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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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11) Regelwidriges Verhalten

User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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Wanderstöcke Ja/Nein

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  • AW: Wanderstöcke Ja/Nein

    Zitat von placeboi Beitrag anzeigen
    Ich bin etwas verwundert, dass sich die Diskussion so sehr auf das Absteigen fokusiert. Im Aufstieg vor allem in sehr steilem Gehgelände und/oder mit schwerem Gepäck haben die Stöcke zur Entlastung der Beinmuskulatur für mich den größten Nutzen. Der Grund dafür ist sicher nicht meine zu wenig ausgeprägte Oberschenkelmuskulatur.
    Im Aufstieg kann man müde werden, aber mit falscher Bergabtechnik kann man seine Knie verhauen. Im Aufstieg ist es deshalb eine Sache der persönlichen Vorlieben, ob Stöcke oder nicht.
    Mit schwerem Expeditionsgepäck brauch ich die Stöcke, um mit dem Rucksack überhaupt aufstehen zu können (am Aconcagua habe ich ca. 50% meines Eigengewichtes mitgeschleppt).
    In den heimischen Bergen will ich´s mir aber gar nicht leichter machen - auch das ist eine persönliche Vorliebe.

    Wenn man die richtige Technik bergab beherrscht, erspart man sich unter Umständen ein Knieleiden. Ich gehe jetzt seit 35 Jahren in die Berge, rauf und runter. Ich müßte ein Knieleiden haben, da ich schon von klein auf Überbeine direkt unter beiden Knien hab. Hätte ich nicht meine Technik immer weiter perfektioniert, dann wär ich auf den Fotos direkt zum Orthopäden oder gar Chirurgen gesprungen.

    Freilich verliert man seine Balance nicht gleich durch die Verwendung von Stöcken, aber man eignet sich auch keine an, wenn man schon als Junger dauernd welche verwendet.
    Man muß kein "Überflieger" werden, aber man kann sein Potenzial ausreizen. Ganz verkehrt halte ich deshalb Stöcke für Kinder, wenn die Verwendung über ein bisserl herumspielen hinausgeht.
    Brauchst eh nur do auffi

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    • AW: Wanderstöcke Ja/Nein

      Zitat von Exilfranke Beitrag anzeigen
      Es schaut tatsächlich tänzelnd aus, aber man muss sich halt verdammt konzentrieren - mit Stöcken geht man eher unkonzentrierter. In einer steilen Geröllrinne oder bei abschüssigen Querungen mag ich sie trotzdem nicht missen, speziell mit schwerem Rucksack.
      Du wirst merken, daß mit dem Erlernen der Technik es immer leichter wird. Irgendwann werden dich auch abschüssige Passagen nicht mehr schrecken, aber das dauert seine Zeit. Gehs nicht zu schnell an, versuch erst mal Steilhänge ohne Absturzgefahr (z.B eine Böschung knapp über dem Weg entlang gehen).
      Nach Jahren sind die Bewegungen dann so abgespeichert, daß sie automatisch richtig gehen. Da mußt halt konsequent dranbleiben, jedoch niemals bis zur Schmerzgrenze gehen.
      edit: bleib bei den Übungen auch unbedingt unterhalb der Angstschwelle, sonst wirds verkrampft.
      Zuletzt geändert von Guru; 23.08.2012, 23:32.
      Brauchst eh nur do auffi

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      • AW: Wanderstöcke Ja/Nein

        Zitat von tini:wini Beitrag anzeigen
        .. mMn ...
        Genau...das ist des Pudels Kern. Wenn Du nur von Dir ausgehst und scheinbar für andere Argumente nicht empfänglich bist, ist jede Diskussion hinfällig.
        Irgendeiner hat hier geschrieben, dass wir ja nicht ständig (jeden Tag, jeden Schritt) mit Stöcken herumrennen und von bspw. 1x die Woche 5h Gehzeit mit Stöcken verändert sich Deine Balance 0.0 . Alles andere wäre merkwürdig und bedürfte einer medizinischen Abklärung. Wenn einem die Stöcke zu schwer sin, zu sperrig oder man sie einfach uncool und doof findet, dann ist das was anderes. Das sollte man dann aber auch deutlich kundtun und nicht fadenscheinige und unbewiesene Argumente von Balance und Co. in die Runde werfen.

