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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Bergethik und was daraus folgt

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  • #61
    AW: Bergethik und was daraus folgt

    Zitat von tauernfuchs Beitrag anzeigen
    Das mit dem ungewissen Ausgang ist schon richtig, trotzdem "das Ergebnis schlechter Planung" - das kann ich nicht nachvollziehen.
    Ich plane meine Unternehmungen immer sehr gut und dennoch bleiben sehr viele Unwägbarkeiten, die die Sache spannend gestalten.
    Unbekanntes findet man in unseren Bergen gottseidank noch sehr oft und mit einem Schlag kann ich mehrere Unternehmungen nennen, teils nahezu vor meiner Haustür, über die es nicht möglich sein wird auch nur die geringste Information zu kriegen. Selbst Möglichkeiten für Erstbegehungen gibt es zumindest in den Zentralalpen noch genug! Man muß nur eine Karte hernehmen, Führer studieren und seine Fantasie spielen lassen...
    Das finde ich herrlich!
    Noch etwas ist herrlich: Selbst ein Wanderer kann etwas abenteuerliches erleben, denn das was er als Abenteuer empfindet, mißt sich einerseits an seinen Fähigkeiten andererseits an seinem bereits Erlebten.
    Für ein Kind kann sogar die erste selbstständige Bahnfahrt ein Abenteuer sein, denn der Ausgang derselben wurde ja von ihm noch nicht erlebt.
    "Das Ergebnis einer schlechten Planung" kann allerdings sehr oft ein Fiasko sein...
    Für mich definiert sich oft ein Abenteuer erst hinterher - nämlich durch einen erheblich höheren Erinnerungswert.
    Deshalb ziehe ich auch Unternehmungen "ohne Netz" gebohrten Pläsierrouten vor, wenn ich auch in letzteren durchaus gelegentlich mein Vergnügen finde.
    Lg.
    Ich habe hier nur eine Definition von Abenteuer (aus Wikipedia) eingestellt. Und die unterscheidet halt zwischen Unternehmungen mit Neuigkeitswert oder bekannten Unterfangen. Wenn Du z.B. eine von Deinen tollen Grattouren machst (keine Erstbegehung), weißt Du eigentlich auf Grund der Literatur, den Karten und Deinen alpinen Kenntnissen was auf Dich zukommt und mit welchen Widrigkeiten Du rechnen musst. Dafür, dass genug Spannung übrig bleib sorgt schon der Umstand, dass Du im Vorhinein nicht wissen kannst, welche der von Dir bei der Planung grundsätzlich nicht ausschliessbaren und dadurch eigentlich bekannten Widrigkeiten eintreten werden. Dein gewohntes Umfeld verlässt Du in den Bergen ja überdies auch nicht, dürften sie doch eher Dein zweites Wohnzimmer sein

    Dass auch noch die ein oder andere Erstbegehung möglich ist, ist eh klar - aber den weitaus größeren Teil unserer Bergwelt hat bereits wer erklommen.

    Ebenso treffend finde ich Deine "Relativitätstheorie". Am meisten Eindruck hinterlassen auch in meinen Augen jene Touren, bei denen man sich im Grenzbereich der eigenen Möglichkeiten bewegt hat - und diese Grenzen sind beim einen ein 2er, beim anderen ein 9er.

    LG Michael
    Den Abstand zwischen Brett und Kopf nennt man geistigen Horizont

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    • #62
      AW: Bergethik und was daraus folgt

      Zitat von blackpanther Beitrag anzeigen
      Leuten wie Reinhold Messner ist es zu verdanken, daß eine Weiterentwicklung aus dieser Sackgasse bei uns möglich wurde, obwohl man natürlich von den Naglern ziemlich angefeindet wurde deswegen.
      Das hat RM aber nicht davon abgehalten, sich für Klettersteige in den Dolomiten auszusprechen und auch ein passendes Buch dazu zu schreiben...
      ________________________________

