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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

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Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

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Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

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Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

6) Verboten ist/sind:

- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
- Die Verwendung von fremdem Bildmaterial, Kartenausschnitten und Topos ohne Zustimmung des Autors;
- Die Veröffentlichung von persönlichen Nachrichten (PN), E-Mails oder dergleichen ohne Zustimmung des Verfassers;
- Das Aufdecken der Identität oder die Preisgabe persönlicher Daten eines Users/Moderators/Administrators;
- Werbung für konkurrenzierende Plattformen;
- Das Führen von Doppel- oder Mehrfachaccounts;

7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

8) Profil/Signatur

Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

9) Werbung

Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

10) Gemeinschaftstouren/Bazar

Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

11) Regelwidriges Verhalten

User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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Kommentar in bergundsteigen: Persönlicher Verzicht bringt nicht genug

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  • #31
    Zitat von Dedo Beitrag anzeigen
    Dennoch bin ich vorsichtig optimistisch, denn Bürgerräte haben in allen Ländern gezeigt, dass jede repräsentative, zufällig ausgewählte Gruppe das Richtige entscheidet. Wir sind im Grunde gut, kooperativ, empathisch und altruistisch. Wenn die Korruption und Medien, also das Geld der Superreichen, die Entscheidungen nicht beeinflussen kann, kommen wir weiter. Das Etablieren von gelosten Räten als Ersatz für unsere Scheindemokratie ist es, woran die Menschen der Gruppen wie Just Stop Oil, Letzte Generation nun weiter arbeiten.
    Alles gekauft und korrumpiert, oder?

    https://www.derstandard.at/story/200...egen-tempo-100

    https://www.kleinezeitung.at/steierm...ausbau-der-a-9

    https://kurier.at/chronik/wien/lobau...uene/403095715

    https://www.spiegel.de/politik/deuts...4-27aaa16e2a38

    Mir ist klar, warum es die angeblich durch Superreiche gekauften Medien in deiner Argumentation benötigt. Irgendeinen Grund muss man ja finden, dass die Mehrheit der Bevölkerung gegen die Positionen der aufgezählten Organisationen ist.

    Unabhängig davon stelle ich mir sehr schwierig vor zu evaluieren, ob Bürgerräte das Richtige entscheiden. Dafür müsste man erst einmal definieren, was das Richtige ist. Wenn man außerhalb einer strengen Ideologie lebt, wird man sich schwer damit tun.
    Zuletzt geändert von placeboi; In den letzten 3 Wochen.
    "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

    https://www.instagram.com/grandcapucin38/

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    • #32
      Nur weil die Mehrheit für irgendetwas ist, muss es noch lange nicht vernünftig oder richtig sein. Major consensus narrative.

      In Zeiten wie diesen für mehr Autobahnen einzutreten und Lobautunnel, aber gleichzeitig den U5-Ausbau um Jahre verschieben, und damit den Verkehrsinfarkt zu fördern, ist langfristig kurzsichtig.

      Dass es da gewisse Schieflagen bei Medien gibt mit einer großen Kluft zwischen Fördermenge und Qualität, ist auch klar.

      Ich seh es weitgehend so wie Dedo.

      Lg, Felix

      1-1.png
      Zuletzt geändert von Exilfranke; In den letzten 3 Wochen.
      http://www.wetteran.de

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      • #33
        Ich sehe auch denkbare Alternativen zwischen "Alle Medien sind korrupt" und "die Mehrheitsmeinung ist vernünftig". Denn dass unsere geringe Ambition beim Klimaschutz extrem selbstschädigend ist, sehe ich auch so. Meine Einschätzung, warum eine Mehrheit der Bevölkerung eher gegen strengere Maßnahmen ist, mal ganz grob:

