Ankündigung

Einklappen
Mehr anzeigen
Weniger anzeigen

Frühjahrsschnee im Wienerwald: Hengstlberg (619m) und Steinplattl (649m) ab Pfalzau / 20.03.2021

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Frühjahrsschnee im Wienerwald: Hengstlberg (619m) und Steinplattl (649m) ab Pfalzau / 20.03.2021

    Manchmal könnte man sich um exakt ein viertel Jahr zeitversetzt fühlen:
    Eine Wanderung im Sandsteinwienerwald bei einigen Zentimetern Neuschnee kann sehr stimmungsvoll sein. Wer fotografiert, darf sich freuen, dabei laufend auf Motive zu stoßen, die ideal zu Weihnachtstexten oder Glückwünschen zum Jahreswechsel passen. Dann fügt es sich, dass ich bei genau solchen Bedingungen unterwegs sein kann - und tatsächlich handelt es sich aber um den Tag des astronomischen Frühjahrsbeginns...

    Wirklich überraschend kam das alles dabei nicht: Nach einigen bereits ziemlich unterkühlten Tagen war angekündigt, dass ein Kaltluftvorstoß genau in der Nacht vor dem Frühlingsbeginn 2021 noch einmal Neuschnee bis ins Flachland bringen würde. Selbst im Mittelgebirge waren wieder Schitouren möglich, wie Bilder auch hier im Forum mittlerweile zeigen. Da dort am 20. März aber immer noch mit starker Bewölkung und zudem mit eiskaltem Wind zu rechnen war, hielt sich meine Lust auf eine späte Schneeschuhtour sehr in Grenzen. Ich hoffte stattdessen, dass im Großraum Wien die Wolken im Lauf des Vormittags tatsächlich auflockern würden, und nahm mir vor, ein paar Stunden durch den frisch verschneiten Wienerwald zu stapfen.

    So starte ich um die Mittagszeit in der Pfalzau, gut zwei Kilometer südlich von Pressbaum. Wie erhofft, ziehen nur mehr kleinere Quellwolken rasch über den Himmel, dazwischen ist es sonnig. Auf der Suche nach einer Alternative zur Pfalzauer Straße stellt sich zunächst die Herausforderung, die Kalte Wien - den längeren Quellfluss von Wiens namensgebendem Gewässer - zu überqueren. Auf einem schmalen Brücklein neben einem Haus ist dies schließlich möglich, und am anderen Ufer erreiche ich bald diese knapp über dem Tal parallel verlaufende Forststraße. So kann es im Wienerwald zu Frühlingsbeginn in weniger als 400m Seehöhe also aussehen...
    02-KalteWien-Forststraße.jpg

    Im Kleinhöniggraben folge ich der Sandstraße leicht bergauf und stoße etwas später auf diese Winteridylle am gleichnamigen Bach.
    05-Kleinhöniggrabenbach.jpg

    Bei einem der (wenigen) Häuser von Kleinhöniggraben wird gerade gearbeitet. Dennoch lässt die ruhige Wienerwaldszenerie wenig von der Nähe der Millionenstadt ahnen.
    06-Kleinhöniggraben.jpg

    Der folgende Fahrweg durch den regionstypischen Buchenwald steigt in Richtung Südosten etwas deutlicher an.
    07-AnstiegimBuchenwald.jpg

    Eine Rechtskehre des blau markierten Weges führt dann bereits auf den langen Ostrücken zum Hengstlberg. Spätestens hier bin ich in einer seit dem letzten Schneefall noch völlig unberührten Winterlandschaft unterwegs.
    09-Buchenwald.jpg

    Zwischen den Baumstämmen bietet sich ein etwas umfassenderer Blick über die Landschaft: etliche kleine Kuppen - fast alle ohne Namen - und sehr viel Wald. Eine unspektakuläre, aber bei etwas Neuschnee absolut stimmungsvolle Szenerie!
    11-verschneiterWienerwald.jpg

    Der Neuschnee hält sich natürlich auch auf vielen Zweigen und bietet immer wieder reizvolle Motive für Detailfotos.
    15-NeuschneeaufZweigen.jpg

    Im Rückblick zieht sich auschließlich meine Spur durch etwa zehn Zentimeter Pulverschnee, die hier liegen.
    17-SpurenimSchnee.jpg

    Der Weg auf dem Rücken folgt dann einer zunehmend breiter werdenden Schneise.
    20-Hengstlberg-Ostrücken.jpg

