommen, muß ich dann westwärts abzweigen und immer noch 700hm im schwitzwarmen Wald hinter mich bringen.
      Schon recht weit unten erst gibt es einige Seeblicke:

      _0004599comp.jpg

      Die Bahntrasse kann man in der oberen Bildhälfte bis zur Bildmitte rechts auch recht gut erkennen:

      _0004603_stitchcomp.jpg

      Davor interessiert mich aber der See.

      _0004600comp.jpg

      Endlich.

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      Hinein ins kalte Nass und dann letzte Vorräte vernichten.

      Am Bahnhof tausche ich etwas Plastikgeld gegen ein kühles Getränk und warte auf meinen Zug.
      Von hier habe ich die Wahl zwischen der Route über Attnang-Puchheim und der Weststrecke oder via Stainach-Irdning und den Semmering. Zeitlich kein relevanter Unterschied, weniger Gedränge erwarte ich mir aber über die Semmering Route und so soll es nun diese sein.
      Ein Hingucker ist dabei jedes Mal der Grimming, an den man sich wahrlich nicht satt sehen kann.

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      Auf der weiteren Heimfahrt habe ich als Passagier viel Zeit den Tag Revue passieren zu lassen.
      An die nächsten ähnlichen Unternehmungen mit Öffianreise denke ich auch schon, bei der nächsten Tour darf es aber zur Abwechslung wieder ein ganz besonders spitzer Gipfel sein.

      Und um den Untertitel zu beantworten: JA! - Schließlich bin ich doch am See gelegen!
      "And the People bowed and prayed
      to the neon god they made."


      Simon&Garfunkel "The sound of silence"

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      • #4
        Sehr schöne Unternehmung. Natürlich kann man ohne Gipfel glücklich sein, kommt immer auf die Erwartung an.

        Mich erinnert deine Wanderung sehr an meine Dachsteinplateau-Erkundung von 2016: Lackner Miesberg (2232m) und Co. über Silberkarsee im Dachsteingebirge, 25.08.2016 - Forum Gipfeltreffen Ich bin damals vom Krippenstein Richtung Guttenberghaus, hab mich dann aber entschieden zum schönen Silberkarsee abzusteigen und wieder zurück zu wandern. Den Krippenstein bin ich auch schon ein paar Mal zu Fuß abgestiegen, ist schon langwierig.

        Ein paar Gipfel, oder eher kleine Erhebungen, hätte es schon gegeben, wenn du gewollt hättest. Muss aber nicht sein.
        lg, Manfred (manfredsberge.blogspot.com)

        Meine Tourenberichte auf gipfeltreffen

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        • #5
          Ordentliche Leistung! Oder sollte ich sagen "Boah, bei der Hitz..." Der 25. 6. war einer der wenigen durchgehend sonnigen Tage seit langer Zeit. Da muss dir das Karst-Hochplateau einiges abverlangt haben...Dass du danach in den See "gefallen" bist kann ich mir vorstellen.
          Gipfel zum Glücklichsein, das braucht es wirklich nicht unbedingt und du warst sicher froh, dein Projekt geschafft zu haben. Gratuliere!
          (Am gleichen Tag war ich am Gurpitscheck und nebenbei immerhin in 4 Seen drin - war etwas kühler...)

          LG

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          • #6
            Hast eine wunderschöne, lange Wanderung unternommen, danke für`s Mitwandern dürfen.
            War dort oben vor xx-Jahren öfters unterwegs. Das Bild vom Guttenberghaus zeigt schön den ehemaligen Stall des Pferdes (heute Notunterkunft). Damals gab`s noch keine Materialseilbahn hinauf. Der damalige Hüttenwirt ist manche Tage bis 3x mit seinen Gaul hinunter und hinauf um Material/Verpflegung auf die Hütte zu bringen.
            LG
            der 31.12.

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            • #7
              Sehr prächtige und konditionsfordernde Tour, und wahnsinnige Aufnahmen am Plateau! Ich hätte auch einen Abstecher zum Schneebergseelein gemacht.

              Kommentar


              • #8
                Jawohl, das ist echter "Öffi Geist"

                Nach meiner Hitzeschlacht am Schrottkamm kann ich gut mitfühlen, wir es dir gegangen ist. Man erwartet sich von der Höhe Abkühlung, aber dann steht der Dampf zwischen den Latschen..

