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Torstein (2.948m) - Windlegergrat (V)

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  • #16
    Zitat von tauernfuchs Beitrag anzeigen

    Ja, allein ist man halt da schon viel schneller, aber an diesem Grat muss man ohnehin viel seilfrei gehen, sonst wird man nicht fertig...
    Den Kamin habe ich eher im oberen Teil in Erinnerung, ich hatte ein kurzes dünnes Seil mit, war gerade recht.
    Ja genau, war bei uns nicht anders, viel seilfrei bzw. am Laufenden - das geht sich sonst hinten und vorne nicht aus. An den neuralgischen Punkten bzw. in den brüchtgen IV - IV+ ern dann gesichert - da kommt man aber dann mit den einzukalkulierenden Verhauern auf die von uns benötigte Zeit - weil viel getrödelt haben wir nicht... :-)

    Na, ich hätte da im oberen Teil keinen solchen Kamin in Erinnerung.

    Ciao und viele tolle Touren Dir noch!

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    • #17
      Ein Bericht der Extraklasse, gratuliere euch zu dieser großartigen Tour.
      Lg. helmut55

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      • #18
        Zitat von helmut55 Beitrag anzeigen
        Ein Bericht der Extraklasse, gratuliere euch zu dieser großartigen Tour.
        Danke Dir Helmut! Freut mich, wenn sich der Aufwand gelohnt hat und ihr euch an dem Tourenbericht erfreuen könnt!

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        • #19
          Herzlichen Glückwunsch zum Bewältigen des Windlegergrates!

          Auch ich zähle zu denen, deren Möglichkeiten diese Tour weit übersteigt.
          Die Freude über die prachtvollen Bedingungen für die Route kann ich aber sehr gut nachvollziehen. Die Eindrücke dieses Tages werden sich bestimmt tief einprägen und lange nachklingen.

          Der Bericht ist zudem sehr gut bebildert, sodass auch die Betrachter vor den Bildschirmen eine Vorstellung von der Fernsicht und auch den gewaltigen Tiefblicken bekommen.
          Lg, Wolfgang


          Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
          der sowohl für den Einzelnen
          wie für die Welt zukunftsweisend ist.
          (David Steindl-Rast)

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          • #20
            Zitat von guenni80 Beitrag anzeigen

            Ja genau, war bei uns nicht anders, viel seilfrei bzw. am Laufenden - das geht sich sonst hinten und vorne nicht aus. An den neuralgischen Punkten bzw. in den brüchtgen IV - IV+ ern dann gesichert
            Tolle Tour! Ich frage mich: Wie sichert man bei so einer Tour am laufenden Seil? Am kurzen Seil, oder mit Zwischensicherungen (und Tibloc)?

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            • #21
              Zitat von babyshamble Beitrag anzeigen
              Ich frage mich: Wie sichert man bei so einer Tour am laufenden Seil? Am kurzen Seil, oder mit Zwischensicherungen (und Tibloc)?
              Zwischen laufendem und kurzem Seil gibt es eigentlich keine Schnittmenge. Laufendes Seil impliziert schon einen gewissen Abstand zwischen den Kletterern.
              Aus meiner Sicht ist das laufende Seil die einzige vernünftige Möglichkeit für solches Gelände, wenn man nicht seilfrei gehen möchte. Man kommt relativ schnell voran, kann leicht auf Standplatzsicherung umsteigen, wenn das Gelände schwieriger wird, und wenn etwas schief läuft, wird es keinen Totalabsturz geben, so dass es sehr wahrscheinlich das Krankenhaus wird und nicht der Friedhof.
              "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

              https://www.instagram.com/grandcapucin38/

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              • #22
                Ein Gehen am laufenden Seil ist halt reine Vertrauenssache, man verlässt sich einfach auf das gute Können des Partners... Wir haben das oft praktiziert auf Graten in den Westalpen oder langen Touren mit leichterem Zwischengelände. Sogar den unteren Teil der Badile NO sind wir so gegangen (von unten steigt dort allerdings heute kaum mehr wer ein).
                Stürzt einer, tun sich halt beide weh, wie placeboi oben bereits erklärt...

                Vielleicht - fast historisch - noch interessant:
                Ich habe in meinem alten Dachstein-Führer gesucht, und sogar Notitzen zu den einzelnen Passagen gefunden.
                Der Kamin war wahrscheinlich doch eher im unteren Grat, dort sind einige Kamine beschrieben. Im oberen Teil erinnere ich mich auch noch an die Kante, auf Bild 3 unterstrichen.

                Wi-DSC08512.jpg

                Wi-DSC08513.jpg

                Wi-DSC08514.jpg

                Wie auch immer, eine gewaltige Tour und ein toller Bericht dazu .

                LG

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                • #23
                  Zitat von placeboi Beitrag anzeigen

                  Zwischen laufendem und kurzem Seil gibt es eigentlich keine Schnittmenge. Laufendes Seil impliziert schon einen gewissen Abstand zwischen den Kletterern.
                  Aus meiner Sicht ist das laufende Seil die einzige vernünftige Möglichkeit für solches Gelände, wenn man nicht seilfrei gehen möchte. Man kommt relativ schnell voran, kann leicht auf Standplatzsicherung umsteigen, wenn das Gelände schwieriger wird, und wenn etwas schief läuft, wird es keinen Totalabsturz geben, so dass es sehr wahrscheinlich das Krankenhaus wird und nicht der Friedhof.
                  Mich hätte nur interessiert wie das ein Bergführer handhabt. Einen Tibloc in einen Normalhaken? Bei Felsköpfl und mobilen Sicherungen funktioniert das ja wohl kaum, der Tibloc darf am Fixpunkt auch nicht zu viel Spiel haben. Und ohne Hintersicherung brauchts eben viel Vertrauen in den Nachsteiger.