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        • AW: Wanderstöcke Ja/Nein

          Zitat von Alpenfex Beitrag anzeigen
          Genau...das ist des Pudels Kern. Wenn Du nur von Dir ausgehst und scheinbar für andere Argumente nicht empfänglich bist, ist jede Diskussion hinfällig.
          Irgendeiner hat hier geschrieben, dass wir ja nicht ständig (jeden Tag, jeden Schritt) mit Stöcken herumrennen und von bspw. 1x die Woche 5h Gehzeit mit Stöcken verändert sich Deine Balance 0.0 . Alles andere wäre merkwürdig und bedürfte einer medizinischen Abklärung. Wenn einem die Stöcke zu schwer sin, zu sperrig oder man sie einfach uncool und doof findet, dann ist das was anderes. Das sollte man dann aber auch deutlich kundtun und nicht fadenscheinige und unbewiesene Argumente von Balance und Co. in die Runde werfen.
          Ich bin für jedes Argument empfänglich - sogar dankbar dafür - weil man immer was Neues dazulernen kann. Das heißt aber noch lange nicht, dass man auch immer einer Meinung sein muss und nicht hinterfragen darf.
          Wenn du also zu meinen Beiträgen anschauliche Gegenargumente bringen kannst, dann nur her damit. Das würd ich sogar spannend finden!

          Ps: etwas als unbewiesen abzutun ist kein Argument! (Vor allem, weil du doch keine Beweise für die "Unbewiesenheit" bringen kannst! )
          Zuletzt geändert von tini:wini; 24.08.2012, 11:40.

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          • AW: Wanderstöcke Ja/Nein

            Um wieder auf die Frage zurück zu kommen:

            Ich habe mit "Nein" abgestimmt. Wir haben zwar welche daheim, aber wenn überhaupt habe ich die glaube ich erst einmal benützt (gut, ich gehe aber im Vergleich zu den meisten von euch wahrscheinlich seeehr selten wandern/bergsteigen ). Ich geh lieber ohne.
            Liebe Grüße, Christine
            _____________
            http://kaerntenblicke.lima-city.de/kaerntenblicke - Schaut's einmal vorbei...

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            • AW: Wanderstöcke Ja/Nein

              Das ist wirklich eine beispielhaft abstrakte Begründung und ein bemerkenswert belustigendes Beispiel zum Thema Beweisführung. Da könnte ich Dir, in der Tat, noch so einiges an Zusatzwissen bescheren Sozusagen der Gegenbeweis des Gegenbeweis des Beweis des Gegenbeweis...


              Zitat von tini:wini Beitrag anzeigen
              Ich bin für jedes Argument empfänglich - sogar dankbar dafür - weil man immer was Neues dazulernen kann. Das heißt aber noch lange nicht, dass man auch immer einer Meinung sein muss und nicht hinterfragen darf.
              Wenn du also zu meinen Beiträgen anschauliche Gegenargumente bringen kannst, dann nur her damit. Das würd ich sogar spannend finden!

              Ps: etwas als unbewiesen abzutun ist kein Argument! (Vor allem, weil du doch keine Beweise für die "Unbewiesenheit" bringen kannst! )

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              • AW: Wanderstöcke Ja/Nein

                Zitat von Alpenfex Beitrag anzeigen
                Das ist wirklich eine beispielhaft abstrakte Begründung und ein bemerkenswert belustigendes Beispiel zum Thema Beweisführung. Da könnte ich Dir, in der Tat, noch so einiges an Zusatzwissen bescheren Sozusagen der Gegenbeweis des Gegenbeweis des Beweis des Gegenbeweis...
                Da du ja anscheinend keine Gegenargumente bringen kannst/willst, die das Thema betreffen, wär das also geklärt!

