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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

3) Haftung

Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

6) Verboten ist/sind:

- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
- Die Verwendung von fremdem Bildmaterial, Kartenausschnitten und Topos ohne Zustimmung des Autors;
- Die Veröffentlichung von persönlichen Nachrichten (PN), E-Mails oder dergleichen ohne Zustimmung des Verfassers;
- Das Aufdecken der Identität oder die Preisgabe persönlicher Daten eines Users/Moderators/Administrators;
- Werbung für konkurrenzierende Plattformen;
- Das Führen von Doppel- oder Mehrfachaccounts;

7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

8) Profil/Signatur

Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

9) Werbung

Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

10) Gemeinschaftstouren/Bazar

Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

11) Regelwidriges Verhalten

User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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Totes Gebirge als Weitwanderung - von Ebensee zum Großen Priel

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  • #16
    NEIN! (zumindest noch nicht)

    Auf meinen erzwungenen Abbruch folgen ein paar wechselhafte Tage. Zwar großteils schön, aber sehr unsicher.
    Montag bis Mittwoch die kommende Woche ist es überhaupt sehr regnerisch.


    Tag 5/Woche 2, Donnerstag, 31. August 2023

    Almtalerhaus, 06:20, 715 m.
    Zu Beginn der Woche ist der Donnerstag noch sehr schön beschrieben worden.
    Jetzt sieht es so aus, dass Vormittag bis Mittag herum ein Regenschauer durchziehen könnte. Wenn ich es schaffe, davor die Welserhütte zu erreichen?

    Zumindest schaut es mal nicht so aus, als würde es jeden Moment zu regnen anfangen.

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    Schon bald erblicke ich auch die Welserhütte.

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    Und jetzt wird es sogar recht freundlich!
    Der Pyramidenkogel ist schon in der Sonne!

    P1000548.jpg

    Ah, hier gehts richtig los!
    Talstation Materialseilbahn Welserhütte, 07:04, 940 m.

    P1000557.jpg

    Heißt der Text darunter sinngemäß "auch für Menschen, die Gehschwierigkeiten haben"... ?



    Erste Steilstufe voraus.

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    P1000575.jpg

    Am jenseitigen Hetzaukamm gibt es zwei Sonnenfenster!

    P1000576.jpg

    Das Kehren-Schuttfeld...

    P1000578.jpg

    ... und das darauffolgende "Hans-Pumberger-Band", welches aber leider nur in der OSM so bezeichnet wird.

    P1000583.jpg
    P1000592.jpg

    Darauf ein paar Metallstufen, von der lokalen Baufirma errichtet.
    Das darauffolgende "Eck" ist ganz eindeutig nach einem Arbeitskollegen von mir benannt




    Durch das folgende Wäldchen in endlosen Kehren aufwärts.

    P1000610.jpg

    Mit Gamsbegegnung.



    Immer noch 1 Stunde zur Welserhütte.



    Schlecht, denn am Kasberg regnet es bereits:

    P1000628.jpg

    Das folgende Schuttfeld gehts im Eilschritt aufwärts:

    P1000635.jpg


    Etwa bei dieser Leiter erwischt mich der Regen:



    Regenschutz an, und weiter gehts. Zur Welserhütte ist es näher als zum nächsten Unterstand im Tal (Almtalerhaus).
    Welserhütte, 08:19, 1725 m.

    P1000641.jpg

    Naja, das war grenzwärtig.
    Aber was solls. Ich hab das Tagesziel erreicht, so widrig die Umstände auch sein mögen...

    Fortsetzung folgt!
    My Blogs > Meine bisher erstellten Tourenberichte

    Ein Gipfel gehört dir erst, wenn du wieder unten bist -
    denn vorher gehörst du ihm. (Hans Kammerlander)

    Hergott, d' Hoamat is schee (Aufschrift am Gipfelkreuz der Reisalpe)
    Im Höllengebirge wird einem nie langweilig ! ... (mein Leitspruch)

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    • #17
      09:46. Nachdem sich der Regen verzogen hat, wird die Gegend erkundet. Erstmal Richtung Fleischbanksattel.

      P1000646.jpg
      P1000653.jpg

      Im Tal erspähe ich auch die Ödseen. Da war ich erst vor kurzem.

      P1000654.jpg

      Erste versicherte Stelle.

      P1000655.jpg

      Kurz darauf erreiche ich die "Teicheln".
      Überrascht stelle ich fest, dass die "Rotweißrot" markierte Route direkt durch den Teich führt.

      P1000659.jpg
      P1000660.jpg
      P1000661.jpg

      Weiter gehts.

      P1000669.jpg
      P1000672.jpg

      Bei dieser Stelle (3. versicherte Stelle), die ganz offensichtlich schon wieder nach einem anderen Arbeitskollegen benannt ist , drehe ich um.



      Hier quetscht sich die Route unterhalb eines Felsbrockens durch.

      P1000678.jpg

      Hetzau der Länge nach.

      P1000683.jpg

      Fortsetzung folgt!
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      • #18
        Als nächstes folge ich den Steigspuren in Richtung Arzlochscharte.

        P1000685.jpg

        Also hier rechts.

        P1000692.jpg

        Einige Gämsen begleiten mich.





        Die Steigspur ist zu Beginn noch schön ausgeprägt...

        P1000699.jpg

        ...ab dem steilen Schuttfeld verliert sich die aber.

        P1000705.jpg
        P1000709.jpg

        Da ich eh nicht weiß, wo genau ich zum Kreuz abzweigen müsste (da war doch mal was, dass man vor der Scharte links raus muss...), drehe ich einfach wieder um.

        P1000714.jpg

        Dafür statte ich dem "Hausgipfel" der Welserhütte noch einen Besuch ab.

        P1000717.jpg
        P1000719.jpg

        11:40 bin ich wieder zurück bei der Hütte.

        Um 1400 zeigt sich das Wetter so:

        P1000723.jpg

        Und um 1630 so:

        P1000725.jpg

        Um 1900 startet ein Paragleiter, dem es ganz offensichtlich taugt.

        P1000737.jpg

        Als Abendessen gibt es heute ein Geselchtes.
        Und ich habe vorgesorgt: Meine große Powerbank liegt jetzt zuhause, deshalb hat sich heute keine Person danach erkundigt
        Des weiteren habe ich das Klettersteigset aus dem Rucksack verbannt - da ich morgen nicht damit rechne, auch noch die Spitzmauer zu schaffen. Ich muss schauen, dass ich den Priel schaffe!
        Im Zimmer 26 (dabei handelt es sich um ein Lager) liegen außer mir noch 1 weitere Person. (Das Lager ist für 10 Personen.)

        Fortsetzung folgt!
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        • #19
          Tag 6/Woche 2, Freitag, 01. September 2023

          Sodenn, der Tag der Entscheidung ist gekommen. Es heißt: Heute oder vermutlich nicht mehr dieses Jahr (auch wenn im Falle einer Umkehr natürlich das Tote Gebirge absolute Priorität bekäme!).
          Der Wetterbericht sagt am Vormittag noch "bewölkt" voraus, aber zumindest keine langanhaltenden Regenschauer, nur einzelne Tropfen. (Das hat sich gestern noch wesentlich besser angehört - die Tropfen wurden nachträglich dazugeschummelt! )

          Auf der Welserhütte gibt es das Frühstück schon um 06:30.
          Nach dem Frühstück lasse ich mir noch ein bisschen Zeit, und breche erst etwas später auf.
          Welserhütte, 07:39, 1725 m.

