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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

3) Haftung

Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

6) Verboten ist/sind:

- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
- Die Verwendung von fremdem Bildmaterial, Kartenausschnitten und Topos ohne Zustimmung des Autors;
- Die Veröffentlichung von persönlichen Nachrichten (PN), E-Mails oder dergleichen ohne Zustimmung des Verfassers;
- Das Aufdecken der Identität oder die Preisgabe persönlicher Daten eines Users/Moderators/Administrators;
- Werbung für konkurrenzierende Plattformen;
- Das Führen von Doppel- oder Mehrfachaccounts;

7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

8) Profil/Signatur

Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

9) Werbung

Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

10) Gemeinschaftstouren/Bazar

Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

11) Regelwidriges Verhalten

User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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WICHTIG - BITTE BEACHTEN!!!

Bitte die Touren in jenes Bundesland eintragen wo der jeweilige Ausgangspunkt der Tour war!!!
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Spielkogel (1599m), Kerpenstein (1464m) und Hochalpl (1514m) ab Scheiterboden, Schneealpe | 13.11.25

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  • Spielkogel (1599m), Kerpenstein (1464m) und Hochalpl (1514m) ab Scheiterboden, Schneealpe | 13.11.25

    track-hinteralm.jpg

    Route: Scheiterboden (9.50) – Alplgraben – Hinteralm (11.50) – Spielkogel (13.00-13.55) – Kerpenstein (15.00) – Hochalpl (15.35-15.45) – Scheiterboden (17.45)

    Höhenmeter | Kilometer | Reine Gehzeit: 970hm | 16,5km | ca. 6,5 Stunden

    Die Idee zur Tour kam von Wolfgang. Bei vorhergesagten 15 Grad auf 1500m sollten wir auf unsere Kosten kommen. Im Wiener Becken dominierte ganztägig Nebel, mit Obergrenzen um 600-700m. Für uns beide war der Anstieg Neuland. Am Spielkogel stand ich erstmals Ende Juni 2020 im Zuge einer geführten Wanderung. Kerpenstein und Hochalpl waren ebenfalls neu. Die Stirnlampe leistete dann solide Dienste im Abstieg.

    Der Parkplatz ist zwar in der Open Street Map eingezeichnet, aber ohne Parken-Schild ausgewiesen, sodass wir beim ersten Mal daran vorbeifuhren. Von dort ein kurzes Stück entlang der Bundesstraße über eine Brücke und dann beim Haus der Bundesforste am Ausgang des Höllgrabens rechts. Der (unmarkierte) Höllgraben selbst ist die Hälfte des Jahres für die Jäger gesperrt (November bis Juni).

    Der Hund beim Jagdhaus wollte uns verbellen, aber der Besitzer befahl ihm, damit aufzuhören. Also setzte er sich ein paar Meter entfernt an den Zaun und überwachte pflichtbewusst das Grundstück.

    Stolzer Mürzer Oberländer (Münsterländer)

    1.jpg
    Nach einer kurzen Aufwärmphase bei Temperaturen knapp über Null, wo der Forstweg leicht ansteigend zur Bundesstraße verläuft, begann der markierte Steig, der die Forstwegverkehren mehrfach abkürzt. Die unteren Abschnitte lagen durchwegs im Schatten und waren etwas gatschig, im mittleren Teil verläuft der Steig teilweise im dichten Lärchen/Fichtenwald und war recht angenehm zu gehen. Mehrmals werden wasserführende Rinnen gequert. Im Aufstieg wurde es rasch wärmer und wir konnten auf das kurze Leiberl wechseln.

    Beim obersten Forstweg mit Kleiner Proles, Großer Proles und Edelweißmauer

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    Ab der Felswand führt ein (ehemaliger) Forstweg im oberen Alplgraben mäßig ansteigend zur Hinteralm hinauf. Bis zum Forstweg gab es kaum Aussicht.

    Großer Königskogel (1574m), Kleiner Königskogel (1552m), Föllbaumkogel (1494m), Kleiner Proles (1579m), Großer Proles (1565m)

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    Wolfgang am Grabenweg, im Hintergrund die Prolesgipfel

    4.jpg
    Nach exakt zwei Stunden Gehzeit erreichten wir die Hinteralm und das Panorama Richtung Westen und Süden weitete sich.

    Großer Schwarzkogel (1553m) vorne, dahinter links Hochweichsel (2006m) rechts Ringkamp (2153m), zentral Hochschwab-Hauptgipfel (2277m)

    5.jpg

    Bei der Hinteralm schauten wir uns zunächst den Neubau an, der die frühere Wiener Lehrer Hütte ersetzt (ÖAV), die seit 2010 nurmehr im Selbstversorgungsbetrieb fungierte und heuer im Juni abgebrochen wurde. Unweit davon brannten am 13. April 2025 zwei Nachbarhütten nieder. [Spendenmöglichkeit beim Alpenverein für den 2,7 Mio. teuren Neubau]

    Neubau mit Panoramafenstern im Gastraum und großer Terrasse

    6.jpg

    Wahrscheinlich Frühlingsenzian (Gentiana verna), wenngleich sonderbar geformte Blüten

    7.jpg

    Von der Hinteralm kommend gingen wir entlang der Felskante der Klobenwände nordostwärts Richtung Spielkogel.

