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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

3) Haftung

Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

6) Verboten ist/sind:

- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
- Die Verwendung von fremdem Bildmaterial, Kartenausschnitten und Topos ohne Zustimmung des Autors;
- Die Veröffentlichung von persönlichen Nachrichten (PN), E-Mails oder dergleichen ohne Zustimmung des Verfassers;
- Das Aufdecken der Identität oder die Preisgabe persönlicher Daten eines Users/Moderators/Administrators;
- Werbung für konkurrenzierende Plattformen;
- Das Führen von Doppel- oder Mehrfachaccounts;

7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

8) Profil/Signatur

Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

9) Werbung

Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

10) Gemeinschaftstouren/Bazar

Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

11) Regelwidriges Verhalten

User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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26.03.22 Von Winzendorf nach Piesting über Fischauer Vorberge und Hohe Wand

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  • 26.03.22 Von Winzendorf nach Piesting über Fischauer Vorberge und Hohe Wand

    • Wegführung: Winzendorf (9.55) - Steinbruchblick (10.20) - Engelsberg (568m, 11.25) - Steinbruch - Größenberg (605m, 12.15) - Kirche St. Peter im Moos (12.55) - Gaaden - Drobilsteig (A, 15.00) - Herrgottschnitzerhaus (15.15-16.15) - Drobilweg (A) - Markt Piesting Hst. (17.25)
    • Länge: 18,5 km
    • Höhenmeter (Aufstieg): 900 hm
    • Reine Gehzeit: ca. Stunden
    Einige Tage zuvor hatte Wanderfreund Wolfgang eine ähnliche Tour gemacht. Ich wollte die Fischauer Vorberge, die Kirche in Muthmannsdorf wegen der romanischen Fresken und die Hohe Wand miteinander verbinden. Start in Winzendorf. Wetter: Wolkenlos, aber sehr dunstig, angenehmer Wind, nicht zu böig.

    Bild 1: Blick vom Bahnhof zum Steinbruch, oberhalb befindet sich ein zugänglicher Aussichtsplatz mit Bank. Mein erstes Ziel.


    Bild 2 und 3: Veilchen auf dem sonst ausgedörrten Boden.



    Vom Aufstiegsweg zweigt weiter oben ein Steig nach links ab. Nach fünf Minuten ist der Aussichtsplatz erreicht.

    Bild 4: Blick auf Winzendorf.

    Der mittelalterliche Ortskern befindet sich ganz rechts.


    Bild 5: Filialkirche Mariä Himmelfahrt.

    Um ca. 1300 errichtet, 1776 wurde ein überdimensionierter Kirchturm aufgesetzt, im Volksmund Mugl-Trumm-Thurm genannt, der 1882 wegen Baufälligkeit abgerissen werden musste. Seit 1885 besteht der heutige Kirchturm. Im Inneren zeigt sich ein Kreuzrippengewölbe aus dem 13. Jahrhundert.


    Bild 6: Ehemaliger Kalksteinbruch, seit 1994 für Karl-May-Festspiele genutzt.

    Weiter vor an die Kante wollte ich mich nicht wagen, da der Boden so bröselig war von der Trockenheit.


    Bild 7: Blick zur Hohen Wand.


    Bild 8: Am Fuß des Engelsbergs mit seiner mächtigen Felskante im Osten.

    Ein unmarkierter, aber gut ausgetretener Pfad führt in einer Schwachstelle der Felswand auf den Grat.


    Bild 9: Am ersten Aussichtsplatz blühte eine Kuhschelle.


    Bild 10: Blick zum nördlichen Teil der Hohen Wand, mein Ziel für den Nachmittag.


    Bild 11: Schöner Grat.

    Ein zweiter Aussichtsplatz wurde gerade von einem Mann besetzt, der sich eine Hängematte aufspannte.


    Bild 12: Hohe Wand, Vordere Mandling, Lindkogel, im Vordergrund Kühstandleiten (585m) und Größenberg (605m).