          P1000746.jpg

          Ja, es hängt eine hohe Wolkenschicht herum, doch auch jetzt schaut es nicht so aus, als würde es jederzeit zu regnen beginnen.

          P1000748.jpg
          P1000756.jpg

          Nochmal die Ödseen.

          P1000759.jpg

          Heute steht das Wasser bei den "Teicheln" nicht so hoch wie gestern. Spannend!

          P1000763.jpg

          Danke für den Hinweis.

          P1000765.jpg

          Einstieg zum Tassilo-Klettersteig. Für mich zu schwer.

          P1000775.jpg

          Zweite versicherte Stelle.

          P1000776.jpg

          Die Blockzwängerei.

          P1000781.jpg

          3. (nach meinem Arbeitskollegen benannte) versicherte Stelle


          P1000788.jpg

          Und da späht auch der Giebel der Welserhütte herauf.

          P1000790.jpg

          4. versicherte Stelle, gehört wohl noch zur dritten dazu.



          Gämse im Schuttkar.



          Die Fleischbänke aufwärts...

          P1000800.jpg

          Verzweigung zum Schermberg.

          P1000802.jpg

          Einziger vollständiger Tiefblick zur Welserhütte.

          P1000806.jpg

          Fortsetzung folgt!
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          • #20
            Zum Fleischbanksattel ist es nicht mehr weit.

            P1000811.jpg

            Als ich plötzlich auf den Wegweiser "Sommer" treffe, ist die Entscheidung klar.
            Da ich damit ganz offensichtlich den Sommer verlängern kann, gehts hier lang.

            P1000812.jpg

            Also nicht dalang:

            P1000814.jpg

            Rückblick. Über dem Alpenvorland hält sich die Wolkendecke hartnäckig.

            P1000820.jpg

            Fleischbanksattel, 08:40, 2124 m.
            Erste Reaktion: WOW! Der Temlberg ist ein Blickfang. Und sogar ziemlich freundliches Wetter!

            P1000827.jpg

            Ob der Dachstein beleidigt ist, wenn ich heute den, zwar nur inoffiziell, aber dennoch irgendwie höchsten Gipfel Oberösterreichs erreichen würde?

            P1000829.jpg

            Spitzmauer, Hochkästen, ...

            P1000831.jpg

            Auf den Aufstieg dorthin freue ich mich schon.

            P1000833.jpg

            War letzte Woche dieses Bild noch zum ,
            so ist jetzt dieses Bild doch willkommen.

            P1000844.jpg

            Es geht los!

            P1000847.jpg

            Das ist aber spannend, was ich da fotografiert habe!
            Die Losertrabanten sind klar. Dahinter liegt das Gamsfeld, noch etwas weiter hinten der Göll und ganz hinten der zweithöchste Gipfel Deutschlands, der Watzmann.

            P1000857.jpg

            Über eine breite Schuttflanke geht es immer weiter gen Himmel.
            Es wird kälter. Ach ja: Sollte ich vergessen haben zu erwähnen, dass heute der Wind ziemlich pfeift?

            P1000860.jpg

            In der Brotfallscharte sehe ich ein paar Personen.

            P1000862.jpg

            Brotfall, Spitzmauer, ...

            P1000863.jpg

            Fäustling.

            P1000869.jpg

            Fortsetzung folgt!
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            denn vorher gehörst du ihm. (Hans Kammerlander)

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            • #21
              Über dem Alpenvorland wird es zunehmend dunkler.

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              Doch inneralpin überwiegt der freundliche Eindruck. Möge das schlechte Wetter die Alpen meiden!

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              Verd...! Um den Eibenberg herum geht gerade ein Regenschauer nieder.

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              Immer noch kein Ende in Sicht.

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              ENDLICH!
              Wegkreuzung nahe dem Großen Priel, 09:17, 2450 m.

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              Und kurz darauf...

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              DA IST ER!



              Leider wird das Wetter jetzt auch hier recht ungemütlich.
              Der Wind pfeift immer noch recht stark, und ein paar Tropfen gesellen sich jetzt auch dazu. Des weiteren ist es doch ziemlich kalt.
              Ich weiß nicht, ob es Leichtsinn ist, oder die (gerade jetzt) tief verankerte Gewissheit, dass nichts passieren wird. Jedenfalls gehe ich weiter. Regenschutz an.

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              Geschafft. Im doppelten Wortsinn.
              Großer Priel, 09:35 - 10:00, 2515 m.

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              Ich stehe gerade so beim Gipfelkreuz und hantiere an meinem Rucksack (das ist mit klammen Fingern nicht ganz so einfach), da bemerke ich, dass die Person neben mir mich unvermittelt anstarrt.
              Da werfe ich einen genaueren Blick auf sie, und die Erkenntnis trifft mich wie ein Schlag: Ich kenne diese Person. Sehr gut sogar. Genauer gesagt, bin ich, immer wenn ich die Person gesehen habe, auf einem unbequemen Stuhl gesessen, und mein Gegenüber ist immer die ganze Zeit gestanden und hat über alles und nichts schwadroniert.
              Da steht einer meiner ehemaligen Lehrer aus der Schule! Am Großen Priel, dem höchsten inoffiziellen oberösterreichischem Gipfel! Ich kann es nicht glauben.
              In einem persönlichen Gespräch stelle ich fest, dass er am Prielschutzhaus übernachtet hat und somit auch von dort aufgestiegen ist, und gleich dorthin wieder absteigt.

              Sachen gibts

              Aber falls sich jetzt jemand fragt, warum ich diesen Gipfel als "inoffiziell" höchsten oberösterreichischen Gipfel bezeichne, ist hier die Antwort:

              P1000908.jpg

              Naja, drücken wirs mal so aus: Es ist recht ungemütlich heroben und die Fernsicht könnte auch besser sein!

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              P1000914.jpg

              Fast 2000 Meter tiefer - die Ödseen.

              P1000917.jpg

              Nach Süden hin hängen die Wolken tief.

              P1000920.jpg

              Tiefblick zur Welserhütte (nicht ganz vom Gipfel).



              Rückblick.

              P1000942.jpg

              Fortsetzung folgt!
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              Ein Gipfel gehört dir erst, wenn du wieder unten bist -
              denn vorher gehörst du ihm. (Hans Kammerlander)

              Hergott, d' Hoamat is schee (Aufschrift am Gipfelkreuz der Reisalpe)
              Im Höllengebirge wird einem nie langweilig ! ... (mein Leitspruch)

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              • #22
                Abstieg in die Brotfallscharte.

                P1000944.jpg
                P1000955.jpg

                Ein letzter Blick zum Temlberg...

                P1000957.jpg

                ...und zu den Bergketten dahinter.

                P1000959.jpg

                Seilversichert gehts die Wandstufe hinunter.

                P1000962.jpg

                Die Unterstandshöhle verdient auch einen Blick.

                P1000967.jpg

                Tiefblick.

                P1000972.jpg

                Kurz gesagt, das Gelände ist ziemlich schottrig und sehr ungut zu begehen.

                P1000977.jpg

                Tief unten das Prielschutzhaus.



                Vorsicht ist außerdem angesagt, zwei Seilanker waren bei meiner Begehung lose.

