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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

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Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

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Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

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Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

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- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
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- Die Veröffentlichung von persönlichen Nachrichten (PN), E-Mails oder dergleichen ohne Zustimmung des Verfassers;
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Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

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Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

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Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

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Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

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Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
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Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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Staritzen-Ostgipfel (1810m) und Hochweichsel (2006m), Hochschwab / 14.07.2023

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  • Staritzen-Ostgipfel (1810m) und Hochweichsel (2006m), Hochschwab / 14.07.2023

    Zweieinhalb bis maximal drei Tage hatten Klaus und ich uns heuer Mitte Juli für Bergtouren freihalten können. Aber bereits im Vorfeld zeichnete sich ab, dass in diesem Monat mit vielen labilen bis turbulenten Wetterlagen nur Freitag, der 14. Juli wirklich gute Bedingungen bieten würde. So entschieden wir uns für eine lange Tagestour.

    Unser Hauptziel: die Hochweichsel, der östlichste Zweitausender im Hochschwabmassiv. Klaus kannte sie noch gar nicht. Ich war schon zweimal oben (und einmal auf den Aflenzer Staritzen in der Nähe). Aber die Gebirgslandschaft dort - mit dem Ausblick zum Oberen Ring und dem Ringkamp als Höhepunkt - ist so großartig ,dass ich sie sehr gern alle paar Jahre wieder besuche. Stabiles Wetter und sommerliche, aber noch nicht zu hohe Temperaturen sollten gute Voraussetzungen dafür bieten, etliche Stunden unterwegs zu sein.

    Der Routenfinder schickt mich bei der Anfahrt über das Niederalpl zum Seebergsattel. Ich folge ihm diesmal sehr gern, denn die Passhöhe bietet vor allem in der Früh und am Vormittag ja den bekannt schönen Blick zum östlichen Hochschwab. Wir stoppen dort daher kurz und sehen all unsere Tagesziele schon vor uns: die Seeleiten links knapp neben den Ästen, dann den breiten Rücken des Staritzen-Ostgipfels, den Krautgartenkogel und schließlich die hell leuchtende Ostwand der Hochweichsel. Der Blick auch zum Ringkamp rechts dahinter wertet dieses Panorama noch zusätzlich auf.
    002-StaritzenOst-HochweichselRingkamp.jpg

    Wir starten dann wie geplant vom großen Parkplatz auf dem Seebergsattel. Der markierte Weg führt teils durch Wald, teils am Rand von Wiesenstreifen sofort in Richtung der Seeleiten über uns empor.
    004-Seeleiten.jpg

    Tiefblick nach Seewiesen, rechts vom Seegraben der Kamm mit dem breiten Schießling und dem spitzeren Oisching.
    Bereits ab dem Semmering hat sich auf der Anreise ein fast herbstlich anmutendes Bild geboten: geschlossener Hochnebel, der dann fast bis Mürzsteg reichte. So ist nun weniger überraschend, dass der Hochnebel auch über dem Aflenzer Becken liegt und noch ein kleines Stück Richtung Seewiesen hereinreicht.
    007-SeegrabenSeewiesen.jpg

    Bereits fast auf den Aflenzer Staritzen. Durch das Bruchtal links der Bildmitte führt ein alternativer Anstieg vom Seeberg hinauf: der steile unmarkierte Gamssteig, der das Hochplateau etwas weiter westlich erreicht.
    012-AnstiegSeeleiten-Bruchtal.jpg

    Der erste Gipfel des Tages: die 1734m hohe Seeleiten, die im Süden steil nach Seewiesen abbricht.
    Inzwischen hat sich der Hochnebel über dem Mürztal nahezu komplett aufgelöst.
    014-SeeleitenGipfelkreuz.jpg

    Es ist nicht zuletzt der vielfache Kontrast zwischen weiten, oft sogar grünen Hochflächen sowie großen Felswänden und steilen Taleinschnitten, der dem Hochschwab seinen besonderen Reiz gibt. Das zeigt gleich dieser Tiefblick ins Seetal Richtung Südwesten: rechts die Böse Mauer, links (südlich) die nicht minder beeindruckende Gschirrmauer unter dem 1990m hohen Kampl. Links ist der vom Plateau der Mitteralm abgesetzte Gipfel des Feistringsteins zu sehen.
    018-GschirrmauerSeetal-Bruchtal.jpg