    Bild 13: Auch ohne Saharastaub äußerst dunstiger Schneebergblick.

    Die Schneegrenze lag bei etwa 1500m, ungefähr ab der Buchtelstation.


    Bild 14: Panorama Hohe Wand

    Im Vordergrund Schlossberg (583m), Zechleiten (534m), Kühstandleiten (585m), Größenberg (605m).

    Eine größere Version gibt es hier.


    Bild 15: Zechleiten links, Kühstandleiten rechts.


    Bild 16: Gipfelkreuz am Engelsberg.


    Bild 17: Steinfeldblick, links Brunn an der Schneebergbahn.


    Bild 18: Schloss Brunn, eine ehemalige Wasserburg aus dem 14. Jahrhundert mit Rundturm.

    Seit einem Brand wurde das Schloss von 1708 bis 1711 von Fürst Paul I. Esterházy neu aufgebaut und der Wassergraben zugeschüttet. Erhalten sind noch Teile einer Rosskastanienallee.


    Bild 19: Kuhschelle im Sonnenlicht.


    Bild 20: Abstieg zum Marmorsteinbruch.

    Zuletzt geändert von Exilfranke; 27.03.2022, 15:31.
    http://www.wetteran.de

  • #2
    Bild 21: Mit Seilsäge glatt geschliffene Wände.

    Der Engelsberger Marmor wird auch als Helenenmarmor bezeichnet. Auf der Nordseite befindet sich ein weiterer Steinbruch, der Helenensteinbruch. Die älteste Erwähnung findet sich aus dem Jahr 1698, seit dem Zweiten Weltkrieg ist der kommerzielle Abbau eingestellt. Der Marmor wurde unter anderem im Wiener Stephansdom im Jahr 1718 verwendet und 1769 für den Wiener Neustädter Dom. Die letzte Nutzung war im Jahr 1989, als der Fußboden der von mir später besichtigten Pfarrkirche St. Peter im Moos mit Marmor ausgekleidet wurde.



    Bild 22: Blick vom Größenberg zur Vorderen Mandling.

    Links das Herrgottschnitzerhaus, mittig Ruine Starhemberg mit dem Ort Dreistetten. Im Vordergrund die Ortschaft Muthmannsdorf.



    Bild 23: Zoom zur Pfarrkirche mit romanischem Turm und gotischem Chor.



    Bild 24: Im Abstieg wurde ich von einem Rudel Rehe aufmerksam beobachtet.



    Entgegen der AMAP verläuft der rot markierte Weg schräg links abfallend und nicht geradeaus, wie eingezeichnet. Nicht die einzige Ungenauigkeit in den Karten in dieser Region.

    Bild 25: Polster-Primel (Primula vulgaris)



    Bild 26: Die Kirche liegt etwas abseits vom Ort.



    Den Grund dafür hab ich schon bei meiner ersten Wanderung über den Größenberg 2016 gesucht und gefunden:



    Es hat mit den Sichtachsen zwischen Starhemberg, Burgstall, Dachenstein bei Netting, Emmerberg und der Wehrkirche bei Maiersdorf zu tun. Zwischen Dachenstein, Emmerberg und Burgstall gab es keine direkte Sichtverbindung, dafür von der Kirche weg, während Burgstall von Starhemberg "Nachrichten" empfangen konnte und über die Kirche an Emmersberg weiterleiten.

    Bild 27: Dann lag sie vor mir.

    Die Kirche wurde um 1136 herum im ehemaligen Sumpfgelände errichtet. Der quadratische romanische Chorturm ist der älteste Teil der Kirche, er ist zu einem Parallelogramm verschoben. Der heutige Barockturm wurde später aufgesetzt. Der gotische Chor wurde 1418 angebaut. Das ostseitige Presbyterium stammt aus dem Jahr 1490, das Langhaus aus der Barockzeit über den Fundamenten eines romanischen Vorgängerbaus errichtet.