                Dein Zusatzwissen zur Beweisführung kannst du mir gern per pm mitteilen, ich glaub das wär hier zu offtopic! Denn ehrlich gesagt, weiß ich wirklich nicht sehr viel über Beweisführung. Außer zB, dass man etwas das bereits vielfach bewiesen wurde nicht (unbegründet) als unbewiesen abstempeln kann. :o)

                Und jetzt entschuldige ich mich bei allen am ursprünglichen Thema Interessierten für das offtopic. Das war nicht beabsichtigt - vielleicht wird ja wieder zum Thema zurückgefunden!

                Schönes Wochenende allen - i geh jetzt in die Berg', ohne Stöck'!
                Zuletzt geändert von tini:wini; 24.08.2012, 14:46. Grund: Gruß

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                • AW: Wanderstöcke Ja/Nein

                  Zitat von Guru Beitrag anzeigen
                  Im Aufstieg kann man müde werden, aber mit falscher Bergabtechnik kann man seine Knie verhauen. Im Aufstieg ist es deshalb eine Sache der persönlichen Vorlieben, ob Stöcke oder nicht.
                  Mit schwerem Expeditionsgepäck brauch ich die Stöcke, um mit dem Rucksack überhaupt aufstehen zu können (am Aconcagua habe ich ca. 50% meines Eigengewichtes mitgeschleppt).
                  In den heimischen Bergen will ich´s mir aber gar nicht leichter machen - auch das ist eine persönliche Vorliebe.
                  Wieder stimme ich völlig zu.
                  Im Aufstieg können Stöcke durchaus von Vorteil sein.
                  Für steile, weglose Waldanstiege suche ich mir sogar sehr oft einen stabilen Holzprügel, der dann weiter oben, sobald Kletterei beginnt problemlos entsorgt werden kann...
                  Auch beim Transportieren schwerer Rucksäcke sind Stöcke sicher nützlich.
                  Gern verwende ich Stöcke auch bei schilosen Wintertouren um beim plötzlichen Durchbrechen durch die Schneedecke besser stabilisieren zu können.
                  Aber das sind effektiv Sonderfälle.
                  Steinige Wege, Geröll, Rutschterrain ohne Stöcke - ist alles erlernbar. Vom Watzmann, vom Grundschartner bin ich alles mit leichtesten Turnschuhen runter - bitte nicht nachmachen, kein Vorbild - will nur aufzeigen, was alles geht, wenn man die Technik beherrscht.
                  Noch ein weiteres Problem sehe ich in der Verwendung von Stöcken: Das trügerische Sicherheitsgefühl
                  Das wird besonders deutlich auf harten Schneefeldern!
                  Ich würde es mir wirklich wünschen, die Bergsportwerbung wäre darauf ausgerichtet, Bergwanderer von der Mitnahme eines ultraleichten Pickels zu überzeugen. Das wäre jedenfalls weit sinnvoller als sich weiterhin beim Queren harter Schneefelder in der völlig absurden "Steckerlsicherheit" zu wiegen.
                  Aber der Bersportindustrie ist es tatsächlich gelungen, den Bergsteigern einzureden, die Mitnahme von Stöcken sei so wichtig wie die Mitnahme einer Trinkflasche...