                P1000986.jpg

                Im Schuttkar.

                P1000988.jpg
                P1000993.jpg

                Blick nach oben. Erstes Gipfelkreuz-Foto mit blauem Himmel.

                P1010002.jpg

                Dennoch geistern noch einige Wolkenfetzen herum.

                P1010005.jpg

                Auch wenn der freundliche Eindruck jetzt langsam, aber sicher Überhand nimmt.

                P1010010.jpg

                Und immer noch ein Stück.

                P1010012.jpg

                Fortsetzung folgt!
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                • #23
                  Dort drüben ist der Ostrawitz. Moment mal...

                  P1010017.jpg

                  ...am Verbindungskamm schaut eine Steigspur herüber! Hä? Wie soll man denn da hinkommen?

                  P1010018.jpg

                  Gämsen



                  Irgendwie geht nix weiter...

                  P1010032.jpg

                  Erster Blick auch zum Kleinen Priel.

                  P1010045.jpg

                  Langsam wird auch die Klinserschlucht erkennbar.

                  P1010051.jpg

                  Es wird...

                  P1010061.jpg
                  P1010066.jpg
                  P1010071.jpg

                  Prielschutzhaus, 11:50 - 12:55, 1422 m.

                  P1010078.jpg

                  Blick zurück.

                  P1010082.jpg
                  P1010083.jpg

                  Jenseits der Ostrawitz-Spitzmauer-Kamm.
                  Wenn da wirklich eine Wegspur verläuft, wie kommt man dann da rauf? Von dieser Seite schauts schwierig aus...

                  P1010086.jpg

                  Am Prielschutzhaus treffe ich erwartungsgemäß meinen ehemaligen Lehrer wieder.
                  Dieser steigt um 12:45 mit seinen zwei Kumpanen ab.

                  Fortsetzung folgt!
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                  • #24
                    Ich warte noch bis 13:00, dann haue auch ich mich "über die Häuser".
                    2 Stunden Abstieg nach Hinterstoder sind angeschrieben, und immer ca. um Minute 30 fährt mein Bus am Schiederweiher.

                    P1010087.jpg

                    Entlang der Seilbahn...

                    P1010096.jpg
                    P1010101.jpg

                    ... zur Märchenwiese.

                    P1010104.jpg

                    Spitzmauer immer im Blick.

                    P1010107.jpg
                    P1010113.jpg

                    Der Abstieg zieht sich.

                    P1010114.jpg


                    Man meint, man ist gleich im Talboden, aber dem ist nicht so.

                    P1010129.jpg

                    Unterwegs hat jemand einen Schuh verloren.

                    P1010131.jpg

                    Und ich sehe im Grabengrund einen Wasserfall.
                    Das ist sicherlich schon der Klinserfall.

                    P1010138.jpg

                    Nein!
                    Tatsächlich ist das der Klinserfall:
                    (hier überhole ich meinen ehemaligen Lehrer)

                    P1010144.jpg

                    Die Tour endet, fast wie sie begonnen hat. Mit einem Foto eines Schwalbenwurz-Enzian.



                    Aber noch bin ich nicht im Talboden, und ein Highlight fehlt ja noch...

                    P1010154.jpg

                    Spitzmauer - von der Talstation der Materialseilbahn aus.

                    P1010157.jpg

                    Der Hatscher zum Polsterstüberl zaht sich.
                    Auf der Landkarte meint man, da wäre man eh gleich draußen.

                    P1010168.jpg

                    Die Bushaltestelle wäre recht praktisch, wird aber nur bedient, wenn man eine halbe Stunde zuvor den Busfahrer des Tälerbusses 432 anruft!
                    Egal, denn dann wäre mir ja was entgangen...

                    P1010172.jpg

                    Fortsetzung folgt!
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                    • #25
                      Im Rückblick.
                      Na, erahnt jemand schon, was genau ich meine?

                      P1010177.jpg
                      P1010182.jpg

                      Ganz richtig, den Schiederweiher!

                      P1010187.jpg
                      P1010188.jpg

                      nicht umsonst handelt es sich dabei um den...

                      P1010194.jpg

                      Die Nachstellung DES Fotos schlechthin gelingt mir nicht ganz, vor allem da der Priel noch immer in Wolken hängt.

                      P1010195.jpg
                      P1010199.jpg

                      Das meine ich:

                      P1010215.jpg

                      Es ist durch die Medien gegangen, dass alle Parkmöglichkeiten bei der Polsterlucke nicht mehr benutzt werden dürfen (bis auf weiteres).
                      Daher weichen wohl die meisten auf den "Schiederweiher-Parkplatz" aus:

                      P1010219.jpg

                      Ostrawitz und Spitzmauer - einfach genial. Auch die werde ich irgendwann mal erreichen.

                      P1010221.jpg

                      Und damit geht meine Tour nun endgültig zu Ende. Ich erreiche die
                      Bushaltestelle Hinterstoder Schiederweiher, 15:00, 605 m.

                      P1010223.jpg

                      Hoch über mir - der Kleine Priel ist ein Teil meines Abschiedskomitees.

                      P1010228.jpg

                      Dieser kleine, aber feine Midibus bringt mich nach Hinterstoder zum Bahnhof.
                      Er hat zwar nur 13 Sitzplätze, aber immerhin auch einen Rollstuhlstellplatz. Und in manchen Regionen braucht man auch keine größeren Busse

                      P1010236.jpg

                      Bahnhof Hinterstoder, 15:45, 510 m.
                      Und dreimal dürft ihr raten, wen ich am Bahnhof wieder treffe? Richtig: Schon wieder meinen ehemaliger Lehrer

                      P1010241.jpg

                      Um ca. 16:00 kommt der Zug.
                      Leider wird an der Strecke gerade gebaut, daher muss ich in Kirchdorf auf den SEV umsteigen, welcher mich über die Autobahn bis Nettingsdorf bringt.
                      In den nächsten Zug hinein - ca. 17:25 bin ich in Linz, und dort muss ich zu meinem Anschlusszug Richtung Salzburg hetzen, danach gehts gemütlich nach Hause.

                      Fazit folgt!
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                      • #26
                        Persönliches Fazit: Hätte man mich nach Woche 1 gefragt, ob ich mit dem erreichten zufrieden bin, so hätte ich gesagt: "Was man hat, hat man - aber wirklich zufrieden bin ich nicht.."
                        Jetzt, auch nach Woche 2, sage ich: "Ja, es hat sich ausgezahlt. Ich hab zwar nicht alle Ziele erreicht, aber der Priel hat alles herausgerissen."



                        Wer meine Planung durchgelesen hat, und diese mit meiner tatsächlichen Ausführung verglichen hat, stellt fest, dass da "einiges" nicht ganz so hingehaut hat, wie ich mir das vorgestellt habe:
                        1. Das Ziel, wirklich eine "klassische" Weitwanderung durchzuziehen - inklusive "Ausharren" in Hütten - habe ich nicht durchführen können. Wurscht - hätte auch nichts geändert.
                        2. Die Rauhenkögel habe ich nicht erreicht. Das ist aber kein Weltuntergang.
                        3. Woising und Redender Stein hab ich ausgelassen. Besonders der Woising schmerzt (weit abseits gelegen), aber auch der Redende Stein - ich hätte mit einem Sonnenuntergangsfoto ggf. spekuliert.
                        4. Auch Rotgschirr und Elm sind sich nicht ausgegangen. Besonders das Rotgschirr erinnert mich vom Aussehen am ehesten an die Loferer Steinberge - und die waren spektakulär.
                        5. Und zu guter Letzt waren auch Schermberg, Temlberg und allen voran die Spitzmauer nicht drin. Besonders die Spitzmauer als Teil der "Schiederweiher-Trilogie" ist besonders betrüblich. Schermberg und/oder Temlberg sind der Überschreitung Pühringerhütte - Welserhütte zum Opfer gefallen (danke für gar nichts, lieber Wetterbericht!)

