Unter meinen Bekannten und Freunden und in meiner Familie kennt man mich auch als Der-Mit-Den-Verrückten-Ideen.
Zugegebenermaßen, es ist doch ein bisschen verrückt, wenn man im April einen "Großen" des Salzkammergutes erreichen möchte - das finde selbst ich.
Die Ausgangslage: In sämtlichen "höheren Lagen" liegt noch haufenweise Schnee - trotz der heißen Tage die letzten Wochen. Auf der Sonnenseite im Höllengebirge ist die Schneegrenze ungefähr bei 1400 - 1500 Höhenmeter anzusiedeln (Blick in den Klauslahngang )
Eigentlich hatte ich den Rinnkogel schon abgeschrieben, und mich auf den Vormauerstein festgelegt. Ein Blick auf den Busfahrplan verheißt aber nichts Gutes: Der erste Bus am Sonntag erreicht St. Wolfgang erst um 09:00. Und Parkgebühr zahle ich sicher nicht!
Daher ein zweiter prüfender Blick auf die Webcam am Parkplatz 3 auf der Postalm: Am Rinnkogel liegt Schnee, aber auf der Schattseite. Die Sonnenseite schaut von der Seite her schneefrei aus. Das will aber nichts heißen.
Wie ich auf den Rinnkogel gekommen bin?
Der Gipfel steht schon jahrelang auf meinem Zettel. Irgendwie hats aber nie hingehaut. Und die Mautstraße bzw. der eingestellte Bus vom Wolfgangsee auf die Postalm tragen nicht unbedingt dazu bei, dass der Gipfel besonders einfach erreichbar ist.
Als ich eines Tages an der Bushaltestelle "Weißenbach bei Strobl" ein Wanderwegsschild mit "Rinnkogel 5 Stunden" sehe, wird der Gipfel wieder präsenter - aber das löst die Zufahrtsproblematik nur bedingt.
Schließlich knoble ich mir folgende Idee aus:
Gesagt, getan.
Um 06:15 stehe ich daher am Sonntag bereits an der Park & Ride Anlage am Ischler Bahnhof. Es stehen nicht viele Autos dort.
(Wohlbemerkt: Aufgrund meiner Box kann ich das Rad nicht mehr auf den Radanhänger montieren und in den Kofferraum bekomme ich es auch nicht - zu große Reifen daher muss ich das Vorderrad abmontieren. Sollte es nicht in den Bus passen, wird auch da das Vorderrad abmontiert )
Um 06:22 rollt der Bus an (Abfahrt 06:24). Mit dem Hinterrad voran passt das Rad perfekt in den Kofferraum.
06:45. Bushaltestelle Strobl Weißenbach.
Am Bild DAS Wanderwegsschild, das mitverantwortlich dafür ist, dass das heutige Tagesziel wieder etwas prominenter auf meinem Zettel zu finden war.
DSC01164.jpg
Es folgt die 7 Kilometer lange Fahrradfahrt hinein ins Weißenbachtal.
Zumindest von der Nordseite schaut keines der hier sichtbaren Gipfel (Retten-, Rinn-, Braunedlkogel) sehr vertrauenserweckend aus, oder?
DSC01166.jpg
Erste uralte Bushaltestelle.
DSC01167.jpg
Ca. um 07:00 passiere ich die Mautstelle. Autos haben mich noch keine überholt, aber das Hütterl ist schon besetzt. Ein Fragender Blick wird mit einer verscheuchenden Geste beantwortet
07:20. Ehemalige Bushaltestelle Simon(s)hütte.
DSC01170.jpg
Das Fahrrad wird in der nun folgenden Straßenkehre angehängt.
Grund: Forststraße nicht freigegeben. Komisch, war da nicht mal was?
DSC01176.jpg
Aber ein Auto steht schon da! Das ist verdächtig... eventuell überhole ich jemanden im Aufstieg...
DSC01178.jpg
Auch die Simonhütte selbst überrascht mich. Wieso bin ich davon ausgegangen, dass das eine bewirtschaftete Hütte ist? Tatsächlich ist es eine Bruchbude.
DSC01180.jpg
Eine ebene Forststraße. Mit dem Fahrrad wäre ich hundertmal schneller, aber nein...
DSC01181.jpg
Der Rinnkogel seitlich weiß bereits jetzt zu beeindrucken!
DSC01183.jpg
Dann seitlich die Talsperre der Postalmklamm.
DSC01184.jpg
07:40. Abzweigung bei der Sulzaustube. Hier gibt es einen Brunnen.
DSC01198.jpg
Und ein aushäusiges, sehr luxuriöses Häusl
DSC01200.jpg
Fortsetzung folgt!
Zugegebenermaßen, es ist doch ein bisschen verrückt, wenn man im April einen "Großen" des Salzkammergutes erreichen möchte - das finde selbst ich.