                  LG

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                  • AW: Wanderstöcke Ja/Nein

                    Zitat von Alpenfex Beitrag anzeigen
                    Genau...das ist des Pudels Kern. Wenn Du nur von Dir ausgehst und scheinbar für andere Argumente nicht empfänglich bist, ist jede Diskussion hinfällig.
                    Irgendeiner hat hier geschrieben, dass wir ja nicht ständig (jeden Tag, jeden Schritt) mit Stöcken herumrennen und von bspw. 1x die Woche 5h Gehzeit mit Stöcken verändert sich Deine Balance 0.0 . Alles andere wäre merkwürdig und bedürfte einer medizinischen Abklärung. Wenn einem die Stöcke zu schwer sin, zu sperrig oder man sie einfach uncool und doof findet, dann ist das was anderes. Das sollte man dann aber auch deutlich kundtun und nicht fadenscheinige und unbewiesene Argumente von Balance und Co. in die Runde werfen.
                    Wer keine Balance hat, kann auch keine verlieren .
                    Noch mal: ob jemand Stöcke cool oder doof findet steht hier nicht zur Debatte.
                    Wenn ich (z.B.) aber jetzt ein paar Monate lang nur mehr mit Stöcken bergabgehen würde, dann brauch ich nachher nicht mehr "Gams spielen".
                    Es geht darum: das Nichtverwenden von Stöcken steigert die Balance. Diese Steigerung verliert man wieder, wenn man mit der entsprechenden Übung wieder aufhört. Man ist wieder genau dort, wo man angefangen hat.
                    Wozu wirst denn so emotional? Es nimmt dir eh keiner die Stecken weg.
                    Brauchst eh nur do auffi

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                    • AW: Wanderstöcke Ja/Nein

                      In steilem, gerölligem, abschüssigem Gelände ist es halt manchmal hilfreich, sich am Stock halten zu können...

                      denn in solchem Gelände spielt gelegentlich mein Gleichgewichtssinn verrückt - meist verstärkt nach wenigem Schlaf, dürftigem Frühstück (sehr oft der Fall) oder allgemeinem Unwohlsein. Ich fühle mich dann unsicher, obwohl objektiv keine Gefahr ausgeht - solange man eben nicht daneben tritt. Das ist sicherlich auch Übungssache, aber jene Wanderer, die besonders oft zu Stöcken greifen - Eurer These nach - dürften wohl eher Gelegenheitswanderer sein. Ich täte auch lieber in den Alpen wohnen und jeden Abend die Hausberge rauf und runterrennen. Als Stadt- oder Flachlandmensch hat man dazu leider kaum Gelegenheit, noch dazu mit schlechter Öffi-Anbindung (es ist eine Farce, dass Wiener Hausberge und Wienerwald schlechter angebunden sind als die Obersteiermark oder das Seengebiet - aber vielleicht will man den gemeinen Wiener ja davon fernhalten *fg*).
                      http://www.wetteran.de

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                      • AW: Wanderstöcke Ja/Nein

                        Zitat von Exilfranke Beitrag anzeigen
                        denn in solchem Gelände spielt gelegentlich mein Gleichgewichtssinn verrückt - meist verstärkt nach wenigem Schlaf, dürftigem Frühstück (sehr oft der Fall) oder allgemeinem Unwohlsein. Ich fühle mich dann unsicher, obwohl objektiv keine Gefahr ausgeht - solange man eben nicht daneben tritt.
                        Das ist natürlich schon eine Beeinträchtigung. Schlafmangel wirkt sich auf die Balance aus, wie ein leichter Rausch.

                        Zitat von Exilfranke Beitrag anzeigen
                        Das ist sicherlich auch Übungssache, aber jene Wanderer, die besonders oft zu Stöcken greifen - Eurer These nach - dürften wohl eher Gelegenheitswanderer sein. Ich täte auch lieber in den Alpen wohnen und jeden Abend die Hausberge rauf und runterrennen.
                        Gleichgewichtsübungen kann man auch im Tal machen. Die Slackline wurde eh schon erwähnt.
                        Die einfachste Übung ist auf einem Bein stehen, den anderen Fuß in die Hand nehmen und die Augen schließen. Dann versuchen, nicht zu wackeln.
                        Brauchst eh nur do auffi

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                        • AW: Wanderstöcke Ja/Nein

