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Hoher Dachstein, 2995 m, und Großer Koppenkarstein, 2863 m, Dachsteingruppe, 21. 08. 2021

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  • Hoher Dachstein, 2995 m, und Großer Koppenkarstein, 2863 m, Dachsteingruppe, 21. 08. 2021

    alle miteinander!

    Am 21. 08. 2021 habe ich mir einen lang ersehnten Traum endlich erfüllt. Ich habe den höchsten Punkt OÖs und der Stmk erreicht.

    Hoher Dachstein, 2995 m, und Hoher Koppenkarstein, 2863 m, 21. 08. 2021, Dachsteingruppe
    • Hunerkogel, 2687 m, über Dachstein-Südwand-Seilbahn
    • über den Hallstätter-Gletscher (gespurter Trampelpfad) und vorbei an der Seethalerhütte zum Einstieg des Schulter-Klettersteiges
    • auf die Schulter, und zum Gipfelpunkt des Hohen Dachsteins, 2995 m
    • Danach: retour zur Seethalerhütte (Dachsteinwarte) - Hunerkogel - Schladminger Gletscher
    • und über den Koppenkarstein-Westgrat-Klettersteig auf Niederen, 2820 m, und Hohen Koppenkarstein, 2863 m
    • Rückweg über den Westgrat zur Hunerscharte und Hunerkogel.


    Wildstatistik: Keine Wildtiere (no na nicht)
    Zecken: keine.
    Daten zur Tour: 10.75 km, ~ 8 h, 975 Hm

    OTM-Karte.JPG
    uMap-Übersichtskarte mit GPS-Aufzeichnung

    (Übrigens: Am gleichen Tag war Manfred ganz in der Nähe unterwegs, nämlich am Torstein)

    Die Vorbereitungen zu dieser Tour hatte es auch schon in sich. Bereits einen Monat vorher habe ich meinen Platz in der Gondel reserviert (da war ich noch der erste). Selbstredend war am Tag vorher aber die Gondel restlos ausgebucht

    In Zeiten des Klimawandels ist es natürlich auch wichtig, die Anreise so umweltschonend wie irgend möglich zu planen (selbstverständlich auch dem Gletscher zuliebe). Ich habe mich daher für die Anreise mit einem Elektroauto entschieden.
    Auch wenn ich dazu am Samstag, den 21. August 2021 bereits um 04:00 aufstehen musste, und einen halbstündlichen Lade-Zwischenstopp in Schladming einlegen musste - aber das war es mir allemal wert (und das sollte es jedem auch sein!).
    So komme ich um ca. 07:45 am Parkplatz bei der Seilbahn an. Meine reservierte Gondel geht um 08:00.

    P1030448.JPG

    Kollektives Schlange stehen ist erstmal angesagt.

    P1030453.JPG

    Passend zur Höhenlage sind auch die Preise ausgerichtet Für Berg- & Talfahrt zahle ich doch etwas weniger als 50 €.
    Wie auch immer, um kurz nach 08:00 stehe ich schon bei der Bergstation am Hunerkogel. Der erste Blick geht gleich zu den Dirndln und links daneben der Hohe Dachstein.

    P1030455.JPG

    Dass sämtliche Gletscher totgeweiht sind [LEIDER! - da hilft auch meine Anreise per E-Auto nichts], dürfte jedem schon klar geworden sein.
    Trotzdem wird mit allen Mitteln versucht, den Schwund noch zu bremsen:

    P1030460.JPG

    Gjaidstein

    P1030463.JPG

    Es folgt die Überquerung des größten Gletschers am Dachstein, des Hallstätter Gletschers. Es ist 08:15.
    Die Spur ist mit Stecken markiert und wird täglich von einer Pistenraupe präperiert, trotzdem bin ich froh, mir meine Grödel eingepackt zu haben.

    P1030465.JPG

    Seethalerhütte.

    P1030469.JPG

    Hoher Dachstein.

    P1030471.JPG

    Dirndln bereits von der anderen Seite

    P1030475.JPG

    Ich hab blöderweise nur eines in meiner Planung nicht berücksichtigt: Die Höhenlage.
    Ich bin somit ziemlich erstaunt, wie ich für den 'kurzen' Anstieg zur Seethalerhütte doch recht ins Schnaufen komme.

    P1030476.JPG

    Von der Seethalerhütte (08:45) ist es nur ein kurzer Übergang zum Beginn des Schulter-Klettersteiges.
    Ich folge der ausgesteckten Spur und bin wieder um meine Grödel und meine Stecken froh.
    Doch, man erkennt es auf dem Foto schon: Am Einstieg ist der Teufel los.

