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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

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Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

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Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

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Kirchwaldberg (1067m) und Kieneck über Enziansteig, Gutensteiner Alpen / 07.07.2021

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  • Kirchwaldberg (1067m) und Kieneck über Enziansteig, Gutensteiner Alpen / 07.07.2021

    Wenn drei ausgeprägt heiße bzw. drückend schwüle Tage in Folge in die Urlaubszeit fallen, bieten sich gute Gelegenheiten, die Stadt Wien wenigstens für einen Tag zu verlassen. Ich musste mich nicht lang erst dazu motivieren, genau das am Mittwoch, den 7. Juli zu tun.

    Ich entscheide mich diesmal für eine Wanderung mit nicht allzu langer Anfahrt von Wien und ohne besondere Anstrengungen. Das Kieneck ist seit vielen Jahren eines meiner liebsten Ziele für Tagestouren. Den Enziansteig von Thal im Süden bin ich insgesamt schon dreimal gegangen, stets aber im Winterhalbjahr bei mehr oder weniger hoher Schneelage. Auch meine allererste Schneeschuhwanderung vor über 13 Jahren unternahm ich auf dieser Route. (Bericht). Grund genug, den Steig auch einmal im Sommer zu gehen! Als kleinen Bonus nehme ich mir vor, erstmals zum höchsten Punkt des Kirchwaldbergs aufzusteigen. Der Wiener Wallfahrerweg (bzw. der Voralpen-Weitwanderweg) führt zwar nur wenige Minuten unter ihm vorbei, aber dennoch besuchen nur wenige Wanderer den fast baumfreien, markanten Gipfel.

    So fahre ich nach Thal und stelle mein Auto wieder am geräumigen Parkplatz beim Ausgang des Viehgrabens ab. Von dort gehe ich zunächst etwa zehn Minuten auf dem Strässchen bis Thal hinaus, dann ist bei einem - in den letzten Jahren ebenfalls stark vergrößerten - Parkplatz bereits der Beginn des Enziansteigs erreicht. Nach einigen steileren Kehren gelange ich bald auf den bewaldeten Kamm, dem der Steig dann längere Zeit nur mäßig steigend folgt.
    02-Enziansteig.jpg

    Zu meiner Überraschung ziehen harmlose, aber ausgedehnte Wolken auf und verdecken die Sonne weitgehend.
    Der Kamm ist fast durchgehend bewaldet, nur selten bieten sich Durchblicke wie hier zum Unterberg.
    07-DurchblickUnterberg.jpg

    Ein steiler Abschnitt von etwa 20 Minuten führt dann erstmals in Höhen von über 1000 Meter.
    09-SchlussanstiegAufderLuch.jpg

    OpenStreetMap und mapy.cz geben der Kuppe im Kamm den Namen "Auf der Luch"; in der AMap ist nur die Kote 1024m eingetragen.
    Wer immer die Infrastruktur auf zahlreichen Bergen nahe dem Kieneck in den vergangenen Jahren ausgebaut hat, war offensichtlich auch hier am Werk. Für mich ist die einfache Gestaltung des Gipfelbereichs durchaus stimmig.
    11-AufderLuch-Gipfel.jpg

    Im Bereich des Gipfels stehen mehrere alte Bäume mit sehr kräftigen Stämmen.
    15-AufderLuch-alterBaumstamm.jpg

    In leichtem Auf und Ab führt ein breiter Weg nun den Kamm weiter entlang. (Für mich ist interessant zu sehen, wie es ohne Schnee hier im Detail aussieht. )
    16-EnziansteignaheAufderLuch.jpg

    Kleinere Lichtungen bieten ein paar Mal Blicke zum Kieneck. Sein Gipfel mit der Enzianhütte ist in der Luftlinie nur mehr knapp 1,5 Kilometer entfernt. Aber es ist auch deutlich zu sehen, wie steil die Südflanke des Kienecks zum Viehgraben abfällt.
    17-BlickKieneck.jpg

    Am Ende des langen Kamms stoße ich auf den markierten Weg zwischen Kieneck und Unterberg Schutzhaus, dem sowohl der Wiener Mariazellerweg (Weitwanderweg Nr. 06) als auch der Voralpenweg (Weitwanderweg Nr. 04) folgen. Ich möchte heute nicht gleich zum Kieneck weiter gehen, sondern die Gelegenheit nützen endlich auf den höchsten Punkt des Kirchwaldbergs (1067m) zu steigen. Diese Aufnahme zeigt seinen charakteristischen Gipfelfelsen links oben; im Hintergrund wieder der behäbige Unterberg.
    21-KirchwaldbergUnterberg.jpg

    Zunächst geht es somit nochmals knapp 100 Höhenmeter hinunter zum Bettelmannkreuz.
    22-Bettelmannkreuz.jpg
    Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 16.07.2021, 10:36.
    Lg, Wolfgang


    Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
    der sowohl für den Einzelnen
    wie für die Welt zukunftsweisend ist.
    (David Steindl-Rast)


