Der Piz Gannaretsch befindet sich westlich des Val Medel bzw. des Lukmanierpasses. Er ist die höchste Erhebung in dem Bereich und wäre in anderen Gegenden ein bedeutender Gipfel. Aber das südliche Surselva wird kaum besucht, zudem ist der Weg auf den Piz Gannaretsch etwas umständlich mit Querungen und Gegensteigungen. Dennoch ist es ein lohnenswerter Gipfel und die Schwierigkeiten halten sich mit etwas Blockkraxelei am Gipfelgrat (T4) in Grenzen. Auf- und Abstieg rund 1400 Hm.
Sinnvoll ist ein Beginn der Tour am Ende der Staumauer Lai da Sontga Maria, 1.909m. Die Staumauer darf befahren werden und am Ende sind einige Parkmöglichkeiten. Zunächst folgt man dem Fahrweg mit etwas auf und ab ins Val Rondadura, danach dem Wegweiser zum Lai Blau (2.409m) folgen. Bis hier ein guter und markierter Weg. Der weitere Verlauf bis zum Gannaretsch besteht aus Pfadspuren, Trittspuren und teilweise Steinmännern.
Beim Aufstieg ging ich nach dem See nördöstlich den Hang hinauf und danach auf deutlichen Pfadspuren zur Scharte bei P2723. Der Pfad ist schmal und abschüssig aber die Wegfindung hier einfach. Beim Abstieg ging ich die andere Variante direkt durch den Hang den Steinmännern folgend meistens in der Nähe des Baches. Hier vielleicht sogar einfacher aber die Wegfindung bedarf mehr Aufmerksamkeit. In der Summe sind beide Varianten in etwa gleichwertig. In der Scharte empfang mich starker Wind und leider war es den ganzen Tag wolkig mit einer Untergrenze bei ca. 2700 m. Ich überlegte kurz, ob ein Weiterweg Sinn machte oder ob ich als kürzeres Ausweichsziel den Piz Lai Blau machen sollte. Zudem hatte ich nicht die beste Tagesform erwischt. Per Münzwurf entschied das "Los" ein Weiterweg zum Gannaretsch, also ging ich weiter.
Nach der Scharte P2723 geht es kurz links auf einen Rücken, Steinmänner führen auf das Gletschervorfeld des Glatscher dil Lai Blau. Gut 100 Hm verliert man hinunter in die Senke mit See bei Punkt 2622. Auf der anderen Seite folgt man dem Rücken links neben dem Wasserfall hinauf zum Lai Verd, 2702m. Rechts geht es um den See und dann in der Nähe des Baches zum nächsten namenlosen See 60 Hm weiter oben. Nun in den hinteren Karwinkel und beliebig in die Fuorcla Gannaretsch. Zum Gipfel folgt man dem Westgrat, zunächst etwas unterhalb mit Trittspuren, dann entweder direkt auf dem Grat oder knapp unterhalb. Auf dem Gipfel befindet sich eine große Wetterstation. Leider war die Aussicht gleich Null. Am Gipfel und am Grat zudem empfindlich kalt und windig. Daher verlegte ich die Pause auf weiter unten.
Für die Gegensteigung in die Scharte zum P2723 müssen die Kräfte gesammelt werden und gegen Ende der Tour gab es noch einen Regenschauer. Den ganzen Tag traf ich sonst niemand.
Zurückgelegter Weg:
weg.jpg
Nebel waberte über dem Stausee Lai da Sontga Maria:
PXL_20250723_034901959.jpg
Weg hinauf zum Lai Blau
PXL_20250723_035725429.jpg
Der Scopi spiegelt sich im Lai Blau:
PXL_20250723_043740593.jpg
Der weitere Aufstiegshang spiegelt sich im Lai Blau:
PXL_20250723_043758792.jpg
Morgenstimmung
PXL_20250723_043942983.jpg
Am Piz Rondadura hielten sich den ganzen Tag die Wolken
PXL_20250723_044932911.jpg
Lai Blau
PXL_20250723_050814780.jpg
verschiedene Wolkenebenen Richtung Italien
PXL_20250723_050826152.jpg
Bilder Teil 2 folgen...
Sinnvoll ist ein Beginn der Tour am Ende der Staumauer Lai da Sontga Maria, 1.909m. Die Staumauer darf befahren werden und am Ende sind einige Parkmöglichkeiten. Zunächst folgt man dem Fahrweg mit etwas auf und ab ins Val Rondadura, danach dem Wegweiser zum Lai Blau (2.409m) folgen. Bis hier ein guter und markierter Weg. Der weitere Verlauf bis zum Gannaretsch besteht aus Pfadspuren, Trittspuren und teilweise Steinmännern.
Beim Aufstieg ging ich nach dem See nördöstlich den Hang hinauf und danach auf deutlichen Pfadspuren zur Scharte bei P2723. Der Pfad ist schmal und abschüssig aber die Wegfindung hier einfach. Beim Abstieg ging ich die andere Variante direkt durch den Hang den Steinmännern folgend meistens in der Nähe des Baches. Hier vielleicht sogar einfacher aber die Wegfindung bedarf mehr Aufmerksamkeit. In der Summe sind beide Varianten in etwa gleichwertig. In der Scharte empfang mich starker Wind und leider war es den ganzen Tag wolkig mit einer Untergrenze bei ca. 2700 m. Ich überlegte kurz, ob ein Weiterweg Sinn machte oder ob ich als kürzeres Ausweichsziel den Piz Lai Blau machen sollte. Zudem hatte ich nicht die beste Tagesform erwischt. Per Münzwurf entschied das "Los" ein Weiterweg zum Gannaretsch, also ging ich weiter.
Nach der Scharte P2723 geht es kurz links auf einen Rücken, Steinmänner führen auf das Gletschervorfeld des Glatscher dil Lai Blau. Gut 100 Hm verliert man hinunter in die Senke mit See bei Punkt 2622. Auf der anderen Seite folgt man dem Rücken links neben dem Wasserfall hinauf zum Lai Verd, 2702m. Rechts geht es um den See und dann in der Nähe des Baches zum nächsten namenlosen See 60 Hm weiter oben. Nun in den hinteren Karwinkel und beliebig in die Fuorcla Gannaretsch. Zum Gipfel folgt man dem Westgrat, zunächst etwas unterhalb mit Trittspuren, dann entweder direkt auf dem Grat oder knapp unterhalb. Auf dem Gipfel befindet sich eine große Wetterstation. Leider war die Aussicht gleich Null. Am Gipfel und am Grat zudem empfindlich kalt und windig. Daher verlegte ich die Pause auf weiter unten.
Für die Gegensteigung in die Scharte zum P2723 müssen die Kräfte gesammelt werden und gegen Ende der Tour gab es noch einen Regenschauer. Den ganzen Tag traf ich sonst niemand.
Zurückgelegter Weg:
weg.jpg
Nebel waberte über dem Stausee Lai da Sontga Maria:
PXL_20250723_034901959.jpg
Weg hinauf zum Lai Blau
PXL_20250723_035725429.jpg
Der Scopi spiegelt sich im Lai Blau:
PXL_20250723_043740593.jpg
Der weitere Aufstiegshang spiegelt sich im Lai Blau:
PXL_20250723_043758792.jpg
Morgenstimmung
PXL_20250723_043942983.jpg
Am Piz Rondadura hielten sich den ganzen Tag die Wolken
PXL_20250723_044932911.jpg
Lai Blau
PXL_20250723_050814780.jpg
verschiedene Wolkenebenen Richtung Italien
PXL_20250723_050826152.jpg
Bilder Teil 2 folgen...
Kommentar