    P1030477.JPG

    Grödel und Stecken in den Rucksack, jetzt ist mein Klettergurt samt Klettersteigset an der Reihe.

    Nach Durchlesen einiger früherer Dachstein-Berichte ein kurzes Update:
    Das Fixseil reicht noch bis zur jetzigen Gletscheroberfläche hinunter, allerdings ist die erste Fixierung derzeit ungefähr 1,5 bis 2 Meter über der Gletscheroberfläche angebracht.
    Der Überstieg über die kleine Randkluft ist problemlos möglich, etwas Vorsicht ist aber schon angesagt.

    P1030482.JPG

    Fortsetzung folgt!
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  • #2
    Voller Motivation steige ich in den Klettersteig ein. Es ist 09:00.

    P1030479.JPG

    Das nächste 'kollektive Schlange-Stehen' ist angesagt - diesmal im Klettersteig.

    P1030484.JPG
    P1030485.JPG

    Hier gleich der nächste Hinweis:
    Meiner Einschätzung nach ist die Topo nicht ganz aktuell. Im untersten Bereich des Klettersteigs schätze ich die Schwierigkeit mit B/C bis maximal C ein, in der Topo wird dies mit B bewertet.
    Das Taferl "Dachstein - Anstieg über Schulter" befindet sich außerdem - bei meiner Begehung - in luftiger Höhe über dem Gletscher.

    Bald schon wird mir das Schlange-Stehen zu blöd, und ich klinke mich aus dem Fixseil aus.
    In sehr schöner, aber leichter Kletterei bewege ich mich neben dem Fixseil und der stehenden Schlange aufwärts

    P1030490.JPG

    So mache ich ordentlich Höhenmeter. Die Seethalerhütte liegt schon ziemlich weit unten

    P1030492.JPG

    Blick außerdem auf den oberen Teil des Hallstätter Gletschers - samt seiner Spalten

    P1030494.JPG

    Der oberste Teil des Gletschers. Gut erkenntlich ist, wie die Spur die Spalten geschickt umgeht.

    P1030502.JPG

    Schlussanstieg zum Dachstein im Zoom. Hunderte Leute.

    P1030501.JPG

    Noch größerer Zoom - die Situation am Gipfel.

    P1030504.JPG

    Hier stehe ich schon unterhalb der direkten Felswände des Hohen Dachsteins und blicke auf die Schulter zurück.
    Die ersten Leute der Schlange, die ich überholt habe, erreichen diese gerade.

    Auch hier ist die Topo nicht ganz aktuell - lt. Topo sollte es über die Schulter ein Fixseil geben (?), wie sich aus der Bewertung A ergibt.
    Tatsächlich fehlt hier stellenweise das Seil.

    P1030514.JPG

    Bänderquerung hinüber zum Randkluftsteig. (hier hab ich den Steig fast verloren, da keine Seile und auch keine Markierungen vorhanden waren)

    P1030515.JPG

    Erneute Seilturnerei.

    P1030520.JPG

    Das Foto ist die erste Vorankündigung, was jetzt kommt: Hunderte Leute, welche wieder hinunterwollen.
    Ich so: "Jo kumm owa" - und dann kommen immer mehr Personen daher...

    P1030521.JPG

    Schließlich reicht es mir und ich klettere links daneben im gefühlten II+ Gelände rauf.
    Da zeigt sich auch schon das Gipfelkreuz...

    P1030525.JPG

    ...und nur kurz später darauf ist der Weg dorthin sogar frei!

    P1030526.JPG

    Fortsetzung folgt!
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    • #3
      Ich habe es geschafft. Ich stehe am höchsten Punkt OÖs und der Steiermark. Es ist 09:45.
      Neben dem Schneeberg und dem Hermannskogel ​ ist dies nun schon mein dritter höchster Punkt eines österreichischen Bundeslandes (7 gibt es insgesamt).
      OT: Welcher wohl als nächstes folgt? Wahrscheinlich der Geschriebenstein

      Mein erster Blick geht hinüber über Mitterspitze und Torstein Richtung Tennengebirge und Hochkönig.
      Ganz leicht lugt auch das Birnhorn, 2634 m, mein bisheriger Höhepunkt herüber.

      P1030537.JPG

      Der Blick schweift in die Ferne Richtung Venediger, Glockner und Hafner, der nächsthöhere Gipfel.

      P1030538.JPG

      Tief unten im Tal Schladming, mehr als 2000 Meter tiefer! Dahinter die Niederen Tauern.

      P1030540.JPG

      Die Gegenrichtung. In Bildmitte prägen Dirndl, Gjaidstein und Koppenkarstein das Bild, im Hintergrund rechts zeigen sich die letzten Ausläufer der Niederen Tauern. Der Grimming ist von einigen Wolken gesäumt, links daneben beginnen die ersten Ausläufer des Toten Gebirges und der Haller Mauern.

