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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

3) Haftung

Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

6) Verboten ist/sind:

- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
- Die Verwendung von fremdem Bildmaterial, Kartenausschnitten und Topos ohne Zustimmung des Autors;
- Die Veröffentlichung von persönlichen Nachrichten (PN), E-Mails oder dergleichen ohne Zustimmung des Verfassers;
- Das Aufdecken der Identität oder die Preisgabe persönlicher Daten eines Users/Moderators/Administrators;
- Werbung für konkurrenzierende Plattformen;
- Das Führen von Doppel- oder Mehrfachaccounts;

7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

8) Profil/Signatur

Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

9) Werbung

Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

10) Gemeinschaftstouren/Bazar

Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

11) Regelwidriges Verhalten

User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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13.05.23 Eisenstein (1185m) über Hochgraser, Türnitzer Alpen

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  • 13.05.23 Eisenstein (1185m) über Hochgraser, Türnitzer Alpen

    • Wegführung: Türnitz (11.30) - Hochgraser - Eisenstein (1185m, 13.50) - Ortbauer - Schafluckmühle - Türnitz (17.20)
    • Länge: 16 km
    • Höhenmeter (Aufstieg): 800 hm
    • Reine Gehzeit: ca. 4,5 Std.
    • Viecher: Katze

    Tourenverlauf großteils wie am 3. Dezember 2022, ab Kneschlberghof über den Sulzbach zurück zum Parkplatz. Tour mit Werner. Wieder einmal eine Punktlandung des deutschen Lokalmodells (ICOND2), das genau im Mostviertel das einzige Sonnenfenster gerechnet hat. Durch den späten Aufbruch hatten wir zwar nicht mehr viel Sonne, blieben aber gänzlich trocken, was bei herbstlich anmutenden Werten um 10 bis 12 Grad durchaus angenehm war.

    Bereits im unteren Bereich wuchsen die ersten Orchideen, es sollten noch zahlreiche kommen.

    Bild 1: Blasses Knabenkraut (Orchis pallens)



    Bild 2: Vermutlich Mannsknabenkraut (Orchis mascula)



    Bild 3: Links Eibl mit ehemaliger Skiabfahrt, rechts Großer Kegel.



    Bild 4: Bei der Kehre verkofferten wir uns das erste Mal.

    Wir kürzten die Kehre über die originale Markierung ab, der Weg endete dann aber, also zurück und kurz vor der Kehre links hinauf, dabei übersahen wir beinahe den querenden Weg. Könnte man besser markieren.



    Bild 5: Noch ein Mannsknabenkraut.



    Bild 6: Blick ins Traisental und auf den langen Westkamm zum Türnitzer Höger.



    Bild 7: Kühe und Stiere beim Hochgraser.

    Eine Kuh hatte eine tiefe blutende Schnittverletzung in der Flanke. Leider war der Bauer nicht zu sehen.



    Bild 8: Holunder-Knabenkraut.



    Bild 9: Blick von der Gipfelwiese Richtung Süden - tiefe Wolkendecke.



    Bild 10: Bei der Hütte wehte ein lebhafter Südostwind.



    Wir gönnten uns das gute Bier von Gußwerk, Kaspressknödelsuppe und faschierte Laibchen. Alles sehr gut. Auf Unverträglichkeiten wird geachtet, der Wirt warb außerdem für die öffentliche Anfahrt. Damit rennt er bei mir ohnehin offene Türen ein. Dennoch ist die Anreise ab Wien mit mehrmals Umsteigen und über zwei Stunden Fahrt mühsam. Mit dem Auto brauchten wir ohne Zwischenhalte etwa anderthalb Stunden.
    http://www.wetteran.de

  • #2
    Bild 11: Holunder-Knabenkraut in gelb.



    Bild 12: Wegzoll: "Her mit den Mäusen!"



    Bild 13: Die Streicheleinheiten reichten zur Bestechung.



    Bild 14: Vergissmeinnicht.



    Bild 15: Rote Lichtnelke.



    Bild 16: Gewöhnliche Kugelblume (Globularia punctata)



    Bild 17: Rückblick - alles so saftig grün.



    Bild 18: Wuchtige Kühe.



