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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

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Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

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Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

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5) Thementreue

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- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
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- Das Aufdecken der Identität oder die Preisgabe persönlicher Daten eines Users/Moderators/Administrators;
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Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
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Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

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Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

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Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
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13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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Wildfährte, B/1, Raxalpe / 07.08.2021

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  • Wildfährte, B/1, Raxalpe / 07.08.2021

    Stabiles Tourenwetter gilt es in diesem Sommer besonders bewusst zu nützen. Wenn solche Bedingungen bereits Tage davor just für einen Samstag vorausgesagt werden, kann das Schmieden der Pläne beginnen.

    Klaus und ich mussten diesmal nicht erst lange überlegen. Schon seit einiger Zeit wollten wir gemeinsam wieder den Klettersteig der Wildfährte im Westen der Rax begehen. Vor langer Zeit waren wir dort als Teil einer größeren Gruppe schon einmal unterwegs. Als ich in meinen alten Aufzeichnungen stöberte, überkam mich leichtes Entsetzen: Es war im Jahr 1991 und lag somit bereits 30 Jahre zurück! Höchste Zeit daher, den landschaftlich großartigen Steig wieder zu gehen!
    Wir entscheiden uns für die "Standardrunde" von Hinternasswald aus: die Wildfährte hinauf, über den Bärengraben zum Habsburghaus und auf dem Kaisersteig hinunter.

    Ich bin mir bewusst, dass es im Forum bereits etliche Berichte zur Wildfährte gibt. Aber da die meisten von ihnen (deutlich) älter als 10 Jahre sind, möchte ich aktuelle Bilder zeigen.
    In kursiver Schrift schildere ich an einigen Stellen persönliche Eindrücke - vor allem davon, wie ich die Anforderungen des Steigs erlebt habe.


    Wir starten um etwa neun Uhr in Hinternasswald bei fast wolkenlosem Wetter am Fuß des Amaißbichls im Schneealpenstock, auf dem ich erst genau zwei Wochen davor stand.
    01-Hinternasswald-Amaißbichl.jpg

    Nach gut einer halben Stunde erreichen wir im Reißtal die Stelle, wo einst das Wirtshaus Binder stand und nun die Materialseilbahn zum Habsburghaus beginnt.
    Die Kahlmäuer im Hintergrund schauen nach Nordwesten und liegen daher am Vormittag komplett im Schatten. Die Wildfährte verläuft durch ihren linken Teil.
    Das "Häubchen" auf dem Gamseck rechts erkläre ich mir mit einer leichten Südanströmung; es ist Föhn angekündigt.
    03-Reißtal-Kahlmäuer.jpg

    Bereits am Zugang zu Wildfährte und Bärenloch, nach der Abzweigung vom Kaisersteig. Vor allem vom Großen Grieß kam in den vergangenen Jahren mehrfach viel Schutt und Geröll herunter und schob sich im Tal weit nach unten. Der Weg musste neu angelegt werden und verläuft nun ein wenig in der rechten Flanke, ist aktuell aber ohne jede Beeinträchtigung zu gehen.
    05-ZustiegWildfährte.jpg

    Wo die Bäume dann lockerer stehen, wird uns erst voll bewusst, in welchem wilden Felskessel wir längst unterwegs sind!
    07-ZustiegWildfährte.jpg

    Der Steig dreht sich nun nach Westen und bietet beeindruckende Blicke zum Großen Grieß an der Ostseite des Kessels.
    09-GroßesGrieß.jpg

    In einigen Kehren führt der Steig dann über das Schuttfeld bis zum Einstieg zu Wildfährte und Bärenloch hinauf. Die Felskulisse bleibt unverändert gewaltig!
    Speziell im Hochsommer ist klar von Vorteil, dass der Zustieg bis hierher am Vormittag zum größten Teil im Schatten (zunächst von Bäumen, später von steilen Felswänden) verläuft.
    14-GroßesGrieß.jpg

