Sandl, 723m, Wachau (15.4.2020)

[Rudolf_48]

Das schöne Wetter muss genutzt werden. Jetzt, wo die Einschränkungen gelockert werden, verlasse ich das Weinviertel, möchte aber trotzdem noch nicht weit weg fahren.
Ich erinnere mich an ein paar alte Beiträge über die Falkenwände in der Wachau. Das wollte ich mir einmal ansehen. Wie so Vieles war es aber in Vergessenheit geraten. Dort werden sich sicher nicht die Massen tummeln und das Abstandsgebot wird leicht einzuhalten sein.

Ich fahre nach Heudürr, ein kleines Stück westlich von Dürnstein und stelle das Auto neben der Bundesstraße ab.

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Ich beginne meinen Aufstieg mit dem Heudürrgraben.
Bei einer charakteristischen S-Kurve des Wegs steht dieses Haus.

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Bei der nächsten Kurve beginnt ein Rücken in Richtung Sandl hinauf zu ziehen.
Ich erklimme die Böschung - zum Glück ist es trocken - und finde oberhalb einen schwach ausgeprägten Weg mit einer blauen Marke an einem Baum. Sieht gut aus.

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Leider gewinnt dieser Pfad nicht an Höhe, so dass ich einfach weglos über den steilen erdigen Hang bis auf den gut gangbaren Rücken empor steige.

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Ein Stück weiter oben habe ich bereits einen schönen Tiefblick auf die Donau.

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Bald schon wird es felsig und es zeigt sich ein hübscher Turm.

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Von hinten sieht er überhaupt abenteuerlich aus.

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In weiterer Folge gibt es nur mehr ein paar größere Felsblöcke am Weg. Nach Querung einer alten Forststraße wird es etwas mühsam.
Bei diesem Baum geht es weiter.

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Das Wegerl ist stellenweise mit Dornengestrüpp verwachsen; keinesfalls dicht, aber man bleibt ständig an den Stacheln hängen, was auch ein paar Blutstropfen kostet.
Vor der Querung der zweiten Forststraße sieht es so aus.

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Bei der dritten Forststraßenquerung finde ich deutliche blaue Markierungen an den Bäumen ...

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Der hier ansetzende felsige Grat beginnt mit niedrigen Felsformationen.

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Bald schon führt der Steig an einem bizarren Turm vorbei.

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Der gute trägt keine Maske.

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Hin und wieder tauchen blaue Markierungen auf.

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An dieser Stelle geht es dann auf den Grat hinauf. Rechts vom Baum ist ein blassblauer Strich am Felsen zu erkennen.

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--- Fortsetzung folgt ---

[Rudolf_48]

Im Westen gibt es einen parallel verlaufenden felsigen Rücken, der zum Sandlgipfel hinauf zieht.

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Dort gibt es auch abenteuerlich geformte Türme.

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Man kann den blauen Zeichen im Wald folgen und den ganzen Grat auslassen. Da das aber nicht Sinn der Sache ist, steige ich möglichst oben am Grat weiter.

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Immer wieder ergeben sich hübsche Tiefblicke.

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Immer auf der Gratschneide bleiben, ...

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... es geht dahinter eh harmlos weiter.

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Hinter dem Baum geht es wieder hinauf.

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Und immer wieder geht es an sonderbar geformten Felsformationen vorbei.

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Von dieser Stelle aus sehe ich zum ersten mal zum höchsten Gratturm hinauf.

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Etwas hergezoomt kann man schon das Gipfelkreuz ausnehmen.

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Bis dort hinauf ist aber noch ein schönes Stück am Grat zu bewältigen.
Mal geht es knapp an der Schneide vorbei mit einem Blick durch eine Scharte ...

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... mal wieder ganz hinauf.

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Hier findet sich ein Steinmann, der den Weg weist.

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Hier ein Rückblick auf den Gratverlauf

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Und wieder ein Blick über den Gratrücken nach Westen.

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--- Fortsetzung folgt ---

[Rudolf_48]

Dieser Turm wird nicht mehr erstiegen. Die Steinmänner weisen links vorbei.

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Links an den letzten Zacken vorbei ...

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... geht es dann hinauf zu der Scharte, in die von der anderen Seite der Weg einmündet, welcher von oben herab kommt.

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Jetzt beginnt die Erkletterung des letzten Aufschwungs.

Es beginnt mit einer griffarmen Rampe mit schmalen abschüssigen Trittleisten.

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Nach einem kurzen ebenen Gratstück muss man nach links über eine senkrechte Stufe hinauf. Der Baum zur Rechten mag dabei als kleine Hilfe dienen.

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Vor mir baut sich der Südturm auf.

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Der Anstieg beginnt mit einer senkrechten ausgesetzten Wandstelle, deren Erkletterung durch weit auseinander liegende Eisenklammern ermöglicht wird.

