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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

3) Haftung

Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

6) Verboten ist/sind:

- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
- Die Verwendung von fremdem Bildmaterial, Kartenausschnitten und Topos ohne Zustimmung des Autors;
- Die Veröffentlichung von persönlichen Nachrichten (PN), E-Mails oder dergleichen ohne Zustimmung des Verfassers;
- Das Aufdecken der Identität oder die Preisgabe persönlicher Daten eines Users/Moderators/Administrators;
- Werbung für konkurrenzierende Plattformen;
- Das Führen von Doppel- oder Mehrfachaccounts;

7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

8) Profil/Signatur

Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

9) Werbung

Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

10) Gemeinschaftstouren/Bazar

Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

11) Regelwidriges Verhalten

User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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14.04.22 Überschreitung Naturpark Sparbach und Höllensteinhaus, Wienerwald

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  • 14.04.22 Überschreitung Naturpark Sparbach und Höllensteinhaus, Wienerwald

    • Wegführung: Sparbach (11.00) - Ruine Johannstein (11.30) - Dianawiese (11.50) - Ruine Köhlerhaus (12.30) - Höllensteinhaus (14.30-16.00) - Kussberg - Sulzberg - Ellinggraben - Kaltenleutgeben (18.00)
    • Länge: 16,8 km
    • Höhenmeter (Aufstieg): 550 hm
    • Reine Gehzeit: ca. 5 Std.
    • Viecher: Greifvogel, Blindschleiche

    Endlich hatte ichs mal zum Naturpark Sparbach geschafft. Start mit dem 364er in Sparbach.

    Bild 1: "Barocke, im Kern mittelalterliche Saalkirche mit Rundapsis und vorgestelltem Westturm, teilweise von frühneuzeitlicher Bruchsteinmauer umgeben." (Quelle: Wikipedia)



    Beim Eingang zum Naturpark war der Parkplatz mindestens zur Hälfte gefüllt, der Eintritt kostete sieben Euro. Anfangs bewegte ich mich mit vielen Familien hinein, die meisten Kinderwägen blieben beim Schauzoo stehen.

    Bild 2: Ich ging gleich weiter zur Ruine Johannstein, ehemals Burg Sparbach



    Bild 3: Zugang, wo sich die Zugbrücke befand.



    Bild 4: Mehrstöckiges Wohnhaus.



    Bild 5: Mindestens vier Etagen.

    Für die geringe Fläche erstaunlich fein gegliederte Burg samt Kapelle.



    Bild 6: Ausblick über den Grund des Naturparks.



    Bild 7: Jahrhundertealtes Holz.



    Nach der Ruine dünnten sich die Menschenmengen rasch aus.

    Bild 8: Dianaquelle.



    Bild 9: Bei der Fürstenföhre legte ich eine Rast ein.

    Auf den ergonomisch geformten Holzliegen unterm Baum liegt es sich besonders gut.



    Bild 10: Von der Dianawiese hatte man einen weiten Blick zum Schneeberg, Rax und Schneealpe.



    Bild 11: Im Aufstieg zur nächsten Ruine eine von vielen Eidechsen.

    Der Boden war durch die monatelange Trockenheit extrem ausgedörrt und staubig. Der südseitige Hang strahlte kräftig ab. Ich hätte mehr Wasser einpacken sollen.



    Bild 12: Panorama von der künstlichen Ruine Köhlerhaus auf die Voralpen, links der Hohe Lindkogel.



    Bild 13: Links Höppelberg (560m), bereits außerhalb des Naturparks, die Grenze verläuft beim Sparbach.



    Bild 14: Marienkäfer beim Bouldern.



    Bild 15: Die beginnende, lange Querung unterhalb der Ruine nach Nordosten.

    Hier begegneten mir nur noch sporadisch Menschen.



    Bild 16: Noch eine Eidechse.



    Im Wald kam mir eine junge Frau mit ihrem kleinen Sohn entgegen.

    Die Mutter zum Sohn: "Gehst du zur Seite, damit der Herr vorbei kann?"
    Beim Vorbeigehen spricht mich der Bub unvermittelt an: "Haben Sie einen Hirsch gesehen?"
    Ich (von der Frage überrascht) grüße nur: "Hallo!" und nehme erst eine Sekunde später die Frage wahr.
    Der Bub nach dem Vorbeigehen lakonisch: "Nöö."
    http://www.wetteran.de

  • #2
    Bild 17: Hach ja, Frühling wirds....



    Bild 18: Sumpfdotterblumen.



