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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

3) Haftung

Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

6) Verboten ist/sind:

- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
- Die Verwendung von fremdem Bildmaterial, Kartenausschnitten und Topos ohne Zustimmung des Autors;
- Die Veröffentlichung von persönlichen Nachrichten (PN), E-Mails oder dergleichen ohne Zustimmung des Verfassers;
- Das Aufdecken der Identität oder die Preisgabe persönlicher Daten eines Users/Moderators/Administrators;
- Werbung für konkurrenzierende Plattformen;
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7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

8) Profil/Signatur

Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

9) Werbung

Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

10) Gemeinschaftstouren/Bazar

Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

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User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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Braunsberg (346m) und Hainburger Schlossberg, Hundsheimer Berge / 23.03.2024

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  • Braunsberg (346m) und Hainburger Schlossberg, Hundsheimer Berge / 23.03.2024

    Für Samstag, den 23. März war angekündigt, dass eine Kaltfront mit Sturm und Regen über fast ganz Österreich zieht. Für Wien war ihr Eintreffen zuletzt sehr präzise am früheren Nachmittag (etwa 14 bis 15 Uhr) angegeben. Das hieß zum anderen: Im Osten Österreichs blieben davor noch einige recht sonnige und sehr warme Stunden. Ich beschloss, die Gelegenheit wieder einmal für einen Besuch im äußersten Osten Niederösterreichs zu nützen: Hainburg als Ausgangsort, und zumindest der Braunsberg und der (Hainburger) Schlossberg sollten sich noch gut ausgehen.

    So nehme ich mir sehr vor, zu Tagesbeginn weniger als manchmal sonst zu trödeln und kann knapp nach neun Uhr von der Donaulände in Hainburg starten. Mein erster Blick gilt natürlich dem großen Strom, knapp bevor er Österreich verlässt. Ich gehe bis zum Hafen mit der Schiffsanlegestation; dahinter erhebt sich bereits mein erstes Tagesziel, der 346m hohe Braunsberg mit seiner überraschend felsigen Südwestflanke. Rechts der Wasserturm: In 2,5km Länge ist das Zentrum von Hainburg bis heute von der mächtigen Stadtbefestigung aus dem 13. Jahrhundert umschlossen. Es handelt sich dabei um eine der ältesten und am besten erhaltenen Stadtmauern in ganz Europa!
    002-HainburgHafenWasserturm-Braunsberg.jpg

    Das Fischertor und die ansteigende Blutgasse dahinter bieten bis heute den kürzesten Zugang vom Donauufer zum Stadtzentrum von Hainburg.
    005-Fischertor-Blutgasse.jpg

    Am Hauptplatz mit der Stadtpfarrkirche wende ich mich Richtung Osten und verlasse die Altstadt dann beim Ungartor wieder. Ein Kreisverkehr und vor allem das große Einkaufszentrum der "Galleria Danubia" bilden gleich außerhalb einen denkbar starken Kontrast zu der alten Stadtmauer. Das wuchtige Tor aus dem frühen 13. Jahrhundert ist aber unverändert eindrucksvoll.
    011-Ungartor.jpg

    Entlang der Braunsbergsiedlung geht es nun zunehmend steiler bergauf, direkt auf die felsdurchsetzte Flanke des Berges zu. Nicht überraschend nach vielen milden Tagen zeugen die Sträucher in kräftigen Farben längst vom Beginn des Frühjahrs.
    015-Braunsberg-SOFlanke.jpg

    Der Anstieg führt dann in etlichen Kehren zumeist im Wald recht direkt auf den Braunsberg hinauf. Da bietet sich ein hübscher Durchblick zum Schlossberg mit der ausgedehnten Ruine der Heimenburg. Dahinter der höhere, aber zugleich viel behäbigere Hundsheimer Berg.
    019-Heimenburg-HundsheimerBerg.jpg