    Der Felsabschnitt des Steigs beginnt mit einem zunächst gänzlich ungesicherten Anstieg über eine breite, stark gestufte Rampe. Typisches Einsergelände.
    Dank der Breite der Rampe verläuft der Steig hier nicht ausgesetzt, und der feste Fels bietet jede Menge gute Tritte und Griffe.
    Manche Schilderungen erwähnen, dass der Abschnitt bei stark feuchtem Fels unangenehm sein kann. Das klingt für mich sehr plausibel.

    image_613161.jpg

    Im oberen Teil liegt die Rampe in der Sonne, was durchaus angenehm ist.
    Wir ließen der Vierergruppe auf dem vorhergehenden Bild und diesem Einzelgeher bewusst den Vortritt, da wir davon ausgingen, dass sie rascher als wir unterwegs sein würden. Danach sahen wir bis zum Ende der Versicherungen niemanden mehr, sodass wir das Glück hatten, die Wildfährte an einem Samstag mit gutem Wetter bei viel Ruhe gehen zu können.
    16-Einstiegsrampe.jpg

    Es wird flacher, das Sicherungsseil beginnt und gleich kommt - zumindest von der Ausgesetztheit her - die Schlüsselstelle: Ein Felsturm ist in halber Höhe recht luftig zu queren!
    Hier ist das Band noch relativ bequem zu gehen, gleich ums Eck herum wird es aber viel schmäler.
    17-QuerungFelsturm.jpg

    Das Band endet dann komplett, und für den nächsten Schritt ist ein Trittbügel angebracht. Ich habe an dieser Stelle "über dem Abgrund" nicht fotografiert und erlaube mir daher einen link ins "Forumsarchiv". Bild 10 im ersten Posting betrachten!
    https://www.gipfeltreffen.at/forum/g...seck#post29615
    Ich hatte an die viel erwähnte Stelle keine detaillierte Erinnerung mehr, wusste allerdings noch, dass ich vor 30 Jahren ohne besondere Probleme drübergekommen war.
    Das hat sich diesmal bestätigt: Für Menschen mit stärkerer Höhenangst wäre diese luftige Querung eine Herausforderung. Aber der Eindruck, den manche Bilder vermitteln, täuscht m.E. durchaus: Bei keinem einzigen Schritt muss man überlegen, wohin man ihn setzen kann, sondern stets ist dies durch die Felsgliederung - oder einmal eben den Trittbügel - offenkundig.


    Auf die Querung folgen einige Steilpassagen mit stets ausreichenden Versicherungen.
    Für kurze Abschnitte trifft Schwierigkeitsgrad B sicher zu; zugleich habe ich bei trockenem Fels keinen einzigen Schritt als heikel empfunden.
    19-Steilaufschwung.jpg

    Auch da geht es gehörig steil hinauf!
    Ganz typisch auf diesem Bild: Alle Trittbügel und Stifte sowie die meisten Verankerungen der Versicherung sind (sehr) alt; der Steig wurde ja bereits 1877 errichtet. Die alten Ketten wurden hingegen bei der Sanierung im Jahr 2014 durch das Stahlseil ersetzt.
    Die Meinungen zur Sanierung gehen natürlich auseinander. Am meisten bedauern sie - verständlicherweise - jene, die sich an die alten Versicherungen am besten erinnern können. Bei mir war dies nach meiner einzigen Begehung vor 30 Jahren nahezu nicht mehr der Fall.
    22-SteilstufeTrittbügel.jpg

    Bei einem (kleinen) Rasenstück passieren wir die Abzweigung des Bärenlochsteigs, und gleich danach bietet sich dieser - durchaus spektakuläre! - Durchblick zum Amaißbichl.
    25-DurchblickAmaißbichl.jpg