                        Am meisten stört mich folgendes: Ich hab am ersten Tag vom Schönberg/Wildenkogel zum Priel gesehen, und mich SO SEHR darauf gefreut, dass ich diesen Gipfel, der noch gefühlt 200 Kilometer entfernt ist, in ein paar Tagen ausschließlich zu Fuß erreichen werde. Nix ist es damit geworden. Erreicht habe ich ihn. Aber mit einer erzwungenen Unterbrechung und motorisierter Unterstützung.



                        Trotz aller "widriger Umstände" (Hitze, Regenwetter, ...) nehme ich sehr viele Erfahrungen aus dem Toten Gebirge mit.
                        • Es war das erste Mal, dass ich "von Hütte zu Hütte" gezogen bin, und das ist dann ja so eine Art "Weitwanderung".
                        • Ich habe immerhin 4 neue Zweitausender erreicht, gesamt fünf. Im Westteil des Toten Gebirges muss man die ja "mit der Lupe suchen"...
                        • Die 1737 Höhenmeter am Sonntag sind außerdem ein "neuer Rekord".
                        • Wie in der Einleitung angekündigt, habe ich nur in der Hochkogelhütte angerufen. Dennoch habe ich ohne wirklich grobe Schwierigkeiten überall einen Schlafplatz bekommen. Mission erfüllt.
                        • Auch bei den Salzkammergutseen ist was weitergegangen: Von den 101 Seen, die ich in meiner Salzkammergut-Seenliste drinn hab, hab ich nun 40 erreicht.
                        • Und wenn jemand die aktuelle Statistik wissen möchte von "Alle Gipfel des Toten Gebirges", hier bitteschön: Derzeit habe ich 13 Gipfel von 533 erreicht, das entspricht genau 2.439% (Aber ich muss dazu sagen, Anspruch auf Vollständigkeit kann ich nur auf Gipfel aus der Amap stellen)




                        Auch wenn ich dennoch nicht ganz zufrieden bin, habe ich dennoch großartiges geschafft.
                        Doch ich meine, was wären die Alternativen gewesen?

                        In der Pühringerhütte hab ich beschlossen, dass ich nur 1 Nacht bleibe. Ein "Ausharren" wie laut Plan vorgesehen hätte mich vielleicht zur Welserhütte weitergebracht (und vielleicht hätte ich auch noch dem Elm erreicht), aber dann? Die darauffolgenden Tage waren allesamt ziemlich gewittrig gemeldet worden.

                        Einfach trotz widrigem Wetter weitergehen? GANZ SICHER NICHT! Ich habe beschlossen, dass ich spätestens am Rotkogelsattel entscheide, wies weitergeht. Und als ich dann am Sattel in den einen "Niesler" hineingekommen bin, war die Tendenz vorgegeben, und die "Aussichten" vom Sattel Richtung Schermberg haben auch nicht viel Gutes verheißen. Das Umdrehen war dann die einzig richtige Entscheidung (auch wenn mein Bauch was anderes sagte). Das wurde ja dann auch bei der Rückkehr zur Pühringerhütte bestätigt, durch das fette Nebelband, das das Rotgschirr danach abgeschirmt hat. Und spätestens der Regenschauer, der mich vom "Tränenhügel" bis zur Elmgrube begleitet hat, sollte nochmal in aller Deutlichkeit darlegen, dass es vernünftig war, umzudrehen.

                        Und was nicht ist, kann ja immer noch werden!
                        Mehrtagestouren zum Appelhaus (Woising und Redender Stein, vielleicht auch Dreibrüdersee, Augstwiessee und dergleichen), zur Pühringerhütte (Rotgschirr, Elm, Übergang zur Welser Hütte, vielleicht Zwölfer?) und zur Welser Hütte oder Prielschutzhaus (Spitzmauer, Schermberg, Temlberg) kommen sicherlich irgendwann mal.



                        Die folgenden Sätze mögen bitte nicht als Kritik an den Hüttenpächtern verstanden werden.

                        Ich habe bei dieser Unternehmung erstmals versucht, vorzugehen wie ein Weitwanderer. Diese haben ja das Ziel, in mehreren Tagen eine große Distanz zurückzulegen.

                        Jeder weiß, wie launisch das Wetter die letzten Jahre geworden ist. Und wenn jede Wetterprognose mit Vorsicht zu genießen ist, sollte es sich von selbst verstehen, dass Weitwanderungen mit Reservierung im Voraus unmöglich sind.

                        Natürlich kann man jetzt darüber streiten, ob es sich bei meiner Tour noch um eine Weitwanderung handelt. Ich sage ja; weil die Durchführung als Mehrtagestour mit vorab-Hüttenreservierung nicht möglich ist (wie ich das ja in der Einleitung lang und breit beschrieben habe). Ja, theoretisch gäbe es schon 6 Tage hintereinander mit gutem Wetter. Doch dann muss ich genau da Urlaub haben (unwahrscheinlich) - und kurzfristig 2 Wochen Urlaub nehmen kann wohl niemand so einfach.

                        Daher habe ich eben die Probe gemacht. Wie reagieren die Hüttenwirte an Weitwanderwegen auf spontan auftauchende Personen? (wohl bemerkt, unter der Woche!)
                        • Am Appelhaus wurde ich ohne große Probleme aufgenommen. Man war eher überrascht. Wenn das Hüttenpersonal verärgert war, hat es sich das nicht anmerken lassen.
                        • Auf der Pühringerhütte wurde ich auch immer sehr freundlich behandelt. Bei der Ankunft war ein Stirnrunzeln die einzige Reaktion, die auf Verärgerung hindeuten könnte. KÖNNTE, muss aber nicht so gewesen sein! Am zweiten Tag hat eine Person aus dem Hüttenteam mir kurz erklärt, dass das Reservieren schon gewünscht wird.
                        • Auf der Welserhütte ist die Verärgerung am offensichtlichsten zu sehen gewesen. Der Hüttenwirt bestand in einem kurzen persönlichen Gespräch mit mir recht deutlich auf eine Reservierung. Aber ich kann mich nicht beschweren, dass man mich unfreundlich behandelt hätte.

                        Wohlbemerkt: Ich hab das Wort "Weitwandern" bei meinem Auftauchen nicht in den Mund genommen.

                        Kurz zusammengefasst: Es ist in etwa das eingetreten, was ich im Vorfeld vermutet habe. Befremdete Blicke und im schlimmsten Fall ein auch etwas belehrender Hinweis, dass eine Reservierung erwünscht/erforderlich ist. Weiß ich eh. Bei Mehrtagestouren kein Thema! Aber ich nehme diese Kritik nicht persönlich und bin auch nicht verstimmt deswegen, ich habe ja erwartet, dass dergleichen kommen kann und auch kommen wird.