                Idee und Ausführung kann ich seeehr viel abgewinnen.

                Und gewohnt schöne Gratwanderer Bilder

                LG, Günter
                Meine Touren in Europa

                Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
                (Marie von Ebner-Eschenbach)

                Kommentar


                • #9
                  Top Bericht, super Tourwahl und das öffentlich an einem Tag.
                  Taugt mir sehr!

                  LG. Martin
                  Alle meine Beiträge im Tourenforum

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                  • #10
                    Ambitioniertes Unternehmen. Ich hätte mir zumindest den Abstieg erspart und wäre mit der Krippenstein-Seilbahn hinuntergefahren. Eine 2 Tages-Tour wäre keine Option gewesen?

                    Der Aufstieg zum Guttenberghaus war in den frühen 1960er-Jahren eine meiner ersten Bergtouren als Kind. Wir waren damals ein paarmal in der Ramsau auf Sommerfrische (Stöcklhof in der Nähe vom Feisterer).

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                    • #11
                      Ganz ohne nur ein kleines Gipfelchen würde es nicht gehen, aber gut jeder wie er will.
                      Die Landschaft jedenfalls wunderschön.
                      Lg. helmut55

                      Kommentar


                      • #12
                        Herrliche Kulisse und tolle Unternehmung, gratuliere!


                        Zitat von Gratwanderer
                        (Und eine Frage an das Salzamt: Gehört dieser Bericht ins Unterforum Steiermark oder Oberösterreich?)
                        Ich bin zwar nicht das Salzamt aber meiner Meinung nach gehört der Bericht dem Bundesland zugeschrieben, in welchem man gestartet ist.


                        L.G. Manfred

                        Kommentar


                        • #13
                          Zitat von Manfred9 Beitrag anzeigen
                          Mich erinnert deine Wanderung sehr an meine Dachsteinplateau-Erkundung von 2016: Lackner Miesberg (2232m) und Co. über Silberkarsee im Dachsteingebirge, 25.08.2016 - Forum Gipfeltreffen
                          Deinen Bericht hatte ich mir zuvor natürlich noch angesehen, hauptsächlich wegen Geländebeurteilung und zu erwartender Rundumsicht.

                          Zitat von Manfred9 Beitrag anzeigen
                          Ein paar Gipfel, oder eher kleine Erhebungen, hätte es schon gegeben, wenn du gewollt hättest. Muss aber nicht sein.
                          Kleine Erhebungen, richtig - für Gipfel fehlte definitiv die Zeit, denn ich glaube nicht, daß alleine der finale Abstecher zum See für meine Heimkehr gegen 00:15 verantwortlich war. ​​
                          Zitat von tauernfuchs Beitrag anzeigen
                          ​Ordentliche Leistung! Oder sollte ich sagen ​"Boah, bei der Hitz..." Der 25. 6. war einer der wenigen durchgehend sonnigen Tage seit langer Zeit. Da muss dir das Karst-Hochplateau einiges abverlangt haben...Dass du danach in den See "gefallen" bist kann ich mir vorstellen.
                          Zitat von mountainrabbit Beitrag anzeigen
                          Nach meiner Hitzeschlacht am Schrottkamm kann ich gut mitfühlen, wir es dir gegangen ist. Man erwartet sich von der Höhe Abkühlung, aber dann steht der Dampf zwischen den Latschen..
                          Am Plateau - und damit auch um und über 2000m - war die Hitze für mich kein großes Thema; bei der Rast in der Feisterscharte ist mir schwitznass im Wind sitzend eigentlich kalt gewesen.
                          Latschenbackofen gab es zum Glück erst im letzten Teil auf der Hochfläche. Der Abstieg nach Obertraun war dafür ein ständiges Schweiß-aus-den-Augen-wischen.
                          Den Hallstätter See habe ich ins Herz geschlossen. Im Frühsommer noch sehr frisch und dort, wo ich "mich rein fallen lasse" ist er nicht überlaufen. Die Szenerie rundherum ist ohnehin ein Traum.
                          Zitat von escapist Beitrag anzeigen
                          Sehr prächtige und konditionsfordernde Tour, und wahnsinnige Aufnahmen am Plateau! ​ Ich hätte auch einen Abstecher zum Schneebergseelein gemacht.
                          Nicht einmal dafür habe ich Zeit gesehen.