    Auch das Umdrehen lohnt sich an diesem Platz, denn da wird - über einer wilden Felsszenerie - erstmals das Habsburghaus sichtbar. Noch thront es hoch oben am Rand des Plateaus.
    26-Habsburghaus.jpg
    Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 11.08.2021, 10:33.
    Lg, Wolfgang


    Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
    der sowohl für den Einzelnen
    wie für die Welt zukunftsweisend ist.
    (David Steindl-Rast)


  • #2
    Im Mittelteil folgt die Wildfährte längere Zeit einer breiten, diagonal durch den Ostteil der Kahlmäuer verlaufenden Schuttrampe. Hier sind nahezu keine Versicherungen nötig.
    Nicht der spannendste Abschnitt des Klettersteigs natürlich, aber nur dank dieser Rampe sind die Kahlmäuer ohne anspruchsvolleres Felsklettern überhaupt bezwingbar.
    Freilich ist der Anstieg über die Rampe etwas mühsam. Unsere Erfahrung: Am besten geht es in Aufstiegsrichtung links, direkt am Fuß der Felsen. Weiter rechts sieht das Gelände zwar etwas sympathischer aus, aber der Eindruck täuscht: Dort rutscht und rieselt alles...

    28-Schuttrampe.jpg

    Mittlerweile haben wir etwa die Höhe der Scheibwaldmauer im Norden erreicht. Ihre schwächste Stelle (rechts im Bild) nützt der Kaisersteig zum Habsburghaus, über den wir am Nachmittag absteigen werden.
    29-Scheibwaldmauer.jpg

    Bei einem erneuten Blick zurück sehen wir das Habsburghaus immer noch hoch oben stehen. Mittlerweile bieten sich dazu Einblicke in die Ausläufer des Großen Grieß (rechts) sowie das Kleine Grieß (von der Hütte links hinunter). Eine grandiose Felslandschaft!
    30-Felslandschaft-Habsburghaus.jpg

    Auch der Blick zur Schneealpe im Westen - mit Schauerwand und Amaißbichl sowie der langen, waagrecht verlaufenden Naßwand - vermag sehr zu gefallen.
    32-Schneealpe.jpg

    Ebenfalls sehr beeindruckend der Blick in den südwestlichen Teil der Kahlmäuer vor uns. Den Abschluss bildet der Grat, über den der beliebte Kletteranstieg des Wilden Gamsecks verläuft.
    33-Kahlmäuer-WildesGamseck.jpg

    Schließlich endet die lange Schuttrampe. Das Gelände ist ab hier generell wieder stärker ausgesetzt, und der weitere Anstieg verläuft in "Stufen", wobei wiederholt Versicherungen nötig sind.
    Den Anfang macht dieser steile Kamin zwischen Latschen: nach den gängigen Beschreibungen eine weitere B-Stelle.
    Der Kamin ist nicht sehr lang und hat uns im Aufstieg keine Schwierigkeiten bereitet. Im Abstieg könnte er, auch wegen des sehr steilen Geländes, unangenehmer sein.
    35-versicherterKamin.jpg

    Neben mancher Querung hier pfeift es abermals ganz schön hinunter!
    Wie bereits im unteren Teil empfanden wir auch diesmal: Es sieht um eine Stufe wilder aus als es ist. Die Tritte sind stets vorgegeben und ausreichend groß.
    37-Querung.jpg

    Nach weiteren fünf Minuten erreichen wir bereits die Ausstiegspassage: Im Zick-zack geht es im Felsgelände steil, aber gut versichert empor bis zu einem letzten Band, das nach links leitet.
    Hier blicke ich bereits zurück: Das Band ist deutlich breiter als jenes zum Beginn des versicherten Abschnitts.
    39-Ausstiegsband.jpg

    Der Ausstieg direkt vor mir: Noch zwei größere Schritte zwischen den Felsen,...
    40-AusstiegWildfährte.jpg