    Bereits knapp vor dem Hengstlberg, wieder ein Blick gegen meine Gehrichtung.
    Es hat seinen eigenen Reiz, in dieser stillen und unberührten Winterlandschaft unterwegs zu sein.
    22-Hengstlberg-Ostrücken.jpg

    Mein erstes Gipfelziel ist erreicht: der 619m hohe Hengstlberg mit einem stattlichen Steinmann, einem durchaus individuell angefertigten Kreuz und einem Gipfelbuch.
    Überraschend viel Infrastruktur für einen eher selten besuchten Berg des Wienerwalds!
    26-Hengstlberg-SteinmannGipfelkreuz.jpg

    Das Gipfelkreuz. Die Tafel auf dem steinernen Unterbau nennt den Berg nur "Hengstl"; sämtliche gängigen Karten fügen die Schlusssilbe -berg an.
    30-Hengstlberg-Gipfelkreuz.jpg

    Der Blick in die Gegenrichtung zeigt auch das Gipfelbuch unmittelbar neben dem Kreuz, in das ich mich natürlich eintrage. Bei Sonnenschein und durch den Wald weitgehend vor dem kalten Nordwestwind geschützt lässt es sich hier eine Zeit lang gut aushalten. So nütze ich die stille Winterlandschaft zu Frühlingsbeginn für eine längere Rast.
    33-Hengstlberg-GipfelkreuzSteinmann.jpg

    Noch ein Bild vom Hengstlberg, bevor ich mich wieder auf den Weg mache. Mir scheint, in dieser Perspektive kommt der gesamte Gipfelbereich am besten zur Geltung.
    34-Hengstlberg-GipfelkreuzSteinmann.jpg
    Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 24.03.2021, 15:07.
    Lg, Wolfgang


    Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
    der sowohl für den Einzelnen
    wie für die Welt zukunftsweisend ist.
    (David Steindl-Rast)


  • #2
    Während ich auf dem Ostrücken zum Hengstlberg als Erster seit dem Neuschnee unterwegs war, führen von Südwesten her bereits Spuren bis zum Gipfel. Diesen Weg nehme ich nun.
    37-Hengstlberg-Südwestanstieg.jpg

    Ein Abschnitt mit jungem Nadelwald neben dem Weg bietet gleich reihenweise perfekte Motive für typische Winterbilder.
    40-Hengstlberg-jungerNadelwald.jpg

    Beim Blick über den Jungwald bietet sich wieder ein etwas umfassenderer Eindruck der Landschaft. Der nächste breite bewaldete Rücken kulminiert im 615m hohen Mitterriegel.
    41-Hengstlberg-jungerNadelwald.jpg

    Im nächsten Sattel stoßen mehrere Wege - mit oder ohne Markierung - aufeinander, und ich blicke nochmals (ungefähr) in Richtung Hengstlberg zurück.
    Nach drei großteils sonnigen Stunden ziehen nun von Nordwesten wieder dicke Wolkenbänke auf, und die Sonne muss sich für diesen Nachmittag weitestgehend verabschieden.
    43-RückblickHengstlberg.jpg

    Auch der Weg zum Steinplattl, meinem zweiten Tagesgipfel, führt wieder auf einen langen Ostrücken mit einer schnurgeraden Baumschneise. Im Unterschied zum Hengstlberg verläuft die markierte Route hier allerdings auf einer Forststraße südlich unter dem Gipfel.
    44-Steinplattl-Westrücken.jpg

    Schon habe ich das 649m hohe Steinplattl erreicht. Vieles deckt sich interessanterweise mit dem Hengstlberg: ein eher seltener besuchter Wienerwaldberg, der dennoch ein Holzkreuz mit angedeutetem Dach, einen großen Steinmann (rechts noch teilweise am Bild) und ein eigenes Gipfelbuch aufweist.
    45-Steinplattl.jpg

    Name und Höhe auf dem Holzkreuz...
    48-Steinplattl-Gipfelkreuz.jpg

    ...und die Gipfelbuchkassette eines Wienerwaldberges, wie sie sich am Tag des Frühlingsbeginns zeigt.
    50-Steinplattl-Gipfelbuch.jpg