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                  • #24
                    Mich hätte interessiert, wer überhaupt diese 52 Sl. jemals durchgehend gesichert hat? Quasi alle Standplätze errichtet und wieder abbaut. Das wäre dann schon eine Tortur ersten Ranges.

                    ​​​​​​

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                    • #25
                      Mich würde noch interessieren, ob es gebräuchlich ist auch nur den oberen Windlegergrat zu gehen.

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                      • #26
                        Zitat von babyshamble Beitrag anzeigen

                        Tolle Tour! Ich frage mich: Wie sichert man bei so einer Tour am laufenden Seil? Am kurzen Seil, oder mit Zwischensicherungen (und Tibloc)?
                        Ich glaube placeboi und tauernfuchs haben dazu schon alles gesagt, dem gibt es eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. Wir sind großteils am laufenden Seil unterwegs gewesen (ist auch an den Fotos erkennbar) und haben, falls es beim Vorstieg heikel wurde, rasch auf Sicherung umgestellt. Wir hatten zwar Tibloc, Micro Traxion usw. dabei, aber haben das nie verwendet.

                        Es hängt ganz einfach viel vom Sicherungsbedürfnis des Einzelnen ab, wie man dann in so einer Tour vorgeht und wo man sichert - aber wie schon geschrieben, ich kann mir nicht vorstellen, dass es hier Seilschaften (auf so einer Tour!) gibt, die hier wirklich 52 Sl komplett machen - das geht sich einfach nt. in sinnvoller Zeit aus, da kannst du noch so gut eingespielt sein und jeder Handgriff sitzen - jedenfalls meiner Meinung nach.

                        tauernfuchs Danke für die Einblicke in den alten Dachstein-Führer - echt spannend das so zu lesen und zu versuchen das in Erinnerung an die Tour dann zusammenzustöpseln! Ja, im unteren Bereich kann ich mich sehr wohl an einen bzw. 2 Kamine erinnern - aber irgendwie war hier keiner so eng/klein, dass man nicht mit dem Rucksack Platz gehabt hätte. Wir haben uns bzgl. Topo an diese von Walter Lackermayr gehalten:
                        https://www.stadler-markus.de/upload...dlegergrat.pdf

                        Falls ihr noch interessiert seid, ich habe auf diesem (via public link geteiltem) Google Fotos Album noch ein paar mehr Fotos abgelegt (wollte beim Bericht wirklich nur die notwendigsten Fotos dazugeben, und das sind so schon sehr viele Fotos geworden...) - hier sind noch ein paar mehr Passagen wie der rote Turm und die Abkletterstelle am oberen Windlegergrat ersichtlich.

                        https://photos.app.goo.gl/ngUWaupEnkzCxBKV9

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                        • #27
                          Habe erst jetzt auf Gipfeltreffen einen Bericht über den Windlegergrat von 2008 gelesen. Dort ist die Rede von 2 SH und 4 ZH. Woanders (edelweissklub.at) steht "ca. 15 Bohrhaken". Wie viele sind es denn nun deiner Meinung nach ca? Habt ihr alle gesicherten Seillängen von Bohrhakenständen gesichert?

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                          • #28
                            Zitat von babyshamble Beitrag anzeigen
                            Habe erst jetzt auf Gipfeltreffen einen Bericht über den Windlegergrat von 2008 gelesen. Dort ist die Rede von 2 SH und 4 ZH. Woanders (edelweissklub.at) steht "ca. 15 Bohrhaken". Wie viele sind es denn nun deiner Meinung nach ca? Habt ihr alle gesicherten Seillängen von Bohrhakenständen gesichert?
                            Servus, es ist ziemlich sicher zweiteres - glänzende Bohrhaken - bei der Anzahl bin ich mir nicht sicher, 15 könnte aber schon hinkommen.
                            Nein, wir haben nicht alle gesicherten Seillängen von den Ständen gesichert sondern sind eben viel am laufenden Seil gegangen.

                            Lg,
                            Günther

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                            • #29
                              Ok danke! Mit den gesicherten Seillängen meinte ich ob ihr eure 6 Seillängen mit Standplatzsicherung alle von Bohrhakenständen gesichert habt, oder ob da auch ein rein selbst gebauter Stand dabei war.

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                              • #30
                                Zitat von babyshamble Beitrag anzeigen
                                Ok danke! Mit den gesicherten Seillängen meinte ich ob ihr eure 6 Seillängen mit Standplatzsicherung alle von Bohrhakenständen gesichert habt, oder ob da auch ein rein selbst gebauter Stand dabei war.
                                Hallo! Wenn es nötig/brenzlig wurde, haben wir mit Tuber über Körper gesichert (+ Sicherer am Standplatz / bzw. Bohrhaken fixiert)

                                Wir haben keinen einzigen Stand selbst gebaut.

                                Lg,
                                Günther

                                Kommentar

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