        - Verunsicherung und Angst im Angesicht starker Veränderungen. Das Fehlen einer positiven Vision einer zukünftigen klimaneutralen Gesellschaft führt zu einer Wahl zwischen "weniger Wohlstand jetzt" und "noch weniger Wohlstand in Zukunft", was nicht sehr motivierend ist.
        - Fehlende soziale Komponente. Ich kenne die Situation in AT nicht im Detail, in D kann sehr leicht der Eindruck entstehen, dass die Transformationskosten vor allem durch Arbeitnehmer getragen werden sollen.
        - Jahrelange Fokussierung auf persönliches Verhalten anstatt auf politische Rahmenbedingungen. Wenn Klimaschutz eine persönliche Sache ist, können sich Menschen in ihrem Lebensstil leicht angegriffen fühlen, was typischerweise Abwehr hervorruft. Effektiv ist das auch nicht. Immerhin habe ich den Eindruck, dass sich diese Diskussion in letzter Zeit ein wenig verlagert hat.
        - Überlagerung mit Kulturkampfthemen. Ich gehe jetzt nicht darauf ein, wer wann wo damit angefangen hat. Aber es hilft definitiv nicht dabei, Lösungen zu finden.
        - Desinformation: Ja auch das. Ich halte nicht alle Medien für korrupt und die Desinformation durch Öl-, Gas- und sonstige Industrien für raffinierter (Hach, Wortwitz!) und durchaus gefährlich.

        Ehrlich gesagt finde ich es wenig erstaunlich, dass es so starke Widerstände gegen Klimaschutz gibt. Immerhin geht es hier um die tiefgreifendste wirtschaftliche und gesellschaftlich Veränderung seit vielen Jahrzehnten. Bitter ist halt, dass die Verunsicherung, die damit einhergeht, so erfolgreich politisch bewirtschaftet wird.
        Tourenberichte und Sonstiges auf www.deichjodler.com

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        • #34
          Zitat von Exilfranke Beitrag anzeigen
          Nur weil die Mehrheit für irgendetwas ist, muss es noch lange nicht vernünftig oder richtig sein. Major consensus narrative.
          [...]
          Ich seh es weitgehend so wie Dedo.
          Das passt in meinen Augen schlecht zusammen. Natürlich bin ich bei dir, nur weil eine Mehrheit irgendetwas meint, muss das noch lange nicht richtig sein. Dedo postuliert aber, dass eine zufällig repräsentativ ausgewählte Gruppe richtige Entscheidungen treffen wird. Daher wollte ich aufzeigen, dass die meisten Entscheidungen gegen seine Überzeugung davon, was richtig sei, fallen würde.
          "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

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          • #35
            Zitat von Deichjodler Beitrag anzeigen
            Meine Einschätzung, warum eine Mehrheit der Bevölkerung eher gegen strengere Maßnahmen ist, mal ganz grob:

            - Verunsicherung und Angst im Angesicht starker Veränderungen. Das Fehlen einer positiven Vision einer zukünftigen klimaneutralen Gesellschaft führt zu einer Wahl zwischen "weniger Wohlstand jetzt" und "noch weniger Wohlstand in Zukunft", was nicht sehr motivierend ist.
            - Fehlende soziale Komponente. Ich kenne die Situation in AT nicht im Detail, in D kann sehr leicht der Eindruck entstehen, dass die Transformationskosten vor allem durch Arbeitnehmer getragen werden sollen.
            - Jahrelange Fokussierung auf persönliches Verhalten anstatt auf politische Rahmenbedingungen. Wenn Klimaschutz eine persönliche Sache ist, können sich Menschen in ihrem Lebensstil leicht angegriffen fühlen, was typischerweise Abwehr hervorruft. Effektiv ist das auch nicht. Immerhin habe ich den Eindruck, dass sich diese Diskussion in letzter Zeit ein wenig verlagert hat.
            - Überlagerung mit Kulturkampfthemen. Ich gehe jetzt nicht darauf ein, wer wann wo damit angefangen hat. Aber es hilft definitiv nicht dabei, Lösungen zu finden.
            - Desinformation: Ja auch das. Ich halte nicht alle Medien für korrupt und die Desinformation durch Öl-, Gas- und sonstige Industrien für raffinierter (Hach, Wortwitz!) und durchaus gefährlich.
            Ich halte alle Punkte für zutreffend und würde zwei weitere ergänzen wollen:
            - Die Versprechungen der Politik. Die Bevölkerung sieht, dass die Politik die Versprechungen nicht einhalten kann, und ist logischerweise misstrauisch gegenüber allem Weiteren. Man denke nur daran, dass die Energiewende nicht mehr als eine Kugel Eis kosten sollte.
            - Ich halte die Masse der Bevölkerung für weniger dumm, als die meisten. Natürlich kennt sich die Mehrheit bei Sachfragen nicht gut aus, aber ich halte sie für intelligent genug zu wissen, dass Politik und Medien im Bereich Energiewende keinen Plan haben, was sie machen bzw. worüber sie schreiben. Ich habe noch kaum einen Artikel, auch nicht in "Qualitätsmedien" gelesen, in denen der Autor den Unterschied zwischen MW und MWh kannte. Und die politischen Diskussionen bewegen sich auf einem ähnlichen Nieau.
            "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

