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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

3) Haftung

Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

6) Verboten ist/sind:

- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
- Die Verwendung von fremdem Bildmaterial, Kartenausschnitten und Topos ohne Zustimmung des Autors;
- Die Veröffentlichung von persönlichen Nachrichten (PN), E-Mails oder dergleichen ohne Zustimmung des Verfassers;
- Das Aufdecken der Identität oder die Preisgabe persönlicher Daten eines Users/Moderators/Administrators;
- Werbung für konkurrenzierende Plattformen;
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7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

8) Profil/Signatur

Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

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Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

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Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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WICHTIG - BITTE BEACHTEN!!!

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Moderatorentreffen 2025, Tag 4: Garnitzenklamm / 30.08.2025

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  • Moderatorentreffen 2025, Tag 4: Garnitzenklamm / 30.08.2025

    Als letzte gemeinsame Wanderung suchten wir uns die Garnitzenklamm südlich von Hermagor aus. Es sollte eine eher entspannte Wanderung werden, bei nicht allzu berauschender Wetterprognose. Das Wetter präsentierte sich aber morgendlich-gut gelaunt, als wir nach kurzer Anfahrt beim Klammwirt (630m) starten.

    Zum Überblick die Planskizze der Garnitzenklamm:
    P8305620_GT (1).jpg

    Die Klamm beginnt gleich recht eindrucksvoll, mit bestens gebauten Stegen und Brücken.P8305621_GT (2).jpg

    P8305622_GT (3).jpg

    Zeitweise führt der Steig ganz nahe am Wasser entlang.P8305623_GT (4).jpg

    Immer wieder kleinere und größere Wasserfälle.P8305628_GT (5).jpg

    P8305632_GT (6).jpg

    P8305633_GT (7).jpg

    Die Steilwände dürften an die 200m hoch sein.P8305636_GT (8).jpg

    Ida-Warte mit phantastischen Tiefblicken.P8305637_GT (9).jpg

    P8305642_GT (10).jpg

    P8305646_GT (11).jpg

    Zwischendurch auch wieder etwas ruhigere Fließstrecken.P8305652_GT (12).jpg

    Kleine, unproblematische "Klettersteig-Passagen".P8305653_GT (13).jpg

    Interessante Felsformationen.P8305654_GT (14).jpg

    Immer an der Wand lang P8305658_GT (15).jpg

    Brücke 4.P8305660_GT (16).jpg

    P8305661_GT (17).jpg

    Die Unterstandshütte auf 909m.P8305663_GT (18).jpg

    Nicht im Bach geht's weiter, sondern links hinauf in die Wand!P8305668_GT (19).jpg

    Ein etwas luftiger Abschnitt.P8305674_GT (20).jpg
    .

    Zuletzt geändert von csf125; vor einer Woche.
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  • #2
    Weiter geht's: Brücke 7 (von 9)P8305675_GT (21).jpg

    P8305676_GT (22).jpg

    Noch ein toller Aussichtspunkt bei Brücke 9.P8305677_GT (23).jpg

    P8305679_GT (24).jpg

    Rückblick auf Brücke 9, über die man allerdings auch wieder zurück muss.P8305680_GT (25).jpg

    P8305682_GT (26).jpg

    P8305683_GT (27).jpg

    P8305684_GT (28).jpg

    P8305685_GT (29).jpg

    Nach der 3. Sektion (von 4) verlassen wir die Klamm und machen uns vorerst auf einer Forststraße auf deren Abstieg.
    Das Wetter ist immerhin niederschlagsfrei geblieben, aber für höhere Gipfeltouren nicht verlockend.P8305686_GT (30).jpg

    Tiefblick in die Klamm.

    P8305688_GT (31).jpg

    Dann kommen wir zum letzten, ganz anders gearteten Höhepunkt des Tages: dem St. Urbani Kirchlein (879m)P8305690_GT (32).jpg

    Noch ein Abschiedsrück- und Tiefblick in die Klamm, ...P8305692_GT (33).jpg

    ... dann besichtigen wir das spätgotische Kirchlein.
    P8305694_GT (34).jpg

    P8305696_GT (35).jpg

    Die Fresken in der erstmals 1529 erwähnten Kirche sind bemerkenswert.P8305697_GT (36).jpg

    P8305698_GT (37).jpg

    Abschließend gehen wir nur mehr einen mehr oder weniger steilen, glücklicherweise trockenen Steig zurück zum Klammwirt, wo wir uns einen Imbiss gönnen.

    Fazit:
    Ungemein eindrucksvolle wasserführende Klamm, sehr lang und mit etwas anspruchsvoller Steiganlage. Klein Klettersteig, aber manchmal doch etwas ausgesetzt - dann aber sehr gut mit Stahlseilen gesichert.