    ...und dann stehen wir an der Kante der Kahlmäuer und blicken über sie zum Reißtal hinunter, durch das wir in der Früh von Hinternasswald gekommen sind. Ein Tiefblick, der allein schon viel Lohn für die Mühe bedeutet!
    Im Hintergrund zentral der Große Sonnleitstein, links der Göller sowie links außen (blass) der Ötscher.
    42-BlickReißtal-MürzstegerAlpen.jpg

    Es ist eine völlig andere Welt, die uns direkt hinter der Abbruchkante der Kahlmäuer erwartet: Wiesenböden zwischen Latschen laden dazu ein, sich hinzusetzen und etwas zu rasten.
    Natürlich tun auch wir dies und genießen dabei den Blick zum Habsburghaus aus bereits ganz anderer Perspektive. Mit 1666m Höhe beim Ausstieg würden uns nur mehr exakt 120 Höhenmeter zum Habsburghaus fehlen (wäre nicht dazwischen der Bärengraben, der noch zu durchqueren ist ).
    43-Habsburghaus.jpg

    Nach dem Queren einer flachen Latschenmulde erreichen wir bald die Franzlbauerhütte auf der Grasbodenalm. Im Hintergrund der Dreimarkstein, mit 1948m der zweithöchste Gipfel der gesamten Raxalpe nach der Heukuppe.
    45-Franzlbauerhütte-Dreimarkstein.jpg

    Bis zur Querung des Bärengrabens verlieren wir nochmals fast genau 100 Höhenmeter. Durch den recht verwachsen wirkenden Graben verläuft der Weg vom - bzw. in Abstiegsrichtung zum - Bärenloch-Steig.
    48-Bärengraben.jpg
    Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 11.08.2021, 13:46.
    Lg, Wolfgang


    Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
    der sowohl für den Einzelnen
    wie für die Welt zukunftsweisend ist.
    (David Steindl-Rast)

    Kommentar


    • #3
      220 Höhenmeter sind nun bis zum Habsburghaus nochmals zu bewältigen. Wiederholt bieten sich dabei Ausblicke, die sehr nach einem Foto rufen.
      Hier ist im Vordergrund der Felseinschnitt des Bärenlochs besonders gut zu sehen. Dahinter u.a. Glatzeter Kogel, Göller und Ötscher.
      49-Bärenloch-BlickÖtscherGöller.jpg

      Prachtblick zum Ausstieg der Wildfährte: Ziemlich genau in der Bildmitte erreicht der Klettersteig den oberen Rand der Kahlmäuer (auf der uns abgewandten Seite). Die Fortsetzung verläuft dann fast waagrecht nach links durch die Latschen. - Im Hintergrund einmal mehr der benachbarte Schneealpen-Stock.
      Wir hatten das Glück, an einem nicht allzu heißen Tag bei lebhaftem Wind und zudem einigen Quellwolken unterwegs zu können. Da lassen sich all die Ausblicke auf diesem Schlussanstieg zum Habsburghaus genießen. An sehr heißen, windstillen Tagen werden manche diesen südseitigen Abschnitt schon verwünscht haben, da man der Sonne hier vollkommen schutzlos ausgesetzt ist.
      51-AusstiegWildfährte-Schneealpe.jpg

      Weite Almböden dominieren hier. Nur bei diesem Blick zum Habsburghaus wird noch einmal bewusst, dass das obere Ende des Großen Grieß gar nicht weit entfernt ist.
      56-Habsburghaus.jpg

      Die letzten Minuten zum Habsburghaus, bereits auf dem Pehofer-Almweg.
      58-Habsburghaus-Cirren.jpg

      Der Sonnenstand ist nun zwar nicht ideal für ein Foto in diese Richtung, aber wenigstens einmal soll die Heukuppe doch prominent vertreten sein.
      In der weiten Mulde unter dem höchsten Raxgipfel sind die Ebnerhütte sowie - links etwas höher - die Eckbauerhütte zu sehen.
      62-Ebnerhütte-Heukuppe.jpg