            https://www.instagram.com/grandcapucin38/

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            • #36
              Zitat von placeboi Beitrag anzeigen
              - Ich halte die Masse der Bevölkerung für weniger dumm, als die meisten. Natürlich kennt sich die Mehrheit bei Sachfragen nicht gut aus, aber ich halte sie für intelligent genug zu wissen, dass Politik und Medien im Bereich Energiewende keinen Plan haben,...
              Da ich diese Einschätzung teile, halte ich es auch für einen fundamentalen Fehler vieler politischer Kräfte, der Bevölkerung eine zumutungsfreie Transformation zu versprechen, um sie nicht dagegen aufzubringen. Ich denke, das Gegenteil ist der Fall. Dass eine so tiefgreifende Veränderung nicht zumutungsfrei umsetzbar ist, wird wohl fast jeder mindestens erahnen. Und sich dann umso leichter veräppelt vorkommen, wenn sie ihm / ihr trotzdem versprochen wird.

              Tourenberichte und Sonstiges auf www.deichjodler.com

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              • #37
                Maßnahmen gegen den Klimawandel sind leider sehr unpopulär, das ist das Problem der Regierungsparteien, weil diese wollen ja auch wiedergewählt werden. Bis die Maßnahmen populär werden, wird es wohl noch eine Weile dauern und der Klimawandel wird weiter Fahrt aufnehmen. Die langfristigen/zukünftigen Folgen des Klimawandels kümmern derzeit einfach noch zu wenige Menschen.

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                • #38

                  eieiei....

                  Der Autor merkt einerseits , dass da so ein Widerspruch zwischen eigenem Freizeitverhalten bzw. Freizeitverhalten der eigenen Klientel und der anvisierten Natur- bzw. Klimaverträglichkeit besteht. Er würd vielleicht insgeheim schon auch gern nach Norwegen zum Skifahren, wer weiss? Und er kommt zum Schluss, dass es ja gar nicht möglich ist, die Natur- und die Klimaverträglichkeit, weil, man darf ja noch nach Norwegen fliegen, Herrschaftszeiten ! Da müssen Verbote her, oder es muss so teuer gemacht werden, dass man es sich nimma leisten kann... wobei, können sich so schon immer weniger leisten. Ist es wirklich nicht möglich, also das mit dem umweltverträglichen Leben ? Freilich, ich bin Jahrzehnte mit dem Radl oder mit dem Zug in die Berge gefahren, kommst halt ned überall hin, ist umständlicher, und dein veganes Mampf kannst dir auch mitnehmen, wennst magst, aber vielleicht nicht mit exotischen Zutaten aus Fernasien wie so oft bei der Klientel der Fall... .