      P1030542.JPG

      Gegen Norden das schier endlose Dachsteinmassiv, dahinter Totes Gebirge mit Drüberschauer Traunstein. Und links natürlich - meine Heimat, das Höllengebirge

      P1030544.JPG

      Jenseits der Gosauer Gletscher mit dem Gosausee. Die Adamekhütte erscheint von hier aus winzig.

      P1030528.JPG

      Was jetzt folgt, kann sich wohl jeder denken, oder?
      Eigentlich mag ich es ja gar nicht, wenn jemand auf Gipfelkreuze klettert.
      Aber ... die Gelegenheit ist günstig und eine Ausnahme muss auch mal drinn sein.

      Das Resultat ist: mein erster Aufenthalt über 3000 Meter (zumindest Kopf und Oberkörper) ​ wo ich noch festen Boden unter den Füßen habe.
      Man möge mir bitte verzeihen, doch ich konnte nicht widerstehen.

      Gleich darauf steige ich wieder ab. Es ist 10:00.

      P1030550.JPG

      Erst auf den letzten Metern des Schulter-Klettersteigs binde ich mich wieder ins Seil ein und bin schon wieder drunten.

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      Grödel wieder an und zurück.

      P1030560.JPG

      Seethalerhütte - futuristisch abstrakte Bauweise

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      Dachsteinwarte (11:00).

      P1030563.JPG

      Dachstein in Wolken.

      P1030570.JPG

      Es ist Samstag, viele Leute sind unterwegs und die Sonne scheint.
      Das führt dazu, dass sich die Gletscher-Überquerung stellenweise in einen Bach verwandelt.

      P1030572.JPG

      Schladminger Gletscher, rechts ein Vorgipfel des Großen Koppenkarsteins, mit Gipfel-Installation.

      P1030574.JPG

      Um 11:30 bin ich wieder bei der Bergstation, hier hole ich mir etwas zu essen.
      Erwartungsgemäß ist das Essen nicht gesalzen, dafür aber die Preise.

      Fortsetzung folgt!
      Zuletzt geändert von Jgaordhelagenornres; 31.08.2021, 20:37. Grund: Fotos aufgrund eines Ladefehlers neu hochgeladen
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      • #4
        Mein nächstes Ziel wäre eigentlich der Große Koppenkarstein, 2863 m.
        Aber die Besteigung des Dachsteins war auch schon anstrengend genug - soll ich die Besteigung auslassen?

        Nein, besser nicht. Wenn ich schon mal heroben bin, soll sich das ganze auch auszahlen!
        Gesagt, getan, aber das war nicht gerade die gescheiteste Entscheidung.

        Mein nächstes Foto ist vom Schladminger Gletscher aus aufgenommen und zeigt die Ostwand des Hunerkogels.
        Durch diese führt ein Klettersteig nach unten, welchen ich abgestiegen bin.
        In der Wand gibt es allerdings viele Drahtseile, sodass ich wahrscheinlich nicht den originalen Klettersteig erwischt habe.

        P1030578.JPG

        Eine laaaange Leiter führt aufwärts zum Rosmarie Stollen. Es ist 13:30.

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        P1030580.JPG

        Rückblick zum Hunerkogel.
        Interessant ist die riesige Tafel mit dem roten Pfeil. Wofür die wohl da ist?

        P1030582.JPG

        Der Anstiegsweg zieht sich.
        Natürlich bewahrheitet sich die Hoffnung nicht, dass der im Bild sichtbare Gipfel der Große Koppenkarstein ist - es ist nur der Kleine!

        P1030586.JPG

        1,7 Meter großer Gipfelsteinmann, hinten der Große Koppenkarstein... und es wird immer zacher... (Es ist 14:00)

        P1030597.JPG

        Dazwischen muss natürlich auch noch in eine Scharte abgestiegen werden...
        Aber es ist nicht nur eine Scharte, es sind insgesamt 3!

        P1030589.JPG

        Und der große Koppenkarstein will einfach nicht näher kommen (rechts hinten)...

        P1030590.JPG

        Aber jetzt ist ein Etappen-Ende in Sicht!

        P1030592.JPG

        Rückblick zum Stahlträger - wozu das wohl gebraucht wird?

        P1030593.JPG

        Am Gipfel - Bundesheerstation. Es ist 13:15. Warum braucht das Heer unbedingt hier eine Station?

        P1030594.JPG
        P1030595.JPG

        Da ich am Rückweg nicht in die Austriascharte absteigen möchte, umgehe ich diese durch die Seilbrücke (hier bereits im Rückblick).