    Die Bäume und Sträucher in der sonnigen Südflanke des Braunsbergs zeigen längst Frühjahrsfarben, und natürlich blüht auch auf den Rasenflächen bereits allerhand. Lediglich die Zwergschwertlilien suche ich hier vergeblich, obwohl der Standort ihnen nach meiner Einschätzung gute Bedingungen bieten müsste.
    027-BraunsbergSüdflanke.jpg

    Das Plateau des Braunsberges ist weitgehend baumfrei und bietet einen hervorragenden Rundumblick. Immerhin steht man gut 200 Meter über dem Niveau der Donau, die sich hier durch das Wiener Becken nach Hainburg schlängelt. Trotz einer leichten Dunstschicht über dem Flachland reicht der Blick am Horizont bis zum Schneeberg und zur Rax!
    029-BlickHainburgDonau-Schneeberg.jpg

    Das leich nach Westen geneigte Rasenplateau auf dem Braunsberg beeindruckt auch durch seine riesigen Ausmaße. Es überrascht nicht, dass hier bereits im 2. Jahrhundert vor Christus eine keltische Höhensiedlung errichtet wurde. Ein Wachturm wurde in der typischen Holzbauweise nachgebaut.
    030-BraunsbergAussichtsturm-Donauauen.jpg

    Der Blick zu den verschneiten Gipfeln in der Ferne ruft natürlich zwingend nach dem Teleobjektiv. Hell leuchtend steht der Schneeberg links weit hinter dem Arbesthaler Hügelland am Horizont; die Distanz beträgt immerhin 96 Kilometer. Links davon, hinter Alpl und Krummbachstein, die Heukuppe, noch gut 10 Kilometer weiter entfernt. Dass der Blick sogar noch weiter reicht, belegt die verschneite Flanke des Göllers am äußersten rechten Bildrand: Da beträgt die Entfernung bereits 116 Kilometer.
    Ich habe offensichtlich einen perfekten Zeitpunkt dafür gefunden, das Panorama vom Braunsberg umfassend genießen zu können!
    033-ZoomDonau-HeukuppeSchneeberg.jpg

    Es ist insofern überraschend, dass sich der Dunst Richtung Osten wesentlich stärker halten kann. Die slowakische Hauptstadt Bratislava in kaum mehr als 10km Entfernung ist daher im Hintergrund nur recht blass zu sehen.
    035-Braunsberg-BlickBratislava.jpg

    Der östliche Teil von Hainburg, außerhalb der mittelalterlichen Stadtmauer. Dahinter wieder Schlossberg und Hundsheimer Berg.
    038-HainburgHeimenburg-HundsheimerBg.jpg

    Ein Zoom ins Stadtzentrum von Hainburg mit zwei besonders charakteristischen Bauten: der Stadtpfarrkirche mit ihrem hohen barocken Ostturm sowie dahinter dem wuchtigen Wiener Tor im Südwesten des Mauerrings.
    041-ZoomHainburg.jpg

    Das weite Rasenplateau 200 Meter über der Donau ist wirklich eindrucksvoll!
    Freilich profitiere ich davon, dass für die (seit 2022 mautpflichtige!) Straße auf den Braunsberg noch die Wintersperre gilt. So sind Wanderer und Radfahrer hier heroben heute unter sich.
    042-Braunsberg-ZoomDonaubrücke.jpg

    Zwei der Bäume auf dem Plateau, zwischen ihnen die Heimenburg, dahinter wieder der Hundsheimer Berg.
    046-Braunsberg-BlickHundsheimerBg.jpg

    Sie haben mit keinen Lauten auf sich aufmerksam gemacht. So bin ich überrascht, in der felsigen Flanke knapp unter dem Plateau diese größere Gruppe an gehörnten Vierbeinern zu entdecken.
    Wer sich in der Zuordnung nicht sicher ist, erhält unter anderem durch einen Namen in der OSM Hilfe: Sie führt in der Südwestflanke des Braunsbergs "Mufflonnischen" an.
    049-Mufflons.jpg
    Zuletzt geändert von Wolfgang A.; In den letzten 4 Wochen.
    Lg, Wolfgang


    Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
    der sowohl für den Einzelnen
    wie für die Welt zukunftsweisend ist.
    (David Steindl-Rast)


  • #2
    An seinem westlichen Rand bricht das Plateau des Braunsbergs dann überraschend steil und felsig zur Donau ab. Ein Grund, warum sich in Österreich kaum Plätze mit vergleichbaren Ausblicken finden!
    053-Braunsberg-BlickDonau.jpg

    Nach Norden zu ist die Flanke des Braunsbergs hingegen deutlich sanfter. Durch sie führt der sogenannte "Keltenweg", dem ich im Abstieg nun folge. In den bewaldeten Abschnitten bin ich sehr überrascht von der üppigen Vegetation.
    060-Keltenweg.jpg

    Der genaue Blick zeigt: Es ist vor allem der Lerchensporn, der zu diesem Eindruck aktuell beiträgt.
    062-Lerchensporn.jpg

    Dieser Blick von einer größeren Lichtung erinnert daran, dass nur etwas über zwei Kilometer entfernt entlang der Donau bereits die Grenze zur Slowakei verläuft. Der 514m hohe Thebner Kogel (Devinska Kobyla) bildet das südwestliche Ende der Kleinen Karpaten. An seinem Fuß Devín (Theben) - lange Zeit eine selbständige kleine Gemeinde, heute jedoch Teil des Stadtgebiets von Bratislava. Die Burgruine Devin, die links noch teilweise über die Bäume schaut, erhebt sich in auffälliger Position auf einem fast senkrecht abfallenden Felsen mehr als 70 Meter über der Mündung der March in die Donau.
    066-BlickDevin-DeviskaKobyla.jpg

    Im Wald bleibt die Vegetation unverändert üppig.
    070-Lerchensporne.jpg

    Ich quere dann die Braunsberg-Straße genau beim (derzeit noch generell geschlossenen) Mautschranken und erreiche bald danach die Burgruine Röthelstein. Auch sie steht auf einem Felsen unmittelbar über der Donau.
    072-RuineRöthelstein.jpg

    Röthelstein sollte natürlich ebenfalls die Donau sichern und wurde dazu wahrscheinlich bereits im 12. Jahrhundert erbaut. Sicher ist, dass die Burg noch im Spätmittelalter zerstört wurde. Insofern ist fast überraschend, dass sich bis heute einiges von den uralten Mauern erhalten hat.
    075-RuineRöthelstein-Hochburg.jpg

    In der Seitenansicht wird die Lage der Ruine auf dem 30 Meter hohen Felssporn direkt über der Donau mit ihren Seitenarmen am deutlichsten.
    076-RuineRöthelstein-Donau.jpg

    Entsprechend reizvoll ist natürlich auch der Blick von der Aussichtsterrasse hinunter zum Auwald und den Seitenarmen der Donau.
    079-Donau-Seitenarm.jpg

    Am meisten hat sich von der kräftigen Mauer erhalten, welche die Hochburg bergseitig sichern sollte. An ihrem Fuß stehen heute Tischgruppen, die zum Rasten einladen. Da noch keinerlei Anzeichen auf eine knapp bevorstehende Wetterverschlechterung hindeuten, folge ich dieser Einladung bereitwillig.
    082-RuineRöthelstein-Hochburg.jpg

    Gut gestärkt folge ich danach der Donaupromenade zurück Richtung Hainburg. Sie verläuft meist einige Meter über dem Niveau der Donau am Hang des Braunsbergs.
    087-Donaupromenade.jpg

    Nach einem stimmungsvollen Abschnitt entlang von Altarmen der Donau führt die Promenade dann unmittelbar an den großen Strom heran. Wer möchte, kann hier ohne Probleme zu den Kiesbänken hinuntergehen.
    088-Donau.jpg