    Liebe Grüße
    Norbert
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von csf125; vor einer Woche.
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    • #3
      Die Garnitzenklamm ist eine sehr schöne Klamm und richtig lang. Freut mich dass ihr sie kennengelernt habt!
      Meistens bin ich sie nur bis zur Hälfte gegangen und über St. Urban hinunter, einmal jedoch am Abend bis ganz hinauf und dann noch über die Kühweger Alm zurück. Das war ein ganz besonderes Erlebnis.

      Kommentar


      • #4
        1993 war ich zuletzt bei einem Hermagor Urlaub in der Klamm, sämtliche Erinnerungen daran waren verblasst.

        Und so hat es meinem Knie und mir gut gepasst, diesen "quasi Rasttag" in der Klamm zu verbringen.

        Ein paar ergänzende Bilder

        _DSC9588.jpg

        Der Autor des Berichts

        _DSC9590.jpg

        _DSC9593.jpg


        _DSC9598.jpg

        Mitten am Weg diese Schönheit

        _DSC9602.jpg


        _DSC9605.jpg


        _DSC9607.jpg

        Ein Stück Klettersteigfeeling

        _DSC9611.jpg

        Und dann sind wir auch schon fast wieder retour.

        _DSC9627.jpg

        Der Zeitpunkt des frühen Starts war gut gewählt, so schön ruhig hätte ich die Klamm nicht erwartet.

        LG, Günter
        Meine Touren in Europa

        Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
        (Marie von Ebner-Eschenbach)

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        • #5
          • Wegführung: Parkplatz (8.30) - Wasserfall (11.30) - Ende 3. Teil (12.00) - Urbankirche (13.15-14.00) - Klammwirt (14.40)
          • Länge: 8,5 km
          • Höhenmeter (Aufstieg): 530 hm
          • Reine Gehzeit: ca. 5 Stunden (mit viel Schauen)
          • Hinweis: Die Garnitzenklamm ist KEIN Spaziergang. Es befinden sich auch im ersten und zweiten Teil der Klamm versicherte Stellen und kurze versicherte Kletterpassagen mit Trittstiften und Trittbügeln (A). Insbesondere bei Nässe (nach Regen) muss man konzentriert steigen. Erst im Juli 2025 kam es zu einem tödlichen Absturz. Zwar nicht vorgeschrieben, ist ein Helm mitunter anzuraten, da der Weg wiederholt unterhalb von steilen Felswänden quert.
          Vierter Tag des Moderatorentreffens. Beim Wetter wurden die Karten täglich neugemischt. Der Samstag sollte jetzt der schlechteste Tag war mit der Passage einer Trogachse bei sonst geringen Höhenwinden, also viel Restfeuchte in der Früh, Nebelfelder, dann aufquellende Bewölkung und vor allem über den Bergen punktuell heftige Regenschauer und einzelne Gewitter. So der Plan. Als ich wach wurde, war der Himmel wolkenlos. Nicht mal ein Nebelfetzen. Ich musste offenbar noch viel über das Lokalwetter lernen. Aufgrund des Schönwettereinbruchs kam uns die Begleitung in der Klamm wieder abhanden, denn die Snowkids entschieden sich lieber für ihren Hausberg, den Spitzegel.

          Bild 1: Noch während dem Frühstück tauchten über dem Nassfeld erste Quellwolken auf.

          Intuitiv dachte ich mir, nein, wir bleiben bei der Klamm, denn es war immer noch feucht und labil genug für Schauer - die richtige Entscheidung!



          Gegen viertel neun erreichten wir die nahe Garnitzenklamm. Als wir uns aufmagazinierten mit unseren großen Rucksäcken (an allen Tagen hätte der 20L-Rucksack gereicht, aber ich hatte ja mit Regen gerechnet und evtl. Regenhose, Zusatzleiberl), ging der Kassenwart gerade mit einer Kaffeetasse vom Klammwirt vorbei, und schaute uns seeeehr skeptisch an. Wir waren (nahezu) die Ersten heute. So konnten wir die Klamm nahezu ohne Menschen genießen und die Eindrücke aufsaugen. In der Garnitzenklamm gibt es vier Teilstücke, wobei die ersten beiden Teile als leichter beschrieben werden als der letzte Teil. Wir gingen drei von vier Teilen und können die Angaben nicht bestätigen, denn aufgrund der Nässe waren die Kletterstellen in der ersten Hälfte durchaus nicht ohne, während der dritte Teil zwei Mal den Bach über steile Brücken querte, aber dafür gab es kaum Kletterstellen. Den vierten Teil haben wir ausgelassen.

          Bild 2: Am Eingang der Klamm.



          Bild 3: Geologisch interessant Felswände.



          Bild 4: Nackerte Wurzeln.



          Bild 5: Einer von vielen kleineren Wasserfällen.



