Ankündigung

Einklappen
2 von 4 < >

Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
3 von 4 < >

Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

3) Haftung

Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

6) Verboten ist/sind:

- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
- Die Verwendung von fremdem Bildmaterial, Kartenausschnitten und Topos ohne Zustimmung des Autors;
- Die Veröffentlichung von persönlichen Nachrichten (PN), E-Mails oder dergleichen ohne Zustimmung des Verfassers;
- Das Aufdecken der Identität oder die Preisgabe persönlicher Daten eines Users/Moderators/Administrators;
- Werbung für konkurrenzierende Plattformen;
- Das Führen von Doppel- oder Mehrfachaccounts;

7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

8) Profil/Signatur

Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

9) Werbung

Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

10) Gemeinschaftstouren/Bazar

Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

11) Regelwidriges Verhalten

User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
4 von 4 < >


WICHTIG - BITTE BEACHTEN!!!

Bitte die Touren in jenes Bundesland eintragen wo der jeweilige Ausgangspunkt der Tour war!!!
Mehr anzeigen
Weniger anzeigen

Umrundung der Drei Zinnen (Sextener Dolomiten) mit nostalgischem Bezug, 27.07.2025

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Umrundung der Drei Zinnen (Sextener Dolomiten) mit nostalgischem Bezug, 27.07.2025

    Rückschau:

    1986 war ich mit meinem Freund Herbert das erste Mal auf der Großen Zinne. Wir sind über den Normalweg (III) durch die Südwand aufgestiegen und genauso wieder hinunter. Am nächsten Tag haben wir noch den Toblinger Knoten und den Paternkofel bestiegen. Nach ein paar Erholungstagen am Gardasee sind wir dann in die Brenta gefahren und sind den wunderschönen Bocchette-Weg gegangen.


    Im Aufstieg


    c_86_01.jpg


    Im Aufstieg

    c_86_02.jpg


    Am Gipfel

    c_86_03.jpg


    Beim Abseilen

    c_86_04.jpg


    Blick zurück

    c_86_05.jpg



    1989 waren wir zum zweiten Mal bei den Drei Zinnen. Diesmal haben wir die Große Zinne über die Dibonakante (IV) bestiegen und über den Normalweg abgeseilt. Das war für uns ein tagesfüllendes Unternehmen, wir sind um 6h von der Dreizinnenhütte aufgebrochen und waren erst um 21h wieder dort. Einige Seilschaften waren vor uns; da sie aber schneller als wir waren, haben wir sie bald aus den Augen verloren und mussten uns den Weg selber suchen. Von oben kamen immer wieder Steine herunter, manchmal ziemlich knapp an uns vorbei. Im oberen Teil wird es zwar leichter, dafür aber auch unübersichtlicher, und das kostete Zeit. Am Gipfel war dann Nebel, und so fanden wir den Abstieg nicht gleich. Wir haben am Ringband ziemlich lange herumgesucht, bis wir die richtige Stelle gefunden hatten. Als wir endlich wieder bei der Hütte waren, gab es noch Spaghetti extra für uns.


    Im Aufstieg


    c_89_01.jpg


    Im Aufstieg

    c_89_03.jpg


    Blick zurück: Erschöpft, aber glücklich

    c_89_04.jpg


    Fast komm ich nicht mehr auf die Beine

    c_89_05.jpg


    Wieder bei der Hütte

    c_89_06.jpg

  • #2
    Gegenwart:

    36 Jahre ist es jetzt her, dass ich die Drei Zinnen aus der Nähe gesehen habe. Schon länger spielte ich mit dem Gedanken, von meinem Kärntner Sommerdomizil aus einen Tagesausflug dorthin zu machen. Heuer war es endlich soweit. Nach zwei eher wechselhaften Tagen versprach der Sonntag, 27.07. recht brauchbares Wetter, bevor es wieder unbeständig werden sollte. Da ich mit großem Menschenandrang rechnete, wollte ich eher spät anreisen und dafür bis zum Abend bleiben, wenn sich der Großteil der Massen schon verlaufen hätte.