    Knapp vor Hainburg folgt noch dieser gern fotografierte Platz: Da weicht die Promenade dem felsigen Steilabfall des Braunsbergs durch zwei kurze Tunnels aus.
    091-Donaupromenade-Felstunnel.jpg

    Über die Donaulände gelange ich wieder zur Stadtbefestigung von Hainburg, folge ihr diesmal jedoch im Osten an ihrer Außenseite. Erneut beeindruckt die massive Bauweise der Mauer aus dem 13. Jahrhundert. Vor mir zeigt sich bereits der Schlossberg, mein zweites Tagesziel, mit der Heimenburg.
    093-HainburgStadtmauer-Heimenburg.jpg

    Am großen Friedhof von Hainburg vorbei geht es nun immer deutlicher bergauf. Bald öffnet sich dieser hübsche Blick hinüber zur Südflanke des Braunsbergs, über die ich zuvor aufgestiegen bin.
    101-Hainburg-Braunsberg.jpg
    Zuletzt geändert von Wolfgang A.; In den letzten 4 Wochen.
    Lg, Wolfgang


    Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
    der sowohl für den Einzelnen
    wie für die Welt zukunftsweisend ist.
    (David Steindl-Rast)

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    • #3
      Ein steiler Pfad mit etlichen Steinstufen leitet mich weiter hinauf, bis ich auf den flacheren Zugang zur Heimenburg mit einigen langen Kehren stoße. Da ist das Ziel bereits in unmittelbarer Sichtweite.
      107-AnstiegHeimenburg.jpg

      Noch vor dem Burgtor halte ich kurz und fotografiere den Blick nach Hainburg hinunter. Die Perspektive von Südosten bietet eine interessante Ergänzung zu den Ausblicken vom Braunsberg. Nun fließt die Donau hinter dem Stadtzentrum vorbei, nordseitig vor dem Marchfeld noch von ausgedehnten Auwäldern gesäumt.
      110-BlickHainburg-Donau.jpg

      Zoom zum Wiener Tor im Südwesten der Stadtbefestigung.
      Der wikipedia-Artikel zu Hainburg nennt es "das größte erhaltene mittelalterliche Stadttor Europas".
      112-ZoomWienerTor.jpg

      Nun betrete ich durch das Burgtor den Innenhof der ehemaligen Heimenburg, der sofort durch seine großen Ausmaße überrascht.
      Abermals handelt es sich um uraltes Mauerwerk: Die Burg entstand bereits Ende des 11. Jahrhunderts und wurde etwa 100 Jahre später dann zu einem fürstlichen Wohn- und Herrschaftssitz ausgebaut. Im Zug der Zweiten Türkenbelagerung wurde die Burg gestürmt und verfiel ab dem 18. Jahrhundert endgültig, als sie als Wehrbau keine Funktion mehr hatte.
      Es ist allerdings so viel von den Mauern erhalten geblieben, dass man sich bis heute eine gute Vorstellung der Anlage machen kann. In ihrer Mitte stand ein mehrstöckiger Wohnturm.
      114-Heimenburg-Innenhof.jpg

      An einer Stelle führen Stufen auf die Umfassungsmauer hinauf. Der Abstecher lohnt allein schon wegen des Tiefblicks nach Hainburg von einem gut 150 Meter höher gelegenen Standort aus.
      Die Totalansicht zeigt, dass innerhalb des Mauerrings bis heute etliche alte Gebäude stehen. Dazu treten einige größere Anlagen aus späterer Zeit (einstige Klöster, Schulen, Industriebauten und eine ehemalige Kaserne) sowie zum Glück nur sehr wenige moderne Bausünden.
      116-BlickHainburg-Donau.jpg

