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Bergethik und was daraus folgt

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  • AW: Bergethik und was daraus folgt

    Zitat von Bassist Beitrag anzeigen
    Ich gehe in die Berge, um dort das Leben zu genießen - ......
    Hallo,

    Genau dahin wird heutzutage von den offiziellen Stellen und Tourismusbetrieben hingearbeitet, und genau das Image sollen die Berge nicht kriegen, ein Spielplatz für jung und alt, wie ums Eck im Hamerlingpark (ist im 8. Bezirk).

    Weil genau das ist gefährlich, weil die Berge mit ihren objektiven Gefahren und Ansprüchen genau das nie sein werden, egal wieviel Stahlseile, Trittbügel und Hotels man darin hinbaut.

    Lg, Das Wadl
    7+ geht daweil net, aber sonst alles Paletti ! - Klettern im Höllenthal

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    • AW: Bergethik und was daraus folgt

      Zitat von Das Wadl Beitrag anzeigen
      Hallo,

      Genau dahin wird heutzutage von den offiziellen Stellen und Tourismusbetrieben hingearbeitet, und genau das Image sollen die Berge nicht kriegen, ein Spielplatz für jung und alt, wie ums Eck im Hamerlingpark (ist im 8. Bezirk).

      Weil genau das ist gefährlich, weil die Berge mit ihren objektiven Gefahren und Ansprüchen genau das nie sein werden, egal wieviel Stahlseile, Trittbügel und Hotels man darin hinbaut.

      Lg, Das Wadl
      Ich teile Deine Ansicht ja voll und ganz, aber es wäre nett, wenn Du mein Zitat wieder aus Deinem Posting rauslöscht, denn das, wogegen Du hier auftrittst habe ich mit keinem Wort geschrieben - nicht einmal, wenn man meinen Satz aus dem Zusammenhang reißt.


      Nur nebenbei, weil`s mich interessiert - gehst Du klettern, um das Leben nicht zu genießen????? Oder ist das vielleicht wegen dem Lustschmerz ?

      LG Michael
      Den Abstand zwischen Brett und Kopf nennt man geistigen Horizont

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      • AW: Bergethik und was daraus folgt

        Hallo,

        Na ja, in den Bergen unterwegs zu sein, bedeutet ja manchmal mehr als nur sein Leben zu geniessen.

        Wennst in der Preinerwandplatte hängst, Hagel und Sturm und Gewitter um dich toben, du nass bis auf die Haut und halb erfroren abseilen musst, da hab ich nicht mehr viel genossen !

        Mit solchen Sachen lockst du aber keine Touristen in die Berge, da schon eher mit Gschichtl'n von unsagbar schweren Klettersteigen und Fixseilketten.

        Lg, Das Wadl
        7+ geht daweil net, aber sonst alles Paletti ! - Klettern im Höllenthal

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        • AW: Bergethik und was daraus folgt

          Zitat von Das Wadl Beitrag anzeigen
          Wennst in der Preinerwandplatte hängst, Hagel und Sturm und Gewitter um dich toben, du nass bis auf die Haut und halb erfroren abseilen musst, da hab ich nicht mehr viel genossen !
          Sicher eher unlustig, aber mit dem Vorsatz bist ja nicht hingegangen und wenn einem derartige "Wetterüberraschungen" öfters passieren, ist das ja eher Anlass über die Tourenplanung nachzudenken

          Ich habs bislang nur auf den Preinerwandplattenwestweg geschafft - da war`s aber schön
          Nur nebenbei: Während mein Bruder und ich vor Jahren dort raufgeklettert sind, ist vom Haidsteig (oberer Teil, die lange Querung nach der Madonna) ein Bergsteiger zu Tode gestürzt. Der war ein sehr guter Kletterer (6er locker) und Bergsteiger - nur leider ungesichert am Haidsteig. Schad um ihn, das wär nicht nötig gewesen.