      Jedermann steht irgendwann vor einem Berg, aber nicht jeder erklimmt ihn.
      Pavel Kosorin, (*1964), tschechischer Schriftsteller und Aphoristiker

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      • #63
        AW: Bergethik und was daraus folgt

        Zitat von blackpanther Beitrag anzeigen
        Genauso gehts uns auch, wir biwakieren gerne und viel.
        Irgendwo in einem thread habe ich "mitgelesen", dass es nicht sehr umweltschonend sei, Apfelburzen oder sonstigen Biomist in der freien Natur zu entsorgen. Nun zu meiner - zugegebenermaßen intimen - Frage: wie löst man beim freiwilligen Biwakieren - also kein Notbiwak - das "große Geschäft" - gibt es da ein Sackerl fürs Gackerl?
        Mein Lieblingssong - [B]Lied 16 [/B]...

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        • #64
          AW: Bergethik und was daraus folgt

          Zitat von Bassist Beitrag anzeigen
          Alleine zu glauben, dass (in Österreich ohne Zustimmung des Grundeigentümers übrigens illegales) Biwakieren im Freien für die Umwelt "besser" ist, als in einer Hütte zu schlafen, entbehrt nicht einer gewissen Ironie.
          Vielleicht kannst du mir diese Ironie ein bisserl näher erklären?

          In der Vergangenheit war es immer so, dass wir außer umgeknickten Grashalmen nichts draußen zurückgelassen haben. Keiner musste unseren Müll entsorgen, keiner musste einen Heliflug organisieren um uns zu verköstigen, keiner musste sein Dieselaggregat anwerfen, damit´s hell und wohlig warm ist, oder gar seine Gasvorräte plündern. Ganz zu schweigen von der auf manchen Hütten schwierigen Aufbereitung von Wasser, das schlepp´ma selber mit.

          Aber ich geb´s zu, der primäre Gedanke ist nicht die Nachhaltigkeit des Tuns, sondern das einmalige Naturerlebnis. Möglicherweise ist das die Ironie dabei, keine Ahnung.

          Zur "Geschäftsstrategie" (scho ein bisserl sehr intim, diese Frage ) nur soviel, zumindest bei einer 2 Tagesbiwaktour ist das "Große" selten Thema, man übt sich im Verzicht. Bei Mehrtagestouren fällt das Sackerl sicher flach, aus Transportproblemen, da wird dann eher vergraben.

          Allerdings glaube ich, dass die "Geschäfte" der Biwakierer im Vergleich zu den Exkrementen der Menschen, die ausschließlich durch Hüttenpräsenz auf einen Berg aufmerksam werden, vernachlässigbar sind.

          Kommentar


          • #65
            AW: Bergethik und was daraus folgt

            Zitat von Bassist Beitrag anzeigen
            Alleine zu glauben, dass (in Österreich ohne Zustimmung des Grundeigentümers übrigens illegales) Biwakieren im Freien für die Umwelt "besser" ist, als in einer Hütte zu schlafen, entbehrt nicht einer gewissen Ironie.

            Danke Petz, dem ist nichts hinzuzufügen.
            Außer, dass ich nirgens gelesen hab, dass jemand hier allein aus Umweltschutzgründen biwakiert. Aber vielleicht hab ich ja was überlesen.

            Übrigens behalt ich mir das Recht vor, überall in Gottes freier Natur meinen Schlafsack auszurollen, wo ich niemanden störe und nichts verändere.
            Und wenn du jetzt behaupten willst, dass ich so durch die Gegend stampfe, dass ich einen Flurschaden verursache, bin ich ernsthaft beleidigt!!!