    Ganz anders der Blick nach Norden: Da ziehen hinter Latschenfeldern und einigen Dolinen sanftere, weitläufige Hänge hinauf zum Staritzen-Ostgipfel.
    019-StaritzenOstgipfel.jpg

    Der markierte Weg führt Richtung Nordwesten fast auf die Höhe des Staritzen-Ostgipfels hinauf, wendet sich dann aber gleich wieder nach Westen zum nächsten Satel hinunter.
    Da ich auf dem Ostgipfel noch ie stand, möchte ich die Gelegenheit nützen, das heute nachzuholen. Wegspuren leiten ganz problemlos über den breiten und oben erfreulich latschenfreien Rücken. Im Norden wird das etwas niedriger gelegene Plateau der Zeller Staritzen sichtbar, dahinter stehen die Zellerhüte sowie (in der letzten Reihe von links nach rechts) Scheiblingstein, Kleiner und Großer Ötscher sowie die Gemeindealpe.
    022-ZellerStaritzen-ZellerhüteÖtscher.jpg

    Aus dieser Perspektive habe ich die Aflenzer Staritzen mit dem Krautgartenkogel noch nie gesehen. Die Hochweichsel über der Ostwand schaut bereits wieder drüber, und rechts hinten sind auch Hochtürnach und Kräuterin jenseits des Salzatales noch mit auf dem Bild.
    025-KrautgartenkogelHochweichsel-Kräuterin.jpg

    Zwei größere Steinmänner gibt es auf dem Staritzen-Ostgipfel; der höchste Punkt liegt dem Augenschein nach genau zwischen ihnen.
    Im Nordosten und Osten sind hinter dem Stock der Veitschalpe etliche Gipfel der Mürzsteger Alpen zu sehen (u.a. Tonion, Gippel und natürlich Teile der Schneealpe).
    027-StaritzenOst-BlickMürzstegerAlpen.jpg

    Blick zurück nach Süden über die grüne Mulde zu unserem ersten Tagesgipfel, der Seeleiten. Den Steilabfall auf ihrer abgewandten Seite kann man nur erahnen.
    Dahinter u.a. Oisching, Endriegel und Feistringstein.
    029-Seeleiten-OischingEndriegel.jpg

    Über diesen breiten Rücken sind wir gekommen und werden wir auch wieder zum markierten Weg zurückkehren.
    Dahinter die Gschirrmauer sowie genau in der Bildmitte der Fölzkogel. 031-GschirrmauerKarlhochkogel-Krautgartenkogel.jpg

    Im Zoom ist über der Ostwand der Hochweichsel bereits ihr Gipfelkreuz zu erkennen. Links dahinter erneut der Ringkamp.
    034-ZoomRingkampHochweichsel.jpg

    Der Blick in diese Richtung ist so schön, dass ich ihn in der Totale gleich noch einmal aufnehme - diesmal mit dem westlichsten Steinmann auf dem Staritzen-Ostgipfel als Vordergrund.
    037-Krautgartenkogel-RingkampHochweichsel.jpg
    Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 26.07.2023, 12:25.
    Lg, Wolfgang


    Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
    der sowohl für den Einzelnen
    wie für die Welt zukunftsweisend ist.
    (David Steindl-Rast)


  • #2
    Jetzt geht es endgültig Richtung Westen weiter:
    In dem flachen Sattel mündet von rechts der Prinzensteig von der Graualm ein. Dahinter steigt der Weg bis nahe an den Mieserkogel (rechts oben im Bild) etwa 100 Höhenmeter steiler an.
    038-Krautgartenkogel-Mieserkogel.jpg

    Oberhalb der Steilstufe steigt der Weg dann bis zum Steinernen Hüttl knapp unter dem Krautgartenkogel nur sanft an. Die weite, etwas wellige Hochfläche bietet immer umfangreichere Ausblicke. Die Ostwand der Hochweichsel bleibt dabei (rechts) die meiste Zeit im Bild; so können wir mitverfolgen, wie wir dem Gipfel allmählich näher kommen.
    043-Krautgartenkogel-Hochweichsel.jpg