          LG Michael
          Den Abstand zwischen Brett und Kopf nennt man geistigen Horizont

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          • AW: Bergethik und was daraus folgt

            Ich nenne drei berühmte Beispiele von klassischen Normal-Routen in der Schweiz, die meisten von Euch werden diese kennen:

            - Jungfrau (hat Eisenstifte)
            - Blüemlisalphorn (hat Eisenstifte)
            - Matterhorn (hat Fixseile, Bohrhaken, Eisenstifte)

            Und jetzt mal ganz ehrlich. Diejenigen von Euch die auf diesen Gipfel waren, wer war nicht froh, dass es diese Sicherungsmittel dort hatte?

            Zudem wurde die Todeszahl an Alpinisten drastisch reduziert, seit diese Sicherungsmittel angebracht wurden.
            Mein Gipfelbuch online auf: www.cyrill.hikr.org

            und: www.cyrill.summitpost.org

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            • AW: Bergethik und was daraus folgt

              Zitat von Digitalis Beitrag anzeigen
              Ich nenne drei berühmte Beispiele von klassischen Normal-Routen in der Schweiz, die meisten von Euch werden diese kennen:

              - Jungfrau (hat Eisenstifte)
              - Blüemlisalphorn (hat Eisenstifte)
              - Matterhorn (hat Fixseile, Bohrhaken, Eisenstifte)

              Und jetzt mal ganz ehrlich. Diejenigen von Euch die auf diesen Gipfel waren, wer war nicht froh, dass es diese Sicherungsmittel dort hatte?

              Zudem wurde die Todeszahl an Alpinisten drastisch reduziert, seit diese Sicherungsmittel angebracht wurden.
              Seit wann ist ein Eisenstift ein Sicherungsmittel???
              Gruss
              DonDomi

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              • AW: Bergethik und was daraus folgt

                Zitat von DonDomi Beitrag anzeigen
                Seit wann ist ein Eisenstift ein Sicherungsmittel???
                Ein Eisenstift ist ein klassisches Sicherungsmittel. Man legt das Seil darum und sichert die Nachfolgenden oder Vorausgehenden. Zudem haben wir in der Schweiz Eisenstifte wo oben eine Öse ist, da kann ein Karabiner eingehängt werden.
                Mein Gipfelbuch online auf: www.cyrill.hikr.org

                und: www.cyrill.summitpost.org

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                • AW: Bergethik und was daraus folgt

                  Zitat von Digitalis Beitrag anzeigen
                  Ich nenne drei berühmte Beispiele von klassischen Normal-Routen in der Schweiz, die meisten von Euch werden diese kennen:

                  - Jungfrau (hat Eisenstifte)
                  - Blüemlisalphorn (hat Eisenstifte)
                  - Matterhorn (hat Fixseile, Bohrhaken, Eisenstifte)

                  Und jetzt mal ganz ehrlich. Diejenigen von Euch die auf diesen Gipfel waren, wer war nicht froh, dass es diese Sicherungsmittel dort hatte?

                  Zudem wurde die Todeszahl an Alpinisten drastisch reduziert, seit diese Sicherungsmittel angebracht wurden.
                  Du wiederholst dich, genau dasselbe posting von dir gab es schon im ursprünglichen thread (#22).
                  Jetzt geht's um Bergethik im allgemeinen. Sowohl im ersten als auch im Folge-thread ist das Thema bereits erschöpfend abgehandelt worden.

                  Aber bitte, wenn du noch einmal damit anfängst:
                  Warum führst du gerade das Matterhorn als Beispiel dafür an, dass es durch Anbringung von Sicherungsmitteln weniger Unfälle mit Todesfolge gibt? Das stimmt doch nicht! Dort gibt es schon so lange Sicherungen, und trotzdem gibt's im Schnitt 4 Tote pro Jahr! Das heißt eigentlich seit der Erstbesteigung hat sich nichts geändert.

                  Natürlich bin ich froh dass es da und dort Sicherungen gibt, ich gehör nicht zu denen, die so etwas kategorisch ablehnen. Es mag auch sein, dass es bei vielen Routen durch die Sicherungen zu einer Reduktion der Todeszahlen gekommen ist. Aber gerade das Matterhorn ist kein treffendes Beispiel dafür...

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