    Ohne Sonne fühlt es sich hier deutlich kälter an als auf dem Hengstlberg, so halte ich die Pause diesmal kurz.
    Der kurze weglose Abstieg Richtung Nordosten ist von der Vegetation her sicher nur im Winterhalbjahr zu empfehlen . Aber bald schon erreiche ich zuerst eine Forststraße und danach den Weg hinunter zur Hengstlhöhe mit deutlichen Spuren. Auf dem kurzen Stück mit stärkerem Gefälle vergnügen sich zwei Kinder mit ihren Kinderbobs, und auch einem Hund macht - nach dem Klang seines Bellens - das Herumtollen im Schnee Freude.
    Auf der Hengstlhöhe (519m) überquere ich die Landesstraße, die Klausen-Leopoldsdorf mit Pressbaum verbindet. Für einige Fahrzeuge bietet sich hier Platz zum Parken.
    52-Hengstlhöhe.jpg

    Nördlich der Straße erreiche ich in leichtem Auf und Ab bald den grün markierten Weg, der von Agsbach in die Pfalzau zurückführt. Leidenschaftliche Gipfelsammler könnten den 571m hohen Erlwart - abermals über Schneisen - noch mitnehmen. Da mit keiner Aussicht zu rechnen ist und der Nachmittag ohnehin schon fortgeschritten ist, folge ich lieber dem markierten Weg östlich um den höchsten Punkt herum. Danach verläuft der Weg einige Zeit erneut auf einem Rücken in ziemlich konstanter Höhe, wobei ich ein paarmal noch für diesen Teil des Wienerwalds eher untypischen Nadelwald passiere.
    53-Nadelwald.jpg

    Erst nach und nach verliert der Weg deutlicher an Höhe, bevor er zum Abschluss über eine große Lichtung direkt in die Pfalzau hinunterführt. Das letzte Bild des Tages zeigt - gegen 18 Uhr schon bei beginnendem Abendlicht - den Blick nach Norden zum Troppberg jenseits der alten Westbahnlinie.
    55-Pfalzau-BlickTroppberg.jpg

    Es war gar nicht mein ganz bewusster Plan, den Nachmittag bis zur Dämmerung komplett auszukosten. Aber das erholsame Wandern durch diesen wenig besuchten Teil des Wienerwalds hat im Rückblick genau gepasst. So wurde es ein Tag mit eher entschleunigtem Wandern, an dem ich schließlich doch fast 13 Kilometer zurückgelegt habe.
    Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 24.03.2021, 11:06.
    Lg, Wolfgang


    Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
    der sowohl für den Einzelnen
    wie für die Welt zukunftsweisend ist.
    (David Steindl-Rast)

    Kommentar


    • #3
      Informationen zur Wanderung

      12,7km Strecke und etwa 400 Höhenmeter.
      Deutlich mehr als zur Hälfte bin ich markierten - wenn auch nicht allzu häufig begangenen - Wegen gefolgt, dazwischen auch Forststraßen, Karrenwegen und einer typischen Wienerwald-Schneise. Die Orientierung ist m.E. durchwegs unschwierig.
      Mein wegloser Abstieg vom Steinplattl nach Nordosten wird in der warmen Jahreszeit wohl an der Vegetation scheitern; dann müsste man einen kleinen Umweg gehen.

      Hengstlberg und Steinplattl zählen sicher nicht zu den besonders häufig besuchten Wienerwaldbergen. Umso interessanter finde ich die komplette Infrastruktur mit gestaltetem Holzkreuz, Gipfelbuch und großem Steinmann, die beide ganz deckungsgleich aufweisen!

      Am schnellsten sind die beiden Berge von der Straße über die Hengstlhöhe zu erreichen, wo begrenzte Parkmöglichkeiten bestehen.
      Wer sie hingegen im Verlauf einer langen Wienerwaldwanderung besuchen möchte, kann z.B. von Alland nach Pressbaum gehen, wie es Felix im Dezember 2016 getan hat. (Forumsbericht). Eine ähnliche Streckenwanderung ist auch zwischen Klausen-Leopoldsdorf und Pressbaum möglich. Laut alten Berichten waren solche Unternehmungen früher gar nicht selten; heute tun dies wahrscheinlich nur wenige "freaks" (von denen manche aber hier im Forum aktiv sind ).