    Ötscher (1893m), Wildalpe (1523m) und Rosskogel (1524m)

    8.jpg

    Blick über den Taborsattel zum Schneeberg mit wenigen Schneeresten

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    Spielkogel (1599m) voraus – wenige Schneereste auch hier

    10.jpg
    Dürrenstein und Ötscher im Westen

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    Waxenegghütte mit dem Hohen Waxenegg (1647m) dahinter

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    Vor über zehn Jahren rettete mich diese Alm, nachdem mir bei der Überschreitung der Donnerwand im Hochsommer das Wasser ausgegangen war. Dort stürzte ich einen Liter Frucade herunter und war im Anschluss wiederhergestellt. Dieses Mal war es zwar auch recht warm, aber nicht schwül, sondern sehr trocken bei leichtem Südwind und dadurch gut auszuhalten.

    Nach etwas mehr als drei Stunden Gehzeit standen wir am Spielkogel (1599m) bei angenehmer Wärme und nahezu perfekter Sicht. Lediglich Richtung Südwesten machte sich der zunehmende Saharastaub mit Dunst bemerkbar, denn die rekordwarme Luft kam direkt aus Nordafrika.

    13.jpg

    http://www.wetteran.de

  • #2
    Ötscher und Bichleralpe

    14.jpg
    Nach Westen und Nordwesten hin ergaben sich eine Reihe von netten Durchguckern und Drüberschauern:

    Sengsengebirge: Hoher Nock (1963m) und Hochsengs (1838m) im Sengsengebirge (95km)

    15.jpg
    Totes Gebirge: Schmalzmauer (1760m) im Vordergrund, daneben rechts Großer Priel (2515m, 109km), links spitzelt die Spitzmauer (2446m) drüber.

    16.jpg
    Gesäusegipfel: Links Großer Griesstein (2023m) und Doppelgipfel Lugauer (2217m), rechts Riegerin (1939m) mit Großem Ödstein (2335m) knapp links dahinter

    17.jpg
    Haller Mauern: Zentral der Kräuterin-Stock mit Fadenkamp (1804m) rechts, mittig Graskogel (1742m), links davon Scheiblingstein (2197m, 83km)

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    Unterberg (1342m) über dem Preinecksattel

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    Im Wiener Becken hielt sich der Hochnebel ganztägig.

    Im Vordergrund der Neukogel-Höhenzug mit Hohem Eck (971) rechts. Dahinter Vordere Mandling (925m). Bei wolkenlosen Bedingungen stünde genau dahinter der Hundsheimer Berg

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    Kurze Unterbrechung der Fernsichtorgie durch eine Schmetterlingsraupe, die noch knapp fünf Tage Zeit hatte, bevor der nächste Kaltlufteinbruch kommen sollte. Es handelt sich wahrscheinlich um einen Bärenspinner, möglicherweise Breitflügeliger Fleckleibbär (Spilosoma lubricipedum), auch Weiße Tigermotte genannt. Um diese Jahreszeit eigentlich nicht mehr aktiv.

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    Besonders ausgeprägt war die Fernsicht Richtung Bayerwald und Böhmerwald:

    Im Vordergrund Brandmäuer (1276m), darüber Sternstein (1122m,132km), links Hufberg (1378m) und Plöckenstein (1378m) in 169km Entfernung

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    In Bildmitte blass Chlum (1191m, 166km) im Böhmerwald (tschechisch: Sumava) davor flankiert von Braunberg (912m, 108km) und Großer Stiftungsberg (897m) im Mühlviertel.

    23.jpg

    Novemberstimmung bei der Waxenegghütte

    24.jpg
    Rennfeld (1629m) links und Koralpe rechts (2140m, 113km)

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    Rauer Kranzenzian

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    Nach einer Stunde genussvollen Schauens stiegen wir wieder ab.

    Bergzerreißung an den Klobenwänden – tiefe Spalten bei den Felsen, im Hintergrund links Kleine Mitterbergwand, ganz rechts ganz knapp Schönhaltereck (1860m)

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    Zurück bei den Hinteralmhütten, die teilweise schon über 100 Jahre alt sind.

    28.jpg



    http://www.wetteran.de

    Kommentar


    • #3
      Diese Ruine mit Steinmauern steht schon länger – laut historischen AMAP-Karten war sie 1880 noch intakt

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      Beim Anstieg zum bewaldeten Kerpenstein

      Gänseblümchen

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      Wahrscheinlich ein Habichtskraut

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      Späte Zweitblüte: Sumpfdotterblume (Caltha palustris)

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      1860 erbaute Kapelle inmitten der Kuhweide, rechts eine Bildtafel für einen 1950 im Naßköhr vom Blitz erschlagenen Wanderer

