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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Wer hat Angst vorm bösen Wolf?

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  • #16
    Ich glaub, das Thema wird eh schon auf diversen Plattformen debattiert.
    Wir sind hier wohl alle keine Experten und haben halt Meinungen.

    Wenn aber andere Anschauungen als "trottelig" und "Mist" bezeichnet werden, dann brauch ich nicht mehr weiter lesen, da kann ich gleich in irgendein Zeitungsforum gehen.

    Ich persönlich kann nur sagen, dass ich sehr beeindruckt wäre, einen Wolf zu sichten. Andererseits erscheint mir die Vorstellung bei einer Biwaknacht von einem Wolf beschnuppert zu werden schon auch etwas unheimlich.
    Aber ich bin weder ein aktiver Tierschützer noch ein Almbauer.

    Wolfsexperte Kotrschal meinte kürzlich: der Wolf ist gekommen und er wird dableiben. Wir werden uns mit ihm arrangieren müssen.

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    • #17
      Zitat von charly2107 Beitrag anzeigen
      Ich hätte nicht gedacht, dass in diesem Forum von Bergsteigern ein derartiges Unverständnis für die Wildtiere vorliegt. Es ist meiner Meinung nach vollkommen in Ordnung, dass Wolf, Luchs und Bär geschützt sind... die waren vorher da, bevor der Mensch hier Ackerbau und Viehzucht zu betreiben begann und zu seiner Bequemlichkeit die Raubtiere ausgerottet hat. Das Ergebnis: ein Überschuss an Pflanzenfressern wie Rothirsch, Reh und Gams (tw. mit Fütterung und Wintergattern auch noch künstlich erhöht), der dann das Jagdwesen (ein österreichisches Heiligtum) rechtfertigen soll. Dabei wäre es so, dass durch die Anwesenheit zB des Wolfes in solchen Gebieten die Verbissschäden nachweislich zurückgehen. Und ja, die Bauern sollen gefälligst ihre Herden schützen! In anderen Kontinenten und Ländern ist dies völlig selbstverständlich, nur bei uns meint man, man könne die Tiere ungeschützt nach draußen lassen. Und ja, dann kann man halt nicht mehr auf jeder Alm Tiere halten, zumindest nicht ohne Herdenschutzhunde etc. Das würde auch so manchem Boden gut tun, denn die Trittschäden sind tw. erheblich (früher hatte man wahrscheinlich nicht so schwere Kuhrassen auf der Alm wie heutzutage) und die Überdüngung ist auch nicht ohne (von Pflanzenvielfalt weit weg). Ja, und nicht jede Alm wächst ohne die Bewirtschaftung zu. Das gilt vielleicht auf Almen unter der Waldgrenze, aber es gibt genug Beispiele, die auch ohne Bewirtschaftung Grünflächen bleiben würden, weil eben sowieso zu hoch für Baum und Latsche. Schöne Beispiele sind so manche unbewirtschaftete Grünflächen, die dann wirklich bunte artenreiche Blumenwiesen sind.
      An die Wanderer mit Hunden: fürchtet euch nicht, ihr werdet dem Wolf sowieso nicht begegnen!
      An dieser Stelle möchte ich dir gleich mal vorweg meinen allerhöchsten Respekt aussprechen.
      Auch ich hätte nicht gedacht, dass nun eher die "Leitlinie" dieses Berichtes in Richtung "contra Wolf" ausgeht - da zeigt sich sehr viel Mut, dem einfach so entgegenzutreten.



      Gleich mal vorweg: Ich verstehe die Landwirte ja auch! Jahrelang haben sie ihre Herde ohne gravierende Schutzmaßnahmen relativ gefahrlos auf die Almen bzw. auf andere Weideflächen treiben können. Das ändert sich, mit dem Wieder-Heimisch-Werden diverser Wildtiere (Luchs, Wolf, ...) wieder.