      Das Habsburghaus unter sehr fotogenen Cirren.
      Ich weiß, dass Cirren starken Wind in der Höhe sowie fast immer eine bevorstehende Wetterverschlechterung bzw. zumindest die Nähe eines Tiefdruckgebiets anzeigen. Einen wunderschönen Anblick bieten sie aber dessen ungeachtet.
      63-Habsburghaus-Cirren.jpg

      Bei angenehmen Temperaturen, wenn auch relativ lebhaftem Wind rasten wir eine Stunde auf der Terrasse des Habsburghauses und gönnen uns einen Radler sowie eine warme Mahlzeit.
      Noch ein Blick hinüber zur Grasbodenalm vor dem Gamseck und der Heukuppe. Diese Perspektive bringt die Nachbarschaft von Wiesen und Almböden sowie wilden Felsabbrüchen gut zur Geltung, die wesentlich zur Faszination der Landschaft beiträgt.
      66-HeukuppeGamseck.jpg

      Dann beginnen wir, frisch gestärkt, mit dem Abstieg über den Kaisersteig. Durch die erste Latschenmulde unter dem Habsburghaus verläuft er noch eher flach.
      67-Kaisersteig.jpg

      Dann führen mehrere Kehren steiler in den Zikafahnlgraben hinab, über den wir das nahezu ebene Plateau oberhalb der Scheibwaldmauer erreichen. Dort bietet sich dieser Rückblick zu den Geierklüften links. Rechts auf dem Felsen eine der Stützen der Materialseilbahn zum Habsburghaus.
      70-Geierklüfte.jpg

      Die kurze seilversicherte Steilstufe des Kaisersteigs unter dem Steiger bietet dann einen tollen Blick hinüber zum Bärenloch. Durch die Felsen rechts davon verläuft der Steig bis zur Gabelung der Wildfährte und des Bärenlochs; dort waren wir einige Stunden früher unterwegs.
      71-Bärenloch-Heukuppe.jpg

      Die gesamten Kahlmäuer mit Gamseck und Heukuppe darüber. Eine tolle Felslandschaft!
      Und wie gar nicht selten wirkt es aus der Distanz kaum vorstellbar, dass hier gleich zwei Klettersteige mit nur moderaten Schwierigkeiten durchführen können!
      73-Kahlmäuer-Gamseck.jpg

      Der steile Hang unter der Scheibwaldmauer war in den letzten Jahren mehrfach von starkem Windbruch betroffen. Einmal musste der Kaisersteig länger gesperrt bleiben und teilweise neu trassiert werden. Man sieht natürlich manche der Schäden nach wie vor, aber der Steig ist bestens instandgesetzt und ohne zusätzliche Schwierigkeiten zu begehen.
      77-Kaisersteig-Waldschäden.jpg

      Auch von einem tieferen Standort aus bieten Bärenloch und Kahlmäuer eine unverändert großartige Kulisse. 79-BärenlochKahlmäuer.jpg

      Der Rückblick zu den Kahlmäuern bereits vom Reißtal ist vor allem durch die Lichtverhältnisse lohnend, die sich von jenen am Vormittag inzwischen stark unterscheiden.
      80-Reißtal-Kahlmäuer.jpg

      Der Rückweg nach Hinternasswald über das Sandsträsschen geht schneller als erhofft: In 30 Minuten sind wir von hier aus bei unserem Ausgangspunkt zurück. Wir erreichen ihn sehr zufrieden und dankbar, konnten wir doch bei sehr guten Bedingungen einen ganzen Tag in einer der tollsten Felslandschaften der Wiener Hausberge unterwegs sein.
      Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 11.08.2021, 10:47.
      Lg, Wolfgang


      Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
      der sowohl für den Einzelnen
      wie für die Welt zukunftsweisend ist.
      (David Steindl-Rast)

      Kommentar


      • #4
        Informationen zur Tour

        15,7km Strecke,
        etwa 1240 Höhenmeter.