    Grüne, da und dort auch bunte Wiesen und dazwischen Dolinen jeder Größe, oft mit Restschnee bis in den Hochsommer: Dieser Anblick der Aflenzer Staritzen ist vielen gut vertraut.
    Im Hintergrund schauen diesmal Fadenkamp und Dürrenstein über den Westteil der Zeller Staritzen.
    045-BlickFadenkampDürrenstein.jpg

    Etwas vor dem Steinernen Hüttl verlassen wir den markierten Weg und steigen über den breiten, von ein paar Felsen durchsetzten Rasenhang ganz problemlos zum Krautgartenkogel auf.
    Der Staritzen-Ostgipfel ist (links etwas über der Bildmitte) inzwischen doch schon ein Stück entfernt.
    050-StaritzenOstgipfel-Veitschalpe.jpg

    Dafür ist die Hochweichsel bereits recht nahe gekommen. Die Umwege, die bis zum Gipfel noch nötig sind und auch die knapp 150 Höhenmeter, die wir nochmals verlieren werden, sind hier allerdings noch nicht im Blick...
    052-Hochweichsel.jpg

    Bei dieser Szenerie habe ich noch jedes Mal den Atem angehalten, wenn ich sie wieder sehen konnte - und genau so ergeht es mir heute erneut!
    Hinter dem Westteil der Aflenzer Staritzen ist links der Hochschwab-Hauptgipfel zu sehen. Und rechts bricht der Ringkamp mit einer fast 500 Meter hohen Felswand zum Oberen Ring ab.
    054-HochschwabHauptgipfel-Ringkamp.jpg

    Weil ich mir dieses Panorama so gern ansehe, noch einmal in der Totale: Hochschwab-Hauptgipfel, Aflenzer Staritzen, Ringkamp und Hochweichsel!
    055-HochschwabRingkamp-Hochweichsel.jpg

    Eine Tour über die Aflenzer Staritzen ganz ohne Gämsensichtung ist kaum vorstellbar!
    Wir bekommen heute etwa 10 bis 15 von ihnen zu sehen, wenn auch stets in einigem Abstand. Der Grund dafür ist offenkundig: Sie liegen alle auf Schneefeldern! So bestätigen sie die Aussage des Wikipedia-Artikels, dass Gämsen "bereits Temperaturen ab 12 Grad als eher unangenehm empfinden".
    Diesem (jungen?) Tier kommen wir relativ am nächsten. Sollten ihm die beiden Zweibeiner nicht ganz geheuer sein, so ist der Wunsch nach einem kühlenden Untergrund jedenfalls stärker.
    060-GämseaufSchneefeld.jpg

    Faszinierend, wie die Hochweichsel minütlich ihr Aussehen ändert! Immer mehr kommt nun die breite Südwestflanke ins Blickfeld, über die der Anstieg ohne Schwierigkeiten bis zum Gipfel führt.
    062-Hochweichsel.jpg

    Knapp vor der Abzweigung des Steigs beim Niederen Sattel kommen wir nochmals ganz an den Südrand der Aflenzer Staritzen und erhaschen diesen Tiefblick ins Seetal unter der Gschirrmauer. Ganz links wieder der Feistringstein.
    063-Feistringstein-Gschirrmauer.jpg

    Dieser Blick Richtung Nordosten geht über den Kessel der Bschlagstatt bis zur Tonion, dem Göller und sogar der Reisalpe im Hintergrund.
    067-Bschlagstatt-TonionGöller.jpg

    Müsste ich eine einzige eindrucksvolle Gebirgslandschaft im Tagesumfeld von Wien nennen, wäre diese zumindest in der engeren Auswahl:
    Ringkamp und Höllkamp über dem Oberen Ring.
    071-Hochschwab-ObererRing-Ringkamp.jpg

    Der Anstieg zur Hochweichsel nützt den Rasenhang fast im vollen Umfang aus und führt einmal ganz nahe an die Felsabbrüche zum Unteren Ring heran.
    Im Hintergrund wieder Hochtürnach, Hochstadl und Fadenkamp.
    072-Höllkamp-HochtürnachKräuterin.jpg