                        Der Hüttenwirt der Welserhütte hat in einer Diskussion, der ich zugehört habe, angeschnitten, warum das Reservieren auch unter der Woche (wo es ja erwartungsgemäß kein Problem mit dem Schlafplatz geben wird) eher erforderlich ist: Die Anzahl des Personals auf der Hütte. Also quasi dass mit jedem Gast die Arbeit mehr wird und man dadurch vorausplanen kann, wann die Gehilfen wieder auf die Hütte kommen müssen - so habe ich das verstanden.
                        Das ergibt durchaus Sinn. Aber ich stelle mir dennoch die Frage, wie derartige unerwartete Spitzenzeiten in der "Prä-Schutzhütten-Reservierungs-Ära" gehandhabt wurden. Wohl auch so, wie wenn das jetzt der Fall ist - mit mehr Arbeitsaufwand. Nur kann man jetzt jeder Person ein schlechtes Gewissen machen, die es wagt, nicht zu reservieren.

                        Nicht falsch verstehen, ich weiß, dass die Hüttenwirte einen wirklich anstrengenden Job haben! (Der ÖTK hat dazu auf seiner Webseite einen ungefähren Tagesablauf eines Hüttenpächters beleuchtet.) Und wenn ich irgendwannmal Zeit finde, kann ich mir durchaus vorstellen, mal eine Saison oder auch nur am Wochende in den Sommerferien auf einer Schutzhütte mitzuhelfen.


                        Wie es am Wochenende gewesen wäre? Ich weiß es nicht. Viele Hüttenpächter erwähnten, dass am Wochenende "die Hütte voll" ist (nicht nur die Hochkogelhütte!). Doch dafür gibt es die "90%-Regel aus der Hütten- und Tarifordnung für Alpenvereinshütten". (Gilt die nur für ÖAV und DAV Hütten? Weiß das jemand?) Das heißt, wenn ich spontan auftauche, dann müssen auf einer Hütte mit 100 Schlafplätzen noch 10 unbelegt sein - es sei denn, es sind noch andere Personen unangekündigt aufgetaucht. Wirklich austesten wollte ich es nicht, aber bei der geplanten Längsüberschreitung der Lechtaler Alpen, da wird das ganze notwendig werden. Aber vermutlich erst in 5-10 Jahren.


                        Doch wie kann man dann die "Überschreitung des Toten Gebirge à la Jgaordhelagenornres" durchführen, ohne die Hüttenwirte zu verärgern?

                        Das ist eine Frage, die ich mir seit meiner Unternehmung immer wieder stelle, und ich habe keine Antwort gefunden.

                        2 Wochen vorher reservieren, sich mit dem Hüttenwirt somit gutstellen und dann hinterrücks alles wieder absagen, wenn das Wetter nicht passt? Je nachdem, was gerade der Wetterbericht sagt, zweimal pro Tag anrufen (ich komme nicht ...) und wieder alles umdrehen (... nein, jetzt komme ich doch ...)? Lächerlich. Da wird auch der Hüttenwirt verrückt - und ich, wenn ich beim nächsten Mal auf meine Telefonrechnung schaue
                        Wenn ich schon unterwegs bin, anrufen? Wenn das überhaupt möglich ist (Mobilfunkempfang)! Die Antwort am Wochenende kann ich mir vorstellen: "Nein wir sind voll" - "ja ich bin Weitwanderer und schon unterwegs" - "ja wir sind trotzdem voll, kannst gleich wieder umdrehen, hättest halt rechtzeitig reserviert..."
                        Da rufe ich dann lieber gar nicht an und tauche spontan auf. Und wenn ich eine Nacht in der Gaststube verbringen muss - das überlebe ich auch noch.

                        Das mit dem Personal unter der Woche lasse ich mir einreden und ergibt Sinn.


                        Ich finde halt, dass gewisse Hüttenwirte (obwohl sie an Weitwanderwegen liegen), trotz allem mit Weitwanderern nichts am Hut haben. Eine gewisse "Engstirnigkeit", dass man ja nicht von seiner Perspektive abweichen möchte.
                        Natürlich liegen die Vorteile auf der Hand (Kalkulation für die Essensbesorgung, Anzahl Betten im Matratzenlager, Personal, ...), aber bei Weitwanderern ist das reservieren einfach unpraktisch bis unmöglich.

                        Und im Toten Gebirge kann man sich nicht rausreden, dass Weitwandern kein Thema ist: Der 01er (E4) führt der Länge nach durch, der 04er (auch E4) tangiert das Gebirge im Norden (Wechsel zum 01er in der Hetzau, der Röll und am Offensee), und der 09er quert das Gebirge. Außerdem noch der neu eingerichtete "Welser Höhenweg" von Hetzau oder Hinterstoder bis Ischl (in etwa meine Route). Nicht zu vergessen die "Via Alpina" und natürlich der "Salzkammergut BergSeen Trail".




                        Ein weiterer Punkt ist die Notwendigkeit für eine Kreditkarte bei der Reservierung. Ich selbst hab keine.
                        Mir ist aufgefallen, dass einige Hütten eine Kreditkarte bei der Reservierung fordern.
                        Der Grund dahinter ist eigentlich ziemlich simpel: Wenn man reserviert und nicht auftaucht und auch nicht absagt/storniert, wird ein Unkostenbeitrag "eingezogen". Ergibt Sinn.
                        Ob diese Praxis (reservieren und dann nicht auftauchen und auch nicht absagen) wirklich sehr häufig eintritt - keine Ahnung, aber ich hab auch keine Beweise, mit denen ich diese Aussage falsifizieren kann. Aber wenn ich mir manche "Artgenossen" so anschaue, dann kann ich mir durchaus vorstellen, dass das öfter vorkommt als gedacht. Die haben keinen Vogel, sondern eine "ornithologische Massentierhaltung in ihrem Oberstübchen" (das Zitat stammt glaub ich aus den Eberhofer Büchern von Rita Falk) Gehässigkeiten AUS.

                        Eines ist jedenfalls klar: Wer unangemeldet auftaucht, muss keine Kreditkarte haben! Eigentlich sollten daher diese Hütten mehr unangekündigte Besucher bekommen - und der Hüttenwirt darf sich auch nicht beschweren: Quasi er ist selbst schuld, wenn er eine Kreditkarte verlangt, dann bin ich ja dazu gezwungen, unangemeldet aufzutauchen, auch wenn ich nur eine Nacht bleibe!


                        Subjektives Blabla Ende.