    Der Chorturm wurde ursprünglich als Wehrturm errichtet, so wie der Wehrturm der Kirche in Maiersdorf.



    Bild 28: Beicht- und Taufkapelle, in der Gotik umgebaut (1437).

    Die Fresken zeigen die Kreuzigungsgruppe um 1300.



    Bild 29: Würfelkapitelle und zugemauertes Spitzbogenfenster.



    Bild 30: Abschlussstein "Burgfräulein".



    Bild 31: Zwölf Apostel in Dreiergruppen



    Bild 32: Gotische Rippenmalereien



    Bild 33: Im Mittelalter bei Virologen gefürchtet: Das Flederpossum (Fabelwesen als Abschlussstein).



    Bild 34: Romanische Sakramentsnische.



    Bild 35: Markuslöwe (um 1250 gemalt)



    Bild 36: Apostel



    Bild 37: Lamm Gottes mit Kreuznimbus und Kreuzstab





    Bild 38: Blick vom Presbyterium durch den Chorturm zum Langhaus.

    Der Fußboden ist zum Chorturm hin deutlich abfallend, das Grundwasser liegt zeitweise nur 30cm unter dem Boden und ist im Laufe der Jahrhunderte gestiegen. Das ursprüngliche Bodenniveau lag rund 75cm tiefer als heute, was man in der Priesternische im Presbyterium noch erkennen kann. Ebenso wurde der ursprünglich außen eingemauerte römische Grabstein aus dem 2. Jahrhundert im Jahr 1999 restauriert und in der Kirche rechts im Chor aufgestellt.



    Nach dem sehenswerten Besuch fragte mich ein älterer Herr draußen, ob ich den Lichtschalter gefunden hätte. Ich hab aber auch so fast alles gesehen, was ich sehen wollte (bis auf den römischen Grabstein). Weiter gings nach Westen Richtung Gaaden.

    Bild 39: Rückblick zur Kirche und von links nach rechts: Burgstall (578m), Zimsesberg (589m), Größenberg, Kühstandleiten, Zechleiten.



    Bild 40: Kanitstüberl, erreichbar über den Hanselsteig (A/B)

    Damals (2012) mein zweiter Klettersteig an der Hohen Wand nach Kleiner und Großer Klause an der Nordwestseite.

    http://www.wetteran.de

    Kommentar


    • #3
      Bild 41: Trockenheit auch hier, bis auf das Rinnsal mit dem Schilf (Graben von Felbring).



      Bild 42: Die Schafen mögen es kühl, das Lama liebt die Sonne.



      Kurz vor Gaaden führt die Markierung laut Karte nach rechts, erkennbar sind sie nur sporadisch an den Bäumen und schon älter. Der Wald wurde frisch geschlägert.

      Bild 43: C-Falter.



      Bild 44: Hohler Lerchensporn



      Bild 45: Schluss mit lustig.

      Ich folgte dem strichliert und punktiertem Weg, der laut Karte zwischen Frankenhof und Rehab-Zentrum verläuft, nur waren keine Markierungen mehr vorhanden und die Fortsetzung ab der umzäunten Wiese ungewiss. Weil generell entlang der Hohen Wand ein Wildwuchs mit Privatbesitz herrscht, kehrte ich um und stach weglos zum Weg Richtung Frankenhof hinauf. Das Grundstück war dafür mit Stacheldrahtzaun umrankt und ich musste erst einen Durchschlupf suchen.



      Den hatte ich dann endlich gefunden und ab Frankenhof stieß ich endlich wieder auf Markierungen.

      Bild 46: Bei diesem idyllischen Platz rastete ich ein paar Minuten.



      Bild 47: Am Beginn des Drobilsteigs.



      Bild 48: Er besteht ausschließlich aus ein paar Leitern (A).



      Bild 49: Nach dem Ausstieg ein Durchgucker zur Ruine Starhemberg.