      Geringe Schneelage gehört meines Erachtens zu den Bedingungen, die sich für diese Wanderung am besten eignen! Es war deutlich, dass sich unter dem frischen Schnee teilweise ziemlich unebene Wege und wiederholt auch größere Pfützen verbargen. Wer im ersten Monat nach der Schneeschmelze oder generell im zeitigeren Frühjahr unterwegs ist, wird am Schluss wahrscheinlich mindestens einen Kilo Lehm auf jeder Fußsohle mit sich tragen. Ab dem späten Frühjahr könnten dann zu viel Gestrüpp und auch Zecken das Vergnügen trüben.
      Gut passen könnten neben dem Winter auch trockene Herbsttage, noch bevor die meisten Blätter gefallen sind.


      Persönliches Fazit

      Schon seit einigen Jahren nahm ich mir vor, diesen Teil des Wienerwalds, den ich noch gar nicht kannte, endlich einmal zu besuchen. Aus den gerade genannten Gründen dachte ich dabei bevorzugt an eine Winterwanderung. Aber erst heuer im Jänner schaffte ich es erstmals auf den Hengstlberg. Es lag damals weniger Schnee als jetzt am 20. März, dafür trug Raureif auf den Zweigen zusätzlich zu einem stimmungsvollen Winterbild bei. Wegen der kurzen Tage reichte die Zeit dann nicht mehr dafür, noch zum Steinplattl weiterzugehen.

      Dass sich die Gelegenheit zu einem Besuch beider Berge bei Neuschnee nun doch noch vor dem Sommer 2021 bieten sollte, hätte ich damals natürlich nicht geahnt. Im Rückblick hat der 20. März perfekt dafür gepasst, um endlich einige Stunden in der Region unterwegs zu sein. Wer in Wien lebt und die Natur liebt, wird ganz persönliche Lieblingsplätze nahe der Stadt - vielfach wohl im Wienerwald - haben und sie vielleicht immer wieder aufsuchen. Aber es lohnt auch, an selten besuchten Plätzen einige Stunden zu verbringen. Wahrscheinlich lässt sich dort die Ruhe besonders intensiv erleben, die das große Erholungsgebiet nahe der Großstadt auch heute noch schenken kann.
      Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 23.03.2021, 23:04.
      Lg, Wolfgang


      Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
      der sowohl für den Einzelnen
      wie für die Welt zukunftsweisend ist.
      (David Steindl-Rast)

      Kommentar


      • #4
        Eine nette Runde in einer Gegend, die ich ja gut kenne, hast Du da gemacht. Erstaunlich, dass das 13 km sind, schaut auf der Karte gar nicht so aus. Auf den Erlwart führen lt. Karte 5 Schneisen, von denen nur 3 noch begehbar sind (wie ich selbst feststellen musste). Der Frühjahrsschnee macht das Ganze deutlich reizvoller als es sonst wäre.
        LG, Eli

        Kommentar


        • #5
          Zu meiner Schande musste ich die Berge erst auf der Karte suchen.

          Ein totaler "weißer Fleck" in meinem Tourenbuch, aber die Anregung für eine (radunterstützte) Streckenwanderung hat zu einem Eintrag in meiner Wunschliste geführt, Frühjahr oder Herbst wird sich weisen.

          LG, Günter
          Meine Touren in Europa

          Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
          (Marie von Ebner-Eschenbach)

          Kommentar


          • #6
            schön Wolfgang. Vor allem die Forstweg"fluchten" gefallen mir besonders gut.

            mountainrabbit schöne Öffitour war das .... http://www.inntranetz.at/galerie/tou...ossgipfel.html

            Lg, Felix
            http://www.wetteran.de

            Kommentar


            • #7
              Zitat von mountainrabbit Beitrag anzeigen
              Zu meiner Schande musste ich die Berge erst auf der Karte suchen.
              Ging mir genau so. Aber bei Wienerwaldgipfelchen mit Kreuz und Gipfelbuch könnte ich dann doch mal vorbeischauen.
              Vielleicht gleich die ganze Tour mit dem Radl fahren.

              Danke für den Bericht!

              LG. Martin
              Alle meine Beiträge im Tourenforum

              Kommentar


              • #8
                Stimmungsvoll, der Schnee. Am Hengstlberg war ich öfter, am Steinplattl seltener. Kenne einen Wolfsgrabener, der da auch wandert.
                Wetterwarnung für die kommende Nacht

                In ihrer Wohngegend kann in den kommenden Nächten vereinzelt Dunkelheit auftreten .........

                Kommentar


                • #9
                  Hallo. Zum Thema "versteckte Wienerwaldgipfel" fällt mir etwas südlich von deiner Wanderung noch der Rossgipfel (633m) ein.
                  Er ist auch im Forum schon beschrieben worden.