      Dennoch bin ich, genau wie Charly, der Meinung, dass der Mensch, einzig und allein weil ihm die Raubtiere nicht in den Kram passten, diese stark dezimiert hat - und somit die Schuld an dieser ganzen verfahrenen Situation trägt.
      Provokant ausgedrückt: Damals waren die Menschen zu faul etc. die Raubtiere sich sonst wie (gewaltfrei) vom Hals zu halten. Einzige Lösung: sie zu töten.

      Ich verstehe auch, dass der Herdenschutz (egal wo, Gebirge oder Flachland) nicht von heute auf morgen machbar ist und auch viel Geld kostet. Ich zum Beispiel weiß jetzt auf Anhieb nicht, wie ein "wolfssicherer" Zaun aussehen könnte. Ein 0,75 m über dem Boden gespanntes, stromdurchflossenes Drahtseil wird jedenfalls nicht ausreichen. Keine Ahnung, wie hoch ein Wolf springen kann, und ggf. 2 Meter hohe Holzzäune sind auch nicht die Lösung. Hütehunde? Wie hoch ist da die Erfolgsquote?


      Was ich sagen möchte: Jetzt dem Wolf die Schuld in die Schuhe zu schieben, dass er unsere ganze Kulturlandschaft zerstört, ist zwar auf den ersten Blick (aus der heutigen Perspektive) richtig.
      Auf den zweiten Blick ist das aber nur deshalb der Fall, weil unsere Urahnen keine Lösung a la "Leben und Leben lassen" gefunden haben, die beide Seiten (Wolf und Mensch) zufriedenstellt. In gewisser Weise war die damalige Entscheidung eine Aufschiebung auf für damalige Verhältnisse unbestimmte Zeit. Jetzt wissen wir: Eine Verschiebung auf - heute! (für Österreich gesehen)
      Bzw. wieder provokant ausgedrückt: Wir haben uns eine unnatürliche Naturlandschaft (Kulturlandschaft) geschaffen.


      Bitte schön. Das ist meine Meinung. 1:1.
      Wenn ihr euch jetzt über mich das Maul zerreißen wollt, dann macht das. Ich habe meine Meinung und ihr habt eure. Ich lasse euch eure Meinung, dann lasst ihr mir auch meine - danke dafür.



      Oder auch noch: Warum regt ihr euch so über den WOLF auf? Warum regt ihr euch nicht über den (Stein)Adler auf? Auch dieser reißt gelegentlich "Nutztiere", wie Lämmer. Und? Einen medienwirksamen Aufschrei gibt es da nicht. Ist das nur, weil der Wolf die Tiere gleich an Ort und Stelle "zerfleischt"? Was glaubt ihr wohl, dass ein Adler mit einem Lamm macht?
      Und wie ist es mit Füchsen, die hin und wieder Katzen "mitnehmen"? Wo bleibt da der Aufschrei?

      Zitat Tauernfuchs: "Wir brauchen den Wolf nicht". Welche Tiere brauchen wir dann überhaupt? Brauchen wir dann den Steinadler auch nicht - den Inbegriff intakter, wilder Natur? Welche Raubtiere brauchen wir dann überhaupt noch?
      Gut und schön, vielleicht brauchen wir den Wolf wirklich nicht. Doch wer entscheidet, welche Tiere wir überhaupt brauchen?



      Kurz noch gesagt: Ich habe keine Angst vorm Wolf. Auch nicht vorm Luchs oder vor einem Bär. Diese trifft man in der Natur (bei uns in Österreich) sehr selten an.
      Da habe ich schon wesentlich mehr Angst vor Wildschweinen mit Frischlingen. Oder vor Zecken (Borreliose) oder tollwütigen Füchsen.