    Und oben beim Gipfelkreuz auf der Hochweichsel in 2006m Höhe!
    076-HochweichselGipfelkreuz.jpg
    Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 26.07.2023, 09:39.
    Lg, Wolfgang


    Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
    der sowohl für den Einzelnen
    wie für die Welt zukunftsweisend ist.
    (David Steindl-Rast)

    Kommentar


    • #3
      Bei gutem Wetter, nicht zu starker Sonneneinstrahlung und durchaus spürbarem Wind sind wir die meiste Zeit allein auf dem Gipfel (bevor am Schluss kurz noch ein junger Bergläufer dazu stößt). Gute Voraussetzungen somit, um durchzuschnaufen, uns zu stärken, bewusst um uns zu blicken und einige Perspektiven auch zu fotografieren.
      Ich halte lieber ein wenig Abstand zur Ostwand, die nur wenige Meter neben dem Gipfelkreuz abbricht. Aber auch so ist der Tiefblick in die Bschlagstatt beeindruckend: ein auf die Eiszeit zurückgehender Kessel, ähnlich wie der Obere Ring, wenn auch mit nicht ganz so steilen Begrenzungswänden. Dahinter zieht das lange Tal der Hinteren und Vorderen Höll dann bis zur Salza hinaus. Am Horizont erneut viel Prominenz von der Traisner Hinteralm über den Hochschneeberg bis zur Veitschalpe.
      080-BlickBschlagstatt-StaritzenOst-MürzstegerA.jpg

      Vom Höllstein und dem Krautgartenkogel sind wir gekommen. Die Perspektive macht noch einmal klar, warum es angebracht ist, einen Umweg zu gehen...
      084-Krautgartenkogel-Stuhleck.jpg

      Ein Stück nach Westen reicht die Rasenflanke, bevor das Gelände dann wild zum Unteren Ring abbricht; dahinter der schmale Kamm des Höllkamp.
      Zentral die Riegerin, und am Horizont reicht der Blick über den Großen und Kleinen Buchstein sowie die Haller Mauern bis zu Spitzmauer und Großem Priel. Was hier eher dunstig erscheint, ist objektiv eine für den Hochsommer durchaus gute Fernsicht (mit fast 90km Distanz bis zum Toten Gebirge). Um 14 Uhr steht die Sonne nun bereits Richtung Südwesten, und zudem dämpfen dünne Wolken in hohen Schichten etwas die Kontraste.
      087-HöllkampRiegerin-TotesGebirge.jpg

      Vielfach bunte Wiesen bis herauf in 2000 Meter Höhe. Es sollte der Alpen-Wundklee sein, der hier im Gipfelbereich für kräftige Gelbtöne sorgt.
      090-AlpenWundklee.jpg

      Eine Zoomaufnahme zurück zum Staritzen-Ostgipfel. Mit seinen breiten Hängen in alle Richtungen ist er eigentlich ein untypischer Hochschwabgipfel.
      Dahinter Hohe Veitsch und Wildkamm sowie am Horizont (bestens erkennbar) die Heukuppe.
      092-ZoomStaritzenOst-Veitschalpe-Heukuppe.jpg

      Die zweite Zoomaufnahme geht mehr als 1300 Höhenmeter hinunter zur kleinen Siedlung Weichselboden im Salzatal. Tolle Lage zwischen felsigen Steilwänden, aber heute kaum mehr bewohnt! Laut den aktuellen Wikipedia-Daten wohnen in insgesamt 39 Gebäuden der (großflächigen) Katastralgemeinde gerade noch 31 Personen.
      094-ZoomWeichselboden.jpg

      Fast eine Dreiviertelstunde verbringen wir auf dem Gipfel, und sie vergeht wie im Flug. Dann wird es Zeit, mit dem - durchaus noch langen - Abstieg zu beginnen.
      Gleich auf den ersten Minuten haben wir wieder den Oberen Ring und den Ringkamp vor uns, und ich muss mich zusammenreißen, um nicht wieder länger stehen zu bleiben.
      096-Hochschwab-ObererRing-Ringkamp.jpg

      Im Abstieg ist die Stelle nun besser zu finden, an der man vom Wegesrand an der Adlermauer vorbei bis in den Unteren Ring hinunter sieht. Ein Tiefblick der Sonderklasse!
      099-TiefblickAdlermauer-UntererRing.jpg