        P1030598.JPG

        Zurück zur Bergstation.
        Warum musste diese unbedingt am höchsten Punkt erbaut werden, und nicht in der Scharte unten?

        P1030600.JPG

        15:15. Ich erreiche die Bergstation und nehme die nächste Gondel ins Tal.
        Danach folgt die Heimfahrt, bei der ich nochmal eine einstündige Ladepause einlege (obwohl ich mein Auto nur 15 Minuten hätte laden müssen...).





        Persönliches Fazit: Dass ich gleich im ersten Anlauf den höchsten Punkt des Hohen Dachsteins erreicht habe, freut mich.
        Ich habe damit nicht nur den höchsten Punkt Oberösterreichs und der Steiermark erreicht, sondern auch noch meinen ersten 'unechten' 3000er.

        Dass dies - für mich - dermaßen 'einfach' und ohne Probleme vonstatten gegangen ist, darüber freue ich mich auch.

        (Zum Vergleich der Ankogel: Auch hier startet man von ca. 2700 Meter - muss aber bis auf 3252 m hinauf...)


        Den Großen Koppenkarstein wollte ich eigentlich nur besteigen, weil ich dachte, dass es sich dabei um den höchsten Punkt in der Gemeinde Obertraun handelt. Es handelt sich dabei auch um den höchsten Gipfel - das ist richtig. Nur das 'Dreigemeindeeck' Obertraun - Hallstatt - Ramsau auf der Schulter des Dachsteins liegt ein paar Meter höher...

        Aber gut, was man hat, hat man - auch wenn es doch schlussendlich sehr, sehr anstrengend geworden ist.


        In Zukunft muss ich daher meine Tourenplanung in der Höhe überdenken. Leider hab ich die Höhenlage völlig unterschätzt - aber es war ja de facto auch meine erste Hochtour. Im Nachhinein ist man halt immer schlauer


        Nun zur aktuellen Gletscher-Situation:
        Dass die Gletscher am Rückzug sind, ist nicht mehr zu übersehen. An derart warmen Tagen sieht jeder, wie der Gletscher schwitzt: Der "Trampelpfad" ist fast durchgehend nass und überall rinnt Wasser den Gletscher hinunter. Für die Gletscher ist es somit 5 nach 12, auch die lächerlichen Versuche, den Gletscher mit Planen vom Schmelzen aufzuhalten, werden nichts nützen.

        Am deutlichsten ist der Rückgang des Gletschers meiner Meinung nach an meinem Aufstiegsweg zum Dachstein erkennbar. Klettert man den Schulter-Klettersteig ein Stück (geschätzt 50 Meter) hinauf, trifft man auf die Tafel "Schulter-Klettersteig - nur für Geübte" (sinngemäß).
        Davon ausgehend, dass diese Tafel bei der Aufhängung auf Gletscherniveau angebracht wurde, spricht Bände, wie es um unsere Gletscher bestellt ist.

        Und ich postuliere weiters: Je weiter der Gletscher schwindet, desto schwieriger wird die Besteigung des Dachsteins. Denn die Felswände, an die sich derzeit noch der Gletscher anschmiegt, werden dann mal freigelegt - und ich befürchte, dass es sich dabei um verhältnismäßig steile Felswände handelt. Daraus resultiert dann eine höhere Bewertung in der Klettersteigskala. Derzeit ist es noch geschätzt B/C - wer weiß, wie es in ein paar Jahren aussehen wird?


        Jedenfalls wird es bis zu meiner Besteigung des Torsteins noch dauern (wenn ich das überhaupt je schaffe) Daher an dieser Stelle nochmals meine Gratulation an Manfred, welcher am gleichen Tag den Quasi-Nachbargipfel, den Torstein erreicht hat. Hut ab!





        Der Hohe Dachstein ist der höchste Gipfel der Bundesländer Steiermark und Oberösterreich. Er liegt in 3 Gemeinden: Ramsau, Gosau und Hallstatt.
        Seine Höhe beträgt aktuell 2995 m über der Adria (daran gibt es nichts zu rütteln, 3004 Meter werden definitiv nicht erreicht - auch nicht von einem anderen Messpunkt aus ). Wenn man sich allerdings auf die Spitze des Gipfelkreuz setzt (so wie ich ausnahmsweise, man möge mir verzeihen), befinden sich Kopf und Oberkörper über 3000 Meter.