      Dass jetzt auch noch die Wandererschaft versucht wird, in Panik zu versetzen, ist unangebracht.
      My Blogs > Meine bisher erstellten Tourenberichte

      Ein Gipfel gehört dir erst, wenn du wieder unten bist -
      denn vorher gehörst du ihm. (Hans Kammerlander)

      Hergott, d' Hoamat is schee (Aufschrift am Gipfelkreuz der Reisalpe)
      Im Höllengebirge wird einem nie langweilig ! ... (mein Leitspruch)

      Kommentar


      • #18
        Ich stehe quasi 50:50 zu diesem Thema, kann die Argumente beider Seiten recht gut nachvollziehen.


        Zitat von Jgaordhelagenornres Beitrag anzeigen

        Wir haben uns eine unnatürliche Naturlandschaft (Kulturlandschaft) geschaffen.
        Absolut richtig.

        Zitat von BergBauernBua Beitrag anzeigen
        Die von allen geschätzten und beliebten Almflächen
        Also ich gehöre nicht unbedingt zu "allen".

        Die meisten Almen, an denen ich vorbei komme und/oder drüber gehe, sind ziemlich zugeschi**en und mitunter "zerstampft". Von Pflanzenvielfalt bekomme ich dort auch nicht viel mit.
        Den Trubel dort oben in einschlägigen Regionen brauche ich auch nicht; wenn das im Sinne der Sennerin - oder der Genossenschaft - ist, ...bitteschön.
        Reine Futterwiesen mögen besser zum Alm- und Bergidyll passen, sind in diesem Zusammenhang (Stichwort Habitat endemischer Arten) zugespitzt formuliert aber auch unnatürlich.

        Zitat von BergBauernBua Beitrag anzeigen
        so wächst diese Fläche in wenigen Jahrzehnten zu.
        Damit würde früher oder später doch wieder der natürliche Zustand hergestellt sein, oder?


        Zitat von Jgaordhelagenornres Beitrag anzeigen
        Kurz noch gesagt: Ich habe keine Angst vorm Wolf. Auch nicht vorm Luchs oder vor einem Bär. Diese trifft man in der Natur (bei uns in Österreich) sehr selten an.
        Da habe ich schon wesentlich mehr Angst vor Wildschweinen mit Frischlingen.
        Ein Wildschweinerlebnis hatte ich erst unlängst im Wienerwald, wo ich abseits der Wege ein "großes" rascheln im Gestrüpp gehört habe und meine Neugier sehr schnell ein Ende nahm, als ich dann ein tiefes grunzen hören musste.
        Einem Wolf oder Bären möchte ich auch nicht unbedingt auf die Schnauze schauen, wenn ich im Schlafsack liegend meine Augen öffne; abseits davon halte ich eine Begegnung aber für noch unwahrscheinlicher.


        Lösung zum Thema habe ich auch keine; wobei in unserer unnatürlichen Kulturlandschaft letztendlich wohl kein Platz für eine größere Anzahl Raubtiere ist.
        In diesem Zusammenhang jetzt auch noch die Wanderer und Ausflügler für seine Agenda beeinflussen zu wollen, halte ich für billig bis schäbig.
        "And the People bowed and prayed
        to the neon god they made."


        Simon&Garfunkel "The sound of silence"

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        • #19
          Billig und schäbig ist auch von der Naturschutz Industrie sich ein gut vermarktbares Wappenkuscheltier zu ersehen, dabei womöglich naturfern in der Stadt zu leben, weil man da schöner Geld scheffeln und Spenden sammeln kann, und zu profitieren, während anderswo auf dem Land dafür den Familien die Schafe weggefressen werden:
          https://www.all-in.de/c-lokales/wolf...daver_a5181776

          Die Medien sind gerne mit von der Partie sich Trends des Zeitgeistes unreflektiert auf die Fahnen zu schreiben, Fakt ist, dass Wölfe für Menschen direkt gefährlich sind. Trotz aller Lügen, Blendungen und Auslassungen am Anfang dieser gemeinsamen Kampagne von Naturschutzspendenindustrie/Medienindustrie:
          https://en.wikipedia.org/wiki/List_o..._attacks#2020s

          Wir haben jetzt schon regelmäßig Todesopfer in Europa durch Wölfe, hatten verletzte Kinder in Polen vor ein paar Jahren.