      Rückblick zur Hochweichsel, bereits wieder vom markierten Weg über die Aflenzer Staritzen. Nahe dem linken Bildrand die tiefste Stelle des Weges hinüber zum Gipfel.
      100-Hochweichsel.jpg

      Am Steinernen Hüttl vorbei kommen wir in dem unproblematischen Gelände recht zügig voran. Hier mündet von Südosten der steile Gamssteig ein. Im Aufstieg war es vor einigen Jahren sehr lohnend, ihn zu gehen; bergab muss es hingegen nicht unbedingt sein...
      106-Seeleiten-VeitschalpeRauschkogel.jpg

      Von dem kurzen steileren Abstieg nach dem Mieserkogel sehen wir rechts vor uns wieder unseren ersten Tagesgipfel, die Seeleiten.
      Dahinter der regelmäßige Kegel des Rauschkogels in den Mürzsteger Alpen, am Horizont das Stuhleck.
      110-Seeleiten-HochangerStuhleck.jpg

      Nach Norden geht der Blick über das sanfte Gelände der Graualm sowie vorbei an den Türnachmäuern und dem Betbühel in den Zeller Staritzen zum großen Wallfahrtsort Mariazell.
      111-TürnachmauerBetbühel-Mariazell.jpg

      Die Halterhütte auf der Graualm; ein Teil der Rinder hat bereits etwas oberhalb neben dem Weg geweidet.
      Würden wir zur Hütte gehen, bekämen wir wohl noch etwas zu trinken, auch wenn die Halter an einem Wochentag gegen 17 Uhr vermutlich nicht mehr mit Bergwanderern rechnen.
      Schichtwolken in größerer Höhe schirmen das Sonnenlicht mittlerweile fast komplett ab, worüber ich - nach mehreren Stunden intensiver Einstrahlung - gar nicht böse bin.
      113-GraualmHalterhütte.jpg

      Die Sandstraße Richtung Brandhof steigt zunächst zur Leitenalm sogar nochmals leicht an und verliert auch danach nur langsam an Höhe. Später lohnt es sich dann, einige ihrer Kehren auf dem Weg abzukürzen. Auch vor drei Jahren, als ich mit Felix dort unterwegs waren, blühten neben dem Weg Orchideen, und heuer mit besonders guten Bedingungen für diese prachtvollen Pflanzen ist dies natürlich nicht anders. Das ist wahrscheinlich ein Fuchs' Knabenkraut.
      117-FuchsKnabenkraut.jpg

      Es ist schließlich genau 18.30 Uhr, als wir den Brandhof - das Jagdschloss von Erzherzog Johann - an der Straße zum Seebergsattel erreichen. Die Busse fahren an Wochentagen im Zweistundentakt, aber bis zum nächsten (und letzten des Tages) müssten wir noch gute 70 Minuten warten. Da schalten wir lieber den "Automatik-Modus" ein und gehen auf der alten Straße (abseits des Autoverkehrs) zu Fuß zum Seebergsattel zurück. Die Strecke ist mit genau 2km nicht so lang; etwas stärker bemerkbar machen sich die 170 Höhenmeter, die dabei nochmals zu bezwingen sind.
      118-Brandhof.jpg

      Knapp nach 19 Uhr sind wir am Seebergsattel zurück. Wir fahren gleich nach Seewiesen hinunter und kommen beim Alpengasthof Schuster - spät, aber doch - noch zur erhofften Einkehr.
      Anfang Juli bleibt danach immer noch ausreichend Zeit, dass wir beim letztenTageslicht fast bis nach Wien zurück kommen. Ein erfüllter Tag in den Bergen, reich an Eindrücken, findet so erst knapp vor 22 Uhr seinen Abschluss.
      Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 26.07.2023, 09:47.
      Lg, Wolfgang


      Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
      der sowohl für den Einzelnen
      wie für die Welt zukunftsweisend ist.
      (David Steindl-Rast)

      Kommentar


      • #4
        Informationen zur Tour

        21,3km Strecke und 1270 Höhenmeter.
        Ohne die Strecke Brandhof - Seebergsattel am Schluss wären es 19,3km und 1100hm.