      Von der Aussichtsterrasse im Nordosten bietet sich erneut ein - mittlerweile weniger dunstiger - Blick zur slowakischen Hauptstadt Bratislava. Umringt von Hochhäusern erkennt man die Burg. Die relativ kleine, aber absolut sehenswerte Altstadt befindet sich östlich dahinter und ist daher verdeckt.
      Bemerkenswert ist auch, dass die Auwälder am rechten Donauufer bis knapp vor der ersten Donaubrücke immer noch zu Österreich gehören! Niederösterreich reicht hier auf weniger als drei Kilometer an das Zentrum von Bratislava heran.
      119-Heimenburg-BlickBratislava.jpg

      Die Kasematten am gegenüberliegenden Ende des ausgedehnten Areals bieten entsprechend einen guten Ausblick Richtung Westen.
      Man erkennt den Pfeiler der modernen Donaubrücke knapp oberhalb von Hainburg. Zu dem Waldgebiet dahinter fällt zumindest den Älteren von uns das Stichwort der "Aubesetzung" ein, durch die im Dezember 1984 das damals bereits fix geplante Donaukraftwerk schließlich verhindert werden konnte. Seit der Eröffnung des "Nationalparks Donau-Auen" im Jahr 1996 sind Pläne dieser Art kein Thema mehr, und die Erhaltung der großflächigen Auenlandschaft zwischen Wien und der March ist garantiert.
      124-Heimenburg-Kasematten.jpg

      Für den Abstieg vom Schlossbeg wähle ich dann die langen Kehren des flachen Weges, gehe unten zunächst an der Südwestseite der Stadtmauer entlang und bei der ersten Gelegenheit natürlich nochmals in die Altstadt hinein. Knapp unter dem ehemaligen Kasernentor bietet sich noch einmal ein sehenswerter Blick zur Heimenburg hinauf.
      132-AltesKasernentor-Heimenburg.jpg

      Eine überraschende, aber nette Begegnung innerhalb der Stadtmauern! In diesem kaum befahrenen Gässchen kann man relativ entspannt spazieren gehen, und genau das scheint diese Katze auch zu tun.
      134-Freiungsstraße-Katze.jpg

      Der Pranger aus dem frühen 18. Jahrhundert.
      136-Freiungsstraße-Pranger.jpg

      Der ehemalige Karner entstand um das Jahr 1220 und ist damit das älteste erhaltene Gebäude innerhalb der Stadtmauern. Seine unmittelbare Umgebung ist bis heute nicht geschlossen verbaut: Wenig überraschend befand sich dort der alte Friedhof der Stadt.
      139-Hainburg-ehemKarner.jpg

      Ich erreiche wieder den Hauptplatz mit dem sogenannten Haydnbrunnen...
      143-Hauptplatz-Haydnbrunnen.jpg

      ...und kehre durch die Blutgasse und das Fischertor schließlich zur Donaulände zurück.
      145-Blutgasse-Fischertor.jpg

      Auch wenn die Quellwolken in der letzten Stunde unübersehbar geworden sind und Richtung Westen bereits eine dunklere Wolkenbank zu ahnen ist: Das Wetter hat gehalten, ich konnte eine Fülle von Eindrücken aufnehmen und zumindest mein "Minimalprogramm" ohne jede Zeitnot absolvieren. Ein letzter Blick zum Ufer der Donau, immer noch im Sonnenschein: Hoffentlich wissen die beiden mit ihren Fahrrädern, dass das Ende des Schönwetters fast unmittelbar bevorsteht.
      147-DonaubeiHainburg-Sandberg.jpg

      Vor der Rückfahrt halte ich noch für einen Einkauf, dann geht es Richtung Wien zurück. Schon ab Petronell ist die dunkle Wolkenbank der Kaltfront vor mir unübersehbar. Gleich nach Fischamend beginnt es zu stürmen und stark zu regnen, und bis zum Stadtrand von Wien geht die Temperatur um gute zehn Grad zurück. Den Flugmeteorologen in Schwechat (mit Felix ) bringt diese Wetterlage einen sehr stressigen Arbeitstag.
      Ich hingegen kann heute zufrieden sagen, dass ich die sonnigen und milden Stunden im Osten Österreichs noch perfekt genützt habe.
      Zuletzt geändert von Wolfgang A.; In den letzten 4 Wochen.
      Lg, Wolfgang


      Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
      der sowohl für den Einzelnen
      wie für die Welt zukunftsweisend ist.
      (David Steindl-Rast)

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      • #4
        Informationen zur Wanderung

        10 Kilometer Strecke und etwa 400 Höhenmeter sind es geworden;
        kurz geht es auch einmal steil hinauf oder hinunter.