          Wie in so einigen anderen Themenfeldern wo Dilettantismus und Wunschdenken von Moralaposteln politische Konzepte und deren windige mediale Untermalung bestimmt, sollte man mal sehen, wie professionell agierende Länder mit bestimmten Themenfeldern umgehen, z.B. bei den Wölfen Finnland. Wenn man selber zu wenig Sinnvollen kommt außer semi-Ausschuß, dann könnte man sich wenigstens einfach mal best practices holen bei wem, der danach strebt, Ahnung zu haben von dem was er tut.

          Hinterher ist das Gejammer groß, obwohl alles leicht vorhersehbar war selbst für mittelmäßig Informierte und Mitdenkende.
          Zuletzt geändert von HannesIV; 22.11.2022, 04:16.

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          • #20
            PS: Mich braucht es ja nicht interessieren, ich hab keine Schafe oder Kinder die draußen spielen, auch wenn ich mehrere Leute in der Familie habe, die Haustiere teils draußen halten, und Kinder haben, wo es bereits jetzt in direktem Umfeld vereinzelte Wölfe oder Rudel gibt. Was mich aufbringt ist die Verlogenheit und auch die Dummheit hinter solchen Marketingkampagnen. Das ist was ich mehr oder weniger dahinter sehe. Ein vermarktbarer Trend von dem einige profitieren, indem sie sich Arbeitsplätze, Forschungsbudgets und Spenden verschaffen, während ihnen egal ist, dass andere dafür einen Preis zahlen werden. Und das unter dem wohl vermarktbaren Deckmäntelchen des Naturschutzes. Die Welt mit Wölfen kann mir ja lieber sein als ohne. Dennoch wenn man hier alles planiert, zersiedelt, wirtschaflich ausbeutet und betoniert, auch dann braucht man sich daneben auch nicht selbt betrügen und in die Taschen lügen indem man irgendwelchen Wildnis Symbolen auf lächerliche und auch noch dumme Weise huldigt. Und wenn man genau hinsieht, stehen auch noch die Pfründe irgendeiner Branche dahinter.
            Zuletzt geändert von HannesIV; 22.11.2022, 04:21.

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            • #21
              Zitat von HannesIV Beitrag anzeigen
              Wie in so einigen anderen Themenfeldern wo Dilettantismus und Wunschdenken von Moralaposteln politische Konzepte und deren windige mediale Untermalung bestimmt, sollte man mal sehen, wie professionell agierende Länder mit bestimmten Themenfeldern umgehen, z.B. bei den Wölfen Finnland. Wenn man selber zu wenig Sinnvollen kommt außer semi-Ausschuß, dann könnte man sich wenigstens einfach mal best practices holen bei wem, der danach strebt, Ahnung zu haben von dem was er tut.
              Welche politischen Konzepte meinst du?
              Was macht Finnland so professionell agierend?
              Was ist ein semi-Ausschuß?

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              • #22
                Zitat von Jgaordhelagenornres Beitrag anzeigen

                An dieser Stelle möchte ich dir gleich mal vorweg meinen allerhöchsten Respekt aussprechen.
                Auch ich hätte nicht gedacht, dass nun eher die "Leitlinie" dieses Berichtes in Richtung "contra Wolf" ausgeht - da zeigt sich sehr viel Mut, dem einfach so entgegenzutreten.