                  Ja und dann sucht er einen Schuldigen, oder mehrere Schuldige, z.B. die "Superreichen" . Das find ich irgendwie lustig, denn vor gar nicht langer Zeit , galten diese ja noch als "Verbündete" im "Klimakampf" und auch sonst so als "progressive Individualisten" . Da wär z.B. ein Elon Musk , jetzt der "Gott sei bei uns" aber vor 8 Jahren noch fast ein "Heilsbringer". Klimafreundlicher Luxus, so ein Tesla, das Statussymbol für den woken, bürgerlichen Kapitalisten. Konnte man das eigene Kind noch lässig zur FFF Demo nach der Schule kutschieren.
                  Das war auch die Zeit, in der die "Maßnahmen gegen den Klimawandel" bei den wohlhabenden bayr. Bürgern sehr populär waren, die Grünen hier einen Höhenflug erlebten (in Ö-reich weiss ichs nicht) . Es gab bis 10000€ Prämie für ein E-Auto, es gab massig Geld für eine Solaranlage, und man konnte sich gleich besser fühlen, wenn man sich was Neues gekauft hatte und Geld sparen beim Strom und so. Da macht man doch gerne mit , wenn's was vom Staat gibt !

                  Und jetzt ? Die angeblich so "progressiven Tech-Bros" (Zuckerberg, Musk, Bezos usw.) stellen sich als simple Opportunisten heraus , und stehen Spalier vor Trump, Ja sche*sse, wer hätte das gedacht? Wie können die nur, sappalot, zefix... Hass ! Hass ! Hass ! Revolution ! Jeden Tag was schreiben ! Blöd nur: Die anvisierte Arbeiterschaft wählt Rechtspopulistisch, weil halt eine leistbare Miete & Auto und Sicherheit ihnen wichtiger und vor allem realistischer erscheint als der eh für sie nicht leistbare Traum vom energieautarkes Haus im Grünen in der Peripherie der Großstadt mit Öko Waldkindergarten & fast rein arischer Rudolf Steiner Akademie für die Kids.
                  Zuletzt geändert von christian78; vor 6 Tagen.

                  Kommentar


                  • #39
                    Was für ein polemischer Müll.
                    http://www.wetteran.de

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                    • #40
                      Zitat von Exilfranke Beitrag anzeigen
                      Was für ein polemischer Müll.
                      Wenn du das auf "Christian 78" beziehst dann möchte ich dir in einem Punkt widersprechen. Ja das ist polemisch formuliert, aber Müll ist das für mich keiner. Da sind schon einige Gedanken drinnen verpackt die ich durchaus nachvollziehen kann. Einige andere Gedanken und Formulierungen sind für mich aber weit hergeholt und auch unnötig.
                      LG. Martin
                      Zuletzt geändert von waldrauschen; vor 5 Tagen.
                      Alle meine Beiträge im Tourenforum

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                      • #41
                        Im Einzelnen....

                        Der Autor merkt einerseits , dass da so ein Widerspruch zwischen eigenem Freizeitverhalten bzw. Freizeitverhalten der eigenen Klientel und der anvisierten Natur- bzw. Klimaverträglichkeit besteht. Er würd vielleicht insgeheim schon auch gern nach Norwegen zum Skifahren, wer weiss?
                        Ja wer weiß, aber das ist halt auch nur eine Unterstellung.

                        Und er kommt zum Schluss, dass es ja gar nicht möglich ist, die Natur- und die Klimaverträglichkeit, weil, man darf ja noch nach Norwegen fliegen, Herrschaftszeiten !
                        Torpfosten verschieben. Es ging nicht um die Allgemeinheit, sondern um die eigene Klientel des Alpenvereins.