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Dem nächsten Aufschwung wird durch eine Querung über die griffarme Platte nach links ausgewichen.

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Da hinüber nach links geht es - einfacher als es aussieht.

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Von dem erreichten Platzerl sehe ich weiter links ein abenteuerliches Türmchen stehen.

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Nach oben zieht ein Kaminspalt zwischen Süd- und Mittelturm hinauf. Da geht es weiter.

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Angeblich quert man in der Hälfte rechts raus. Ich steige aber den Kamin bis ganz nach oben durch, stehe danach am Südgipfel und habe das Kreuz vor der Nase.

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Dazwischen steht aber noch der Mittelgipfel, den ich nach überspreizen des Kaminspalts über diese Wand ersteigen muss.

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Das Kreuz am Nordgipfel ist schon zum Greifen nah, aber dazwischen öffnet sich ein breiter Spalt; so breit, dass man ihn nicht übersteigen kann.

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--- Fortsetzung folgt ---

[Rudolf_48]

In diesen Spalt muss ich erst einmal über eine senkrechte Wand mit weit auseinander liegenden Klammern absteigen.

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Drüben wartet ein gewaltiger Überhang mit einer Klammer, die einem als Griff kaum dient sondern erst später als Tritt.
Ein Trittstift weit links draußen ist auch nicht gerade optimal platziert. Und ober dem Überhang gibt es keine Griffe.

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Die nächste Klammer ist nicht zu erreichen. Dort hängt aber ein kurzes Stück Seil, dessen Ende ich gerade mit den Fingerspitzen erreiche.
So sieht das Teil vom Mittelgipfel aus gesehen aus.

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Was bleibt anderes über als den linken Fuß auf den Trittstift setzen, mit der rechten Hand das Seil schnappen und Klimmzug mit einer Hand, bis die andere die Klammer erwischt und dann weiter ziehen und auf den Bügel hinauf.
Puh! Dank Corona habe ich schon wieder 90kg.
Diese Stelle wurde im Forum bisher mit B bewertet. Das Ganze findet 1,5m über dem Boden der Scharte statt. Stellt euch vor, es wäre dort ausgesetzt. Nie und nimmer B würde ich sagen, bestenfalls D oder gar E.
Jedenfalls bin ich jetzt beim Kreuz am Nordgipfel.

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Zunächst genieße ich die Aussicht. Blick zur Donau mit dem Südgipfel (links mit Baum) und Mittelgipfel (rechts) ...

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... und die bergseitigen Türmchen.

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Dann mache ich noch einen blöden Eintrag ins Gipfelbuch.
Viele kommen da nicht gerade rauf.

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Der ganze Gipfel ist voll mit Gamsbemmerln. Ich frage mich, wie die Viecher dort hinauf kommen. Die springen wohl vom Mittelgipfel hinüber. Aber wie kommen sie dort hinauf???
Erst habe ich mich gewundert, warum die Äste der Bäume überall am Grat so beschädigt aussehen. Jetzt weiß ich es: abgefressen. Auch das Gipfelbuch haben sie aus der Kassette geholt und angeknabbert.

Hätte ich ein langes Seil dabei gehabt, hätte ich mich vom Kreuz in den Wald abseilen können. So aber musste ich alles wieder abklettern bis in die Scharte, von der der Weg dann durch den Wald nach oben geht.
Dort muss ich dann an einem Gesicht vorbei.

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So sieht der Nordturm aus der Scharte dahinter aus.

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Am Weiterweg zum Sandl gibt es noch einmal einen schönen Aussichtspunkt mit Blick zurück zum Kreuz.

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Bald danach habe ich die Aussichtswarte am Sandl vor mir.

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Der "Normalweg" vom Sandl nach Westen ist ein hübscher Waldweg.

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Die Baumblüte in der Wachau ist wohl vorbei. Vereinzelt im Wald gibt es aber doch noch Bäume in voller Blütenpracht.

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Beim weiteren Abstieg habe ich dann noch einen Blick auf den Parallelgrat erhascht. Dieselben Türme, die ich beim Aufstieg gesehen habe, aber von der anderen Seite.

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--- Fin ---

[csf125]

Überraschend "alpines" Zwischenspiel in einem überwiegend sanften Geläuf!
Gehört Dein Anstieg noch/schon zu den Falkenwänden?
Bestens dokumentiert, wenn's doch nicht so relativ weit weg von mir wäre ...

lg
Norbert

[musitoni]

Hab´ ich mir auch schon vorgenommen. Allerdings, der Gipfelaufbau …
Danke für den detaillierten Bericht!

LG, Toni

[helmut55]

Schöner sehr interessanter Bericht, ist beinahe spannend wie man da rauf kommt.
Sieht gar nicht so leicht aus, keine Ahnung ob ich da mal hinauf komme.
Vorgemerkt wird es erst mal.