                        Wildstatistik: Insgesamt 16 + 13 = 29 Gämsen, verteilt über 2 + 2 = 4 Tage; sowie 1 Kreuzotter
                        Montag: 9 Gämsen am Übergang Feuertal - Rinner
                        Mittwoch: 7 Gämsen im Aufstieg zum Rotkogelsattel, 1 Kreuzotter am Vorderen Lahngangsee
                        Donnerstag: 10 Gämsen in näherer Umgebung zur Welserhütte
                        Freitag: 1 Gämse bei den Fleischbänken, 2 im Kühkar

                        Fotostatistik: Insgesamt 1474 + 728 = 2202 Fotos aufgenommen, verteilt über 4 + 2 = 6 Tage. Davon 1432 + 704 = 2136 Fotos akzeptabel (also scharf und eindeutiges Bildmotiv )
                        Fotos gesamt Fotos aktzeptabel
                        Sonntag: 433 427
                        Montag: 467 449
                        Dienstag: 359 344
                        Mittwoch: 218 212
                        - - -
                        Donnerstag: 221 208
                        Freitag: 507 496

                        Daten zur Tour:
                        Entfernung [km] Höhendifferenz aufwärts [m] Höhendifferenz abwärts [m] Unterwegszeit [hh:mm] Gehzeit [hh:mm] Tageweise Unterwegszeit [hh:mm]
                        GESAMT: 62,84 + 30,34 = 93,18 4243 + 2280 = 6523 4075 + 2361 = 6463 24:56 + 09:50 = 34:45 23:15 + 09:22 = 32:37 41:45 + 12:26 = 54:11
                        Sonntag: 14,66 1737 749 07:00 06:11 14:00
                        Montag: 17,37 1151 1086 07:00 06:41 12:35
                        Dienstag: 13,63 751 751 05:19 05:06 08:42
                        Mittwoch: 17,18 604 1489 05:37 05:17 06:28
                        - - - - - - -
                        Donnerstag: 11,95 1404 393 03:45 03:45 05:17
                        Freitag: 18,39 876 1968 06:05 05:37 07:09

                        Hervorhebenswert: (die Betitelung als "Rekorde" fände ich ein bisschen übertrieben)
                        • Erste sechstägige Tour überhaupt (wenngleich in zwei Teile geteilt...)
                        • Erste Weitwanderung überhaupt
                        • Höchster Gipfel der Gemeinde Ebensee und Altaussee erstiegen (Wildenkogel).
                        • Höchster Gipfel der Gemeinde Grünau und Hinterstoder erstiegen, es handelt sich dabei auch gleichzeitig um den höchsten Berg des Bezirkes Kirchdorf und um den inoffiziell höchsten Berg Oberösterreichs (Großer Priel).
                        • Vier neue Zweitausender in 4+2=6 Tagen, insgesamt 5 Zweitausender.


                        Sonstige Statistiken:
                        Nachfragen bzgl. Powerbank Abendessen
                        Sonntag: 8 Hascheeknödel
                        Montag: 2 Bolognese Nudeln
                        Dienstag: 4 Erdäpfelgulasch
                        Mittwoch: - -
                        - - -
                        Donnerstag: - Geselchtes
                        Freitag: - -

                        Übersichtskarten: uMap-Verlinkung

                        OTM-Karte.jpg
                        OTM-Karte.jpg

                        Fazit folgt!
                        Zuletzt geändert von Jgaordhelagenornres; 13.09.2023, 13:53. Grund: Formatierung geändert
                        My Blogs > Meine bisher erstellten Tourenberichte

                        Ein Gipfel gehört dir erst, wenn du wieder unten bist -
                        denn vorher gehörst du ihm. (Hans Kammerlander)

                        Hergott, d' Hoamat is schee (Aufschrift am Gipfelkreuz der Reisalpe)
                        Im Höllengebirge wird einem nie langweilig ! ... (mein Leitspruch)

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                        • #27
                          Hütten & Unterkünfte

                          Hochkogelhütte
                          TVN Ebensee, https://hochkogelhaus.naturfreunde.at

                          Die Schutzhütte liegt auf ca. 1550 Meter, südlich von Ebensee, oberhalb eines Seitengrabens des Offenseetales. Es gibt 49 Schlafplätze.
                          Im Erdgeschoß befinden sich die Küche und die Gaststube, sowie auch das Pächterzimmer und die Toiletten. Das Obergeschoß wird von Lager und zwei Zimmern beansprucht, und unter dem Dach gibt es noch das "Sternenzimmer". Dusche ist vorhanden (!), aber aushäusig.
                          Trinkwasser erhält man aus einem Kanister hinter dem Haus - kostenlos, aber es wird um eine Spende gebeten.

                          Ausgangspunkt dorthin ist der "Parkplatz Schwarzenbach". Die öffentliche Anreise ist komplizierter, ab der Bahnhaltestelle Steinkogel ist es ein langer Straßenhatscher, nur von Dielleiten (Salzkammergut-Shuttle Traunsee-Almtal, ehemals Traunsteintaxi) ist es "akzeptabel". Zustieg entweder über den Normalweg über das Mittereckerstüberl (ebenfalls TVN Ebensee, keine Nächtigung), oder über den Nestlersteig.
                          Ziele: Ebenseer Hochkogel, Rauhenkögel, Schönberg/Wildenkogel, Schönberg-Höhlensystem (Eishöhle!). Ggf. auch Wasserrinnenschneid, Möselhorn, Wehrkogel, Nestlerkögel usw.


                          Ischlerhütte
                          ÖAV Salzkammergut, https://www.alpenverein.at/ischlerhuette/

                          Die gefühlt niedrigstgelegene Schutzhütte im Toten Gebirge (ca. 1350 m). Sie liegt östlich von Ischl, oberhalb des Rettenbachtals. Es gibt 40 Schlafplätze.

                          Ausgangspunkt ist die Rettenbachalm. Letzte Bushaltestelle für die öffentliche Anreise ist "Bad Ischl Rettenbach Abzw Hinterstein", im Stadtgebiet von Ischl.
                          Ziele: IGEL (Unterschlupf der Widerstandsgruppe Willy-Fred), Schönberg/Wildenkogel. Ggf. beide Raucher, Möselhorn, Altarkögerl, und vl. auch der Karkogel.


                          Rinnerhütte
                          Ebenseer Bergsteigerbund

                          Kleine Hütte auf ca. 1450 m südöstlich von Ebensee, oberhalb des Offensees gelegen. Ohne zu wissen woher, glaube ich dass es ca. 20 Schlafplätze geben könnte.

                          Ausgangspunkt ist einer der Parkplätze am Offensee. Diese sind auch öffentlich erreichbar, wenngleich auch nur über das Salzkammergut-Shuttle Traunsee-Almtal (vormals Traunsteintaxi).
                          Ziele: Wildensee, Großer Rinnerkogel. Ggf. Rauchfang, Weißhorn.


                          Wildenseehütte
                          ÖAV Ausseerland, https://www.alpenverein.at/wildenseehuette/

                          Selbstversorgerhütte (Schlüssel mitnehmen!) auf der Wildenseealm, südlich des Offen- bzw. Wildensees, Höhe ca. 1550 m. Es gibt 20 Schlafplätze.

                          Zustieg entweder vom Offensee, oder vom Loser/Altausseer See.
                          Ziele: Wildensee und sämtliche Ziele des Appelhauses.



                          Loserhütte
                          ÖAV Ausseerland, https://www.alpenverein.at/loserhuette/

                          Die Hütte liegt oberhalb von Altaussee, am gleichnamigen Berg - an einer Mautstraße. Höhe 1500 m. Es gibt 100 Schlafplätze.

                          Ziele: Loser, Bräuningzinken und sonstige Loser-Trabanten, Augstsee, Augstwiessee.