    Der markierte Weg führt durch den Hof weiter. Der Weg war schon im November unterbrochen (Baustelle), damals mussten wir bereits etwas außen herumgehen. Wir gehen zunächst weiter, plötzlich springt ein Jagdhund auf und läuft bellend auf uns zu. Wir weichen links in die Wiese aus. Der Hund geht uns hinterher. Wir drehen uns nicht um und sagen "Alles gut, alles gut" und gehen die Wiese weiter hinab. Weiter oben steht der Bauer, und statt dass er den Hund zurückruft, schreit er uns hinterher, dass er jetzt die Polizei rufen würde, weil wir sein Feld betreten. Wir entgegnen, dass er gefälligst seinen Hund an die Leine nehmen soll. Und dass wir nicht wissen, wie der Hund reagiert, ob er noch zubeißt. Der Bauer wird noch schnippisch und sagt sowas wie, dass wir dann nicht wandern sollen, wenn wir Angst haben. Mit dem offenen Widerspruch hat er dann nicht gerechnet.

    Was ich alleine gemacht hätte, weiß ich ehrlich gesagt nicht - sehr ungute Situation.

    Bild 19: Rückblick zur "verbotenen" Wiese, die nicht eingezäunt war und auch kein Schild, das Betreten verboten sein würde.



    Durch den Zwischenfall übersahen wir, dass der markierte Weg rechts weiter ging, wir gingen stattdessen links hinab zum Sulzbach.

    Bild 20: Lämmchen.



    Bild 21: Immerhin kamen wir so bei der 1832 erbauten Schafluckmühle vorbei, bis 1955 als Hausmühle in Betrieb.

    Bis heute dient sie zur Stromerzeugung für den Bauern, darin ist auch ein kleines k.und.k. Museum mit ca. 30 Exponanten, teilweise aus dem Besitz der Familie Habsburg-Lothringen.



    Bild 22: Gegenüber steht die 1865 errichtete Hauskapelle.



    Bild 23: Südafrika-Nummernplakette und alte Ski.

    Gauteng kam mir seltsam bekannt vor. Dann wusste ichs wieder. Dort fand der erste Ausbruch mit der OMICRON-Variante im November 2021 statt.



    Um kurz vor halb sechs erreichten wir den Ausgangspunkt. Auf der Rückfahrt über Hainfeld fing es an zu nieseln, ab Gerichtsberg bis Alland teilweise starker Nieselregen bei tiefhängender Wolkendecke. Richtiges Waschküchenwetter. Wir waren nur wenige Kilometer südwestlich und bekamen keinen einzigen Tropfen ab.

    Lg, Felix
    http://www.wetteran.de

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    • #3
      Hallo Felix,

      wo liegt der Bauernhof mit dem frei laufenden Hund? Wie heißt er?

      Wenn ihr tatsächlich über den Ortbauer abgestiegen seid, wie seid ihr dann zum Sulzbach hinüber gekommen?
      LG Rudolf
      _________________________________________
      Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
      die wir nicht nutzen. (Seneca)

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      • #4
        Das Problem mit freilaufenden Hunden ergibt sich immer wieder, habe schon an die zuständigen Gemeinden geschrieben.
        Einige Gemeinden kümmern sich wirklich darum.
        Vor allem wenn du auf öffentlichen Straßen am Land von Hunden empfangen wirst, die holen dich auch vom Rad. Einem Freund erging es so.
        Lg. helmut55

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        • #5
          Biohof Kneschlberg. Wir sind dann nordostwärts den Fahrweg abgestiegen statt über Feuchten.
          http://www.wetteran.de

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          • #6
            Zitat von Exilfranke Beitrag anzeigen
            Biohof Kneschlberg. Wir sind dann nordostwärts den Fahrweg abgestiegen statt über Feuchten.
            Dann seid ihr bis zum Knedelhof hinunter und dann wieder nach Vorrach aufgestiegen.
            LG Rudolf
            _________________________________________
            Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
            die wir nicht nutzen. (Seneca)

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            • #7
              Mittwoch, 1. Mai 2024

              Knapp ein Jahr nach der Tour und dem Bericht von Felix hänge ich mich hier mit einigen aktuellen Bildern dran.

              Bei den Überlegungen zu einem Ziel für eine gemeinsame Wanderung am Staatsfeiertag landeten Eli und ich rasch beim Eisenstein. Zusätzlich zum Gehen zu zweit lockte mich auch, diesen so aussichtsreichen Voralpenberg erstmals im Frühjahr zu besteigen. Ich war in den letzten 15 Jahren zwar insgesamt fünfmal oben, aber stets im spät(er)en Herbst oder im Winter. So war ich gespannt darauf, wie sich die Landschaft insgesamt und die Ausblicke im Frühlingskleid präsentieren würden.