                Ich hoffe es ist hier noch nicht so weit gekommen, dass man sehr viel Mut braucht um seine Meinung zu äußern

                Kommentar


                • #23
                  [QUOTE=Jgaordhelagenornres;n2521211]

                  An dieser Stelle möchte ich dir gleich mal vorweg meinen allerhöchsten Respekt aussprechen.
                  Auch ich hätte nicht gedacht, dass nun eher die "Leitlinie" dieses Berichtes in Richtung "contra Wolf" ausgeht - da zeigt sich sehr viel Mut, dem einfach so entgegenzutreten.

                  Danke für die Unterstützung! So schnell lasse ich mich aber ohnehin nicht durch Beschimpfungen von Meinungsäußerungen abbringen!

                  Und nein, ich lebe am Land und nicht in der Stadt. Und ich schlafe auch manchmal draußen, ohne Angst vor Wolf und Bär... und es gab davon bei uns schon von beidem Sichtungen, leider schon wieder einige Jahre her (der Bär ist leider unerklärlich verschwunden.... der Wolf wurde "verwechselt" und erlegt)... und das auch in Ländern wo es diese Tiere gibt (gesehen hab ich noch keines).

                  Das Buch "Der Wolf und wir" von Herrn Kotrschal sei übrigens allen hier laut gegen den Wolf schreienden wärmstens zur Lektüre empfohlen!

                  Dass niemand gerne etwas verändert... noch dazu wenn die Veränderung etwas kostet... ist mir völlig klar. Aber sie wird notwendig werden, denn das was unsere Vorväter gemacht haben, wird so nicht mehr möglich sein, da der Wolf in unseren Nachbarstaaten sehr wohl toleriert und von dort auch immer wieder einwandern wird. Das ist einfach eine genauso nötige (und oft auch unangenehme) Umstellung, wie sie auf uns auch in vielen anderen Bereichen (Energiesparen, Nachhaltigkeit, Verkehr,...) zu kommen wird, ob es uns passt oder nicht.

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                  • #24
                    Liebe Userinnen und User!

                    Zitat von babyshamble Beitrag anzeigen
                    Ich hoffe es ist hier noch nicht so weit gekommen, dass man sehr viel Mut braucht um seine Meinung zu äußern
                    Keine Sorge, unterschiedliche Standpunkte und lebendige Diskussionen sind willkommen!

                    Angesichts des Verlaufs dieser Debatte fühlen sich inzwischen aber auch einzelne der Beteiligten nicht mehr so wohl.

                    Wir wollen von unserer Seite her an drei Grundregeln für den Meinungsaustausch erinnern:
                    1. Beschränken auf die Aspekte des Thema, die einen Bezug zum Bergsport haben.
                    2. Keine allgemeinen (gesellschafts)politischen Diskussionen führen. Die Erfahrung zeigt vielfach, dass sie im virtuellen Raum besonders rasch schärfer werden.
                    3. Verzicht auf einen polemischen oder verletzenden Tonfall.
                    (Zu 2. und 3. ausführlicher in den Forumsregeln unter den Punkten 4 und 6.)

                    Bitte beherzigt diese Regeln, damit die weitere Diskussion eine gute Entwicklung nimmt.
                    Vielen Dank!

                    Mit freundlichen Grüßen,
                    Die Forumsleitung
                    (Administratoren und Moderator*innen des Forums Gipfeltreffen)

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                    • #25
                      Ich als Bergsteiger suche gerade die zivivilisationsfernen Gegenden auf, jene, in die sich Wild und Wölfe ebenfalls vor der Zivilisation zurückziehen werden. Und ich bin meistens alleine unterwegs, auch nachts, auch in der Dämmerung. Einen Luchs habe ich bereits mit eigenen Augen gesehen.

                      Wilde sogenannte große Beutegreifer sich wieder ansiedeln lassen (mit allen Kollateralschäden), übrigens auch wenn Hütehunde irgendwo herumlaufen hat eine Relevanz für mich, gerade als Bergsteiger. Wenn auch sicher die Chance, von einem penetranten Wolf hartnäckig angegriffen zu werden um mehrere Größenordnungen geringer ist als abzustürzen, erschlagen und verschüttet zu werden. Von daher halten sich meine Ängste in Grenzen, und selbst einen dreisten Wolf wird man in den meisten Fällen verscheuchen.