    Nachdem ich im Anschluss an den Naturparkbesuch am Höllensteinhaus verabredet war, suchte ich nach einer geeigneten Stelle, um den Zaun zu überwinden. Da sollte es sogar einen Überstieg geben.

    Bild 19: Der vermeintliche Überstieg entpuppte sich als Holzklappe.

    Dahinter ging es fünf Meter eine steile Erdböschung hinab, über den Sparbach und dann wieder hinauf. Ich zögerte ein paar Minuten, und unterquerte dann den Zaun. In spätestens einen Monat dürfte dieses Loch zugewuchert sein von Dornengestrüpp. Damit es keine Nachahmer gibt, verrate ich den genauen Standort nicht.



    Bild 20: Schöne Kontraste und endlich etwas Wind am Weg zum Kreuzsattel.



    Bild 21: Ich musste erst den Tierpark verlassen, um ein Wildtier zu sehen.



    Bild 22: Und Primeln.



    Bild 23: Beim Höllensteinhaus gönnte ich mir die Brettljause "Freischütz".

    Bergkäse, Ei, gutes Brot und Wildwürste. Dazu alkoholfreies Bier und nicht alkoholfreies Bier. Das Murauer Märzen vom Fass schmeckte mir allerdings nicht so gut wie das Helle.



    Mittlerweile war Wolfgang vom Einödenberg her angekommen, eine knappe Viertelstunde nach mir. Er musste länger auf die Bestellung warten, weil die offenbar neue Bedienung hinterm Tresen überfordert war mit dem großen Ansturm.

    Bild 24: Hainfelder Bier.

    Ich wollte mich nicht erneut anstellen und schaute interessehalber im Kühlschrank namens Kurtl nach, aber das gewünschte Bier ist nicht da. Ich frage direkt bei ihm nach. Er schaute im Lager nach und fand die richtige Flasche. Der Wirt kam und meinte, die sei eigentlicht nicht für den Verkauf, sondern fürn Kurtl. Aber ich bekam sie dann auch so, wenn auch teurer als aus dem Kurtl.



    Bild 25: Nach der ausgedehnten Rast gingen wir zunächst auf den Kussberg.

    Von dort hatte man anders als Ende August 2020 einen weiten Blick über die Föhrenberge bis nach Wien.



    Bild 26: Buschwindröschen.



    Bild 27: Brandwiese.



    Bild 28: Nach dem Sulzberg beim Aussichtsplatz.

    Neuerdings stand auch eine Holzbank bei den Föhren.



    Bild 29: Sulzer Höhe im Abendlicht.



    Bild 30: Der Wald hat eine klare Meinung.



    Bild 31: Im Ellinggraben.



    Bild 32: Statue.



    Bild 33: Die Schatten wurden länger.



    Bild 34: Originelles Parkverbotsschild.



    Wolfgang, es war mir eine Freude, dass wir uns wieder getroffen haben und den Abstieg gemeinsam gehen konnten. Die Speisekarte des Höllensteinhauses ist einladend für häufigere Besuche und die Dianawiese bzw. die Fürstenföhre lohnt auch noch einmal einen Besuch.

    Lg, Felix
    http://www.wetteran.de

    Kommentar


    • #3
      Schöner Bericht, vor allem die Ruinen werde ich mir mal ansehen.
      Lg. helmut55

      Kommentar


      • #4
        Bereits einige Zeit davor war klar, dass der Gründonnerstag im Osten Österreichs der einzige Tag rund um Ostern mit warmem, sonnigem Wetter bleiben würde. So war ich entschlossen, wenigstens den Nachmittag zum Wandern im Nahebereich Wiens zu nützen. Als ich erfuhr, dass Felix an diesem Tag den Naturpark Sparbach besuchen wollte, vereinbarten wir, uns am früheren Nachmittag auf dem Höllensteinhaus zu treffen. Die Jahreszeit bietet sich für die Föhrenberge ohnehin besonders gut an, bevor dichtere Vegetation abseits der breiten Wege und Zecken vielleicht weniger dazu einladen.

