Zitat von Wette
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Ein besonders anschauliches Beispiel dafür, dass eine der größten alpinen Gefahren in den Bergen der Mensch selbst sein kann.
Wir hatten natürlich das unwahrscheinliche Glück , Wetterbedingungen vorzufinden, bei denen man locker sagen konnte: Heute kommt garantiert kein Gewitter.
So etwas ist in dieser Region wohl ungeheuer selten. Meistens wird man es sich in so einer langen Route nicht erlauben können, schwierige Kletterstellen auszuchecken.
Das „Leichtuch“ hat uns eigentlich nicht so angesprochen, hingegen den benachbarten Croz-Pfeiler
konnten wir ja dann im Folgejahr ohnehin realisieren (übrigens eine meiner wildesten Touren überhaupt).
Von den Eistouren hätte uns eher so Sachen wie Droites Nord gereizt oder natürlich auch die Eiger.
Mein Freund war dann auch in der Eiger, ich nie.
Im gleichen Jahr gab es natürlich noch etliche große Unternehmungen, auch starke Klettereien wie die angesprochene „Dachlkomliplzierte“ im Gesäuse mit Wanderschuhen.
1983 war sicher ein starkes Jahr, aber Unternehmungen dieser Art haben wir schon bis in den
Beginn der Neunziger durchgezogen. Stoff für Nostalgieberichte gäbe es genug….
Zitat von Gamsi
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Dass ich nicht ein wenig mehr fotografiert habe, reut mich heute. Meine Voigtländer-Kamera hatte ich ja immer dabei (ca. ¾ kg) und auch beim Klettern stets umgehängt. Beim Walkerpfeiler war es wohl auch der „Druck der Masse“ der zusätzliches Fotografieren verhindert hat. Generell hat man ja früher weniger fotografiert, hatte ja auch maximal 36 Bilder zur Verfügung – unvorstellbar – heute würde ich von einer solchen Tour 100 Bilder heim bringen.
@placeboi:Irgendwie scheinen die Italienier in den Bergen eine eigene Spezies zu sein. Mein Eindruck ist, dass sie im Allgemeinen wesentlich entspannter unterwegs sind als andere und keine Hektik aufkommen lassen, selbst wenn es irgendwo mal länger gedauert hat.
Ganz mein Eindruck, mit den Italienern war es immer entspannter, freundlicher…
LG
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