                          Albert-Appel-Haus
                          ÖBV, konkretisiert ÖTV. https://www.albert-appelhaus.at

                          Das große Haus liegt sehr zentral gelegen am "grünen Teil" des Hochplateaus des Toten Gebirges. Sternförmig führen Wanderwege in viele Richtungen. Höhe ca. 1650 m. Sie liegt genau zwischen Grundlsee und Offensee. Laut einer nicht verifizierbaren Angabe gibt es mehr als 150 Schlafplätze.
                          Die Hütte wurde immer wieder mehrfach erweitert. Im Erdgeschoß befinden sich die große Gaststube, die Küchen, der Raum fürs Frühstücksbuffet und die Toiletten sowie der Schuhraum (Erker). Der angebaute "Flügel" in Holzbauweise beherbergt die Technik für die Materialseilbahn. Im Obergeschoß liegen zahlreiche Zimmer und kleinere Lager, im Dachgeschoß dürfte es - soweit ich das sehen konnte - zwei größere Lager geben.
                          Trinkwasser bekommt man kostenlos aus einem Wasserhahn auf der Terrasse.

                          Ausgangspunkt ist entweder Grundlsee oder der Loser/Altausseer See, sonst auch noch der Offensee. Von allen Startpunkten ist derzeit nur der Loser nicht öffentlich erreichbar.
                          Ziele: Woising, Henarsee, Redender Stein. Vl. Backenstein, Zwölfer, Reichenstein.



                          Henaralmhütte
                          TVN Bad Aussee (?), https://henaralmhuette.naturfreunde.at

                          Selbstversorgerhütte, allerdings habe ich keine Angaben gefunden, ob ein Schlüssel benötigt wird. Unweit des Appelhauses. Es gibt 13 Schlafplätze.

                          Zustieg idealerweise von Grundlsee.
                          Ziele: siehe Appelhaus.



                          Pühringerhütte
                          ÖAV Wels, https://www.alpenverein.at/puehringerhuette/

                          Die Hütte liegt am Elmsee, oberhalb (östlich) von Gößl am Grundlsee auf ca. 1650 m. Es gibt 80 Schlafplätze.
                          Die Hütte ist in Halbstockbauweise ausgeführt. In Parterre liegen zwei Gastzimmer, der Trockenraum, die Küche und die Schank. Im Obergeschoß die Zimmer und im Dachgeschoß 3 Lager. Im ersten Halbstock liegen die Toiletten in einem Anbau.
                          Trinkwasser bekommt man kostenlos (sofern vorhanden) aus einem Hahn an einem Nebengebäude. Allerdings wird im Abstieg nach Gößl auf die Quelle am Vorderen Lahngangsee hingewiesen. Der Winterraum ist ein extra Gebäude neben der Hütte.

                          Ausgangspunkt entweder in Gößl oder am Almsee. Beide Punkte sind auch öffentlich erreichbar.
                          Ziele: Elmsee, Rotgschirr, Elm, vl. Hochkogel. Ggf. auch Almtaler Sonnenuhr inkl. Zwölfer und Priel, Schermberg.



                          Welserhütte
                          ÖAV Wels, https://www.alpenverein.at/welserhuette/ oder https://www.welserhuette-gruenau.com

                          Auf einem Aussichtsbalkon oberhalb der Hetzau (Gemeinde Grünau) gelegen, bietet sich ein traumhafter Ausblick auf die "Voralpenberge". Höhe ca. 1750 m - die höchstgelegene Schutzhütte in diesem Teil des Toten Gebirges. (Liezenerhütte liegt minimal höher) Es gibt 125 Schlafplätze.
                          Die erste Welserhütte stand noch unten in der Hetzau. Die zweite Hütte wurde in der Gegend der Teicheln errichtet - und durch eine Lawine zerstört. Die dritte Welserhütte stand nur minimal höher des heutigen Standorts. Mit dem Bau der Materialseilbahn wurde das aktuelle Gebäude errichtet.
                          Auch dieses Gebäude ist in Halbstockweise ausgeführt. Im Erdgeschoß liegt der Trocken- und Schuhraum, die Gaststube und die Küche. Einen Halbstock höher liegen die Toiletten. Die nun folgenden Halbstöcke höher - die Hütte reicht demnach bis zur Ebene 2,5 - werden von Zimmern und Lagern genutzt.
                          Es soll auch einen Winterraum geben, weiß aber leider nicht wo

                          Ausgangspunkt idealerweise beim Almtalerhaus in der Hetzau. Dieses ist über das Traunsteintaxi (Salzkammergut-Shuttle Traunsee-Almtal) auch öffentlich erreichbar.
                          Ziele: Priel, Schermberg, Temlberg, Tassiloklettersteig. Ggf. auch Kreuz, Zwillingskogel, Arzlochscharte und Spitzmauer.



                          Prielschutzhaus
                          ÖAV TK Linz, https://www.alpenverein.at/prielschutzhaus/ oder https://www.prielschutzhaus.com

                          Die Hütte liegt oberhalb eines Seitengrabens des Steyrtals, westlich Hinterstoder. Höhe ca. 1450 m. Es gibt 150 Schlafplätze.

                          Ausgangspunkt ist der Parkplatz bei der Polsterlucke oder der beim Schiederweiher in Hinterstoder. Mit dem Tälerbus kann man ein kurzes Stück weiter in den Seitengraben hineinfahren, bis zum Polsterstüberl.
                          Ziele: Bloßkogel, Priel, Spitzmauer, Prielklettersteig. Ggf. Temlberg, Schermberg.



                          ... die Schutzhütten im südlichen Teil des Toten Gebirges schenke ich mir jetzt mal ...


                          Nummerierte Wanderwege

                          Weg 201 (identisch mit dem Weitwanderweg 01 und dem Europäischen Fernwanderweg E4):
                          Blaa Alm - Loserhütte - Hochklapfsattel - Appelhaus - Kreuzung Redender Stein - Wiesenlacke - Ab(b)las(s)bühel - Elmgrube - Pühringerhütte - Kreuzungen Elmzageln - Rotkogelsattel - Temlbergsattel - Klinserschlucht - Prielschutzhaus - Polsterstüberl - Schiederweiher - Hinterstoder - und weiter...

                          Weg 211: (Dielleiten -) Parkplatz Schwarzenbach - Mittereckerstüberl - Hochkogelhütte - Feuertal Kreuzung West - Schönberg/Ansatz Westgrat - Ischlerhütte - Rettenbachalm (- Bad Ischl)

                          Weg 212: Offensee - Rinnerhütte - Kreuzung Rinnerboden - Kreuzung Wildensee - Wildensee - Wildenseealm/Wildenseehütte - Hochklapfsattel - Altaussee

                          Weg 213: (Almsee -) Kreuzung Röll - Grießkarsteig - Ab(b)las(s)bühel - Kreuzung Wildgößl/Salzofen - Kreuzung Dreibrüdersee - Gößler Alm - Gößler Schwaiber - Schachen

                          Weg 214: Almsee - Kreuzung Röll - Sepp-Huber-Steig - Kreuzung Elmzageln - Pühringerhütte - Elmgrube - Vorderer Lahngangsee - Draußengatterl - Gößler Schwaiber - Gößl

                          Weg 215: Almtalerhaus - Hetzau - Welserhütte - Fleischbänke - Fleischbanksattel - Temlbergsattel

                          Weg 226: (Bad Ischl -) Rettenbachalm - Naglsteig - Ischlerhütte - Schönberg

                          Weg 227: Schönberg/Ansatz Westgrat - Schönberg

                          Weg 228: Schönberg - Ostgrat - Kreuzung südlich der Platitzergrube/Feuertal Kreuzung Ost