        Es ist somit eine sehr lange Tagestour. Einige der kurzen Abstecher (wie zum Staritzen-Ostgipfel oder auf den Krautgartenkogel) müssten nicht unbedingt sein. Aber an schönen Tagen wäre m.E. schade um jeden aussichtsreichen Platz entlang der Route, den man nicht besucht.

        Ich denke, vielen ist der östliche Hochschwab so weit vertraut, dass eine genauere Beschreibung des Weges nicht nötig ist.

        Bei guten Bedingungen sind auch die unmarkierten Abschnitte auf dem Hochplateau leicht zu finden. Bei Schlechtwetter (Nebel oder große Gewittergefahr) sollte man die gesamten Aflenzer Staritzen ohnehin klugerweise meiden.

        Der Anstieg vom Seeberg zur Seeleiten ist vor allem im Mittelteil (auf der Hangquerung nach Westen sowie oberhalb) relativ holprig und daher etwas unangenehm zu gehen. Oben auf dem Plateau kommt man hingegen über längere Strecken recht zügig voran.
        Ausgerechnet die Route zwischen der Graualm und dem Brandhof ist teilweise recht spärlich markiert (und wenn, dann eher für den Aufstieg). An den Einstieg zur obersten Abkürzung konnte ich mich zum Glück noch erinnern; man findet dort lediglich einen Pfeil in Gegenrichtung mit der Aufschrift "Graualm". Relativ weit unten sind wir bei einer Gabelung falsch abgebogen und haben dann noch einige hundert Meter Fleißaufgabe bis zum Brandhof geleistet.
        Positiv festzuhalten bleibt für mich, dass die Route Graualm - Brandhof zwar deutlich länger, aber im Abstieg sicher viel angenehmer zu begehen ist als der Gamssteig oder die Seeleiten.

        Die gesamte Route geht sich bei stabilem Wetter im Sommer als Tagestour ab Wien gut aus. Auf der Strecke muss man sich selbst versorgen; bei der Graualm sollte es zumindest Getränke geben. Auch eine Einkehr nach der Tour ist nicht so einfach: Die Seebergalm war nach der Unterbrechung durch die Pandemie kurz wieder offen, hat dann im vergangenen Sommer aber (wegen Nachwuchs bei den Inhabern ) erneut geschlossen und wirkt aktuell so, als hätte sie in dieser Saison noch keinen Betrieb gehabt. Die Holztafel bei der Abzweigung von der Bundesstraße verspricht im Augenblick mehr als sie hält ("Almbuffet Freitag bis Sonntag"). Der Gasthof in Gollrad (wohin man alternativ absteigen könnte) vermietet nur mehr Appartements. Bleibt der Alpengasthof Schuster in Seewiesen, der auch turbulente Zeiten hinter sich hat (Großbrand im Gebäudekomplex im Herbst 2021, unerwarteter Tod des Wirten im Dezember 2022), aber seine Gäste dennoch unverändert bis relativ spät am Abend - gut - bewirtet.


        Persönliches Fazit

        Die Ost- und Südseite des Hochschwabmassivs sind aus dem Raum Wien (motorisiert) so rasch zu erreichen, dass sich dort zumindest im Sommer Tagestouren gut ausgehen und daher sehr lohnen.

        Immer wieder war im Forum von der "Seelenlandschaft" des Hochschwabs die Rede. Ich kann diesen Eindruck nur einmal mehr bestätigen. Der Gebirgstyp ist auch von der Rax oder der Schneealpe vertraut: "zerschnittene" Plateaustöcke mit einem Wechsel aus weiten Almböden, Steilwänden und engen Taleinschnitten. Aber im Hochschwab ist alles um mindestens eine Stufe weitläufiger, höher und größer und teilweise auch noch spektakulärer. Mag der Staritzen-Ostgipfel - bei allem schönen Rundumblick - noch nicht außergewöhnlich wirken, so ändert sich dies spätestens ab dem Krautgartenkogel. Speziell für die Szenerie zwischen der Hochweichsel und dem Ringkamp mit dem Oberen Ring gibt es in der Osthälfte Österreichs wenig Vergleichbares.
        Und das ganze Erlebnis ist auch auf unschwierigen (wenn auch zumeist langen) Routen möglich!