        Der leichteste Anstieg ist der sog. Randkluftsteig. Für mich nicht empfehlenswert, man muss dazu den im obersten Bereich immer steiler werdenden Gletscher ganz hinaufsteigen und über die Randkluft drüber. Sicherer ist auf jeden Fall der Schulter-Anstieg, aber auch etwas schwieriger, aber nicht viel. Dieser hat die Schlüsselstelle aktuell (!) im ganz untersten Bereich (B/C bis max. C), danach wird das Gelände bis auf die Schulter immer leichter. Direkt auf der Schulter keine Seilsicherungen - Vorsicht auf den Wegverlauf! Am Ende der Schulter eher nach oben zu den Seilsicherungen - keinesfalls dem Band folgen, welches direkt hier leicht abwärts führt! Das richtige Band ist seilgesichert!
        Natürlich muss an schönen Tagen und an Wochenenden mit Staus im Klettersteig gerechnet werden, da Hinz und Kunz hinauf wollen

        Der Übergang vom Hunerkogel zum Dachstein ist problemlos. Bis zur Seethalerhütte ist eine präperierte Spur (Gletscherspalten werden extra mit Schnee aufgefüllt, dass nichts passiert), ab dort gibt es bis zur Schulter einen ausgesteckten Pfad, welcher auch mit Grödeln und Stecken machbar ist. Zumindest Grödel sollte man dabeihaben, sonst würde ich davon abraten.


        Der Große Koppenkarstein ist der östlichste Gipfel im Dachsteinmassiv, der noch die 2800er Marke knackt. Erreichbar ist er über einen Klettersteig von der Hunerscharte bzw. vom Schladminger Gletscher aus. Am Gipfel gibt es eine Bundesheerstation, dorthin führt auch das schwarze Plastikrohr, welches nördlich des Grates verläuft (mit Seilsicherung, aber leider kein Klettersteig). Direkt am Grat gibt es noch einige sehenswerte Installationen (Tafel mit rotem Dreieck, Metallsteher am Vorgipfel des Großen Koppenkarsteins). Nahe der Austriascharte verläuft der Rosmarie Stollen durch den Berg von der Nord- auf die Südseite.

        Der Zustieg zum Klettersteig ist nicht gerade sehr besonders. Man muss von der Bergstation am Hunerkogel entweder den D-Klettersteig in die Hunerkogelscharte absteigen, oder sonst den Schladminger Gletscher auf einer ausgesteckten Spur überqueren.


        LG
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        • #5
          Ja, der Dachstein... Massenansturm, Infrastruktur und Gletscherrückgang machen ihn nicht sonderlich attraktiv. Trotzdem ist es ein schönes Gefühl, einmal oben zu stehen.

          Von meinem ersten Mal - ich glaube, 1988 war es - hab ich das noch nicht so arg in Erinnerung (kann mich aber auch täuschen). Wir sind damals den Randkluftanstieg gegangen und dann über den Hallstätter Gletscher zur Simonyhütte runtergelaufen, ohne Seil oder sonstwas. Wir waren jung und dumm und haben uns nichts dabei gedacht. Zum Glück ist nichts passiert, außer dass mein Kollege kurz einmal mit einem Bein in eine versteckte Spalte eingebrochen ist.

          Das zweite Mal war ich dann 2007 am Dachstein, diesmal über die Schulter. Es war der 15. August und dementsprechend viel los. Beim Abstieg über den Westgrat wars dann deutlich ruhiger.

          Du hattest am Gipfel ein bisserl eine Schieflage (die ersten Fotos in #3) - vermutlich aufgrund der dünnen Luft

          Die Tafel mit dem riesigen roten Pfeil ist eine Flugsicherungsanlage (Warnung für Hubschrauber vor der Seilbahn). Gibt's (oder gab es zumindest) z.B. auch bei der Materialseilbahn beim Graf Meran-Haus auf der Veitsch.
          Zuletzt geändert von maxrax; 01.09.2021, 13:52.

          Kommentar


          • #6
            Fein, dass du diesen lange gehegten Wunsch der Besteigung des Hohen Dachsteines verwirklichen konntest.
            Das mit den Menschenmassen schreckt halt schon etwas ab.
            Die Mitnahme von Grödeln ist dort echt sinnvoll, ich habe solche einst herbeigesehnt.


            L.G. Manfred

            Kommentar


            • #7
              Servus Gregor,

              gratuliere zum höchsten Gipfel in Oberösterreich. Für mich war es damals auch etwas Bewegendes dort oben zu stehen. 2013 war das.
              Wir haben damals beim Aufstieg noch wenig Gegenverkehr, sind damals um 5:00 Uhr unten in der Ramsau gestartet und waren noch schon im Klettersteig, bevor die Ersten von der Gondel kamen.
              Runter war es dann auch ein ewiges Warten.
              Wir sind damals auch noch in der alten Seethalerhütte eingekehrt.