        Diese Route ist die Standard-Rundtour über die Wildfährte ab Hinternasswald. Sie bietet nicht zuletzt den Vorteil der Einkehrmöglichkeit im Habsburghaus bereits deutlich nach der Hälfte der erforderlichen Zeit.
        Wer möchte (und keinerlei Kniebeschwerden hat ​), kann nach dem Habsburghaus natürlich auch über den sehr steilen Peter-Jokl-Steig absteigen.
        Eine etwas anspruchsvollere Alternative bildet der Abstieg über das Zahme Gamseck (einen weiteren, etwas einfacheren Klettersteig).
        Der Abstieg über den Bärenlochsteig wäre eine komplette Klettersteigrunde. (Das Bärenloch ist vom Anspruch her der Wildfährte etwa vergleichbar, allerdings kürzer.)
        Natürlich lässt sich die Route über das Plateau beliebig erweitern. Gamseck und Heukuppe werden gern noch mitgenommen, besonders Motivierte besuchen auch noch den Predigtstuhl oder die Scheibwaldhöhe.

        Vor einigen Jahren stand im Raum, dass die Retter-Linie Hinternasswald nicht mehr anfahren würde. Zum Glück für die Öffi-Tourengeher kam es dann doch anders. Leider sind die Uhrzeiten aber nicht wirklich günstig: An Werktagen erreicht der Bus Hinternasswald erst knapp vor 10 Uhr. Bis zur Rückfahrt um 17.36 Uhr ginge sich unsere Route zwar aus, aber sicher etwas auf Kosten von Rastzeiten oder Hütteneinkehr. An Wochenenden ist der Spielraum sogar noch eine Spur enger: Da erreicht der Bus Hinternasswald zwar schon um 9.17 Uhr, fährt aber um 16.43 Uhr allzu früh zurück. Schade, die Zeitspanne ist für alle Ziele oben auf dem Rax- und Schneealpenplateau fast zu knapp und reicht eigentlich nur für den Großen Sonnleitstein gut aus.


        Wildfährte

        Der altehrwürdige Klettersteig wird in der gängigen Führerliteratur durchwegs mit B/1 klassifiziert. Das passt m.E. auch gut.
        Die B-Stellen sind durchwegs recht kurz. Einsergelände ohne Versicherungen weist vor allem die breite Einstiegsrampe auf, dazu kommen kurze Passagen auf dem breiten Schotterband. Trittsicherheit ist natürlich generell erforderlich.
        Vor allem die erste luftige Querung ist von der Bewertung der technischen Schwierigkeiten natürlich nicht wirklich erfasst. Sie bietet für alle mit stärkerer Höhenangst sicher eine Herausforderung. Ich bin nicht verwundert, dass manche, die den Steig noch nicht kannten, dort abgebrochen haben.
        Im Vergleich zur Teufelsbadstube, die ich im letzten Jahr wieder gegangen bin, ist die Ausgesetztheit zumindest dieser Querung wohl etwas höher einzustufen. Ansonsten sehe ich beide Steige vom Anspruch her sehr ähnlich (auch wenn die Wildfährte ohne eine einzige Leiter auskommt).

        Wir sind den Steig mit Helm und Handschuhen, aber ohne KS-Set gegangen. Wie stets möchte ich daraus keine Empfehlung und schon gar kein Prinzip ableiten.

        Eine Eigenheit der Wildfährte ist ihr Verlauf durch eine steile, nach Nordwesten schauende Felswand. Sie bleibt daher selbst im Hochsommer bis Mittag weitestgehend im Schatten, was an heißen Tagen sicher angenehm ist. Nach stärkeren Niederschlägen mag ein Nachteil sein, dass Boden und Felsen länger brauchen, um wieder ganz trocken zu werden. Und man muss im Frühjahr lang warten, um den Steig sicher ohne zusätzliche Schwierigkeiten gehen zu können. Es gab Jahre, in denen trotz der nicht so großen Höhe noch in der ersten Junihälfte Restschnee auf der breiten Schuttrampe im Mittelteil lag.