    Ich fahre also gegen 11h weg und bin rund zwei Stunden später in Toblach. Bei der Fahrt durch das Höhlensteintal Richtung Misurina wird schon offensichtlich: Ich bin heute nicht der einzige hier. Nahezu jeder Parkplatz entlang der Straße, sei es beim Toblacher See, beim Dreizinnenblick oder beim Dürrensee, ist voll. Mir schwant Böses. Und tatsächlich weist knapp vor dem Misurinasee eine Anzeigetafel unübersehbar darauf hin, dass die Parkplätze bei der Auronzohütte ausgelastet sind und die Auffahrt nur mit im Vorhinein reserviertem Ticket möglich ist. Jetzt ist guter Rat teuer. Ein Angestellter, der jeden Autofahrer am Beginn der Mautstraße bzw. Campingplatz überprüft, sagt mir, es gäbe einen Shuttle-Bus, der jede halbe Stunde fährt. Ich solle mir irgendwo am See einen Parkplatz suchen. Dazu müsste ich aber wieder ein Stück zurückfahren. Ich drehe eine Runde und schaue, ob ich nicht doch hier in der Nähe einen Parkplatz finde. Ein kleines Stück die Straße hinauf sehe ich ein paar Autos am Straßenrand parken. Ich zwicke mich dazu, es geht sich haarscharf aus. Das wäre einmal geschafft. Gerade, als ich mich zum Gehen fertig mache, fährt ein Shuttlebus an mir vorbei hinauf. Sch….. Eine halbe Stunde auf den nächsten zu warten habe ich keine Lust. Also stapfe ich einmal los. Es fahren ja laufend Autos hinauf, vielleicht nimmt mich ja jemand mit, wenn ich stoppe. Und wirklich, gleich der erste bleibt stehen. Ich kann mein Glück kaum fassen. Eine französische Familie, bestehend aus Vater, Mutter, Sohn und Hund, lässt mich einsteigen und so gelange ich schnell und mühelos zur Auronzohütte 600m höher.

    Nach einem „merci beaucoup“ meinerseits trennen sich unsere Wege. Ich möchte auf dem 105er-Weg bzw. Dolomiten-Höhenweg 4 westlich um die Zinnen herum zur Zinnenhütte und dann auf dem 101er, dem Hauptweg, über den Paternsattel zurück. Ich schaue, so schnell wie möglich von den Autos weg und auf den vermeintlich weniger begangenen Weg zu kommen. Das Foto gibt die Situation nur unzureichend wieder, es sind insgesamt 8 oder 9 Parkplätze auf unterschiedlichen Ebenen. Trotzdem grasen gleich daneben friedlich Kühe.


    01.jpg


    Schon auf dem Weg zur Mitterscharte (Forcella Col di Mezzo) kommen mir ununterbrochen Leute entgegen.

    02.jpg


    Mitterscharte

    03.jpg


    Jetzt führt der Weg nordwärts weiter. Die Spitzen links sind die Rautkofeln und der Schwalbenkofel, der Zackenkamm im Hintergrund ist der Haunold und der Felsturm rechts der Schwalben(alpen)kopf.

    04.jpg


    Dann ist es soweit: der Blick zu den Nordwänden der Zinnen wird frei.

    05.jpg


    Gegenüber, jenseits des Rienzbodens, steht auf dem Toblinger Riedl die Dreizinnenhütte. Im Hintergrund v.l.n.r. die Dreischusterspitze, die Schusterplatte und der Innichriedlknoten, davor der Toblinger Knoten und der Sextnerstein. Rechts der Paternkofel.

    06.jpg


    Dreizinnenhütte gezoomt

    07.jpg


    Ich komme zur Langalm.

    09.jpg


    Hier ist es besonders arg.

    08.jpg


    Etwas abseits des Weges kann man trotzdem stimmungsvolle Aufnahmen machen.

    10.jpg


    Langsam beginnt sich der Weg zum Rienzboden abzusenken.

    11.jpg


    Hier bin ich schon unten. Es ist der tiefste Punkt der Runde. Der Paternkofel erscheint von hier als breite Wand.

    12.jpg


    Jetzt geht es 200hm hinauf.

    13.jpg


    Die Zinnen sieht man mittlerweile schon aus etwas anderer Perspektive.

    14.jpg

    Kommentar


    • #3
      Nach rund zwei Stunden habe ich die Hütte erreicht.

      15.jpg


      Sie hat sich kaum verändert.

      16.jpg


      Es herrscht reges Kommen und Gehen, aber auf der Terrasse sind genügend Plätze frei. Ich gönne mir ein Edelstoff. Später noch eines.

      17.jpg


      Der Paternkofel ist von hier aus ein schlanker Felsturm.