        Mein letzter Besuch der Hochweichsel lag erst drei Jahre zurück. Aber bereits im Vorfeld habe ich Klaus versichert, dass ich sehr gern wieder dort unterwegs bin. Im Nachhinein möchte ich die Formulierung sogar noch verstärken: Die Eindrücke, die sich dort bieten, gehören zum Stärksten, was von Wien aus in einem Tag vernünftig möglich ist. Daher ist mein Vorsatz und mein Wunsch, die Region weiterhin zumindest einmal alle paar Jahre zu besuchen. Allen, die empfänglich für das Erleben von besonders vielfältigen Gebirgslandschaften sind, möchte ich dasselbe empfehlen. Ihr werdet es gewiss nicht bereuen!
        Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 26.07.2023, 09:50.
        Lg, Wolfgang


        Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
        der sowohl für den Einzelnen
        wie für die Welt zukunftsweisend ist.
        (David Steindl-Rast)

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        • #5
          Eine wunderschöne Tour habt ihr da unternommen.
          Das hat mich an meine Weichselbesteigung mit alternativer Wegführung vor 3 Jahren erinnert.
          Obwohl ihr am Normalweg unterwegs ward, war eure Wanderung auch nicht kürzer als mein damaliges Abenteuer.
          LG Rudolf
          _________________________________________
          Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
          die wir nicht nutzen. (Seneca)

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          • #6
            Schöne Tour.
            Am Hochschwab fallen die Touren meist sehr lange aus.
            Die Ausblicke wunderschön.
            Lg. helmut55

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            • #7
              Ich bin, genau so wie du, von den Ausblicken auf der Staritzen begeistert, daher genieße ich jeden Bericht aus dieser Ecke.

              Einen schönen Klassiker habt ihr da gemacht.

              LG, Günter
              Meine Touren in Europa

              Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
              (Marie von Ebner-Eschenbach)

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              • #8
                Grüß Dich Wolfgang!

                Eine sehr schöne mir auch bekannte Tour (ausgenommen Abstieg über Brandhof) hast Du gemacht.
                Einer meiner Aufstiege war ein Steig vom Alpengasthof Schuster direkt zur Seeleiten.

                SEEBERGSATTEL STMK.jpg
                hier sind zwei Touren abgebildet.

                LG

                Erich


                "Gesundheit ist des Menschen höchstes Gut"

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                • #9
                  Vielen Dank für eure Antworten!

                  Die Gebirgslandschaft im östlichen Hochschwab ist wirklich großartig. Mein Resumee bleibt unverändert: Ich habe nicht nur kein Problem damit, Routen dort mehr als einmal zu gehen, sondern eher sogar den Wunsch, die Eindrücke alle paar Jahre wieder zu erneuern.

                  Zitat von helferst Beitrag anzeigen
                  Einer meiner Aufstiege war ein Steig vom Alpengasthof Schuster direkt zur Seeleiten.
                  Den oberen Teil deines Aufstiegs ist laut seinem Bericht auch Rudolf gegangen. Er scheint eine bedenkenswerte Alternative zum markierten Steig auf die Hochfläche zu sein. Man kommt direkt zum Gipfel der Seeleiten und erspart sich obendrein den holprigen Mittelteil der Standardroute. Werde ich mir merken!


                  Der Blick zur Hochweichsel (knapp oberhalb des Steinernen Hüttls aufgenommen) ist gleichermaßen großartig wie der Ausblick von ihrem Gipfel über die Bschlagstatt zur Veitschalpe und den Wiener Hausbergen. An beiden Perspektiven kann ich mich bestimmt nicht so bald satt sehen.

