Eckdaten:
Viel Aussicht war von vorneherein nicht zu erwarten, aber hier war eindeutig der Weg das Ziel – nämlich ein Besuch der „Höll“ mit den berühmten, teilweise mittelalterlichen Felszeichnungen. Den Gipfel gabs als Kür obendrauf. Günter und ich hatten uns entsprechend der Wetterbedingungen vorbereitet mit Winterausrüstung und Spikes im Rucksack. Dank der warmen Böden haben wir diese dann nicht gebraucht – der Steig selbst war bis zum Gipfel schneefrei. Der Abstieg war dieses Mal knieschonend – mit der Bahn ins Tal, dank Priel-AktivCard gratis (so oft man will).
Bei der Ankunft am geräumigen und fast leeren Parkplatz der Wurzeralm Talstation gaben die flachen Quellwolken kurz den Blick auf den Großen Pyhrgas frei:
20251001-1.jpg Über die Skipiste stiegen wir etwa bis auf 1013m an, dort zweigte ein Wegweiser Richtung Schmiedalm ab. In der AMAP interessanterweise unmarkiert.
Foto von Günter: Bergfahrt der Wurzeralmbahn, links angezuckertes Wurzerkamp (1706m), rechts Schwarzeck (1537m) verdeckt.
20251001-2.jpg Nebelschwaden im Aufstieg zur Schmiedalm 20251001-3.jpg
Oberhalb des Steinbruchs der Bosruck-Kamm mit ein paar Zentimetern Neuschnee
20251001-4.jpg Der Forstweg führte beinahe bedenklich nahe an den Steinbruch heran, der erst nach 1980 angelegt und seitdem stetig vergrößert wurde. Noch bis 1980 waren die Forstwegkehren enger und führten etwas direkter auf die Schmiedalm. Etwa im Höhenbereich um 1100hm waren wieder massive Schäden vom September 2024 zu sehen, mit zahlreichen entwurzelten Bäumen. Möglicherweise wurde die Forststraße daraufhin verbreitert, um die zerlegten Bäume abtransportieren zu können.
Bohrrillen von der Sprengung zur Verbreiterung der Forststraße
20251001-5.jpg Rote Becher in die Felsblöcke am Hang gebohrt
20251001-6.jpg Möglicherweise handelt es sich hier um „Softsprengung“ bzw. Quellsprengstoff. In den Bechern stand das Wasser vom vergangenen Niederschlag. Wollte man auf den ersten Frost warten und dass sich die restlichen Felsblöcke dadurch natürlich zerteilten?
Die breite Felswand war aus den Karten so nicht ablesbar. Kein Wunder, dass es keinen Steig direkt zur Schmiedalm gab.
20251001-7.jpg Im Stil von Fred Feuerstein Cartoon-Hinweis – wohl schon etwas älter 20251001-8.jpg Bundesheer Fluggeräte im Tiefflug über die Wurzeralm – grenzwertige Sichtflugbedingungen 20251001-9.jpg
Wir hielten uns links Richtung Alm: Schmiedalpe mit der Halterhütte unten
20251001-10.jpg
- Wegführung: Wurzeralm Talstation (9.00) – Schmiedalm (10.20-10.30) – In der Höll (11.00) – Wurzeralm (11.40) – Stubwieswipfel (1786m, 12.55) – Wurzeralm Bergstation (14.30)
- Höhenmeter und Strecke: 1130 hm | 12.4km
- Reine Gehzeit: ca. 5 Stunden
- Viecher: Röhrende Hirsche
Viel Aussicht war von vorneherein nicht zu erwarten, aber hier war eindeutig der Weg das Ziel – nämlich ein Besuch der „Höll“ mit den berühmten, teilweise mittelalterlichen Felszeichnungen. Den Gipfel gabs als Kür obendrauf. Günter und ich hatten uns entsprechend der Wetterbedingungen vorbereitet mit Winterausrüstung und Spikes im Rucksack. Dank der warmen Böden haben wir diese dann nicht gebraucht – der Steig selbst war bis zum Gipfel schneefrei. Der Abstieg war dieses Mal knieschonend – mit der Bahn ins Tal, dank Priel-AktivCard gratis (so oft man will).
Bei der Ankunft am geräumigen und fast leeren Parkplatz der Wurzeralm Talstation gaben die flachen Quellwolken kurz den Blick auf den Großen Pyhrgas frei:
20251001-1.jpg Über die Skipiste stiegen wir etwa bis auf 1013m an, dort zweigte ein Wegweiser Richtung Schmiedalm ab. In der AMAP interessanterweise unmarkiert.
Foto von Günter: Bergfahrt der Wurzeralmbahn, links angezuckertes Wurzerkamp (1706m), rechts Schwarzeck (1537m) verdeckt.
20251001-2.jpg Nebelschwaden im Aufstieg zur Schmiedalm 20251001-3.jpg
Oberhalb des Steinbruchs der Bosruck-Kamm mit ein paar Zentimetern Neuschnee
20251001-4.jpg Der Forstweg führte beinahe bedenklich nahe an den Steinbruch heran, der erst nach 1980 angelegt und seitdem stetig vergrößert wurde. Noch bis 1980 waren die Forstwegkehren enger und führten etwas direkter auf die Schmiedalm. Etwa im Höhenbereich um 1100hm waren wieder massive Schäden vom September 2024 zu sehen, mit zahlreichen entwurzelten Bäumen. Möglicherweise wurde die Forststraße daraufhin verbreitert, um die zerlegten Bäume abtransportieren zu können.
Bohrrillen von der Sprengung zur Verbreiterung der Forststraße
20251001-5.jpg Rote Becher in die Felsblöcke am Hang gebohrt
20251001-6.jpg Möglicherweise handelt es sich hier um „Softsprengung“ bzw. Quellsprengstoff. In den Bechern stand das Wasser vom vergangenen Niederschlag. Wollte man auf den ersten Frost warten und dass sich die restlichen Felsblöcke dadurch natürlich zerteilten?
Die breite Felswand war aus den Karten so nicht ablesbar. Kein Wunder, dass es keinen Steig direkt zur Schmiedalm gab.
20251001-7.jpg Im Stil von Fred Feuerstein Cartoon-Hinweis – wohl schon etwas älter 20251001-8.jpg Bundesheer Fluggeräte im Tiefflug über die Wurzeralm – grenzwertige Sichtflugbedingungen 20251001-9.jpg
Wir hielten uns links Richtung Alm: Schmiedalpe mit der Halterhütte unten
20251001-10.jpg
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