      18.jpg


      Die Wolken lockern auf, die Sonne kommt immer mehr zum Vorschein. Da wirkt der Paternkofel gleich viel plastischer.

      19.jpg


      Ununterbrochen fliegen Bergdohlen hin und her, auf der Suche nach verwertbaren Überbleibseln. Sie fressen fast aus der Hand.

      20.jpg


      Natürlich sind aber die Zinnen DER Blickfang.

      21.jpg


      Ich gehe hinter die Hütte. Da sehe ich im Norden die Schusterplatte und den Innichriedlknoten.

      22.jpg


      Im Osten steht hinter dem Nebengebäude der Einser(kofel), der 2007 durch einen großen Felssturz für Schlagzeilen gesorgt hat. Links dahinter die Sextener Rotwand, mittig der Elfer(kofel).

      23.jpg


      Im Südosten steht links hinten der Zwölferkofel; auch dort gab es 2017 und 2024 einen Felssturz.

      24.jpg


      Denkmal für Sepp Innerkofler

      25.jpg


      Die Schatten sind wieder ein Stück gewandert. Es ist inzwischen 17h, langsam muss ich an einen Aufbruch denken. Ich weiß ja noch nicht, wie ich hinunterkomme. Im Notfall könnte ich natürlich auch gehen, aber mir tut das Knie ein bisschen weh und eine Mitfahrgelegenheit wäre mir lieber.

      26.jpg


      Noch einmal schaue ich Richtung Sextener Rotwand und Elfer. Auf der Rotwand war ich 1988.

      27.jpg

      Kommentar


      • #4
        Ich kann mich schwer losreißen, aber es nützt nichts. Wenigstens ist der Weg jetzt sehr bequem.

        28.jpg


        Ich nähere mich den Zinnen.

        29.jpg


        Ein Blick zurück Richtung Norden.

        30.jpg


        Der Toblinger Knoten überragt den Sextnerstein deutlich.

        31.jpg


        Schon fast am Paternsattel. Erinnerungen werden wach. Hier sieht man direkt auf die Dibonakante.

        32.jpg


        Es wird viel fotografiert, auch ich werde um die eine oder andere Aufnahme gebeten. Im Gegenzug lasse ich mich auch ablichten, ich möchte ein ähnliches Foto wie 1986 oder 1989. Allerdings stimmt die Lage nicht ganz…

        33.jpg


        Jenseits des Sattels geht es zur Auronzohütte hinunter. Zuerst kommt jedoch noch die Lavaredohütte.

        34.jpg


        Eindrucksvolle Zacken. Es sind dies: links der Torre Siorpaes, rechts der Cimon di Croda Liscia und die Cima Cadin di San Lucano. Links im Hintergrund der Monte Antelao.

        35.jpg


        Die Südwände der Kleinen Zinne bzw. der Punta di Frida und des Preußturms sind nicht weniger steil als deren Nordwände.

        36.jpg


        Lavaredohütte gegen Passportenkofel

        37.jpg


        Die Südwand der Großen Zinne. Da geht der Normalweg hinauf.

        38.jpg


        Schon kommt die Auronzohütte ins Blickfeld. Dahinter steht wuchtig der Monte Cristallo.

        39.jpg


        Das ist wieder die Cima Cadin di San Lucano, rechts davon die Cima Cadin della Neve und die Cima Cadin di Misurina

        40.jpg


        Ein letzter Blick hinauf: Westliche und Große Zinne über der Auronzohütte.

        41.jpg


        Es stehen nur mehr wenige Autos auf den Parkplätzen. Auf gut Glück spreche ich eine Frau an, die gerade zu ihrem Wagen geht, wo schon ihr Mann samt Kleinkind wartet. Ohne lange zu überlegen willigen sie ein, mich mitzunehmen. Es ist eine deutsche Familie aus Mainz. So gelange ich reibungslos zu meinem Auto zurück und bin um 21h wieder am Pressegger See.


        Fazit:

        Wer im Sommer zu den Drei Zinnen will, muss damit rechnen, dass er nicht allein dort ist. Das war in den 1980er-Jahren zwar auch schon so, aber lange nicht in dem Ausmaß wie jetzt. Damals war die Auffahrt zur Auronzohütte überhaupt kein Problem. Allerdings kann ich mich erinnern, dass wir zumindest einmal auf der Dreizinnenhütte nur mehr ein Notlager bekommen haben. Hat uns aber nicht sonderlich gestört. Wie dem auch sei – die Zinnen selbst haben nichts an ihrer Großartigkeit eingebüßt. Um das richtig genießen zu können, muss man halt eher die Tagesrandzeiten nutzen und Wochenenden meiden. Hätte ich selber mit dem Auto hinauffahren können, wäre ich sicher noch länger oben geblieben…
        Zuletzt geändert von maxrax; vor 2 Tagen.