              Die Anfahrt mit einem Elektroauto ist auch mal was anderes.
              lg, Manfred (manfredsberge.blogspot.com)

              Meine Tourenberichte auf gipfeltreffen

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              • #8
                Servus Gregor,

                danke für den Bericht und gratuliere zum Gipfelerfolg!

                Dachstein am Samstag bei brauchbarem Wetter im Sommer - das kann schon was bzgl. Ansturm auf den Schulterweg... v.a. seit der Randkluftsteig im Sommer aus gutem Grund kaum mehr begangen wird. Auch wenn es einen Urlaubstag kostet, es zahlt sich aus, den Gipfel unter der Woche (am besten DI oder MI) anzuvisieren - ich habe mir schon oft den Gipfel geschenkt, wenn ich z.B. über den Johann-Klettersteig gekommen bin und sich dann die Menschenmassen raufgestaut haben (da hätte ich noch viel ärgere Fotos, wo mehrere 100 Leute aufgefädelt warten oder abklettern).

                Und so schön der Koppenkarstein als Berg ist, er ist halt schon recht arg verkabelt mit den ganzen BH-Einrichtungen inkl. eigener Materialseilbahn etc.
                Meine Empfehlung für den "Kopp" wäre immer übers Edelgrieß rauf (teilweise ein bisschen mühsam, aber meist einsam) und dann z.B. über den neuen Irg-Klettersteig rauf, dann hast die "hässliche" Seite nur mehr im Abstieg. Und wenn Du früh genug startest, geht sich nachher der Dachstein auch noch aus.

                Auf jeden Fall eine wunderschöne Tour, egal von welcher Seite und auf welcher Route - der Dachstein ist auch als Zweitausender einer der schönsten Berge der Alpen.

                Viel Erfolg bei den nächsten Landeshöchsten und
                LG
                Andi
                ... ab 45 Grad Neigung wird's interessant ...

                Kommentar


                • #9
                  War auch schon 2x oben, Koppenkarstein fehlt mir noch. Das erste mal hab ich mich bei ein paar Stellen rauf zum Gipfel auch ausgehängt, da kann man in I bis IIer Kletterei schneller raufkraxeln.
                  Es gibt einen Trick den ich bei der 2. Besteigung angewandt habe: Auf der Seethalerhütte übernachten, gemütlich Frühstücken und dann noch vor den ersten Seilbahngästen ganz relaxed über die Schulter rauf. Da ist man so ziemlich alleine am Gipfel. Wir sind aber dann Westgrat runter, über Steinerscharte wieder rüber und dann noch zum Hohen kreuz (höchster Alleinstehender Gipfel in OÖ?).

                  Kommentar


                  • #10
                    Glückwunsch zum ersten (Fast) Dreitausender, und dann gleich so ein bedeutender!

                    Sehr interessant für mich, die Gletscher- und Andrangs-Verhältnisse an dem Berg mal kennen zu lernen ohne gleich in die Ferne dort schweifen zu müssen

                    Kommentar


                    • #11
                      Zitat von maxrax Beitrag anzeigen
                      Ja, der Dachstein... Massenansturm, Infrastruktur und Gletscherrückgang machen ihn nicht sonderlich attraktiv. Trotzdem ist es ein schönes Gefühl, einmal oben zu stehen.

                      Von meinem ersten Mal - ich glaube, 1988 war es - hab ich das noch nicht so arg in Erinnerung (kann mich aber auch täuschen). Wir sind damals den Randkluftanstieg gegangen und dann über den Hallstätter Gletscher zur Simonyhütte runtergelaufen, ohne Seil oder sonstwas. Wir waren jung und dumm und haben uns nichts dabei gedacht. Zum Glück ist nichts passiert, außer dass mein Kollege kurz einmal mit einem Bein in eine versteckte Spalte eingebrochen ist.

                      Das zweite Mal war ich dann 2007 am Dachstein, diesmal über die Schulter. Es war der 15. August und dementsprechend viel los. Beim Abstieg über den Westgrat wars dann deutlich ruhiger.

                      Du hattest am Gipfel ein bisserl eine Schieflage (die ersten Fotos in #3) - vermutlich aufgrund der dünnen Luft

                      Die Tafel mit dem riesigen roten Pfeil ist eine Flugsicherungsanlage (Warnung für Hubschrauber vor der Seilbahn). Gibt's (oder gab es zumindest) z.B. auch bei der Materialseilbahn beim Graf Meran-Haus auf der Veitsch.
                      Danke Hermann für deine Antwort - und natürlich auch für die Klarstellung des riesigen roten Pfeils! Auf den Felsen auf der Südseite sind in Seilbahnnähe ja auch 2 oder 3 davon aufgepinselt...