              Bald nach dem Start in Türnitz bietet sich dieser Blick über das Gehöft Am Sattel zu den ehemaligen Schipisten am Eibel (links) sowie dem Großen Kegel im Hintergrund.
              01-GehöftAmSattel-Eibel-GroßerKegel.jpg

              Die Route steigt wie in Stufen vom Talboden zum Gipfelkamm an und ist dadurch nicht wirklich anstrengend. Abschnitte auf Sandstraßen oder Karrenwegen wechseln mit schmalen Wegen wie hier über eine Wiese hinauf zum Gehöft Kalksöd.
              02-AnstiegKalksöd.jpg

              Bis zum Gehöft (Ober-)Hochgraser in gut 800m Höhe zeigen die Wiesen bereits die ganze Farbenvielfalt des Frühjahrs.
              04-GehöftOberhochgraser.jpg

              Das aufgelassene Gehöft steht auf einem Südhang hoch über dem Tal an einem wunderbar aussichtsreichen Platz. Zugleich braucht es nicht viel Fantasie, um sich vorzustellen, wie anstrengend das Arbeiten auf dem stark geneigten Hang gewesen sein muss.
              05-ehemGehöftOberhochgraser.jpg

              Am Riesberg vorbei leitet der Weg danach fast durchwegs im Wald zum Kamm des Eisensteins hinauf und trifft knapp davor auf den vom Hohenstein kommenden Voralpen-Weitwanderweg. Auf der letzten ansteigenden Hangquerung in gut 1100m Höhe ist der Rückstand der Vegetation in den mittleren Höhen offensichtlich, denn dieser Abschnitt ist optisch wie geruchlich klar vom Bärlauch geprägt.
              08-Hangquerung-Bärlauch.jpg

              Bald danach erreichen wir den östlichen Beginn der riesigen Gipfelwiese, für die der Eisenstein bekannt und gerühmt ist. Trotz etwas fahlen Sonnenlichts und nur durchschnittlicher Fernsicht ist der Anblick natürlich sehr hübsch - nicht zuletzt auch deshalb, da weite Teile der Wiese aktuell vom Gelb des Löwenzahns geprägt sind.
              09-GipfelwieseEisenstein-GrKegel-Hennesteck.jpg

              Der Ötscher ist trotz einer kleinen Gipfelhaube natürlich unverkennbar. Interessanterweise ist der Dürrenstein links hinter ihm komplett wolkenfrei.
              10-GipfelwieseEisenstein-Ötscher.jpg

              Wie bei einer Südföhn-Wetterlage sehr zu erwarten war, pfeifen heftige Böen um den Gipfel und die Julius-Seitner-Hütte. So ist die südseitige Terrasse trotz relativ hoher Temperaturen fast nicht besetzt. Wir ergattern mit ein wenig Glück zwei Plätze in der Hütte.
              Die Tafeln mit den Namen der Großspender für den Neubau hingen bereits im Vorraum der Hütte, als Felix und ich Ende 2022 dort waren. Mittlerweile sind etliche weitere Tafeln dazugekommen, und nicht wirklich überraschend entdecken wir auch dort bald einen forumsbekannten Namen.
              13-JuliusSeitnerHütte-Spendertafel.jpg

              Dieser bereits 16 Jahre alte Hund gehört zu der Frau, die Dienst an der Schank macht, und möchte sich daher stets in ihrer Sichtweite ausruhen. Leider ist der Gang vor der Schank ziemlich schmal, und so müssen die Gäste ein wenig an ihm vorbeiturnen.
              (Von der mehrfachen Anweisung, aufzustehen und hinauszugehen, hat er stets nur kurz den ersten Teil befolgt und sich dann ein Stück weiter wieder hingelegt. Angesichts des heftigen Windes draußen aber gut verständlich!)
              12-JuliusSeitnerHütte-alterHüttenhund.jpg
              Lg, Wolfgang


              Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
              der sowohl für den Einzelnen
              wie für die Welt zukunftsweisend ist.
              (David Steindl-Rast)

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              • #8
                Das Essen ist vorzüglich, und so können wir uns nach einer längeren Rast in der Hütte gut ausgeruht und gestärkt wieder auf den Weg machen.
                Direkt westlich der Julius-Seitner-Hütte steht das Gipfelkreuz des Eisensteins.
                14-EisensteinGipfelkreuz.jpg

                Rückblick zur Hütte; rechts im hellen Holz der beim letzten Umbau komplett neu gestaltete Eingangsbereich von Osten.
                15-JuliusSeitnerHütte.jpg