        Persönliches Fazit

        Ich genieße persönlich jene Steige am meisten, die ich mir noch ohne Klettersteigset zutraue. Die Wildfährte fällt (für mich) perfekt in diese Kategorie - ebenso wie einige der Steige im Bereich des Großen Höllentals. Dort besteht genau wie auch im Reißtal dazu noch der Anreiz, in den tollsten Felsszenerien unterwegs zu sein, welche die Wiener Hausberge zu bieten haben. Es ist nur allzu berechtigt, dass die Wildfährte überall dort, wo es diese Kategorie gibt, Höchstbewertungen für die Landschafteindrücke bekommt.

        Eine spezielle Motivation für mich war diesmal, einen Steig gemeinsam mit einem Freund nach vielen Jahren erneut zu gehen. Mit einer weiteren Wiederholung sollte ich mir allerdings nicht noch einmal 30 Jahre Zeit lassen...

        Wer Klettersteige mit moderaten Schwierigkeiten in toller landschaftlicher Umgebung schätzt, kann von der Wildfährte eigentlich nicht enttäuscht werden. Wir beide waren dankbar dafür, wie perfekt der Tag für unseren schon länger gehegten Plan gepasst hat, und werden die Eindrücke sicher lang in Erinnerung behalten.
        Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 11.08.2021, 14:49.
        Lg, Wolfgang


        Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
        der sowohl für den Einzelnen
        wie für die Welt zukunftsweisend ist.
        (David Steindl-Rast)

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        • #5
          Beeindruckende Bilder, eine umfassende und sehr informative Tourendokumentation - da hast Du Dir damit viel Arbeit angetan. Ja, fürwahr, eine der schönsten, leichten Felstouren in den niederösterreichischen Bergen, die man vor allem auch konditionsstarken, trittsicheren und schwindelfreien Klettersteigneulingen unter unseren Mitgliedern bestens empfehlen kann.

          Wie Du richtig schreibst: Klettersteigset ist eher nicht notwendig, aber ein Helm sollte, da in den letzten Jahren auch dort die Steinschlaggefahr zunimmt, die Denkfabrik vor Schäden bewahren...!

          LG Maria + Raimund

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          • #6
            Schöner, informativer Bericht und tolle Bilder, Danke.

            "Ich habe an dieser Stelle "über dem Abgrund" nicht fotografiert und erlaube mir ....."



            Das 10. Bild ist die immer gut drauf gewesene I........, die war bei jeder Tour eine Bereicherung.

            War dort oben 2016, bin aber über das Zahme Gamseck abgestiegen, SIEHE:

            https://1drv.ms/v/s!Al6b-2QBWRb3g6Ib...7PDdg?e=zNl4Yn

            LG
            der 31.12.
            Zuletzt geändert von slunecka; 11.08.2021, 13:04.

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            • #7
              Wie gewohnt hervorragende Dokumentation dieses Voralpenklassikers. Beim Betrachten der Bilder wurde mir klar, dass meine Begehung mit meinem Vater auch schon viele Jahre her ist. Dieser Weg würde definitiv wieder einen Besuch verdienen. Schade, dass die originalen Schmiedeeisenversicherungen (eigentlich keine Ketten, sondern Stangen) durch Drahtseile ersetzt wurden. Das alte Meisterhandwerk wirke, als würde es noch hundert Jahre Sicherheit bieten (vgl. Wildenauersteig!)
              carpe diem!
              www.instagram.com/bildervondraussen/

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              • #8
                Die Wildfährte bietet sich auch als schneller Abstieg nach anderen Kahlmäuersteigen wie Zerbenriegel oder Danielsteig an. Das Zahme Gamseck ist doch etwas länger und zudem der Sonne mehr ausgesetzt, ganz abgesehen davon, dass man jetzt von der Gamsecker Hütte bis zum Nasskamm auf der neuen, hässlichen Forststraße gehen muss.