                          Weg 230: Feuertal Kreuzung West - Feuertal Kreuzung Ost - Kreuzung südlich der Plagitzergrube - Kreuzung Rinnerkogel - Kreuzung Wildensee

                          Weg 231: (Rinnerhütte - Kreuzung Rinnerboden -) Kreuzung Rinnerkogel - Rinnerkogel

                          Weg 232: Appelhaus - Kreuzung Henarsee - Großer Woising

                          Weg 233: Altaussee - Tressensattel - Trisselkogel

                          Weg 234: "Fünferstütze" - Trisselkogel

                          Weg 235: Wildenseealm/Wildenseehütte - Appelhaus - Henaralmhütte - "Fünferstütze" - Kreuzung Backenstein - Grundlsee

                          Weg 236: Kreuzung Backenstein - Backenstein

                          Weg 260: Prielschutzhaus - Brotfallscharte - Kreuzung Priel - Priel

                          Weg 261: Temlbergsattel - Temlberg

                          Weg 262: Fleischbanksattel - Kreuzung Priel (- Priel)

                          Weg 263: Temlbergsattel - Schermberg - Fleischbänke

                          Weg 264: Klinserschlucht - Meisenbergsattel - Spitzmauer

                          Weg 269: Hinterstoder - Kleiner Priel


                          Nicht nummerierte Wanderwege/Gipfelwege

                          Ebenseer Hochkogel

                          Henarsee

                          Redender Stein

                          Wildgößl

                          Rotgschirr

                          Elm






                          Wenn du, lieber Leser, diese Zeile liest, so möchte ich dir (schon wieder) aus ganzem Herzen gratulieren!
                          Du hast es geschafft, dich durch meinen jemals längsten erstellten Bericht im Forum Gipfeltreffen durchzukämpfen.
                          Allergrößten Respekt meinerseits - 254 + 158 = 412 Fotos und unzählige Texte später.
                          Der bisherige persönliche Rekord lag bei 17 Beiträgen. Nun ist er auf 27 Beiträge angewachsen.

                          (Es ist dies zwar immer noch nicht der längste Bericht, der jemals im Forum erstellt wurde, aber vielleicht knacke ich auch diesen Rekord von 31 Postings irgendwannmal. Lasst euch einfach überraschen )

                          Daher lasset mich es wie Csaba Szepfalusi ausdrucken:
                          EIN GROSSES BRAVO AN JEDE FINISHERIN UND JEDEN FINISHER!


                          LG

                          (PS: Und falls es jemand wissen möchte , wie lange ich dafür gebraucht habe, diesen Bericht nur auf Gipfeltreffen zu stellen: Ziemlich genau 1 Stunde und 30 Minuten. Da ist die Vorarbeit nicht mit eingerechnet - dies ist rein die Zeit, die ich benötigt habe, um den Text zu kopieren und die Fotos hochzuladen. Das Verfassen der Berichte, Auswahl und Bearbeiten der Fotos hat mich mehrere Abende in Beschlag genommen.)
                          My Blogs > Meine bisher erstellten Tourenberichte

                          Ein Gipfel gehört dir erst, wenn du wieder unten bist -
                          denn vorher gehörst du ihm. (Hans Kammerlander)

                          Hergott, d' Hoamat is schee (Aufschrift am Gipfelkreuz der Reisalpe)
                          Im Höllengebirge wird einem nie langweilig ! ... (mein Leitspruch)

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                          • #28
                            Grias di,

                            vollsten Respekt zu dieser Tour. Du hast sehr viel gesehen und sehr viel erreicht.
                            Du hast dir wahrscheinlich zu viel vorgenommen und das Wetter macht bei so einer Weitwanderung manchmal einen Strich durch die Rechnung.

                            Ich kenne fast alle deine begangenen Wege und weiß daher, dass auf der Landkarte vieles leichter aussieht. In Wirklichkeit gibt es viele, viele Gegensteigungen, die sich ziehen.

                            Ich hab gesehen, dass du am 23.08. abgebrochen hast. Am 24.08. war aber schönstes Wetter, da war ich auch unterwegs. Vielleicht in der Nacht wars gewittrig. Da hättest noch eine Nacht in der Pühringerhütte anhängen können.

                            Aber du hast das Highlight mit dem Großen Priel erreicht. Ich war auch erst letzte Woche wieder mal am Priel von Hinterstoder aus. Obwohl ich schon etliche Male oben war, ist es immer ein Traum dort oben zu stehen.

                            Eine Anmerkung: Im 2. Post, letztes Bild: Bist du dir sicher, dass da der Scheiblingkogel am Panoramafoto zu sehen ist? Ich seh den Hangenden Kogel und die Rauhenkögel.

                            Und der Hangende Kogel ist gar nicht so schwierig, man muss nur ein bisschen nach rechts rum und kommt in leichter Kletterei in den Schrofen hoch.

                            Nochmals Gratulation zur dieser Tour und zu diesem Bericht.
                            lg, Manfred (manfredsberge.blogspot.com)

                            Meine Tourenberichte auf gipfeltreffen

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                            • #29
                              Herzliche Gratulation Gregor zu deiner Tour und zu den Gipfeln

                              Mich begeistern Sommerberichte von Durchquerungen des Toten Gebirges immer sehr, bin ich ja in jungen Jahren mit meinem Vater insg. 3x im Winter durchmarschiert. 3x, da wir bei den ersten beiden Malen (so wie du) wetterbedingt abbrechen mussten.

                              Betreff Weitwandern und Reservierungen bin ich sehr froh, in den 80ern und 90ern schon vieles gemacht zu haben. Damals war es noch wesentlich leichter, auf einer Hütte spontan einen Platz zu bekommen, und ohne Handy natürlich auch nicht untertags möglich, bei der nächsten Hütte anrufen zu können.


                              Zitat von Jgaordhelagenornres Beitrag anzeigen
                              Leider war in meinem Rucksack kein Platz für Badezeug
                              Wer braucht das in den Bergen schon.

                              Bin schon auf weitere Mehrtagestouren von dir gespannt.

                              LG, Günter

                              Meine Touren in Europa

                              Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
                              (Marie von Ebner-Eschenbach)

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                              • #30
                                Tolle Tour, freut mich sehr dass du das so geschafft hast. Für mich ist die gezeigte Tour interessant und weniger die gewollte, aber dir ist eh fast alles gelungen, was du dir vorgenommen hast. Ich kenn diese Wege ebenfalls recht gut. Im Jahr 2022 hab ich im Rahmen einer Weitwanderung von Neunkirchen Nö nach St. Gilgen, Sbg am Stück eine achttägige Längsüberschreitung des Toten Gebirges durchgeführt, die deiner Strecke gegenläufig teilweise folgt. Im Toten Gebirge hatte ich Wetterglück, am Hochschwab leider nicht so.
                                Falls es dich interessiert, könnte ich die Route in Stichworten hier anhängen.
                                Und zu den Hütten: Ja, ich hatte kurzfristig vorreserviert und bis auf die Hutterer Höss nur positive Antworten erhalten. Aber auch dort bin ich mit viel Glück untergekommen.

                                Gratuliere zu deiner Wanderung,

                                Lg, Michl Fasan
                                Zu seiner Milbe sagt der Milber:
                                "Geh bitte, schenk mir einen Zahn aus Silber.
                                Damit ich, wenn im Haargewurl
                                ich beißen möchte, hab kan Gsturl!"

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