                        Da müssen Verbote her, oder es muss so teuer gemacht werden, dass man es sich nimma leisten kann... wobei, können sich so schon immer weniger leisten.
                        Von Verboten war im Kommentar gar nicht die Rede. Es passiert aktuell ja das Gegenteil. Die EU hat ein Verbot von "Veganes Schnitzel" beschlossen bzw. empfohlen, wegen angeblicher Irreführung von Kunden, die zu blöd sind, die deutliche Kennzeichnung vegan und die Inhaltsstoffe zu lesen. Worum es in Wahrheit ging? Stärkung der industriellen Massentierhaltung. (ich bin kein Veganer, maximal auf Teilzeit, falls das jemand denkt....)

                        Ist es wirklich nicht möglich, also das mit dem umweltverträglichen Leben ? Freilich, ich bin Jahrzehnte mit dem Radl oder mit dem Zug in die Berge gefahren, kommst halt ned überall hin, ist umständlicher, und dein veganes Mampf kannst dir auch mitnehmen, wennst magst, aber vielleicht nicht mit exotischen Zutaten aus Fernasien wie so oft bei der Klientel der Fall...
                        Polemik. Das Problem ist doch, dass dem Öffiverkehr in Zeiten des Sparzwangs Nachrang eingeordnet wird. Streckenausbauten werden verschoben, oder wieder verschlechtert, siehe der weggefallene "letzte" Bus zum Preiner Gscheid oder ins Höllental, siehe aktuelle Bus/Zugverbindungen ins Traisental ab Lilienfeld, selbst Wachau... Fahrtzeit öffentlich dopppelt so lang wie mit dem Auto. Freilich akzeptiert man das zu einem gewissen Grad und sucht sich für die verbleibenden Ziele eine Mitfahrgelegenheit, aber es ist ja höchstens in Schleim gemeißelt, dass sich daran nichts ändern soll.

                        Ja und dann sucht er einen Schuldigen, oder mehrere Schuldige, z.B. die "Superreichen" . Das find ich irgendwie lustig, denn vor gar nicht langer Zeit , galten diese ja noch als "Verbündete" im "Klimakampf" und auch sonst so als "progressive Individualisten" . Da wär z.B. ein Elon Musk , jetzt der "Gott sei bei uns" aber vor 8 Jahren noch fast ein "Heilsbringer". Klimafreundlicher Luxus, so ein Tesla, das Statussymbol für den woken, bürgerlichen Kapitalisten. Konnte man das eigene Kind noch lässig zur FFF Demo nach der Schule kutschieren.
                        Deswegen kollidierten die Interessen von Musk und Trump auch, weil Trump genauso rückschrittlich denkt wie die Regierungspolitiker in D oder AT und andere Konservative/Rechte, die die Augen verschließen und alles soll so bleiben wie bisher mit Verbrennern. Obwohl das nicht zukunftsträchtig ist.

                        Das war auch die Zeit, in der die "Maßnahmen gegen den Klimawandel" bei den wohlhabenden bayr. Bürgern sehr populär waren, die Grünen hier einen Höhenflug erlebten (in Ö-reich weiss ichs nicht) . Es gab bis 10000€ Prämie für ein E-Auto, es gab massig Geld für eine Solaranlage, und man konnte sich gleich besser fühlen, wenn man sich was Neues gekauft hatte und Geld sparen beim Strom und so. Da macht man doch gerne mit , wenn's was vom Staat gibt !
                        In Österreich haben die Grünen nie einen Höhenflug gehabt, krebsen schon immer um 10-15% herum, und tauschen bei jeder Wahl mit den NEOS die WählerInnen. Mehr ist nicht drin. Deswegen trifft das hierzulande nicht zu. In Wien selbst kann man durchaus kritisieren, dass medienwirksame Projekte wie Mahü als Fußgängerzone jetzt nicht der Burner ist, was Lebensqualität in anderen Bezirken betrifft, die noch nicht gentrifiziert wurden. Derzeit gibt es viele Förderungen jedenfalls nicht mehr, ok, SUVs werden gefördert.