                          Zitat von maxrax Beitrag anzeigen
                          Eine 2 Tages-Tour wäre keine Option gewesen?
                          Das war an diesem WE nicht möglich und wenn, dann würde ich das am liebsten - und vor allem am Dachstein - mit einem Biwak verbinden.
                          Außerdem habe ich mit einer Gehzeit inkl. Pausen von knapp 8 Stunden praktisch punktgenau meine Erwartung erfüllt und diesbezüglich keine Sorge gehabt, daß es knapp wird. Deshalb auch mein check in der Feisterscharte; hätte ich bis dorthin deutlich länger gebraucht oder mich schon sehr müde gefühlt, dann wäre ich wieder nach Schladming hinunter gegangen.



                          Zitat von mountainrabbit Beitrag anzeigen
                          Jawohl, das ist echter "Öffi Geist" ​​

                          Idee und Ausführung kann ich seeehr viel abgewinnen.
                          Diese Überschreitung war eine der ersten Ideen, die mir mit der Öffijahreskarte in den Sinn kam.
                          Einige weitere werden folgen.
                          Mittlerweile habe ich beinahe ein schlechtes Gewissen, weil ich mir so viel Geld erspare und so oft herumfahre - nicht nur für Bergtouren.
                          Die Zugstrecke Gmunden - Stainach/Irdning ist übrigens landschaftlich einmalig und wird mich noch öfters sehen; gerne auch in Verbindung mit dem Rad - aber nur wochentags, denn am Wochenende habe ich schon heillos überfüllte Züge miterleben müssen.


                          "And the People bowed and prayed
                          to the neon god they made."


                          Simon&Garfunkel "The sound of silence"

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                          • #14
                            Grias di,

                            beim Blick auf die Überschrift hätte ich vermutet, dass das jedenfalls 2 Tage in Anspruch nimmt.
                            Aber diese Unternehmung an einem Tag? Noch dazu mit einem Hatscher aus Schladming nach Ramsau hinauf (da hätte ich eher auch noch auf den Bus gesetzt)? Und das ganze noch mit Anreise von Wien!? Ich ziehe sowohl meinen Hut als auch sämtliche meine mit Hutnadeln besteckten Kapperl vor dir.
                            Da bist du vermutlich erst gegen 23:00 wieder daheim gewesen. Meine Rede seit Jahren: Als überzeugter Öffifahrer muss man immer zumindest ein bisschen leidensfähig sein - aber man kann es auch übertreiben

                            Ja, was soll ich sagen. Gerade fehlen mir die Worte. 1-a-Unternehmung, traumhaft, großartig, ist das einzige, was mir gerade dazu einfällt. Eher passen würde phänomenal, intergalaktisch oder sonstige Superlative.

                            Danke für das Foto des Silberkarsees. Diesen (und auch alle anderen Seen am südlichen Rand des Dachsteinplateaus) möchte ich auch mal erreichen.
                            Und da David/@escapist auch das Schneebergseelein angesprochen hat: Dort möchte ich natürlich auch mal hin (genauso wie zum Rumplerseelein, den Maisbergseelein und den zwei oder drei Hirzkarseelein, dem Däumelsee und allen weiteren Seen am Hochplateau). Auch wenn das Buch "76 Seen im Salzkammergut" wärmstens empfiehlt, die ersten 3 nur mit Bergführer und ortskundiger Begleitung zu erreichen ... auch die werde ich irgendwann erreichen.

                            Und nein, man muss nicht auf jeder Unternehmung unbedingt einen Gipfel erreichen. Auch ich nicht. Wenn man trotzdem mit der Tour zufrieden ist, dann geht das immer in Ordnung.

                            LG
                            My Blogs > Meine bisher erstellten Tourenberichte

                            Ein Gipfel gehört dir erst, wenn du wieder unten bist -
                            denn vorher gehörst du ihm. (Hans Kammerlander)

                            Hergott, d' Hoamat is schee (Aufschrift am Gipfelkreuz der Reisalpe)
                            Im Höllengebirge wird einem nie langweilig ! ... (mein Leitspruch)

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                            • #15
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                              Ich bin zwar nicht das Salzamt aber meiner Meinung nach gehört der Bericht dem Bundesland zugeschrieben, in welchem man gestartet ist.

                              So habe ich es eigentlich auch im Kopf, aber der Dachstein ist für mich einfach Oberösterreich und eigentlich wollte ich ja nur an den See.
                              "And the People bowed and prayed
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