                      Zitat von manfred1110 Beitrag anzeigen
                      Fein, dass du diesen lange gehegten Wunsch der Besteigung des Hohen Dachsteines verwirklichen konntest.
                      Das mit den Menschenmassen schreckt halt schon etwas ab.
                      Die Mitnahme von Grödeln ist dort echt sinnvoll, ich habe solche einst herbeigesehnt.
                      Danke Manfred!
                      Mangels Steigeisen, Pickel und Seilpartner ist mir die Mitnahme von Grödeln und Stecken am gescheitesten erschienen.


                      Zitat von Manfred9 Beitrag anzeigen
                      gratuliere zum höchsten Gipfel in Oberösterreich. Für mich war es damals auch etwas Bewegendes dort oben zu stehen. 2013 war das.
                      Wir haben damals beim Aufstieg noch wenig Gegenverkehr, sind damals um 5:00 Uhr unten in der Ramsau gestartet und waren noch schon im Klettersteig, bevor die Ersten von der Gondel kamen.
                      Runter war es dann auch ein ewiges Warten.
                      Wir sind damals auch noch in der alten Seethalerhütte eingekehrt.

                      Die Anfahrt mit einem Elektroauto ist auch mal was anderes.
                      Danke Manfred - es ist sicherlich gescheiter, wenn man wie du ganz zeitig in der Früh startet. Nur da schrecken mich die zusätzlichen 1000 Hm Anstieg doch ab...


                      Zitat von andibaum Beitrag anzeigen
                      danke für den Bericht und gratuliere zum Gipfelerfolg!

                      Dachstein am Samstag bei brauchbarem Wetter im Sommer - das kann schon was bzgl. Ansturm auf den Schulterweg... v.a. seit der Randkluftsteig im Sommer aus gutem Grund kaum mehr begangen wird. Auch wenn es einen Urlaubstag kostet, es zahlt sich aus, den Gipfel unter der Woche (am besten DI oder MI) anzuvisieren - ich habe mir schon oft den Gipfel geschenkt, wenn ich z.B. über den Johann-Klettersteig gekommen bin und sich dann die Menschenmassen raufgestaut haben (da hätte ich noch viel ärgere Fotos, wo mehrere 100 Leute aufgefädelt warten oder abklettern).

                      Und so schön der Koppenkarstein als Berg ist, er ist halt schon recht arg verkabelt mit den ganzen BH-Einrichtungen inkl. eigener Materialseilbahn etc.
                      Meine Empfehlung für den "Kopp" wäre immer übers Edelgrieß rauf (teilweise ein bisschen mühsam, aber meist einsam) und dann z.B. über den neuen Irg-Klettersteig rauf, dann hast die "hässliche" Seite nur mehr im Abstieg. Und wenn Du früh genug startest, geht sich nachher der Dachstein auch noch aus.

                      Auf jeden Fall eine wunderschöne Tour, egal von welcher Seite und auf welcher Route - der Dachstein ist auch als Zweitausender einer der schönsten Berge der Alpen.

                      Viel Erfolg bei den nächsten Landeshöchsten
                      Danke Andi!
                      Das mit dem Urlaubstag hätte ich mir eh überlegt, habs aber dann doch lassen (da ich ja eh einen Platz in der Gondel gekriegt hab)
                      Der Aufstieg zum Edelgrieß-Gletscher ist auch möglich, du hast recht. Allerdings - erreicht man nicht den Irg-Klettersteig auch von der Austriascharte durch den Rosmariestollen?


                      Zitat von shadu Beitrag anzeigen
                      War auch schon 2x oben, Koppenkarstein fehlt mir noch. Das erste mal hab ich mich bei ein paar Stellen rauf zum Gipfel auch ausgehängt, da kann man in I bis IIer Kletterei schneller raufkraxeln.
                      Es gibt einen Trick den ich bei der 2. Besteigung angewandt habe: Auf der Seethalerhütte übernachten, gemütlich Frühstücken und dann noch vor den ersten Seilbahngästen ganz relaxed über die Schulter rauf. Da ist man so ziemlich alleine am Gipfel. Wir sind aber dann Westgrat runter, über Steinerscharte wieder rüber und dann noch zum Hohen kreuz (höchster Alleinstehender Gipfel in OÖ?).
                      Danke dir!
                      Stimmt, durch die Übernachtung auf der Seethalerhütte hätte man einen gewissen "Startvorteil" Ich hoffe zumindest, dass das Wetter bei meiner Hüttenreservierung (Schmidt-Zabierow-Hütte) Mitte-Ende September dann noch mitspielt...