            Zitat von mitleser Beitrag anzeigen
            Irgendwo in einem thread habe ich "mitgelesen", dass es nicht sehr umweltschonend sei, Apfelburzen oder sonstigen Biomist in der freien Natur zu entsorgen. Nun zu meiner - zugegebenermaßen intimen - Frage: wie löst man beim freiwilligen Biwakieren - also kein Notbiwak - das "große Geschäft" - gibt es da ein Sackerl fürs Gackerl?
            Ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber wie weit von der Natur muss man entfernt sein, um so einen Blödsinn zu verzapfen? Gehst du jetzt zu jedem wilden Obstbaum - stell dir vor, sowas gibt's - Fallobst klauben? Du vergönnst wohl den armen kleinen Igeln, Mäusen, Käfern, Mikroorganismen usw gar nichts?!
            Und zu deiner Frage: Alles biologisch abbaubar. Kleinstlebewesen freuen sich sehr darüber (hab schon einige Dankschreiben bekommen). Wenn du dich halbwegs vernünftig ernährst, entsteht prima Humus. Aber wenn du anderer Meinung bist, kannst du ja anfangen, alle Gämsen, Rehe usw mit Windeln zu versorgen. Die sind dann aber nicht biologisch abbaubar.

            LG Maria
            Zuletzt geändert von Neumelonerin; 08.10.2008, 12:05.
            Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen! (Don Bosco)

            Kommentar


            • #66
              AW: Bergethik und was daraus folgt

              Zitat von Neumelonerin Beitrag anzeigen
              Danke Petz, dem ist nichts hinzuzufügen.
              Außer, dass ich nirgens gelesen hab, dass jemand hier allein aus Umweltschutzgründen biwakiert. Aber vielleicht hab ich ja was überlesen.

              Übrigens behalt ich mir das Recht vor, überall in Gottes freier Natur meinen Schlafsack auszurollen, wo ich niemanden störe und nichts verändere.
              Und wenn du jetzt behaupten willst, dass ich so durch die Gegend stampfe, dass ich einen Flurschaden verursache, bin ich ernsthaft beleidigt!!!

              Aus Erfahrung sind wahrscheinlich nicht alle so vorbildlich und nehmen ihren Mist wieder mit ins Tal - und da scheitert es schon an geringeren Mengen als sie fürs biwakieren gebraucht werden . Biwakieren würde allerdings auch erst dann ein "Problem" werden wenn es ein neuer Trend werden würde (wie überall macht es die Masse aus) und alle sich diverse Rechte vorbehalten .
              Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist
              ein Mensch (E. Kästner)

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              • #67
                AW: Bergethik und was daraus folgt

                Die Angst hab ich nicht, weils den meisten viel zu unbequem wäre.
                Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen! (Don Bosco)

                Kommentar


                • #68
                  AW: Bergethik und was daraus folgt

                  Zitat von petz Beitrag anzeigen
                  Vielleicht kannst du mir diese Ironie ein bisserl näher erklären?
                  .... wird dann eher vergraben.
                  Aber gerne!
                  Eine halbwegs gut betriebene Hütte ist nicht nur ein Ver- sondern insbesondere auch ein Entsorgungsbetrieb. Warum das wichtig ist, erfordert zur Erklärung einen kleinen Exkurs:
                  Fäkale Hinterlassenschaften von Mensch und Tier können, bevor sie in das Gestein des Berges einsickern, nur dann biologisch abgebaut werden, wenn sich auf dem Gestein eine humose Schicht befindet. Im Gestein des Berges finden keine wesentlichen Abbauprozesse mehr statt. Diese humosen Schichten sind aber - insbesondere in den Kampfzonen der Vegetation - in der Regel sehr dünn und empfindlich. Mit einem natürlichen Wildbestand (der heutige ist aber in der Regel viel zu hoch) kommt die Natur natürlich zu recht und das ein oder andere menschliche Hauferl verkraftet sie in der Regel auch locker (Eingraben vom Gackerl find ich übrigens nicht so toll, da fallen u.A. dann schon mal die oberflächlichen Zerfallsprozesse weg).