                      Finnland kalkuliert die Anzahl der Rudel/Tiere, denen kollisionsarm Raum eingeräumt werden kann und schießt wenn nötig überschüssige Wölfe ganz profan ab. Und so würde ich das hier auch gehandhabt sehen wollen. Wenn Wölfe irgendwo anhaltend Schäden verursachen, dann würde ich sie zum Abschuss frei geben, die dreistesten bedenkenlos abschießen, lieber einen zu viel als einen zu wenig ohne viel Rumgeweine und fertig. Das politische Konzept hier war mMn, man lässt es zu, dass Wölfe hier wieder infiltrieren und sich ansiedeln, weil das gut vermarktbar ist beim städtischen Wähler und schaut dann was passiert. Durchdacht war es nicht, es war Bananenware. Man läßt es beim Kunden reifen und reagiert dann. Halber Ausschuß ist es für mich, con der Landwirtschaft zu fordern Elektrozäune aufzustellen und einzugraben, und scharfe Hütehunde hier auf die Fluren zu stellen. Es hörte sich trendig und hip an, das ist alles. Die Konsequenzen trägt die Viehwirtschaft. Der Nutzen ist was, sich hier Wölfe ansiedeln zu lassen? Wo ist die Notwendigkeit außer dass man den (angeblich) naturverbunden Wähler besser abholt? Der Wolf ist keine gefährdete Art. Er benötigt kein Refugium hier in dicht besiedeltem Land, damit er sein Überleben sicher müsste.

                      Was hier gesagt wurde, dass die Menschen vorheriger Jahrhunderte nur zu faul gewesen sein, Wölfe gewaltfrei zurückzudrängen halte ich für realitätsfern, wenn nicht anmaßend und gedankenlos. Für Menschen voriger Jahrhundert mitten in Europa, deren Kinder noch beim Tiere hüten in Frankreich, Spanien, Italien hin und wieder wörtlich gefressen wurden war der Verlust von Haustieren bedrohlich wie Verlust der Lebensgrundlage. Nicht fahrlässig oder aus Spaß hat man mit enormem Aufwand Wölfe ausgerottet. Das hat mMn auch gar nichts mit menschlicher Arroganz zu tun.

                      Richtig ist einzig, dass man es sich heute wirtschaftlich als Gesellschaft erheblich besser leisten kann, wieder Wölfe zuzulassen, außerdem wohnt man naturferner in fest gemauerten Häusern, separiert von Haustieren, man setzt keine Kinder mehr auf dem Feld für Kinderarbeit ein, so dass der Wolf für Menschen in Europa heute strukturell weniger gefährlich ist. Dazu kommt, dass die Tollwut hier ausgerottet ist. All das war in vorigen Jahrhunderten viel prekärer und der Wolf damit eine viel größere Bedrohung.