      Die Burg ist um 1160 entstanden, wegen der Dachsteuer verfiel es ab dem Jahr 1800, um 1870 stürzte der Großteil ein. Wegen Einsturzgefahr für Besuche gesperrt.



      Bild 50: Blick zu den Fischauer Vorbergen, davor Muthmannsdorf.



      Beim Herrgottschnitzerhaus genoss ich die letzten Sonnenstrahlen, während nebenan auf der Terrasse ein Hundetrainer grad mit einer Gruppe Hundebesitzern und ca. 20 Hunden erklärte, wie man mit dem Hund umgehen sollte. War sehr interessant zum Zuhören und Zusehen, wenn auch etwas rabiat. Am Ende fragte einer der Teilnehmer "Darf ich zu dem Hund auch lieb sein?" Und der Trainer: "Sie dürfen ihm aus dem Fenster zuwinken und sagen "Braver Hund!".

      Die Kaspressknödelsuppe war ok, wenn auch nicht vergleichbar mit der von der Kammersteinerhütte. Das Bier war sehr gut. Nach einer Stunde Rast machte ich mich an den Abstieg.

      Bild 51: Sonnenbankerl



      Bild 52: Pfarrkirche Dreistetten, barocker Westturm, gotisches Chorquadrat.



      Im Abstieg kommen am Drobilweg noch einmal ein paar Leitern, dann kam ich bei der Einhornhöhle vorbei, eine Schauhöhle.

      Bild 53: Rückblick zur Höhle, über die Felswand führt der Währinger Steig (C/D). Nichts für mich.



      Und erneut stimmte die Karte nicht, dieses Mal lag aber die Kompasskarte falsch, denn der Weg geradeaus mit Unterführung der Bundesstraße nach Piesting existierte nicht mehr. Die Markierungen führen jetzt rechts am Waldrand entlang (in der AMAP unmarkiert punktiert) bis zur Bundesstraße.

      Bild 54 und 55: Primeln im Abendlicht.





      Bild 56: Nach der Überquerung der Bundesstraße, Blick zur Vorderen Mandling und Lindkogel.



      Bild 57: Auch hier könnte der Boden Regen vertragen.



      Bild 58: Ängstliche Katze.



      Bild 59: Lieber das Kopferl aus der Ferne heben...



      An der Haltestelle hatte ich noch rund eine halbe Stunde Zeit, aber ich genoss die Idylle, ehe ich zur Zivilisation zurückfuhr.

      Gruß,Felix
      Zuletzt geändert von Exilfranke; 27.03.2022, 17:31.
      http://www.wetteran.de

      Kommentar


      • #4
        Zitat von Exilfranke Beitrag anzeigen
        Einige Tage zuvor hatte Wanderfreund Wolfgang eine ähnliche Tour gemacht. Ich wollte die Fischauer Vorberge, die Kirche in Muthmannsdorf wegen der romanischen Fresken und die Hohe Wand miteinander verbinden.
        Servus Felix,
        es freut mich, wenn meine Wanderung durch die Fischauer Vorberge dich dazu angeregt hat, ebenfalls in dieser Region unterwegs zu sein!

        Ich kenne die Kirche St. Peter im Moos, aber deine Fotos haben mir bewusst gemacht, dass ich mich an etliche Details nicht mehr erinnern kann. Nach kurzem Nachdenken wurde mir klar, dass ich zuletzt 2012 in ihr war - am gleichen Tag wie auf dem Größenberg.
        Da ist längst ein erneuter Besuch fällig, zumal er sich ja bestens mit Wanderungen in den Fischauer Vorbergen oder auf der Hohen Wand verbinden lässt. (Wer besonders motiviert ist, bringt auch alles in einem einzigen Tag unter. )
        Lg, Wolfgang


        Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
        der sowohl für den Einzelnen
        wie für die Welt zukunftsweisend ist.
        (David Steindl-Rast)

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