        Nach einem Termin in Wien und unangenehm starkem Verkehr in der Stadt ist es bereits zwölf Uhr vorbei, als ich in Kaltenleutgeben starten kann. Aber der leichte Ärger darüber ist angesichts der Frühlingsfarben auf der Biermeierwiese schnell verflogen.
        01-Kaltenleutgeben-Biermeierwiese.jpg

        Genau wegen dieser farbenfrohen Eindrücke wollte ich ja unbedingt aus der Stadt hinaus: Blick zum Geißberg.
        04-Biermeierwiese-Geißberg.jpg

        Keine zehn Minuten über der Hauptstraße im eher engen Tal von Kaltenleutgeben dominiert bereits das Erleben der Natur. Lediglich ein kurzer Blick talauswärts zu einem kleinen Ausschnitt von Wien erinnert daran, dass die Stadt gar nicht weit entfernt ist.
        06-Biermeierwiese-BlickWien.jpg

        Blühende Bäume an vielen Plätzen.
        10-Baumblüte.jpg

        Nach einem gleichmäßig moderaten Anstieg im Wald bietet sich neben einem Hochstand dieser hübsche Blick über das obere Tal der Dürren Liesing. Dahinter zunächst Ramaseck und Eichberg, links am Horizont der Hengstlberg. Typisch für die ruhige Landschaft im nördlichen Wienerwald.
        12-BlickKaltenleutgebenEichberg.jpg

        Neben den meisten Frühblühern (von Primeln über Himmelschlüssel, Veilchen und Leberblümchen bis zu Buschwindröschen) konnte auch der Bärlauch bereits so kräftig gedeihen, dass er an manchen Stellen fast ein Dickicht bildet.
        13-Baumstämme-Bärlauch.jpg

        Noch bevor ich die Hochstraße auf dem Kamm erreiche, mache ich einen Abstecher nach Osten zum Gaisbergkreuz. Ich habe diesen Platz auf einer leicht felsdurchsetzten Rippe noch stets als stimmungsvoll erlebt, und es geht mir heute nicht anders, zumal ich einige ganz ruhige Minuten dort verbringen kann.
        15-Gaisbergkreuz.jpg

        Danach zur Hochstraße und zunächst noch auf dem Forstweg nordöstlich am Höllenstein vorbei. Denn knapp sechs Wochen, nachdem ich das Gipfelbuch auf dem Einödenberg erst entdeckt habe, möchte ich auch diesen Berg wieder besuchen. Von Nordwesten führen zunächst schwache Spuren eines Karrenwegs hinauf, verlaufen sich dann aber in der Nähe dieses Hüttchens im Wald.
        19-AnstiegEinödenberg.jpg

        Daher weglos den obersten Hang hinauf. Eine schmale Zone mit Büschen sowie Steine und Totholz bilden keine größeren Hindernisse: Schon stehe ich erneut auf dem Gipfel, mittlerweile natürlich ebenfalls in Frühlingsgrün gekleidet.
        21-Einödenberg.jpg

        Außer der Vegetation hat sich in den vergangenen sechs Wochen nichts geändert. (Das kleine rote Kreuz im Steinmann ist noch da, bloß wegen des Schattens gerade nicht gut zu erkennen.)
        Ganze vier Eintragungen innerhalb dieser Zeit (davon zwei unter demselben Namen) belegen, dass der Einödenberg seinen Charakter als sehr selten besuchte Erhebung der Föhrenberge sicher auch weiterhin behalten wird.
        22-Einödenberg.jpg

        Ich erfahre, dass Felix bereits auf der Terrasse des Höllensteinhauses sitzt. Daher nehme ich den kürzesten Weg dorthin: den nirgendwo eingetragenen direkten Anstieg über den Südostrücken. Auf den ersten, recht steilen Metern dominiert erneut der Bärlauch - optisch wie von den Gerüchen.
        27-HöllensteinSüdostanstieg.jpg

        Bald bereits wird das Höllensteinhaus - zunächst noch durch Sträucher und Äste - vor mir sichtbar.
        30-Höllensteinhaus.jpg

        Nur mehr einige Schritte (oder besser: einige Stufen),...
        31-Höllensteinhaus.jpg
        Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 17.04.2022, 20:15.
        Lg, Wolfgang


        Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
        der sowohl für den Einzelnen
        wie für die Welt zukunftsweisend ist.
        (David Steindl-Rast)

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        • #5
          ...dann treffe ich Felix auf der Sonnenterrasse des Höllensteinhauses und organisiere mir meine Stärkung.
          Bei Bedingungen wie heute Nachmittag ist es hier bestens auszuhalten. Insofern bin ich nicht überrascht, dass die Hütte gut besucht ist (während ich auf der gesamten Strecke davor maximal einer handvoll Menschen begegnet bin).
          Bei der Organisation der Selbstbedienung an frequentierten Tagen gibt es für die relativ neue Hüttencrew noch einige Luft nach oben. Ich hoffe, sie können ihre Konsequenzen daraus ableiten, denn die Verpflegung ist sehr gut und die Lage der Hütte natürlich sehr einladend zu Besuchen.
          33-Brettljause.jpg