      33.jpg

      Frisches Grün durch die Novemberwärme

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      Donaulandhütte heute

      35.jpg
      Hintergrund: Erste Alpenvereinssektionen führten 1921 den Arierparagrafen ein und zwangen jüdische Mitglieder zum Austritt. Die Wiener Juden gründeten 1921 die Sektion Donauland des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins. 1922 wurde die damalige Schliefsteinerhütte als Skihütte mit rund 20 Schlafplätzen gepachtet. Die Sektion Donauland wurde 1924 aus Antisemitismus aus dem Alpenverein ausgeschlossen und gründete sich 1925 als eigenständiger Alpenverein Donauland. 1938 wurde der Alpenverein Donauland von den Nazis enteignet, der Verein aufgelöst. 1945 gründete sich Donauland mit den wenigen überlebenden Mitgliedern neu. 1968 musste sie die Hütte an die ÖAV-Sektion Wiener Lehrer aus finanziellen Gründen verkauft werden. 1976 löste sich Donauland auf und 1994 wurde die Hütte an Privatpersonen verkauft. Die Donaulandhütte ist seit dem 10. September 2023 wieder im Besitz des Alpenvereins (Quelle und Bilder von der Neueröffnung).

      Zur Kür des Tages bestiegen wir noch das Hochalpl.

      Die Tunnelarbeiten auf der großen Kuhweide vor der Jagdhütte waren noch im vollen Gange.

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      Im Vordergrund das Hochalplmoor

      37.jpg
      Die Schneealm, insbesondere das Naßköhr (seit 1971 Naturschutzgebiet), ist für seine zahlreichen bedeutsamen Hoch- und Niedermoore bekannt (siehe auch Drescher-Schneider und Draxler 2001). Seit 2004 zählt es zu den 25 Ramsargebieten in Österreich.

      Hochmoore

      38.jpg

      Der direkte weglose Gipfelanstieg zum Hochalpl (früher: Hochaibel) ist seit dem September 2024 nicht mehr möglich. Zahlreiche Bäume wurden dabei vollständig aus der Erde gehoben. Wir querten daher den steilen Wiesenhang und stiegen von Süden auf den bewaldeten Gipfel. Bei einem älteren Hochstand hatte man einen Durchgucker zum Hochschwab und zu einem Gesäusegipfel.

      Ganz links Ebenstein (2003m), Brandstein (2003m), Großer Griesstein (2023m), Kleiner Griesstein (1857m), Kaltmauer (1929m) und Großer Ödstein (2335m) mit einem Stück Hochtor.

      39.jpg
      Der folgende Abstieg entlang der Weide zurück zur Jagdhütte war dann besonders schön im Abendlicht.

      Öde Kirche (1644m) mittig mit dem zerklüfteten Hang, im Hintergrund Grüntalkogel (1813m) und Rauhenstein (1770m)

      40.jpg

      Zuletzt geändert von Exilfranke; vor 13 Stunden.
      http://www.wetteran.de

      Kommentar


      • #4
        Hohes Gamskircherl (1754m)

        41.jpg

        Schneealpe und Stuhleck-Kamm

        42.jpg

        Lachalpe gegenüber mit den steil zum Höllgraben abfallenden Wänden

        Die Blühwände hießen in früheren Karten und Publikationen Brühlwände. Das erscheint plausibler als das heutige Blühwände/Blühboden. Brühl kommt von althochdeutsch bruowil = feuchtes Grasland, nasse Wiese. Es hat also nichts mit blühenden Wiesen oder Felswänden zu tun.

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        Hinteralm am längsten in der Sonne. Links Spielkogel und rechts Hohes Waxenegg

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        Waxenegghütte im Schatten, darüber leuchtend das Strassberger Kreuz

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        Liebe zur Jagd

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        Als wir bei der Jagdhütte in den Oberen Alplgraben abstiegen – nur wenige Meter bergab zum Weg – wurde es bereits merklich kälter. Dazu wehte ein schwacher Rückenwind (katabatischer Wind). Der Weg bleibt dann aber oberhalb des Grabens, wo die milde Höhenluft sich halten konnte. Mit der einbrechenden Dämmerung kam die Kamera in den Rucksack und ich wechselte aufs Handy.

        Kurz vor der Edelweißmauer mit dem querenden Forstweg

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        In älteren Karten Schusterwände genannt.

        Im Abendlicht wirkte die Felswand noch imposanter

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        Zwar herrschte beim Einstieg in den Forstwegkehre abkürzenden Steig noch ein schwaches Dämmerlicht, aber im dichten Fichtenwald drang kaum noch Tageslicht durch. Nach langer Zeit also wieder einmal ein Abstieg mit Stirnlampe. Fast auf den Tag genau vor 14 Jahren sind Wolfgang und ich vom Kuhschneeberg ebenfalls länger in der Finsternis abgestiegen.

        Bachlauf auf dem Weg

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        Wolfgang folgt – ein stimmungsvolles letztes Bild

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        Um 17.45 erreichten wir den Parkplatz bei völliger Dunkelheit. Insbesondere die letzte Viertelstunde war es schon zapfig kalt (laut Autothermometer +1 Grad). Wegen dem feuchten, teils schmierigen Boden gingen wir die letzten beiden Forstwegkehren aus.

        Den Tag perfekt genutzt, würde ich sagen.

        Lg, Felix

        http://www.wetteran.de

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