        Nicht nur aufgrund der (Über-)Fülle an Fotomotiven empfehle ich dringend, für Wanderungen im Raum Hainburg ausreichend Zeit einzuplanen.
        Die Fülle unterschiedlicher Eindrücke auf kleinem Raum ist für mich großartig: Sie reicht von Österreichs größtem Fluss und Auwäldern über die typische Trockenrasenvegetation und felsige Steilflanken bis zu Plätzen mit umfassenden Ausblicken. Dass ich an einem Tag mit Sicht bis zum Schneeberg und zur Rax auf dem Braunsberg stehen konnte, war natürlich ein besonderer Glücksfall. Dazu kommen Reste keltischer Besiedlung, zwei sehenswerte mittelalterliche Burgruinen, die Hauptstadt eines Nachbarlandes in Sichtweite und mit Hainburg eine der interessantesten Kleinstädte Österreichs mit ihrer mittelalterlichen Stadtbefestigung als Glanzlicht. Fast klingt das nach zu viel für wenige Stunden.
        Die einzige Region im Osten Österreichs, die mit dieser großen Vielfalt unterschiedlichster Eindrücke auf kleinem Raum locker mithalten kann, ist meines Erachtens die Wachau. Wahrscheinlich ist es kein Zufall, dass die Landschaften hier wie da maßgeblich durch die Donau geprägt sind.

        Die seit 2022 bestehende Maut für die Straße auf den Braunsberg ist für mich eine sehr sinnvolle Regelung. Nach mehreren Berichten war davor manchmal offensichtlich schon zu viel Verkehr und Lärm auf dem Gipfelplateau (von der Müllproblematik gar nicht zu reden). Wer das weitläufige Wiesenplateau des Berges mit all seinen Ausblicken stiller genießen möchte, sollte es während der Wintersperre der Straße zu Fuß oder mit dem Rad besuchen.

        Wer möchte, kann meine Route auf mehrfache Weise erweitern bzw. verlängern. Am meisten bietet sich an, den Hundsheimer Berg miteinzubeziehen (was ich bei Schönwetter am gesamten Tag auch sicher getan hätte). Da kommen gleich einmal mindestens 300 weitere Höhenmeter dazu. Den Ausdauernden bieten sich weitere Optionen: vom Auwald bis Wolfsthal über Routen bis zum Spitzerberg oder sogar zur Königswarte.

        Ich habe mich für meine spezielle Routenführung in zwei "Schlingen" ab Hainburg nicht zuletzt wegen der angekündigten Kaltfront entschieden, um im Fall des Falles rasch abbrechen zu können. Generell sind dank der Bahnlinie bis Wolfsthal auch Streckenwanderungen gut möglich, und die gesamten Hundsheimer Berge sind durch sie öffentlich einfach zu erreichen.

        Sehr auffällig war für mich, dass sowohl auf dem Braunsberg als auch bei der Ruine Röthelstein und auf dem Hainburger Schlossberg der überwiegende Teil der Besucher slowakisch sprach. All diese Plätze sind offenkundig vor allem beliebte Naherholungsziele für die Bevölkerung von Bratislava. Warum auch nicht, denke ich mir. Ich habe es immer als widersinnig empfunden, wenn benachbarte Bergkuppen, Burgruinen oder Ortschaften durch "eiserne" Grenzen voneinander getrennt sind, und bin entsprechend froh, dass dies nicht mehr so ist.
        Vielleicht aber ist es sinnvoll, die Bevölkerung in Wien (und Umgebung) daran zu erinnern, welche lohnenden Ziele auch für Wanderungen sich gar nicht so weit östlich bieten, noch vor den Grenzen Österreichs.