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                      • #26


                        Zitat von HannesIV Beitrag anzeigen
                        Finnland kalkuliert die Anzahl der Rudel/Tiere, denen kollisionsarm Raum eingeräumt werden kann und schießt wenn nötig überschüssige Wölfe ganz profan ab. Und so würde ich das hier auch gehandhabt sehen wollen. Wenn Wölfe irgendwo anhaltend Schäden verursachen, dann würde ich sie zum Abschuss frei geben, die dreistesten bedenkenlos abschießen, lieber einen zu viel als einen zu wenig ohne viel Rumgeweine und fertig. Das politische Konzept hier war mMn, man lässt es zu, dass Wölfe hier wieder infiltrieren und sich ansiedeln, weil das gut vermarktbar ist beim städtischen Wähler und schaut dann was passiert. Durchdacht war es nicht, es war Bananenware. Man läßt es beim Kunden reifen und reagiert dann. Halber Ausschuß ist es für mich, con der Landwirtschaft zu fordern Elektrozäune aufzustellen und einzugraben, und scharfe Hütehunde hier auf die Fluren zu stellen. Es hörte sich trendig und hip an, das ist alles. Die Konsequenzen trägt die Viehwirtschaft. Der Nutzen ist was, sich hier Wölfe ansiedeln zu lassen? Wo ist die Notwendigkeit außer dass man den (angeblich) naturverbunden Wähler besser abholt? Der Wolf ist keine gefährdete Art. Er benötigt kein Refugium hier in dicht besiedeltem Land, damit er sein Überleben sicher müsste.
                        Ganz so reibungslos läuft das in Finnland auch nicht ab:
                        https://www.dfg-ev.de/news/6406/wolfe-vor-der-jagd-gerettet#:~:text=Laut%20WWF%20gibt%20es%20in,Elter npaar%20und%20deren%20Nachkommen%20bestehen.
                        Anmerkung: die Wolfsjagd ist in Finnland von 1. - 15. Feb. gestattet, in 2 Wochen würde in Österreich gar nichts passieren.
                        Bei uns wird hingegen durchaus geschossen und auch hier und da getroffen: Bis zum Abschuss eines Wolfes in Kärnten letzte Woche hat es 4 Wochen gedauert. In Österreich sind in diesem Jahr 31 Wölfe nachgewiesen worden, sollen es von mir aus 40 sein. In Finnland gibt es laut WWF 279 - 321 Individuen, das sind mindestens 7 mal so viele in einem 4 mal so großen Land. Ich sehe da jetzt nicht mehr Professionalismus (doch, vl. bei den Jägern) als in Ö.

                        Zum "politischen Konzept": Österreich hat es sich ja nicht ausgesucht, die Anwesenheit der Wölfe zuzulassen, das ist europäisches Recht (Umsetzung der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie). Oder meinst du die Herrschaften in Brüssel haben sich das einfallen lassen für ihre städtischen Wähler??

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                        • #27
                          Wie auch immer, weder in Brüssel, noch Wien, Berlin, München oder Wiesbaden werden den Entscheidungsträgern die Schäflein gemeuchelt. Da sitzen und wirken aber die mutmaßlichen Verbände, die sich das augebrütet haben und die es schmackhaft machen, verkaufen, und keine Konsequenzen dessen tragen.

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                          • #28
                            Deine Aussagen erinnern mich an einen Artikel, den ich erst kürzlich gelesen habe:
                            "Immer wieder dient der Wolf auch als Projektionsfläche für ganz andere Sorgen und Konflikte, etwa den Gegensatz von Stadt und Land oder Tradition gegen Moderne. Eine Projektion, die für den Wolf im Zweifelsfall tödlich endet."

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                            • #29
                              Ein einziges Mal bisher (im Donnerbachtal) hatte ich eine Begegnung mit einem Wolf. Natürlich war das spannend und faszinierend…aber…

                              Damals aber wusste ich noch nichts über Probleme dahinter, z.B.:
                              Ein einziger Wolf greift 30 Schafe an, tötet einige, aber damit nicht genug:
                              Alle anderen bleiben mehr oder weniger schwer verletzt zurück, sie haben Bisswunden am Maul, Euter, Beinen – ein furchtbares Gemetzel, das ein einziger Wolf hinterlässt!
                              Fressen kann dieser Wolf nicht einmal ein einziges Schaf…
                              Ihr Wolfsfreunde - denkt euch bitte rein in den Bauern, dessen Familie, Kinder… Denkt ihr, dass so etwas so emotionslos bleibt?
                              Kann man das mit Geld entschädigen?

                              Und jetzt bemerke ich einmal extrem:
                              Die strengen Wolf-Schutzbestimmungen fördern indirekt Tierquälerei!