                  Ohne Hütten wären dann zwar wahrscheinlich weniger Leute in den Bergen, aber sicher weitaus mehr "Freischläfer" unterwegs als jetzt und dann wäre das "Freiluftgeschäft" mit Sicherheit in so mancher Region ein Problem, insbesondere, wenn die lokale Bevölkerung auf eine Trinkwasserversorgung von diesen Bergen angewiesen ist.

                  Hütten wirken auf Besucherströme kanalisierend - im wahrsten Sinn des Wortes und gewährleisten eine ordentliche Entsorgung dessen, was insbesondere in empfindlichen Zonen schnell zum Problem wird. Natürlich bedeutet eine Hütte auch Aufwand und Resourcenverbrauch, die "Neben" - Wirkung als Entsorgungsbetrieb ist diesen Aufwand in der Regel aber wert.

                  Und nur nebenbei: Es besteht häufig auch ein Zusammenhang zwischen dem Auftreten coliformer Keime im Quellwasser mit dem Vorhandensein von Weidevieh.....

                  Zitat von Neumelonerin Beitrag anzeigen
                  ....Und wenn du jetzt behaupten willst, dass ich so durch die Gegend stampfe, dass ich einen Flurschaden verursache, bin ich ernsthaft beleidigt!!!
                  Na das würde mir nicht im Traum einfallen, ich kenne Deine Gehtechnik ja gar nicht

                  Aber Spaß beiseite: Trittschäden an der Vegetationsschicht von (vielen) Menschen und Weidevieh sind in so manchen Fällen ein ernstes Thema, da sie unmittelbar zu Erosion führen. Die Sanierung derartiger Schäden im alpinen Umfeld ist aufwändig.

                  Der einzelne Wandersmann/frau ist da natürlich egal, aber die Summe......


                  LG Michael
                  Den Abstand zwischen Brett und Kopf nennt man geistigen Horizont

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                  • #69
                    AW: Bergethik und was daraus folgt

                    Zitat von Neumelonerin Beitrag anzeigen
                    Die Angst hab ich nicht, weils den meisten viel zu unbequem wäre.
                    so gesehen ist es den "meisten" schon zu unbequem überhaupt in die berge oder gar rauf zu einer hütte zu gehen.

                    wenn wir schon mit abbauen und verbieten kommen, dann bitte richtig. was hat der mensch in der natur verloren? am besten man verbietet es gleich ganz. als nächstes wird sonst gejammert weil die massen den hochschwab gipfel zuschei99en da jeder meint er müsse oben biwakieren.

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                    • #70
                      AW: Bergethik und was daraus folgt

                      Zitat von Neumelonerin Beitrag anzeigen
                      Die Angst hab ich nicht, weils den meisten viel zu unbequem wäre.
                      Du mußt die "Sachen " nur richtig "verkaufen" - gibt genug Beispiele - dann geht das schon, oder aber aus der Not heraus (weils keine Hütten gibt)
                      Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist
                      ein Mensch (E. Kästner)

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                      • #71
                        AW: Bergethik und was daraus folgt

                        Zitat von Bassist Beitrag anzeigen
                        Ohne Hütten wären dann zwar wahrscheinlich weniger Leute in den Bergen, aber sicher weitaus mehr "Freischläfer" unterwegs als jetzt und dann wäre das "Freiluftgeschäft" mit Sicherheit in so mancher Region ein Problem, insbesondere, wenn die lokale Bevölkerung auf eine Trinkwasserversorgung von diesen Bergen angewiesen ist.

                        Hütten wirken auf Besucherströme kanalisierend - im wahrsten Sinn des Wortes und gewährleisten eine ordentliche Entsorgung dessen, was insbesondere in empfindlichen Zonen schnell zum Problem wird.
                        Ich würd ja jetzt meinen, dass das "Freiluftgeschäft" nicht unbedingt was mit dem Schlafen zu tun hat, denn im Schlaf muss ich eher selten.
                        Gibt's hier wirklich jemand, der, wenn er ein dringendes Bedürfnis verspürt, bis zur nächsten Hütte wartet? Wenn ja, dann zieh ich meinen Hut vor ihm - aber gesund ist das sicher nicht.