        Persönliches Fazit

        In den knapp fünf Sonnenstunden dieses Samstag gingen sich für mich zwei längst fällige "Debuts" aus: Auf dem Braunsberg war ich erstmals zu Fuß, und den Schlossberg von Hainburg habe ich überhaupt zum ersten Mal besucht. Hier wie dort bot sich eine große Fülle interessanter Eindrücke. So nehme ich mir fix vor, die Hundsheimer Berge bzw. die Donaulandschaft ganz im Osten Niederösterreichs bald erneut zu Fuß zu erkunden.

        Allen, die abwechslungsreiche Wanderungen (in beliebiger Länge) gern mit botanisch interessanten Plätzen und/oder einer Fülle kulturell sehenswerter Bauten kombinieren, möchte ich die Umgebung von Hainburg und die Hundsheimer Berge mit Nachdruck empfehlen.
        Zuletzt geändert von Wolfgang A.; In den letzten 4 Wochen.
        Lg, Wolfgang


        Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
        der sowohl für den Einzelnen
        wie für die Welt zukunftsweisend ist.
        (David Steindl-Rast)

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        • #5
          Meine (freudigen) Erwartungen an Deinen Bericht und die Bilder wurden mehr als erfüllt! Danke dafür! Ich bin ja dort heuer im Jänner mit meiner Wandergruppe unterwegs gewesen. Wir sind am Braunsberg umgekehrt gegangen, zuerst Röthelstein und dann den Serpentinenweg hinunter. Vom Schloßberg haben wir die steile Straße benützt, weil wir dann, am Sportplatz vorbei, zum Hundsheimer Berg weitergegangen sind. Allerdings nur bis zum Hainburgblick und dann zurück und zur Haltestelle Kulturfabrik. Die Vegetation war damals natürlich noch spärlicher, aber es gab viele Schneeglöckchen. Jetzt Deine Fotos in Ruhe anzuschauen, hat viel Freude gemacht. Wer übrigens ein gemütliches und gutes Lokal in Hainburg sucht: das Haydnstüberl kann ich nur empfehlen.
          LG, Eli

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          • #6
            Ein schöne und (gewohnt) ausgezeichnet dokumentierte Kombination aus Natur und Kultur.

            Hainburg kenne ich von einem Besuch mit dem Rad (damals war gerade Mittelalterfest) und vom Start am 02er , deine weiteren Ziele stehen seit längerer Zeit auf der Wunschliste.

            (Übrigens, meine Partnerin war eine der Tapferen, die sich damals mit Zelt und Schlafsack in die Au gelegt hat, um gegen das Kraftwerk zu protestieren)

            LG, Günter
            Meine Touren in Europa

            Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
            (Marie von Ebner-Eschenbach)

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            • #7
              Waidmannsheil, Wolfgang! Um diesen Anblick ( Tagsüber Muffelwild in freier Wildbahn bei uns ) hätte Dich vor vielen Jahren noch mancher Waidmann beneidet! Aber in den letzten Jahren ist die lange Zeit eher kleine Population bei uns wieder kräftig angewachsen und, wie Du schon einmal berichtet hast, auch tagaktiv geworden.
              Wie weit war deine "Schussdistanz"?

              Übrigens eine wirklich sehr gelungene Doku mit Ansichten aus sogar für mich neuen Perspektiven ( Z. B. v. d. Ruine Röthelstein ), obwohl wir beide aus manchmal nicht so angenehmen Gründen ( LKH und die Ord. Dr. Sebök / Orthopädischer Chirurg ) sehr oft diese schöne Gegend besuchen.