                  057-Höllkamp-Hochweichsel.jpg

                  083-Bschlagstatt-StaritzenOst-Veitschalpe.jpg

                  Lg, Wolfgang


                  Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                  der sowohl für den Einzelnen
                  wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                  (David Steindl-Rast)

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                  • #10
                    Zitat von Wolfgang A. Beitrag anzeigen
                    Den oberen Teil deines Aufstiegs ist laut seinem Bericht auch Rudolf gegangen.
                    Nein, das ist nicht richtig.
                    Erichs Aufstieg startet beim Gasthof Schuster in Seewiesen und mündet in den Normalweg auf die Seeleiten nach dessen Linksquerung.
                    Ich bin damals vom Seebergsattel weg den Normalweg hinauf und bin, statt nach links zu queren, gerade weiter zu den Felsen und direkt zum Gipfel angestiegen. (Spärliche rote Punktmarkierung)
                    LG Rudolf
                    _________________________________________
                    Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
                    die wir nicht nutzen. (Seneca)

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                    • #11
                      Zitat von Rudolf_48 Beitrag anzeigen
                      Nein, das ist nicht richtig.
                      Erichs Aufstieg startet beim Gasthof Schuster in Seewiesen und mündet in den Normalweg auf die Seeleiten nach dessen Linksquerung.
                      Ich bin damals vom Seebergsattel weg den Normalweg hinauf und bin, statt nach links zu queren, gerade weiter zu den Felsen und direkt zum Gipfel angestiegen. (Spärliche rote Punktmarkierung)
                      Die Tour führte direkt vom Gh. Schuster erst neben der B20 bis zur übernächsten Kehre dann in den Forstweg links rein, bei der nächsten Wegkreuzung rechts weiter, nach rd. 100m im Wald in den Steig links hoch.

                      LG

                      SEEBERGSATTEL STMK AA.jpg
                      Erich


                      "Gesundheit ist des Menschen höchstes Gut"

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                      • #12
                        Hallo Rudolf und Erich,

                        ihr habt natürlich recht, da habe ich - warum auch immer - zwei relativ direkt zur Hochfläche hinauf führende Anstiege gehörig miteinander vermischt.

                        Ich versuche mein (persönliches) Resumee zu den Routen nochmals, diesmal hoffentlich ohne Verwicklungen:
                        Rudolfs direkte Route hinauf zur Seeleiten ist eine sehr überlegenswerte Variante bei einem Start vom Seebergsattel, weil man sich die holprige Querung auf dem markierten Weg erspart.
                        Erichs Start in Seewiesen (beim Alpengasthof Schuster) bringt für die Seeleiten wie den Gamssteig mehr Höhenmeter als vom Seebergsattel, aber keine längere Route, und zur Seeleiten erspart man sich auch dabei die Querung.

                        So bieten sich für den Ostteil der Aflenzer Staritzen und die Hochweichsel im Aufstieg wie im Abstieg mehrere Varianten an, aus denen man bewusst auswählen kann.
                        Nicht zu vergessen natürlich der Start der Tour vom Kastenriegel im Norden, wie ihn z.B. Norbert 2020 hier beschrieben hat.
                        Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 03.08.2023, 20:58.
                        Lg, Wolfgang


                        Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                        der sowohl für den Einzelnen
                        wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                        (David Steindl-Rast)

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                        • #13
                          Hallo Wolfgang,
                          einen herrlichen Tag habt ihr genützt und eine wunderbare Tour unternommen. Danke für die schönen Eindrücke!

                          Zu den Ringen habe ich ja eine besondere Beziehung, zumal der Hochschwab ja meine erste Bergheimat war.
                          Wie oft haben wir im oberen Ring biwakiert, viele Routen begangen, sogar Erstbegehungen und vergebliche Versuche waren dabei... schöne Erinnerungen.Ein eindrucksvoller Winkel!

                          LG

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                          • #14
                            Zitat von tauernfuchs Beitrag anzeigen
                            Wie oft haben wir im oberen Ring biwakiert, viele Routen begangen, sogar Erstbegehungen und vergebliche Versuche waren dabei...
                            LG
                            Und wie oft gab es Zoff mit der Jägerschaft?
                            LG Rudolf
                            _________________________________________
                            Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
                            die wir nicht nutzen. (Seneca)

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                            • #15
                              Der Wanderweg über die Aflenzer Staritzen inklusive Hohe Weichsel und Ringkamp ist zwar noch etwas länger aber da gewinnt man weitere Tiefblicke in die Ringe. Ab Seewiesen gut machbar und mit dem Jägermayersteig auch die Variante zur Voisthalerhütte möglich.

                              Wolfgang du hattest einen herrlichen Tag da oben, Gratulation!

                              Aja, noch ein Blick ins Tauernfuchsgebiet.

                              Ring 1 .jpg

                              LG. Sigi

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