          Bild 6: Felssturzgelände oberhalb (siehe auch Bild 34)



          Bild 7: Im engsten Teil der Klamm.



          Bild 8: Erste versicherte Stellen.



          Bild 9: Zwischendrin gewaltige Felsblöcke, teils mit kleinen Laubbäumen bewachsen.



          Bild 10: Hinab und wieder hinauf.



          Bild 11: Trittsicherheit war bisweilen gefragt.



          Bild 12: Schmale natürliche Bänder unter den überhängenden Felsen.



          Bild 13: Ausgewaschen.



          Bild 14: Hinten die Brücke am Ende des ersten Teils.



          Bild 15: Ein Erdrutschgebiet galt es zügig zu passieren.



          Bild 16: Beeindruckender Felsklotz. Da hilft ein Helm dann auch nichts mehr.



          Bild 17: Regentropfen an Baumschwämmen nahe der Garnitzenklammhütte (Unterstandshütte)



          Bild 18: Beginn des dritten Teils:



          Bild 19: Nicht minder beeindruckend als die vorherigen Abschnitte.



          Bild 20: Künstliche Stufen links, dann über die Brücke.





          http://www.wetteran.de

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          • #6
            Bild 21: Rückblick von der Brücke.

            An einigen Stellen konnte man sich bei stärkerer Wasserführung nasse Füße holen. Deshalb wird empfohlen, die Klamm unmittelbar nach Regenfällen bzw. während durchziehender Schauer/Gewitter nicht zu gehen.



            Bild 22: Ein weiteres Band, mit großem Schritt am Ende.



            Bild 23: Steile Holzleiter als Brückenaufgang.



            Bild 24: Fragile Konstruktion, den Kräften der Natur ausgesetzt.



            Bild 25: Auch diese Brücke wurde neu errichtet, unten waren die alten Beton-Fundamente noch erkennbar.



            Bild 26: Bonus: Abstieg zum Wasserfall



            Bild 27: Gut, er haute mich nicht vom Hocker, aber bei höherer Wasserführung möglicherweise schon.



            Bild 28: Die Kette über einen Nebenbach war eher unnötig, vielleicht bei eisigen Verhältnissen im Herbst ratsam?



            Ohne es recht zu merken, waren wir bis zum Ende des dritten Teils gut dreieinhalb Stunden unterwegs gewesen. Meist kurze Pausen, aber die Klamm ist eben relativ lang und gehört sicher zu den schönsten (begehbaren) Gebirgsklammen in Österreich.

            Bild 29: Vom Forstweg hoch über der Klamm sah man direkt auf den Murenhang.



            Bild 30: Auch hier interessante Gesteinsschichten.



            Bild 31: An einer Stelle schauten ein paar Zacken des Gartnerkofels (2195m) aus den Quellwolken.



            Bild 32: Blick auf die Urbanikapelle direkt über der Klamm.



            Bild 33: Von oben hatte man tolle Einsichten in die Klamm:



            Bild 34: Und man sah fast eben hinüber zum markanten Felssturz, der weiterhin überwacht wird.



            Bild 35: Noch eine Draufsicht auf Murengelände.



            Bild 36: Kurze Kletterstelle beim Aufstieg zur Kapelle, die wir im Abstieg quasi mitnahmen.



            Bild 37: Es handelt sich um eine spätgotische Kapelle mit Spitzbogenportal.



            Bild 38: Freskenmalerei im Chor.

            Ein Kirchenforscher (Dr. Hermann Verderber) fand heraus, dass das rechte Wappen über dem Triumphbogen von Anna Söllin von Teissegg stammt, die 1515 ins Gailtal kam und als Stifterin auftrat. Sie stammte aus Bruneck, in Südtirol waren Urbani-Prozessionen üblich. Im Eingangsbereich der Kirche gab es eine Infotafel - demnach wurde die Kirche 1529 erstmals urkundlich erwähnt und 1858, 1874 und 1922 renoviert. Das jetzige Dach aus Lärchenschindeln stammt aus dem Jahr 2011. In der Barockzeit wurden die 12 Apostel übermalt. Altar um 1700. Urban ist der Patron der Winzer und Fassbinder.



            Bild 39-41: Von der Felsrande hatte man einen spektakulären Blick auf die Wasserfälle:







            Bild 42: Über einen relativ neu angelegten Steig gelangte man direkt zum Klammeingang zurück.

            Er war gut zu gehen, aber mit sehr großen Stufen/Tritten. Für Kniemarode ist der etwas längere, aber flachere Umweg weiter nördlich wohl die bessere Alternative.



            Bild 43: Zum Schluss über die Brücke.



            Bild 44: Haustoast beim Klammwirt, wo wir wieder sehr gut essen konnten.



            Und wie schon an den Vortagen blieben wir zur Gänze trocken. Erst am Rückweg regnete es kurzzeitig stärker, als wir schon im Auto saßen.