        Kommentar


        • #5
          Danke für die schönen Bilder, da werden Erinnerungen geweckt. War heuer (dem Alter geschuldet mit dem Motorrad) das 18. Mal schon in Südtirol, Sommer klettern und winters Skitouren, ist ein schönes Fleckchen Erde.

          LG
          der 31.12.

          Kommentar


          • #6
            Danke für die schöne Dokumentation!
            Bei meiner Dolomitenfahrt während eines Urlaubes in Hermagor vor ein paar Jahren war die Auffahrt zur Hütte leider wegen Überfüllung gesperrt.
            Auf den alten Fotos ist zu sehen, was für schwierige Wege du in der Jugend geschafft hast, Hut ab!

            Kommentar


            • #7
              Danke für den Bericht

              Tolle Bergkulisse - trotz der Massen eindrucksvoll in Szene gesetzt

              Die Retrofotos von damals 1986 super ! Eine Mähne hattest du wie Reinhold Messner. Hoffentlich nicht mit den Jogging High raufgegangen (die sind heute übrigens einiges Wert am Sammlermarkt).

              Scheint ein sehr wagemutiges Unterfangen gewesen zu sein du untertreibst - die Spaghtti hattet ihr euch schwer verdient.


              Da war mir die gestrige Nachmittagstour vom Preiner gscheid schon lieber - wenig Leute, fast einsam...und wenn man ein bissl von der Skipiste abzweigt jede Menge Steinpilze, vergleichbar mit der Zahl der Touris in den Sextener Dolomiten


              LG Chris

              Kommentar


              • #8
                Danke für eure Kommentare!


                Schwierig war das damals nicht, Herbert war ein guter Kletterer und ein 4er war keine große Herausforderung für ihn. Ich bin sowieso fast immer als Seilzweiter gegangen.

                Die Absicherung war allerdings ziemlich gruselig; es gab nur ein paar Normalhaken, die teilweise gewackelt haben, und ein paar Schlingen an alten Holzkeilen. Im oberen Teil der Dibonakante, im unübersichtlichen brüchigen 3er-Gelände, war es dann überhaupt damit vorbei. Herbert hat ab und zu selber Standhaken eingeschlagen, die er oft nur ein paar Zentimeter tief hineingebracht hat. Einem Sturz hätten sie vermutlich nicht standgehalten. Es ist aber leicht möglich, dass wir von der richtigen Linie abgekommen sind.

                Für solche Touren haben wir damals oft sehr lange gebraucht. Vom Kopftörlgrat im Wilden Kaiser, einem wunderschönen 3er zur Ellmauer Halt über zahlreiche Türme, den wir im Mai 1989 begangen haben, sind wir auch erst spätabends zurückgekommen. Dort hatten wir allerdings schon beim Zustieg einen Verhauer. Und spannend war es auch, über Kitzbühel ein Gewitter aufziehen zu sehen. Zum Glück sind wir davor verschont geblieben.

                Natürlich bin ich nicht mit den Jogging High geklettert, sieht man eh auf den Fotos. 1986 hatte ich noch richtige Goiserer, 1989 dann hohe Kletterpatschen. Ich glaub, solche gibt es gar nicht mehr.

                S1.jpg

                S3.jpg
                Zuletzt geändert von maxrax; vor einem Tag.

                Kommentar


                • #9
                  Na das sind Erinnerungen!
                  Römerhelm, kariertes Hemd und zwiegenähnte Bergschuhe. Genauso waren wir auch 1976 an der Dibonakante!
                  Z-023.jpg
                  Ansonsten hab ich gar nicht viel an den Zinnen gemacht, noch die "kleine Cassin" am Preußturm1984(bereits mit Kletterschuhen) - sonst nix...
                  Z-089.jpg
                  Zum dritten Mal hab ich allerdings schon die Runde vom Fischleintal, Zinnnenhütte, Bülelejochhütte, Zsigmondihütte unternommen - einfach immer ein Traum!
                  Die Begeisterung anderer Menschen muss man natürlich auch verstehen, wenn es einem selbst so gut gefällt. Diese Massen - das begeistert halt nicht mehr so...
                  Allerdings, nur eine kurzer Abstecher zu den Bödenseen und schon ist man fast wieder allein...
                  Wenn man dann am Paternsattel unter diesen gewaltigen Mauern steht, zusammen mit Menschen aus aller Welt... wenigstens verbindet fast alle eines: Die Begeisterung!
                  Wie schön, dass du alte Erinnerungen weckst!