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              • #8
                Obwohl es schon ein beachtliches Stück von zu Hause entfernt ist, konnte ich diese schöne Gegend bereits besuchen.
                Lg. helmut55

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                • #9
                  Vielen Dank für eure Antworten!

                  Zitat von alice58 Beitrag anzeigen
                  Ich bin ja dort heuer im Jänner mit meiner Wandergruppe unterwegs gewesen. Wir sind am Braunsberg umgekehrt gegangen, zuerst Röthelstein und dann den Serpentinenweg hinunter. Vom Schloßberg haben wir die steile Straße benützt, weil wir dann, am Sportplatz vorbei, zum Hundsheimer Berg weitergegangen sind. Allerdings nur bis zum Hainburgblick und dann zurück und zur Haltestelle Kulturfabrik.
                  Wenn keine Kaltfront im Anmarsch ist, bietet sich m.E. am meisten an, auch noch zum Hainburgblick (oder doch gleich ganz hinauf auf den Hundsheimer Berg) zu gehen. Dann unterscheiden sich Strecke und Höhenmeter gar nicht von etlichen Voralpenwanderungen.

                  Zitat von mountainrabbit Beitrag anzeigen
                  Übrigens, meine Partnerin war eine der Tapferen, die sich damals mit Zelt und Schlafsack in die Au gelegt hat, um gegen das Kraftwerk zu protestieren.
                  Respekt dafür und danke!

                  Zitat von R. Jascha Beitrag anzeigen
                  Waidmannsheil, Wolfgang! Um diesen Anblick ( Tagsüber Muffelwild in freier Wildbahn bei uns ) hätte Dich vor vielen Jahren noch mancher Waidmann beneidet! Aber in den letzten Jahren ist die lange Zeit eher kleine Population bei uns wieder kräftig angewachsen und [...] auch tagaktiv geworden.
                  Wie weit war deine "Schussdistanz"?
                  Vielen Dank, lieber Raimund!
                  Ich habe nicht mit einer Gruppe von Mufflons gerechnet und war zunächst selbst überrascht. Auf den zweiten Blick wurde mir dann bewusst, dass sie nicht wie "übliche" Hausschafe aussehen.
                  Beim Foto habe ich etwas gezoomt. Die Distanz betrug vermutlich dennoch unter 10 Meter, allerdings steil bergab: Ich stand oben am Rand des Rasenplateaus, die Mufflons im felsigen Steilhang.
                  Wenn sie sich dort häufig aufhalten, sind sie wahrscheinlich mittlerweile gewohnt, dass Wanderer oder Radfahrer sie von oben betrachtet (und nicht Jagd auf sie machen).

                  Zitat von helmut55 Beitrag anzeigen
                  Obwohl es schon ein beachtliches Stück von zu Hause entfernt ist, konnte ich diese schöne Gegend bereits besuchen.
                  Stimmt, von dir ist die Distanz bereits beträchtlich. Aber ein Besuch der östlichsten Berge in Niederösterreich zahlt sich wirklich aus!

                  Noch zwei Bonusbilder:

                  Natürlich ist es ein Glücksfall, wenn der Blick vom Braunsberg bis zum Schneeberg am Horizont reicht (und dieser seinem Namen auch noch Ehre macht).
                  032-BlickHainburgDonau-Schneeberg.jpg

                  Die Nordostmauer der ausgedehnten Ruine auf dem Hainburger Schlossberg
                  117-Heimenburg-Nordostmauer.jpg
                  Zuletzt geändert von Wolfgang A.; In den letzten 3 Wochen.
                  Lg, Wolfgang


                  Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                  der sowohl für den Einzelnen
                  wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                  (David Steindl-Rast)

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                  • #10
                    Gewaltig, diese wuchtigen Mauern und Tore mit den Türmen! Auch der Braunsberg auf der einen Seite mit dem sanften Anstieg und dem Wiesenplateau und als Gegensatz dazu die schöne Südwest-Flanke gefallen mir, danke fürs Berichten

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