                        Und jetzt ? Die angeblich so "progressiven Tech-Bros" (Zuckerberg, Musk, Bezos usw.) stellen sich als simple Opportunisten heraus , und stehen Spalier vor Trump, Ja sche*sse, wer hätte das gedacht? Wie können die nur, sappalot, zefix... Hass ! Hass ! Hass ! Revolution ! Jeden Tag was schreiben ! Blöd nur: Die anvisierte Arbeiterschaft wählt Rechtspopulistisch, weil halt eine leistbare Miete & Auto und Sicherheit ihnen wichtiger und vor allem realistischer erscheint als der eh für sie nicht leistbare Traum vom energieautarkes Haus im Grünen in der Peripherie der Großstadt mit Öko Waldkindergarten & fast rein arischer Rudolf Steiner Akademie für die Kids.
                        Das ist ein Kommunikationsproblem und auch ein Demokratieproblem. Klimaschutz ist für alle Menschen im Land wichtig, nicht nur für die eigene Wählerklientel. Wenn die Preise für bestimmte Lebensmittel explodieren, weil im Ursprungsland Naturkatastrophen oder Dürren zunehmen, dann ist das die Folge der Klimaerwärmung. Das trifft alle Konsumenten, auch die Rechtspopulisten. Das Problem ist aber, dass die Rechtspopulisten keine Probleme lösen. Die Autoindustrie war auf E-Mobilität eingestellt, soll sich jetzt zurückorientierten zum Verbrenner, während China vorbeizieht. Das kostet langfristig weitere Arbeitsplätze. Leistbare Mieten... in Österreich v.a. ein Problem der ungebremsten Inflation, nicht mal Schuld der Grünen, die jetzt nicht mehr regieren.
                        Sicherheit.... ist nicht das Thema, das ist ein gefühltes Thema, das vom Boulevard hochgespielt wird seit jeher. Langfristige Sicherheit fürs Klima, geopolitische Sicherheit, das kommt zu kurz.

                        Lg, Felix

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                        • #42
                          Zitat von Exilfranke Beitrag anzeigen
                          Deswegen trifft das hierzulande nicht zu.
                          Die Umverteilung von unten in die (obere) Mittelschicht im Zuge der Energiewende ist auch in Österreich im Gange, wenn auch weniger stark als in Deutschland. Der massive Auftrieb bei den Netzentgelten stammt zu einem großen Teil aus dem Ausbau der privaten PV-Anlagen. Die Leute mit PV-Anlagen zahlen weniger Netzentgelten, während die Leute, die in Wohnungen leben und keine PV-Anlage installieren können, wesentlich mehr zahlen, obwohl sie die höheren Kosten nicht verursachen. In Durchschnitt wird der Hausbesitzer wesentlich wohlhabener sein als der (Miet)wohnungsbewohner. Dasselbe gilt für Auto. Diejenigen, die sich E-Autos leisten können, lassen sich die Straßen von denjenigen finanzieren, die sie sich nicht leisten können und Mineralöl- und KfZ-Steuer zahlen.
                          Man kann unterschiedlicher Meinung sein, ob es sinnvoll ist PV-Anlagen und E-Autos zu fördern. Man sollte sich nur nicht wundern, dass sich angesichts der sozialen Auswirkungen Widerstand regt.
                          "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

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                          • #43
                            Zitat von Exilfranke Beitrag anzeigen
                            Von Verboten war im Kommentar gar nicht die Rede. Es passiert aktuell ja das Gegenteil. Die EU hat ein Verbot von "Veganes Schnitzel" beschlossen bzw. empfohlen, wegen angeblicher Irreführung von Kunden, die zu blöd sind, die deutliche Kennzeichnung vegan und die Inhaltsstoffe zu lesen. Worum es in Wahrheit ging? Stärkung der industriellen Massentierhaltung. (ich bin kein Veganer, maximal auf Teilzeit, falls das jemand denkt....)
                            Ich finde, das ist ein tolles Beispiel mit welchen Sinnlosigkeiten viel zu viel Zeit und Energie verschwendet wird.
                            "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

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