                  LG

                  Kommentar


                  • #10
                    Danke, Manfred, für deine Worte und die historischen Fotos!

                    Na, die Cassin wäre uns doch ein paar Nummern zu groß gewesen.

                    Vom Fischleintal aus haben wir 1988 diese Runde gemacht: Zsigmondyhütte - Forcella Giralba - Rif.Carducci - Ferrata Cengia Gabriella - Ferrata Roghel - Rif.Berti - Ferrata Zandonella - Sextener Rotwand - Ferrata Croda Rossa - Rotwandwiesenhütte (mit zwei Übernachtungen). Davor waren wir vier Tage in den Julischen.

                    Nächstes Jahr möchte ich unbedingt wieder in die Sextener. Deine Runde reizt mich auch sehr.

                    LG

                    Kommentar


                    • #11
                      So eine großartige Szenerie, nicht nur die Zinnen, auch alles andere drumherum, ich hoffe, ich komme da auch irgendwann mal hin und kann das genießen.

                      Die nostalgische Einleitung finde ich auch super und ich kann mir sehr gut vorstellen, welche Emotionen und Erinnerungen das geweckt haben muss, wenn du dort vor 40 (!) Jahren in einer ganz anderen Zeit schon Abenteuer erlebt hast!

                      Kommentar


                      • #12
                        Vielen Dank für deinen sehr persönlich gehaltenen Bericht, der dadurch besonders interessant zu lesen ist!

                        Auch ohne Klettererfahrungen verbinde ich mit dieser Region ebenfalls spezielle Erinnerungen: an einige Tage auf der Drei-Zinnen-Hütte mit einer Freundesgruppe zum Sommerende des Jahres 1993. Wir erreichten die Hütte noch knapp vor einem massiven Schlechtwettereinbruch. In der Nacht darauf schneite es auf die halbe Höhe der Drei Zinnen herunter. Am Folgetag beruhigte sich das Wetter langsam wieder, und so gingen wir am Nachmittag deine aktuelle Route: um die Drei Zinnen herum, allerdings noch ohne viel von ihnen zu sehen. Danach hatten wir riesiges Glück: Es folgten zwei sonnige Tage mit gedämpften Temperaturen - ideal für uns. Die Kletterer mussten hingegen wegen des Neuschnees einige Tage pausieren, und so war die Drei-Zinnen-Hütte bei besten spätsommerlichen Bedingungen nur halb belegt.

                        Wir waren dann am ersten Tag über den Klettersteig auf dem Paternkofel, am zweiten Tag sind wir über das Büllelejoch und die Zsigmondy-Comici-Hütte bis zur Forcella Girarlba gegangen. Die beiden Tage gehören bis heute zu meinen schönsten Bergerinnerungen. Den Wunsch, diese Region nach langer Zeit noch einmal zu sehen, kann ich daher zur Gänze nachvollziehen. Ich glaube, auch ich wäre mit einer erneuten Umrundung der Drei Zinnen zufrieden - und dies unabhängig davon, wie viele sonst noch unterwegs sind.
                        Lg, Wolfgang


                        Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                        der sowohl für den Einzelnen
                        wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                        (David Steindl-Rast)

                        Kommentar


                        • #13
                          Danke für den Bericht inklusive den Rückblicken. Die Gegend ist Wunderschön, ich denke gerne auch an die Umrundung vor ca. 35 im Urlaub mit meinen Eltern zurück. Danach kam ich nicht mehr in die Gegend. Es ist schön, wieder mal daran erinnert zu werden. Klettern oder die Zinnen besteigen würde ich mir aber nie zutrauen (und fange ich auch nicht mehr an).
                          Bei den Bergen ist es so: Je höher man steigt, umso weiter ist die Sicht; bei den Menschen ist es oft umgekehrt (Otto Baumgartner-Amstad)

                          Kommentar

                          Lädt...
                          X