Die Ausgangslage: In sämtlichen "höheren Lagen" liegt noch haufenweise Schnee - trotz der heißen Tage die letzten Wochen. Auf der Sonnenseite im Höllengebirge ist die Schneegrenze ungefähr bei 1400 - 1500 Höhenmeter anzusiedeln (Blick in den Klauslahngang )
Eigentlich hatte ich den Rinnkogel schon abgeschrieben, und mich auf den Vormauerstein festgelegt. Ein Blick auf den Busfahrplan verheißt aber nichts Gutes: Der erste Bus am Sonntag erreicht St. Wolfgang erst um 09:00. Und Parkgebühr zahle ich sicher nicht!
Daher ein zweiter prüfender Blick auf die Webcam am Parkplatz 3 auf der Postalm: Am Rinnkogel liegt Schnee, aber auf der Schattseite. Die Sonnenseite schaut von der Seite her schneefrei aus. Das will aber nichts heißen.
Wie ich auf den Rinnkogel gekommen bin?
Der Gipfel steht schon jahrelang auf meinem Zettel. Irgendwie hats aber nie hingehaut. Und die Mautstraße bzw. der eingestellte Bus vom Wolfgangsee auf die Postalm tragen nicht unbedingt dazu bei, dass der Gipfel besonders einfach erreichbar ist.
Als ich eines Tages an der Bushaltestelle "Weißenbach bei Strobl" ein Wanderwegsschild mit "Rinnkogel 5 Stunden" sehe, wird der Gipfel wieder präsenter - aber das löst die Zufahrtsproblematik nur bedingt.
Schließlich knoble ich mir folgende Idee aus:
- Bad Ischl Bahnhof, Park & Ride Anlage, per Auto
- mit dem Bus 150 mit eingepacktem Fahrrad nach Weißenbach
- entlang der Postalm-Mautstraße (für Fahrräder gratis ) zur Simonhütte
- Danach: zu Fuß entlang des Normalweges auf den Rinnkogel
- und das ganze wieder in umgekehrter Reihenfolge zurück
Gesagt, getan.
Um 06:15 stehe ich daher am Sonntag bereits an der Park & Ride Anlage am Ischler Bahnhof. Es stehen nicht viele Autos dort.
(Wohlbemerkt: Aufgrund meiner Box kann ich das Rad nicht mehr auf den Radanhänger montieren und in den Kofferraum bekomme ich es auch nicht - zu große Reifen daher muss ich das Vorderrad abmontieren. Sollte es nicht in den Bus passen, wird auch da das Vorderrad abmontiert )
Um 06:22 rollt der Bus an (Abfahrt 06:24). Mit dem Hinterrad voran passt das Rad perfekt in den Kofferraum.
06:45. Bushaltestelle Strobl Weißenbach.
Am Bild DAS Wanderwegsschild, das mitverantwortlich dafür ist, dass das heutige Tagesziel wieder etwas prominenter auf meinem Zettel zu finden war.
DSC01164.jpg
Es folgt die 7 Kilometer lange Fahrradfahrt hinein ins Weißenbachtal.
Zumindest von der Nordseite schaut keines der hier sichtbaren Gipfel (Retten-, Rinn-, Braunedlkogel) sehr vertrauenserweckend aus, oder?
DSC01166.jpg
Erste uralte Bushaltestelle.
DSC01167.jpg
Ca. um 07:00 passiere ich die Mautstelle. Autos haben mich noch keine überholt, aber das Hütterl ist schon besetzt. Ein Fragender Blick wird mit einer verscheuchenden Geste beantwortet
07:20. Ehemalige Bushaltestelle Simon(s)hütte.
DSC01170.jpg
Das Fahrrad wird in der nun folgenden Straßenkehre angehängt.
Grund: Forststraße nicht freigegeben. Komisch, war da nicht mal was?
DSC01176.jpg
Aber ein Auto steht schon da! Das ist verdächtig... eventuell überhole ich jemanden im Aufstieg...
DSC01178.jpg
Auch die Simonhütte selbst überrascht mich. Wieso bin ich davon ausgegangen, dass das eine bewirtschaftete Hütte ist? Tatsächlich ist es eine Bruchbude.
DSC01180.jpg
Eine ebene Forststraße. Mit dem Fahrrad wäre ich hundertmal schneller, aber nein...
DSC01181.jpg
Der Rinnkogel seitlich weiß bereits jetzt zu beeindrucken!
DSC01183.jpg
Dann seitlich die Talsperre der Postalmklamm.
DSC01184.jpg
07:40. Abzweigung bei der Sulzaustube. Hier gibt es einen Brunnen.
DSC01198.jpg
Und ein aushäusiges, sehr luxuriöses Häusl
DSC01200.jpg
Fortsetzung folgt!
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