                      Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
                      Glückwunsch zum ersten (Fast) Dreitausender, und dann gleich so ein bedeutender!
                      Sehr interessant für mich, die Gletscher- und Andrangs-Verhältnisse an dem Berg mal kennen zu lernen ohne gleich in die Ferne dort schweifen zu müssen
                      Danke dir!
                      Wenn man Menschenmassen nicht mag, ist man dort leider fehl am Platz. Auch ich mag solchen Massentourismus ja eher weniger, und musste da halt ausnahmsweise mal in den sauren Apfel beißen


                      LG
                      My Blogs > Meine bisher erstellten Tourenberichte

                      Ein Gipfel gehört dir erst, wenn du wieder unten bist - denn vorher gehörst du ihm. (Hans Kammerlander)
                      Hergott, d' Hoamat is schee (Aufschrift am Gipfelkreuz der Reisalpe)
                      Im Höllengebirge wird einem nie langweilig ! ... (mein Leitspruch)

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                      • #12
                        Zitat von maxrax Beitrag anzeigen

                        Die Tafel mit dem riesigen roten Pfeil ist eine Flugsicherungsanlage (Warnung für Hubschrauber vor der Seilbahn). Gibt's (oder gab es zumindest) z.B. auch bei der Materialseilbahn beim Graf Meran-Haus auf der Veitsch.
                        Gibts auch unterhalb der Lucknerhütte beim Glockner. Da müssen die Helipiloten im Nebel gleich doppelt aufpassen. Eine Materialseilbahn führt zur Stüdlhütte und eine zur "Adlersruh" auf ca. 3400m...

                        LG Chris
                        P.S.: Jgaordhelagenornres Toller Bericht Jaga...der Gletscher ist ja in einem traurigen Zustand...warum gehst du nicht wochentags ausserhalb der Ferien?...da wäre sicher weniger los gewesen

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                        • #13
                          Schöner Bericht, ich habe vor einigen Jahren doch lieber unter der Woche auf der Seethaler Hütte übernachtet und war der 1. aus der Hütte und zugleich am Gipfel.
                          Bin dann über die Adamekhütte runter.
                          Lg. helmut55

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                          • #14
                            Zitat von chfrey Beitrag anzeigen
                            Gibts auch unterhalb der Lucknerhütte beim Glockner. Da müssen die Helipiloten im Nebel gleich doppelt aufpassen. Eine Materialseilbahn führt zur Stüdlhütte und eine zur "Adlersruh" auf ca. 3400m...

                            LG Chris
                            P.S.: Jgaordhelagenornres Toller Bericht Jaga...der Gletscher ist ja in einem traurigen Zustand...warum gehst du nicht wochentags ausserhalb der Ferien?...da wäre sicher weniger los gewesen
                            Zitat von helmut55 Beitrag anzeigen
                            Schöner Bericht, ich habe vor einigen Jahren doch lieber unter der Woche auf der Seethaler Hütte übernachtet und war der 1. aus der Hütte und zugleich am Gipfel.
                            Bin dann über die Adamekhütte runter.
                            Danke euch beiden!

                            Warum ich nicht unter der Woche gegangen bin? Ca. 1 Monat vorher hab ich schon gewusst, dass ich da auf den Dachstein möchte, und da waren noch alle Plätze in der Gondel frei...
                            Wenn die Gondel da bereits ausgebucht gewesen wäre, dann wäre ich unter der Woche gegangen.
                            So hat aber für mich nichts dagegen gesprochen, doch am Samstag raufzufahren - trotz Menschenmassen.

                            LG
                            My Blogs > Meine bisher erstellten Tourenberichte

                            Ein Gipfel gehört dir erst, wenn du wieder unten bist - denn vorher gehörst du ihm. (Hans Kammerlander)
                            Hergott, d' Hoamat is schee (Aufschrift am Gipfelkreuz der Reisalpe)
                            Im Höllengebirge wird einem nie langweilig ! ... (mein Leitspruch)

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                            • #15
                              Schön dass du dir diesen Traum erfüllt hast. Ich bewundere immer wieder deine Hartnäckigkeit bei deinen Bergprojekten. Ich muss sagen ich bin froh dass ich schon oben war (ca 1985), denn so etwas würd ich mir heutzutage nicht mehr antun. Wobei Schlange stehen auch damals schon Standard war. Wir haben damals aber auf der Simony Hütte übernachtet, sind weit vor Sonnenaufgang gestartet und waren die erste Seilschaft am Einstieg. War für mich auch sehr beeindruckend, auch der Sonnenaufgang mit der Venus im Osten hat mich sehr beeindruckt. Damals war ich noch unbekümmert fit sozusagen. Mit dem Radl von Wels nach Hallstatt, Aufstieg zur Simony, Aufstieg zum Dachstein und Abstieg nach Hallsattt und dann mit dem Radl wieder heim.

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