- Wegführung: Föhrenhof (09.30) - Kienberg (791m) - Mittagskogel (862m, 11.00-11.40) - Hocheck (1037m, 12.15-14.10) - Eberbach (15.25) - Föhrenhof (16.00)
- Länge: 12,5 km
- Höhenmeter (Aufstieg): 740
- Reine Gehzeit: ca. 3 Std. 50 Minuten
Tour mit Doris an einem denkwürdig zu warmen Jahresbeginn 2022. Auf der Hohen Wand wurden 18 Grad C gemessen. Der dritte zu warme Tag in Folge sorgte vor allem in den Höhenlagen für weitere Temperaturrekorde und frostfreie Nächte bis weit über 2000m hinauf. Bodennah kühlte es nachts hingegen markant ab. Schon im Süden von Wien sahen wir beim Verlassen der Südosttangente Reif auf den Wiesen, in Alland hielten sich flache Nebelfelder und auch im Triestingtal oberhalb vom Hafnerberg war es in den Niederungen frostig.
Bild 1: Sonnenseitig wälzten sich die Pferde hingegen im sonnigen Glück.
Bild 2: Blick zum Gehöft Sulzbach mit aufsteigenden Nebelschwaden.
Bereits rund fünfzig Meter oberhalb der Talsohle wurde es merklich wärmer.
Bild 3: Nur wenig weiter oberhalb am beginnenden Kammweg wechselten wir aufs kurze Leiberl.
Die Inversion war recht scharf mit deutlichem Temperatursprung auf wenigen Höhenmetern, wie wenn jemand plötzlich den Backofen aufgemacht hatte. Bis auf drei Mountainbiker, die uns entgegen kamen, trafen wir bis zur Einmündung des nordseitig heraufziehenden Wieshofersteigs niemanden.
Bild 4: Der Wanderweg ist ein alter Ziehweg.
Anfangs kommt man bei einer Geländevertiefung vorbei, die an einen alten aufgelassenen Steinbruch erinnert.
Bild 5: Bei dem Richtfunksender im Nordosten kann es sich nur um den von der Sulzer Höhe handeln.
Bild 6: Buchenwald
Bild 7: Licht und Schatten.
Bild 8: Anstieg zum Mittagskogel (862m), wo wir eine längere Rast in der Sonne einlegten.
Bild 9: Blick südlich am Leithagebirge vorbei in die Ungarische Tiefebene.
Bei dem flachen Höhenzug am Horizont rechts kann es sich eigentlich nur um den Bakonywald handeln, das wären dann über 150km Sichtweite!
Bild 10: Schneeberg links und Hocheck (1037m) rechts.
Zu dem Zeitpunkt war ich noch davon ausgegangen, dass die Schutzhütte ohnehin geschlossen wäre und trank meine Dose Bier vorzeitig, bevor sie zu warm wurde.
Bild 11: Selbstporträt und Zeitdokument für T-Shirt-Wetter bei Windstille im Hochwinter.
Bild 12: Die einst schneebedeckte Wiese unterhalb des Gipfels.
Bild 13: Ein paar kümmerliche Schneereste vorangegangener Wechten.
Zuerst steuerten wir die Franz-Meyringer-Warte an. Oben wehte zunehmend ein stärkerer Westwind. Uns empfing ein eindrucksvolles Panorama in alle Richtungen - genau so hatte ich mir das vorgestellt.
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