                        Aber mir fällt auf, dass der Thread "Bergethik ..." heißt und wir unterhalten uns hier über Schei?e!
                        Gut, ich hör jetzt auf damit.

                        LG, die mit bestem Gewissen die Humusschicht vermehrende Maria
                        Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen! (Don Bosco)

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                        • #72
                          AW: Bergethik und was daraus folgt

                          Zitat von Neumelonerin Beitrag anzeigen
                          Aber mir fällt auf, dass der Thread "Bergethik ..." heißt und wir unterhalten uns hier über Schei?e!
                          Wieso ?
                          Paßt doch eh, oder ?

                          LG, bp
                          [SIZE="2"][SIZE="1"]Good bye ...[/SIZE][/SIZE]

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                          • #73
                            AW: Bergethik und was daraus folgt

                            Zitat von Neumelonerin Beitrag anzeigen
                            Ich würd ja jetzt meinen, dass das "Freiluftgeschäft" nicht unbedingt was mit dem Schlafen zu tun hat, denn im Schlaf muss ich eher selten.
                            Gibt's hier wirklich jemand, der, wenn er ein dringendes Bedürfnis verspürt, bis zur nächsten Hütte wartet? Wenn ja, dann zieh ich meinen Hut vor ihm - aber gesund ist das sicher nicht.
                            Ok, wenn auch lange Erklärungen nix fruchten, gönn ich Dir das letzte Wort

                            Zitat von blackpanther Beitrag anzeigen
                            Wieso ?
                            Paßt doch eh, oder ?

                            LG, bp
                            Genau, es ist zum .....

                            Es gibt sogar Schönheiten, die im wahrsten Sinn des Wortes drauf stehen ....

                            IMG_4101.jpg

                            LG Michael
                            Den Abstand zwischen Brett und Kopf nennt man geistigen Horizont

                            Kommentar


                            • #74
                              AW: Bergethik und was daraus folgt

                              Zitat von Bassist Beitrag anzeigen
                              Eine halbwegs gut betriebene Hütte ist nicht nur ein Ver- sondern insbesondere auch ein Entsorgungsbetrieb. Warum das wichtig ist, erfordert zur Erklärung einen kleinen Exkurs:
                              Lieb, dein Exkurs.

                              Aber wenn ich länger drüber nachdenk`: Warum baut man dann nicht anstatt Hütten einfache Toiletten (die komischen Plastikhäuserln, die man auf jeder Großveranstaltung sieht), wenn diese Bauwerke in erster Linie der Entsorgung von großen und kleinen Geschäften und so dem Naturschutz dienlich sind? Das käm billiger, die Wartungsarbeiten wären geringer, passt an jede Weggabelung, man erspart sich einen Wirt oder Wart,....
                              Aber im Ernst: Maria bringt´s auf den Punkt.
                              Zitat von Neumelonerin Beitrag anzeigen
                              Gibt's hier wirklich jemand, der, wenn er ein dringendes Bedürfnis verspürt, bis zur nächsten Hütte wartet? Wenn ja, dann zieh ich meinen Hut vor ihm - aber gesund ist das sicher nicht.
                              Kaum jemand wird bis zur Hütte warten, wenn es wirklich dringend ist. Davon gehe ich auch aus.

                              Da hat der mitleser wieder was losgetreten mit seiner "geschäftigen" Frage
                              Zuletzt geändert von petz; 08.10.2008, 19:22.

                              Kommentar


                              • #75
                                AW: Bergethik und was daraus folgt

                                Hallo Leute,

                                Bergethik - Berghütte - Bergklo - was für ein Abstieg !

                                Oder doch nicht ?

                                Lg, Das Wadl
                                7+ geht daweil net, aber sonst alles Paletti ! - Klettern im Höllenthal

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