Eckdaten:
Der mutmaßlich schönste Tag meiner freien Tage musste genutzt werden. Doch hatte ich am Nachmittag ein (Online-) Meeting und sollte dann zumindest Empfang haben und (noch) nicht im Zug sitzen. Daher fiel meine Wahl auf den Semmering und beliebiger Routenlänge. Im ersten Teil wollte ich versuchen, den Ostgrat vom Eselstein zur Gänze zu gehen. Mein erster Versuch war im November 2019, bis ich an einer Felswand anstand und aufgrund damaliger Fußprobleme nicht im Steilgelände experimentieren wollte. Die Besteigung ist dieses Mal bis auf ein kurzes Stück gelungen. In der lichteren Jahreszeit lässt sich der ein oder andere Felsen möglicherweise direkt überklettern, aber alleine wollte ich kein Risiko eingehen.
Track: Gesamt und Anstieg auf den Eselstein (Bild 1-20)

Ich startete im wie immer schattigen Schottwien, aber dieses Mal wehte lebhafter Südwind (Semmeringföhn), wodurch es recht mild war. Also kurz am markierten Weg und an den beiden Wachturm-Ruinen vorbei, bis ich direkt auf den Kamm wechselte. Steigspuren waren dort vorhanden.
Bild 1: Hier war die Fortsetzung noch eindeutig.

Bild 2: Bei dieser Forstwegkehre stieg ich wie 2019 über die Böschung auf den Kamm.

Bild 3: Blaue Grenzmarkierungen und gelegentliche Steigspuren.
Zwischen den jungen Buchen konnte ich mich noch gut durchzwängen.

Bild 4: Ich erreichte auf Anhieb die Felswand wie vor über sechs Jahren.

Bild 5: Nach rechts gab es deutliche Steigspuren, denen ich unterhalb der Felswand entlang folgte.

Bild 6: Auch diese Wand weiter oben wurde gequert, bis zu einer Mulde weiter rechts.
Steigspuren leiteten dann im Zickzack zum Grat hinauf.

Links wurden Felsen von der Sonne angestrahlt, Steigspuren waren dorthin erkennbar - das wollte ich mir näher anschauen. Zum Schluss steil über angenehmen Heidekrautmoosboden zum Felsen und unschwierig zum ...
Bild 7: ... prächtigen Aussichtsplatz mit Blick auf die Schnellstraße.

Bild 8: Gegenüber Sonnwendstein mit noch gut erkennbarer Seilbahntrasse (1956-2005) und der Schneise der steilen Nordskiabfahrt.
Links außerdem Maria Schutz, rechts Hirschenkogel, den ich im Abstieg aus Gründen umgangen habe.

Bild 9: Weitwinkelpanorama.

Zurück in den kleinen Sattel und wie nun weiter? Vor mir ragte eine schmale, steile Felswand auf. Sie zu überklettern verwarf ich bald wieder, da ich nicht wusste, wie sie endete. Ich probierte es links unterhalb der Wand, doch wurde das Gelände bald erdig-steil und abdrängend. Also zurück in den Sattel und am Waldhang versuchte ich die Umgehung auf der anderen Seite. Zu dichter Wald und abschüssiges Gelände. Keine Chance. Also weglos direkt hinab auf den Forstweg. Den benutzte ich damals auch, um später wieder auf den Grat zu kommen.
Bild 10: Ruine Klamm mit Kapelle, im Hintergrund rechts Gösing.

Bild 11: Bei einer markanten Biegung des Forstwegs mit Felsgebilden.
Am Nordhang des "Pfarrwalds" befanden sich zahlreiche, weitere imposante Felsen. Ich sah gegenüber einen ausgeprägteren Kamm und beschloss, über diesen zum Grat zurückzukommen.

Bild 12: Das ging auch problemlos, wieder mit blauen Punkten an den Bäumen.

Bild 13: Rote Grenzmarkierung am Ostgrat.

Von Osten kommend gab es ebenfalls Wegspuren - es musste also möglich sein, dem Kammverlauf länger zu folgen.
Bild 14: Die meisten Felsen bin ich rechts oder links umgangen.

Bild 15: Hier stieg ich steil links hinunter und querte unterhalb entlang.

Bild 16: Die Steigbuchkassette hatte schon bessere Tage gesehen.

Bild 17: Die sogenannte Eselsteinhütte, eine klassische Jagdhütte.
Ab da wurde der Kamm gutmütig und breiter.

Bild 18: Rechts an diesem großen Felsgebilde vorbei.

Bild 19: Deutliche Ansätze einer Bergzerreißung unterhalb vom Gipfel.

Bild 20: Und dann hatte ich es geschafft! Das Gipfelkreuz wurde sichtbar.
Die letzten Meter unschwierig am Grat entlang, bis man in den markierten Schlussanstieg einmündete.