                              „Dann hätte er eben besser aufpassen sollen, der Bauer, auf seine Herde!“
                              „Das ist der Lauf der Natur!“
                              Erstens finde ich solche Bemerkungen einfach herzlos, zweitens der Lauf der Natur sieht so normalerweise nicht aus. Der Wolf braucht ein Riesengelände, keinen eng begrenzten „gedeckten Tisch“. Dann wird auch von einem Rudel nur ein einziges Tier erbeutet und nicht wahllos eine ganze Herde dahingemetzelt.


                              Herdenschutz verbessern? Hirten? Hunde?
                              Wolfsfreunde können es gerne probieren, in steilen Wiesen oder gar Schrofengelände kilometerlange Zäune zu errichten…
                              Den Hirten (mit Nachtwache, wie romantisch…) muss der Bauer erst finden und bezahlen, der sich in Kälte, Sturm und Regen hinstellt…
                              Keinem Nachtwächter im Tal mutet man das zu.
                              Hunde? Die müssen dann richtig scharf sein, die gibt es anderswo schon. Ein Wanderer sollte ihnen besser nicht begegnen...

                              Wollen wir wirklich das Ergebnis, dass unsere Bauern die Almwirtschaft aufgeben?
                              Toll – aber die Milch etc. von Kühen etc. von saftigen Bergkräuterwiesen, die wollen wir schon…
                              Unsere Bauern stehen EU-weit durch starke Flachlandkonkurrenz ohnehin schon stark unter Druck.
                              Wollen wir wirklich nur noch Fleisch, Milch… aus diesen Regionen der Billigproduktion?

                              Welche Tierwelt brauchen wir?
                              Die Tierwelt, die wir eben bisher hatten. Minus etliches hochgepäppeltes Rotwild!
                              Alle Tiere, die sich bei uns, in den eng begrenzten Regionen, artgerecht verhalten können, wie Adler, Füchse, Luchs… können ohne weiteres bei uns leben.
                              Das einzelne Schaf, das der Adler nimmt, die einzelne Katze der Fuchs, der Luchs ein Reh gelegentlich – da sehe ich kein Problem.
                              Um Wildverbiss zu verhindern, da reichen einzelne Wölfe aber sicher nicht aus. Da wäre eine Reduktion überhöhter, gezüchteter Rotwildbestände viel rascher zielführend.

                              Ausgerottet wurde der Wolf hierzulande um die Ernährung des Menschen zu sichern. Die kann man heute auch anders sichern, aber:
                              Wenn wir die Kulturlandschaft der Almen in eine ursprüngliche Naturlandschaft umwandeln, entziehen wir unseren Bauern eine weitere Existenzgrundlage.
                              Dann importieren wir halt noch mehr Nahrungsmittel. Wollen wir das?

                              Gerade haben wir im Salzkammergut wieder den Fall, dass sechs Schafe von einem einzigen Wolf gerissen wurden. Gefressen davon hat der Wolf nicht mal ein einziges vollständig…

                              Mich würde wirklich interessieren, welche gewichtigen Argumente dafür sprechen, bei uns wieder den Wolf ansiedeln zu lassen.
                              Verbissschäden-Verminderung und Artenvielfalt scheiden als Argumente wohl aus…


                              So, das zu meiner Meinung. Dass es andere Meinungen gibt, muss ich akzeptieren, ist Teil einer Diskussion…


                              LG

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                              • #30
                                Minus etliches hochgepäppeltes Rotwild![/FONT]

                                Da bin ich mit dir! Vor einigen Wochen auf der Postalm: riesige Wildfütterung, eigentlich wohl ein Wintergatter - und eine richtig große Herde Rotwild lies sich dort schon verwöhnen... obwohl noch alles aper war und die ihre Nahrung sicher im Wald auch noch gefunden hätten....das ist keine Winter-Not-Fütterung, das ist ganz einfach Viehzucht!

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