[Rudolf_48]

Überraschend "alpines" Zwischenspiel in einem überwiegend sanften Geläuf!
Gehört Dein Anstieg noch/schon zu den Falkenwänden?
Bestens dokumentiert, wenn's doch nicht so relativ weit weg von mir wäre ...
lg
Norbert

Es sind die Falkenwände. Dieser Grat mit der alten blauen Markierung und die abschließenden Türme mit dem Kreuz sind die größten Felsbildungen innerhalb der Falkenwände. Über den zweiten Grat und sonstige versprengte Felsen habe ich nichts gefunden. Wird entweder nicht besucht oder es handelt sich um streng gehütetes Insiderwissen.

(In die Rodauner Berge ist es von mir zu Hause weiter.)

Hab´ ich mir auch schon vorgenommen. Allerdings, der Gipfelaufbau …
Danke für den detaillierten Bericht!
LG, Toni

Wenn dir sehr ausgesetztes aber leichtes Gelände nichts ausmacht? Der letzte Überhang ist schon heftig. Nimm eine Schlinge mit, damit kannst du die Stelle entschärfen.

Schöner sehr interessanter Bericht, ist beinahe spannend wie man da rauf kommt.
Sieht gar nicht so leicht aus, keine Ahnung ob ich da mal hinauf komme.
Vorgemerkt wird es erst mal.

Ja, spannend war es auch für mich. Es sieht nämlich oft so aus, als ginge es nicht weiter, und dann ging es ganz leicht um die Ecke. Ich habe auch immer daran denken müssen, dass ich da auch wieder hinunter klettern muss und große Henkel zum Hinunterlassen gibt es an manchen Stellen keine.

[Rudolf_48]

Hier vielleicht noch der Thread, den ich vorher studiert hatte:
https://www.gipfeltreffen.at/forum/g...ght=falkenwand

Und wichtig für Nachahmer:

Es gibt ein paar Klammern, aber der Anstieg ist definitiv

KEIN KLETTERSTEIG.

[mountainrabbit]

Spannend trifft's sehr gut.

Ich kann mir gut vorstellen, dort einmal in Begleitung vorbei zu schauen und ein Seil mit zu haben..... (Wenn schon, dann gleich ein Langes, für's Abseilen vom Gipfel)

Gratulation.

LG, Günter

[bluehouse3843]

Soviele Felsen, das ist für mich zum Anschauen möglich, aber nicht zum raufkommen. Dafür gefällt mir der Bericht aber auch sonst gut, weil da eine schöne Aussichtswarte gezeigt wird. Die wäre ja mal was für mich zum besuchen. Danke für diese Bilder.

[maxrax]

Ich war dort einmal vor ein paar Jahren, aber ich bin nicht ganz hinaufgekommen. Ich wusste nicht mehr, wo es weitergeht. Das war vor einer Felsstufe, noch vor den ersten Klammern. Genau weiß ich es nicht mehr. Ich hab mir damals vorgenommen, mir das noch einmal anzuschauen (mit Seil), aber bis jetzt bin ich nicht dazugekommen. Ist ja doch relativ weit von Wien, außerdem mag ich Kalk lieber, der ist griffiger.

[Rudolf_48]

Spannend trifft's sehr gut.

Ich kann mir gut vorstellen, dort einmal in Begleitung vorbei zu schauen und ein Seil mit zu haben..... (Wenn schon, dann gleich ein Langes, für's Abseilen vom Gipfel)

Gratulation.

LG, Günter

Einen Partner, der sich im Vorstieg hinauf traut, und ein Seil kann ich dir empfehlen.

Soviele Felsen, das ist für mich zum Anschauen möglich, aber nicht zum raufkommen. Dafür gefällt mir der Bericht aber auch sonst gut, weil da eine schöne Aussichtswarte gezeigt wird. Die wäre ja mal was für mich zum besuchen. Danke für diese Bilder.

Für die Aussichtswarte kann man sich angeblich beim Sandlbauern einen Schlüssel holen.

Ich war dort einmal vor ein paar Jahren, aber ich bin nicht ganz hinaufgekommen. Ich wusste nicht mehr, wo es weitergeht. Das war vor einer Felsstufe, noch vor den ersten Klammern. Genau weiß ich es nicht mehr. Ich hab mir damals vorgenommen, mir das noch einmal anzuschauen (mit Seil), aber bis jetzt bin ich nicht dazugekommen. Ist ja doch relativ weit von Wien, außerdem mag ich Kalk lieber, der ist griffiger.

Je weiter man hinauf kommt, desto schwieriger werden die Kletterstellen.
Ich bin eigentlich auch ein Kalkmensch, aber der Gneis hat auch seine Reize. In dem Gestein hast du unendlich viel Reibung und die ist auch bei manchen Stellen notwendig. Das ist aber nur Gewöhnungssache.