- Wegführung: Schottwien Gemeindeamt (9.20) - Eselstein (982m, 11.15-11.30) - Georgskogel (999m, 11.45) - Gebirgsjägersteig - Pollereshütte (13.40-14.10) - Sonnwendstein (1523m, 14.15) - Erzkogel (1504m, 14.40) - Enzianwirt (15.30-16.25) - Semmering Bf. (17.05)
- Länge: 15,9 km
- Höhenmeter (Aufstieg): 1280 hm
- Reine Gehzeit: ca. 5 Std. 45 Minuten
Der mutmaßlich schönste Tag meiner freien Tage musste genutzt werden. Doch hatte ich am Nachmittag ein (Online-) Meeting und sollte dann zumindest Empfang haben und (noch) nicht im Zug sitzen. Daher fiel meine Wahl auf den Semmering und beliebiger Routenlänge. Im ersten Teil wollte ich versuchen, den Ostgrat vom Eselstein zur Gänze zu gehen. Mein erster Versuch war im November 2019, bis ich an einer Felswand anstand und aufgrund damaliger Fußprobleme nicht im Steilgelände experimentieren wollte. Die Besteigung ist dieses Mal bis auf ein kurzes Stück gelungen. In der lichteren Jahreszeit lässt sich der ein oder andere Felsen möglicherweise direkt überklettern, aber alleine wollte ich kein Risiko eingehen.
Track: Gesamt und Anstieg auf den Eselstein (Bild 1-20)
Ich startete im wie immer schattigen Schottwien, aber dieses Mal wehte lebhafter Südwind (Semmeringföhn), wodurch es recht mild war. Also kurz am markierten Weg und an den beiden Wachturm-Ruinen vorbei, bis ich direkt auf den Kamm wechselte. Steigspuren waren dort vorhanden.
Bild 1: Hier war die Fortsetzung noch eindeutig.
Bild 2: Bei dieser Forstwegkehre stieg ich wie 2019 über die Böschung auf den Kamm.
Bild 3: Blaue Grenzmarkierungen und gelegentliche Steigspuren.
Zwischen den jungen Buchen konnte ich mich noch gut durchzwängen.
Bild 4: Ich erreichte auf Anhieb die Felswand wie vor über sechs Jahren.
Bild 5: Nach rechts gab es deutliche Steigspuren, denen ich unterhalb der Felswand entlang folgte.
Bild 6: Auch diese Wand weiter oben wurde gequert, bis zu einer Mulde weiter rechts.
Steigspuren leiteten dann im Zickzack zum Grat hinauf.
Links wurden Felsen von der Sonne angestrahlt, Steigspuren waren dorthin erkennbar - das wollte ich mir näher anschauen. Zum Schluss steil über angenehmen Heidekrautmoosboden zum Felsen und unschwierig zum ...
Bild 7: ... prächtigen Aussichtsplatz mit Blick auf die Schnellstraße.
Bild 8: Gegenüber Sonnwendstein mit noch gut erkennbarer Seilbahntrasse (1956-2005) und der Schneise der steilen Nordskiabfahrt.
Links außerdem Maria Schutz, rechts Hirschenkogel, den ich im Abstieg aus Gründen umgangen habe.
Bild 9: Weitwinkelpanorama.
Zurück in den kleinen Sattel und wie nun weiter? Vor mir ragte eine schmale, steile Felswand auf. Sie zu überklettern verwarf ich bald wieder, da ich nicht wusste, wie sie endete. Ich probierte es links unterhalb der Wand, doch wurde das Gelände bald erdig-steil und abdrängend. Also zurück in den Sattel und am Waldhang versuchte ich die Umgehung auf der anderen Seite. Zu dichter Wald und abschüssiges Gelände. Keine Chance. Also weglos direkt hinab auf den Forstweg. Den benutzte ich damals auch, um später wieder auf den Grat zu kommen.
Bild 10: Ruine Klamm mit Kapelle, im Hintergrund rechts Gösing.
Bild 11: Bei einer markanten Biegung des Forstwegs mit Felsgebilden.
Am Nordhang des "Pfarrwalds" befanden sich zahlreiche, weitere imposante Felsen. Ich sah gegenüber einen ausgeprägteren Kamm und beschloss, über diesen zum Grat zurückzukommen.
Bild 12: Das ging auch problemlos, wieder mit blauen Punkten an den Bäumen.
Bild 13: Rote Grenzmarkierung am Ostgrat.
Von Osten kommend gab es ebenfalls Wegspuren - es musste also möglich sein, dem Kammverlauf länger zu folgen.
Bild 14: Die meisten Felsen bin ich rechts oder links umgangen.
Bild 15: Hier stieg ich steil links hinunter und querte unterhalb entlang.

Bild 16: Die Steigbuchkassette hatte schon bessere Tage gesehen.
Bild 17: Die sogenannte Eselsteinhütte, eine klassische Jagdhütte.
Ab da wurde der Kamm gutmütig und breiter.
Bild 18: Rechts an diesem großen Felsgebilde vorbei.

Bild 19: Deutliche Ansätze einer Bergzerreißung unterhalb vom Gipfel.
Bild 20: Und dann hatte ich es geschafft! Das Gipfelkreuz wurde sichtbar.
Die letzten Meter unschwierig am Grat entlang, bis man in den markierten Schlussanstieg einmündete.
Kommentar