- Wegführung: Schlöglmühl Hst. (9.00) - Kohlberg (718m, 9.50) - oberhalb Almasyschlößl (10.40) - Haberlerkogel (910m, 12.05) - Waldburgangerhütte (1182m, 13.30-15.00) - Saurüssel (1340m, 15.35) - Aussichtsfelsen (16.35) - Payerbach-Reichenau Bf. (17.40)
- Länge: 17 km
- Höhenmeter (Aufstieg): 1180 hm
- Reine Gehzeit: ca. 6,5 Stunden
- Viecher: 1 Gams, 1 Blindschleiche, Schwalbenschwanz, Katze, 1 Dutzend Zecken
Nach längerer Pause verschlug es mich wieder einmal in meine Wahlbergheimat zum Gahnsplateau. Zwei Gipfel fehlten noch am Südrand des Gahnsplateaus, wobei der Haberlerkogel meist unscheinbar wirkt, speziell wenn man den markierten Weg zur Gahnshauswiese geht und den Mugel dabei kaum wahrnimmt. Für den Kohlberg gilt ähnliches, einen zweiten Kohlberg gibt es außerdem östlich vom Weißjacklberg. Den Saurüssel nahm ich als Bonus noch mit.
Tracks mit der Apemap:
Den steilen Hang zum Kohlberg nahm ich weglos, oben folgte ich Steigspuren, erst die letzten fünfzig Höhenmeter gab es einen deutlichen Steig. Anders beim Haberlerkogel, wo vom eingezeichneten Jagdsteig nurmehr Abschnitte erkennbar oder erahnbar sind. Im unteren Teil Dornen/Zecken-5er, im oberen Teil Windwurf/Steilerde-Harakiri.
Bild 1: Ausgangspunkt war Schlöglmühl und bald sah ich schon meinen Aufstiegshang.
Kurz vor der Brücke führt links ein zugewachsener Forstweg in den Wald hinein. Von dort stieg ich weglos hinauf.
Bild 2: Die Perspektive täuschte nicht - es war wirklich steil.
Zwei lange Radtouren mit über 70km Strecke machten sich nun bewährt und mit trainierten Oberschenkelmuskeln verspürte ich kaum Anstrengung. Dabei war das Gelände nicht einfach, denn die Erde war trocken und gab leicht nach.
Bild 3: Irgendwelche Hinweisschilder beim unteren Forstweg.
Ab da folgte ich genau dem Kammverlauf, später auch Grenzverlauf und da gab es ja meist einen Weg, oder zumindest Platz zum Gehen.
Bild 4: Idyllisches Platzerl.
Bild 5: Die Spuren wurden nach oben hin immer deutlicher.
Bild 6: Ins Licht gerückt.
Erst die letzten paar hundert Meter wurde ein richtiger Steig daraus, aber recht angenehm zu gehen über moosigen Boden (vergleichbar mit Silbersberg oder Weißjacklberg).
Bild 7: Aus dem Föhren-Birken-Mischwald stachen die Granitfelsen des Gipfelaufbaus deutlich hervor.
Bild 8: Steinmann am höchsten Punkt des Kohlbergs (718m).
Tibetische Gebetsfahnen hingen nebenan am Baum, sonst keine Infrastruktur.
Bild 9: Eine Schneise bot etwas Ausblick zum Semmering.
Bild 10: Vor lauter Bäumen sah ich beinahe... nun ja, den einzelnen Baum doch.
Ab dem Gipfel war der Steig nun deutlich ausgeprägt und ausgetreten und führt anfangs steil, dann flach auslaufend oberhalb des Gehöfts Grillenberg zu einem Sattel.
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