            Bild 45: Regenschauer am Nassfeld.



            Als Halbtagestour angelegt waren wir doch einen Dreivierteltag unterwegs - aber es hat ideal gepasst und war sehr abwechslungsreich!

            Lg, Felix
            http://www.wetteran.de

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            • #7
              Die Garnitzenklamm war von vornherein als Ziel für einen Tag mit unsicherem Wetterverlauf oder Wolken um die höheren Gipfel vorgesehen. Nach zwei Touren, bei denen wir trocken blieben und auf dem Gipfeln zumindest nicht im Nebel standen, entscheiden wir uns am Samstag dann für sie: nicht nur wegen des nach wie vor labilen Wetters, sondern auch wegen der Vielfalt der Landschaftseindrücke und der Nähe zu unserem Quartier.

              Ein paar ergänzende Bilder auch von mir noch:

              Der Steig führt im Verlauf der gesamten Klamm über neun Brücken. Die Mehrzahl von ihnen - so auch gleich die Brücke eins - musste Anfang des Jahrtausends nach zweimaliger Zerstörung des alten Steigs durch Unwetter und Muren neu errichtet werden.
              07-Brücke1.jpg

              In den besonders engen Abschnitten bieten sich zahlreiche eindrucksvolle Blicke in die Klamm.
              12-Tiefblick.jpg

              In vielen kleinen Kaskaden sucht sich das Wasser des Garnitzenbachs seinen Weg zwischen den Felswänden.
              22-Kaskaden.jpg

              In den etwas weniger engen Talabschnitten beeindruckt das Gestein durch die Vielfalt seiner Formen und Farben.
              24-Garnitzenbach.jpg

              Der Steig führt in längeren Abschnitten deutlich oberhalb des Bachs die Felswände entlang und ist dabei wiederholt seilgesichert. Wegen des heute - und wohl häufig - feuchten Gesteins bietet das Seil dabei eine durchaus willkommene Hilfe.
              27-Seilversicherung.jpg

              Gute Schuhe sind für das Begehen der Klamm ohnehin Voraussetzungen. An Stellen wie hier mit einem kurz unterbrochenen Felsband werden sich jene zudem leichter tun, die bereits etwas Erfahrung mit einfachen Klettersteigen haben und zumindest nicht unter ausgeprägter Höhenangst leiden.
              29-Wandquerung.jpg

              Wir sind mittlerweile im dritten Teil der Klamm und knapp vor der sechsten Brücke des Steigs angekommen, wo sich die Klamm erneut verengt.
              39-Felsblöcke-Brücke6.jpg

              Die Klamm ist von unterschiedlichem Gestein in unmittelbarer Nachbarschaft geprägt. Genau das ist ja für viele Plätze in den Karnischen Alpen typisch.
              44-Farbenvielfalt.jpg

              Nach dem dritten Abschnitt der Klamm sind wie bereits mehr als drei Stunden unterwegs und entscheiden uns daher dafür, (zunächst) auf der Forststraße hoch oberhalb des Taleinschnitts zum Ausgangspunkt zurückzukehren. Ein Blick Richtung Gartnerkofel zeigt einige nebelfreie Zacken. Aber es wäre heute erneut kein Tag mit großer Chance auf freiere Blicke von den höheren Gipfeln, während das bisher wechselnd bewölkte und trockene Wetter für uns sehr gut gepasst hat.
              57-GartnerkofelSüd.jpg

              Wir besuchen noch die kleine Kirche St. Urban, die auf einem Felsriegel hoch über dem Ausgangsbereich der Garnitzenklamm steht...
              62-StUrban.jpg

              ...und steigen danach auf dem kürzeren, steilen Weg zum Ausgang der Klamm ab, wo wir beim Klammwirt noch einkehren.


              Fazit

              Eine lange, sehr abwechslungsreiche und trotz der Erschließung recht naturbelassen gebliebene Klamm.
              Ich habe nochmals nachgedacht, aber mir fällt nach wie vor keine andere Klamm mit einem Steig in Österreich ein, in der die besonders interessanten Passagen sich über mehrere Kilometer und etwa 500 Höhenmeter erstrecken.

              Sehr eindrucksvoll zu begehen ,
              wobei gute Schuhe und Schwindelfreiheit dafür absolute Voraussetzung
              sowie etwas Erfahrung mit einfachen versicherten Steigen zumindest sehr hilfreich sind.

              Der dritte Tag in Serie somit, an dem wir unterwegs trocken geblieben sind - und dies trotz wechselhaften Südwetters!
              Zuletzt geändert von Wolfgang A.; vor 3 Tagen.
              Lg, Wolfgang


              Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
              der sowohl für den Einzelnen
              wie für die Welt zukunftsweisend ist.
              (David Steindl-Rast)

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