                Zum Mittelteil der Wildfährte, der schottrigen Rampe: die lässt sich am angenehmsten bei gutem Trittschnee im Frühjahr begehen, wenn der übrige Steig schon schneefrei ist.

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                • #9
                  Vielen Dank für eure Antworten,
                  aus denen nicht zuletzt auch hervorgeht, wie sehr es Felskletterer in diesen Teil der Rax zieht!

                  Zitat von maxrax
                  Zum Mittelteil der Wildfährte, der schottrigen Rampe: die lässt sich am angenehmsten bei gutem Trittschnee im Frühjahr begehen, wenn der übrige Steig schon schneefrei ist.
                  Vielleicht ja eine Option für das nächste Mal?

                  Wenn ich mich an die (einfacheren) Klettersteige erinnere, die ich gegangen bin, dann zählt die Wildfährte in jedem Fall zu jenen, bei denen die landschaftliche Kulisse einen wesentlichen Teil des Gesamterlebnisses ausmacht. Ähnlich habe ich es in der Teufelsbadstube und am Alpenvereinssteig, eigentlich auch am Zahmen Gamseck erlebt - und weiter im Westen z.B. am Wasserfallweg im Gesäuse. Da fasziniert schon speziell, wie vor mehr als 100 Jahren Routen durch Wände gefunden und erschlossen wurden, die bis heute auf den ersten Blick unbezwingbar scheinen.

                  Noch ein Bild vom Großen Grieß, das in den Kessel unter dem Einstieg des Steigs hinabführt.
                  12-GroßesGrieß.jpg
                  Lg, Wolfgang


                  Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                  der sowohl für den Einzelnen
                  wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                  (David Steindl-Rast)

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                  • #10
                    Hallo,

                    danke für den schönen Bericht - bin die Wildfährte bis dato 2x gegangen (zuletzt im VJ) und einmal Bärenlochsteig. Das erste mal war ich überrascht, als ich um den Turm tänzeln musste...damals noch mit Ketten....

                    Schade, dass es keine Gemeinschaftstouren mehr gibt, wie damals (der von dir verlinkte Bericht)...was wohl aus der fotogenen Isa geworden ist?


                    LG Chris

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                    • #11
                      Ein herrlicher Steig.
                      Danke für die feinen Eindrücke Wolfgang!



                      L.G. Manfred

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                      • #12
                        Ein sehr schöner Bericht der auch bei mir Erinnerungen weckt

                        LG Erich
                        Erich


                        "Gesundheit ist des Menschen höchstes Gut"

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                        • #13
                          Eine schöne Erinnerung an meine Begehung vor ziemlich genau 15(!) Jahren. Damals auch im Rahmen einer Forumstour, die ich kurzfristig übernommen hab. An etliche Stellen in der Wildfährte kann ich mich anhand Deiner Fotos noch gut erinnern. Wiederholung zurzeit nicht drin, zu viele hm (v.a. bergab).
                          LG, Eli

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                          • #14
                            Da sind doch tatsächlich die altehrwürdigen Ketten ersetzt worden....

                            Meine letzte Begehung liegt mittlerweile sogar 18 Jahr zurück. Zeit wird's, diese Ecke wieder einmal zu besuchen.

                            Danke für die Auffrischung schöner Erinnerungen und für's dran Erinnern.

                            LG, Günter
                            Meine Touren in Europa

                            Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
                            (Marie von Ebner-Eschenbach)

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                            • #15
                              Herzlichen Dank auch für die zweite Runde der Antworten!

                              Ich genieße es ebenfalls, wenn Berichte anderer über Routen, die ich selbst schon gegangen bin, meine Erinnerungen wieder wachrufen.
                              Lg, Wolfgang


                              Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                              der sowohl für den Einzelnen
                              wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                              (David Steindl-Rast)

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