                Zunächst führt der Weg ein kurzes Stück fast eben über die Gipfelwiese.
                16-Eisenstein-Gipfelwiese.jpg

                Dann erreichen wir den stärker nach Süden geneigten Hang, der das umfassendste Panorama bietet. Hier der Abschnitt vom markanten Türnitzer Höger links bis zum Göller ganz rechts, dazwischen u.a. Paulmauer, Obersberg, Gippel und Traisenberg. Nur der Schneeberg fehlt: Er würde rechts vom Höger drüberschauen, steckt heute aber komplett in der Südstaubewölkung.
                17-PanoramaTürnitzerHöger-GippelGöller.jpg

                Als Ergänzung ein Bild vom November 2021, weiter westlich auf der Gipfelwiese aufgenommen. So ist der Schneeberg - bereits hinter dem Linsberg und der Paulmauer - bei gutem Wetter von hier aus im Blickfeld.
                085-TürnitzerHöger-Schneeberg.jpg

                Links vom Höger geht der Blick in die abwechslungsreiche Mittelgebirgslandschaft der Gutensteiner Alpen: links die Reisalpe, rechts hinter ihr blass der Unterberg, dann die Jochart und der Hegerberg. Das Gelb im Vordergrund erfreut die Augen natürlich mindestens ebenso!
                18-Reisalpe-JochartHegerberg-THöger.jpg

                Hier verläuft die Wanderroute auf der Zufahrtsstraße zur Hütte, die einen großen Bogen über die Gipfelwiese zieht. Vor allem bergab hat man daher ständig lohnende Ausblicke vor sich.
                Links wieder der Göller, etwa in der Mitte der ausgedehnte Stock des Tirolerkogels mit dem benachbarten Ahornberg, vor dem Tirolerkogel der Schwarzenberg über dem Türnitzer Gscheid und ganz rechts der Große Kegel.
                19-Göller-Tirolerkogel-GrKegel.jpg

                Nochmals ein Blick Richtung Osten; diesmal sind links auch Muckenkogel und Hinteralm noch zu sehen.
                22-HinteralmReisalpe-THöger.jpg

                Nach und nach senkt sich die Sandstraße in den Taleinschnitt zwischen dem Eisenstein und dem Klaustalberg. Der Blick zum Muckenkogel und zur Hinteralm bleibt aber ebenso lange erhalten wie die Gelbfärbung der Wiese.
                Der Hang im linken Teil des Bildes ist vor allem im Winter beliebt und frequentiert, bietet er doch bei einer Tour vom Knedelhof unendlich viel Platz für individuelle Spuren, mit Tourenschiern ebenso wie mit Schneeschuhen.
                23-MuckenkogelHinteralm-Reisalpe.jpg

                Der weitere Abstieg über den Ortbauern zum Knedelhof bietet dann kaum mehr freie Ausblicke, benötigt dafür aber nicht sehr viel Zeit.


                Fazit

                Erfreulicherweise hat sich zur Gänze bestätigt, dass der Eisenstein auch im Frühjahr ein sehr lohnendes Ziel ist.
                Die Route von Türnitz scheint nicht sehr viel begangen. Der kurze Weg vom Knedelhof ist im unteren Teil nicht allzu attraktiv, der Abschnitt über die große Gipfelwiese gleicht dann natürlich einiges aus. Aber er ist am wenigsten anstrengend und daher deutlich mehr frequentiert.

                Zwei Gründe sind es vor allem, die den Eisenstein attraktiv machen:
                + das umfassende Panorama vom Gipfelbereich, vor allem Richtung Südosten bis Südwesten (bei sehr guter Fernsicht bis zum Großen Priel!)
                + eine Hütte mit guter Verpflegung, die fast das gesamte Jahr über auch an mehreren Wochentagen geöffnet ist.

                Ich habe den Tag in den Türnitzer Alpen sehr genießen können.
                Liebe Eli, vielen Dank für die gemeinsame Wanderung!
                Zuletzt geändert von Wolfgang A.; vor 3 Tagen.
                Lg, Wolfgang


                Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                der sowohl für den Einzelnen
                wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                (David Steindl-Rast)

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                • #9
                  Lieber Wolfgang, mein Dank gilt natürlich auch Dir! Ich bin ja in letzter Zeit meist auf Routen mit wenigen Höhenmetern unterwegs, so war diese Wanderung ein kleiner Test, wie es mit deutlich mehr davon geht. Ergebnis: Test bestanden. Abgesehen davon hab natürlich auch ich diesen Tag sehr genossen!
                  LG, Eli

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