                  Erreichbar ist er vom kleinen Ort Buchelbach (zwischen Grub und Gruberau) oder von der Kote 518 "Geschriebene Buche" an der Straße von Klausenleopoldsdorf nach Gruberau. Vom ersteren Ausgangspunkt ist der Rossgipfel leichter zu finden.

                  Am Gipfel befindet sich ein Stein mit der Aufschrift "633m" und ein kleines Kreuz mit Gipfelbuch. Auch ein kleines Bankerl ist da zum Rasten oder um sich zu stärken. Trotz der entlegenen Lage kommen auch hier Wanderer vorbei.

                  Rossgipfel 1.JPG



                  Rossgipfel 2.JPG
                  Zuletzt geändert von martin.gi; 25.03.2021, 16:15.
                  Wetterwarnung für die kommende Nacht

                  In ihrer Wohngegend kann in den kommenden Nächten vereinzelt Dunkelheit auftreten .........

                  Kommentar


                  • #10
                    Vielen Dank für all eure Antworten!

                    Zitat von alice58 Beitrag anzeigen
                    Auf den Erlwart führen lt. Karte 5 Schneisen, von denen nur 3 noch begehbar sind (wie ich selbst feststellen musste). Der Frühjahrsschnee macht das Ganze deutlich reizvoller als es sonst wäre.
                    Hallo Eli,
                    speziell bei dem Abschnitt am Erlwart vorbei bis in die Pfalzau zurück kann ich mir gut vorstellen, dass er bei etwas Schnee wesentlich angenehmer zu begehen ist als ohne. Und zahlreiche Anblicke, gerade auch von Details, sind im Winter stimmungsvoller.

                    Zitat von mountainrabbit Beitrag anzeigen
                    Ein totaler "weißer Fleck" in meinem Tourenbuch, aber die Anregung für eine (radunterstützte) Streckenwanderung hat zu einem Eintrag in meiner Wunschliste geführt.
                    Zitat von waldrauschen Beitrag anzeigen
                    Ging mir genau so. Aber bei Wienerwaldgipfelchen mit Kreuz und Gipfelbuch könnte ich dann doch mal vorbeischauen.
                    Vielleicht gleich die ganze Tour mit dem Radl fahren.
                    Es ist im Grund dasselbe wie in den Wiener Hausbergen etc.: Bereits wenige Kilometer abseits viel besuchter Ziele finden sich Wege, die (heutzutage) selten begangen werden, und Berge, die kaum jemand kennt.
                    Der große Vorteil dabei ist, dass immer noch etwas Neues zu entdecken bleibt.

                    Zitat von martin.gi Beitrag anzeigen
                    Hallo. Zum Thema "versteckte Wienerwaldgipfel" fällt mir etwas südlich von deiner Wanderung noch der Rossgipfel (633m) ein.
                    Er ist auch im Forum schon beschrieben worden.
                    Hallo Martin,
                    herzlichen Dank für deinen Hinweis auf den Rossgipfel! Bei diesem Berg steht auch mein Erstbesuch noch aus. Aber er ist für einen Tag, dessen Bedingungen zu dieser Wanderung passen, bereits fix vorgemerkt.

                    Als Bonusfoto nochmals die - kerzengerade - Schneise auf dem Ostrücken zum Hengstlberg. Gut fünf Meter rechts vom Ende der Sichtlinie steht das Gipfelkreuz.
                    21-Hengstlberg-Ostrücken.jpg

                    Lg, Wolfgang


                    Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                    der sowohl für den Einzelnen
                    wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                    (David Steindl-Rast)

                    Kommentar


                    • #11
                      29.03.2021:
                      Kurze Vorabinfo:
                      Derzeit ist praktisch das ganze Gebiet problem- und schneefrei zu begehen, weitestgehend trocken ... aber das kann ein kräftiger Regenguß rasch ändern
                      Einsam ist es trotzdem: nur einen Wanderer, mit zwei braven Hunden, habe ich heute getroffen ...

                      lg
                      Norbert

                      P,S.: Hier der ganze Bericht.
                      Zuletzt geändert von csf125; 30.03.2021, 18:19.
                      Meine Touren in Europa
                      ... in Italien
                      Meine Touren in Südamerika
                      Blumen und anderes

                      Kommentar

                      Lädt...