          Nach einer genussvollen Pause von über einer Stunde steigen wir zunächst kurz auf den Julienturm. Die Fernsicht ist besser als angesichts der relativ hohen Temperaturen und einer Südwindlage mit Saharastaub zu erwarten war. Sogar der Schneeberg ist - wenn auch tageszeitbedingt ziemlich genau im Gegenlicht - zu erkennen.
          34-Julienturm-Höllensteinhaus.jpg

          Ich möchte den schönen Nachmittag noch für eine Runde über die Sulzer Höhe nach Kaltenleutgeben zurück nützen und freue mich, dass Felix sich mir anschließt. So ist der Kussberg unser nächstes Ziel. Mir scheint, die Sträucher auf dem Schlag sind inzwischen um einiges höher als vor zwei Jahren. Noch kommt man zwischen ihnen durch und sieht - wenigstens im Frühjahr - über sie drüber. Denn der Blick von hier über die nordöstlichen Föhrenberge zu Teilen des Wiener Stadtgebiets ist durchaus schön.
          38-Kussberg-BlickNO-Wien.jpg

          Weiter über den Kreuzsattel zur Josef-Schöffel-Hütte. Auch die ausgedehnten Wiesen um sie habe ich stets als schönen Ort empfunden. Heute gefallen auch hier vor allem die Frühlingsfarben, wie z.B. bei diesem Blick zum Höppelberg.
          41-Höppelberg.jpg

          Blick über die Brandwiese zurück zum Höllenstein. Links der Bildmitte ist die Schöffel-Hütte (klein) noch zu erkennen.
          44-Brandwiese-Höllenstein.jpg

          Natürlich besuchen wir auch noch den Sulzberg, den westlichsten "Sechshunderter" des gesamten Höllensteinzugs. Der sehr stattliche Steinmann, das Holzkreuz sowie die Kassette samt Gipfelbuch von Hans M. Tuschar und Adi Mokrejs zeigen sich genau so wie bei unserem letzten gemeinsamen Besuch (mit Günter und Norbert) Anfang September 2020.
          45-Sulzberg.jpg

          Einige Minuten westlich des Kreuzes, bevor der Weg deutlich bergab zu führen beginnt, ist ein schöner Aussichtsplatz Richtung Südwesten. Und trotz Gegenlichts lässt das Panorama dort tatsächlich keine Wünsche offen: Die beiden Gruppenhöchsten, Reisalpe und Schöpfl, sind deutlich zu sehen. Auch Hocheck, Unterberg, Hochstaff sowie rechts der Rossgipfel lassen sich eindeutig ausmachen.
          48-BlickGutensteinerAlpen-Schöpfl.jpg

          Bald danach erreichen wir bereits die ausgedehnten Lichtungen um die Sulzer Höhe. Auch sie würden sofort dazu einladen, hier länger mit der Seele zu baumeln.
          image_621808.jpg

          Wir heben uns das für ein andermal auf und kehren durch den Ellinggraben nach Kaltenleutgeben zurück. Der Wanderweg verläuft dabei recht lang noch knapp oberhalb der Hauptstraße; lediglich die letzten knappen zehn Minuten folgen wir ihr bis zu meinem Ausgangspunkt nahe der Waldgasse.


          Mein persönliches Fazit

          Genau die richtigen Bedingungen, um mehrere Stunden in den Föhrenbergen unterwegs zu sein: Frühlingsfarben, aber noch nicht zu dichte Vegetation; angenehm milde Temperaturen, aber noch vor der Zecken-Hauptsaison. Es hat mir sehr gut getan, wieder einmal mehrere Nachmittagsstunden in dieser so lohnenden Wanderregion ganz nahe Wiens zu verbringen.

          Zitat von Exilfranke Beitrag anzeigen
          Wolfgang, es war mir eine Freude, dass wir uns wieder getroffen haben und den Abstieg gemeinsam gehen konnten.
          Mir ging es genau so. Die Rast beim Höllensteinhaus war in netter Gesellschaft noch genussvoller, und ich habe mich gefreut, dass wir danach miteinander unterwegs waren.
          Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 25.04.2022, 23:48.
          Lg, Wolfgang


          Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
          der sowohl für den Einzelnen
          wie für die Welt zukunftsweisend ist.
          (David Steindl-Rast)

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          • #6
            Der Name Kussberg ist wohl eine Erfindung von OSM-Benutzer Berghase66. Er hat auch schon andere eher zweifelhafte Benennungen auf OSM vorgenommen und auf diesbezügliche Anfragen leider nicht reagiert. Der Name Kussberg wurde daher nun auf OSM gelöscht.

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