                          Zitat von Exilfranke Beitrag anzeigen
                          Das ist sicherlich auch Übungssache, aber jene Wanderer, die besonders oft zu Stöcken greifen - Eurer These nach - dürften wohl eher Gelegenheitswanderer sein.
                          Dass ist aus meiner Sicht ein kritischer Punkt. Denn neben der entsprechenden Technik braucht man auch genug Kondition. Wenn die Muskeln zu müde sind, wird es schwierig mit dem Heruntertänzeln.
                          "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

                          https://www.instagram.com/grandcapucin38/

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                          • AW: Wanderstöcke Ja/Nein

                            Zitat von tauernfuchs Beitrag anzeigen
                            Das wird besonders deutlich auf harten Schneefeldern!
                            Ich würde es mir wirklich wünschen, die Bergsportwerbung wäre darauf ausgerichtet, Bergwanderer von der Mitnahme eines ultraleichten Pickels zu überzeugen. Das wäre jedenfalls weit sinnvoller als sich weiterhin beim Queren harter Schneefelder in der völlig absurden "Steckerlsicherheit" zu wiegen.
                            Eigentlich eine andere Baustelle, aber ich wundere mich auch wie oft Leute alles mögliche auf den Berg schleppen, aber nichts für die Begehung steiler Schneefelder mitnehmen. Das fängt bei Skihochtouren an und geht über die klassischen Frühjahrsschneefelder bis zu den Touren nach herbstlichen Schneefällen. Einige wissen natürlich genau was sie machen und können, aber andere wären mit einem Pickel und evtl. noch Grödeln oder sogar Steigeisen wesentlich sicherer unterwegs.
                            "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

                            https://www.instagram.com/grandcapucin38/

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                            • AW: Wanderstöcke Ja/Nein

                              durfte ich auf dem Habichtgletscher auch schon feststellen.
                              http://www.wetteran.de

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                              • AW: Wanderstöcke Ja/Nein

                                Zitat von placeboi Beitrag anzeigen
                                Dass ist aus meiner Sicht ein kritischer Punkt. Denn neben der entsprechenden Technik braucht man auch genug Kondition. Wenn die Muskeln zu müde sind, wird es schwierig mit dem Heruntertänzeln.
                                Meine Technik entstand ursprünglich aus Konditionsmangel. Als ich mit 9 Jahren erstmals am Reiting war, war ich beim Runtergehen furchtbar müde. Die Beine schlaggelten nur so. Daraus entstand erst mal der "müde Gang", das bewußte Schlaggeln. Ich ging also später so, als ob ich keine Kraft hätte. Dabei ist es aber wichtig, wo man hinsteigt. Ich beobachte oft, wie Leute bergabstampfen - immer den gleichen Stoß auf den gleichen Punkt (das Knie). Wenn man ein bisserl variiert, verteilt man auch die Belastung. Danach kam erst das schnelle Geländelesen und in der Folge immer schnellere koordinierte Bewegungen. Das Ergebnis meiner Technik ist also ein langjähriger Prozeß.
                                Auch mit wenig Kondition kann man kurze Touren zur Übung nutzen.
                                Wenn man aber wenig Zeit hat und trotzdem auch längere Touren machen will, hat der Sicherheitsaspekt erst mal Vorrang. Aber ganz so kraftlos ist wohl niemand, der in die Berge geht. Jeder kann, wenn er/sie will, seine Möglichkeiten ausschöpfen. Auch hat nicht jede Tour eine heikle abschüssige Passage. Eine mittelsteile Wiese reicht völlig als Übungsgelände, da kanns einem ruhig auch mal "derwürfeln".
                                Gehen an sich ist schon eine "Technik". Es spricht nichts dagegen, diese Technik zu verbessern im Rahmen seiner Möglichkeiten. Man muß da nicht tauernfuchs oder mich als Beispiel nehmen; man kommt eben nicht mit jahrzehntelanger Bergerfahrung auf die Welt.
                                Brauchst eh nur do auffi

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