  • #2
    Den nun folgenden Anstieg bin ich seit einigen Jahren nicht mehr gegangen, und leider weist der früher sehr schöne Wald hier inzwischen ein paar Lücken auf. Der Weitwanderweg führt unmittelbar nördlich unter dem Gipfelfelsen des Kirchwaldbergs vorbei. Wo er Richtung Westen bereits wieder leicht zu fallen beginnt, zweigt dann ein deutlich erkennbarer unmarkierter Pfad zum höchsten Punkt hinauf ab. Zuerst über eine Wiese, rechts an einer Felsformation vorbei...
    26-Kirchwaldberg-Westanstieg.jpg

    ...kurz durch Wald, und dann ist der Gipfel schon in Sichtweite!
    27-Kirchwaldberg.jpg

    Es überrascht wenig, dass auf der exponierten Felsrippe mehrere Baumskelette stehen. Sie passen gut zum Charakter des Platzes - ähnlich wie z.B. auch auf dem Plattenstein der Dürren Wand.
    29-Kirchwaldberg-Baumskelett.jpg

    Und oben! Wie erwartet, wurde auch der Gipfelbereich des Kirchwaldbergs durch ein Holzkreuz, eine Namenstafel, einen bunten Stein sowie ein Sitzbrett neu gestaltet. Als Norbert im Jänner 2016 oben war, gab es nur den Steinhaufen. (Bericht)
    33-Kirchwaldberg-Gipfelkreuz.jpg

    In dieser Perspektive bilden die Erhebungen um die Ebenwaldhöhe den Hintergrund, und ein weiteres Baumskelett nahe dem Kreuz findet auf dem Ausschnitt Platz.
    35-Gipfelkreuz-BlickEbenwaldhöhe.jpg

    Der gesamte Gipfelbereich von Osten gesehen vor dem "großen Nachbarn" Unterberg.
    Auf ein Detail rechts hinten möchte ich eigens hinweisen: Wer an diesem Tag die Reisalpe besteigen wollte, hat es nicht gut erwischt, denn ihr gar nicht so hoher Gipfel steckte mehrere Stunden in einer hartnäckigen tiefen Wolkenbank.
    36-Gipfelkreuz-Unterberg.jpg

    Baumskelett Nummer drei und diesmal der Blick nach Norden bis Nordosten zum Reingupf und Kieneck.
    Ungeachtet mehrerer (deutlich) höherer Nachbarn bietet der baumfreie Gipfel des Kirchwaldbergs einen umfassenden Rundblick. Es lohnt sich sehr, zum Genießen des Panoramas genügend Zeit einzuplanen.
    39-Baumskelett-RaingupfKieneck.jpg

    Richtung Südosten führt das Tal des Myrabachs nach Pernitz (mit der deutlich sichtbaren Papierfabrik in Ortmann) hinaus. Rechts oben die steile Nordflanke des Traflbergs, dahinter ein Teil der Hohen Wand.
    image_612364.jpg

    Auch wenn die höchsten Gipfel heute in Schichtwolken stecken, ist der Blick nach Süden bis Südwesten erstaunlich umfassend.
    Hochschneeberg und Kuhschneeberg, Heukuppe und Schneealpe, Handlesberg und Gippel prägen das Panorama am stärksten.
    42-BlickSchneebergRax-Gippel.jpg

    Natürlich lohnt an diesem aussichtsreichen Ort auch der Wechsel zum Teleobjektiv.
    Ziemlich genau im Norden die Araburg, dahinter der lange Westrücken des Schöpfls.
    45-ZoomAraburgSchöpfl.jpg

    Einmal nicht hoch gewitteranfällig, aber wieder kein wirklich gut geeigneter Tag für Touren auf dem Hochschneeberg.
    48-ZoomHochschneeberg.jpg

    Das Panorama Richtung Südwesten zeigt auch freundlichere Farben: links vorne die Freudentaler Mauer, rechts hinter ihr der markante Große Sonnleitstein und am Horizont das ausgedehnte Plateau der Schneealpe.
    49-ZoomSchneealpe-GrSonnleitstein.jpg

    Nach gut einer halben Stunde allein auf dem Kirchwaldberg mache ich mich wieder auf den Abstieg. Auf der Lichtung direkt unter mir der Wallfahrerweg, dessen Verlauf hier landschaftlich sehr reizvoll ist.
    51-WienerWallfahrtsweg-Unterberg.jpg
    Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 18.07.2021, 17:55.
    Lg, Wolfgang


    Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
    der sowohl für den Einzelnen
    wie für die Welt zukunftsweisend ist.
    (David Steindl-Rast)

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    • #3
      Nach dem Bettelmannkreuz umgehe ich den Höhenrücken mit dem Enziansteig diesmal nördlich auf der Forststraße, die einige freie Ausblicke bietet -
      unter anderem einen Beleg dafür, dass sich die Sicht auf der Reisalpe noch immer nicht gebessert hat. Heute wäre der Hochstaff weiter rechts der viel günstigere Standort.
      53-ReisalpeHochstaff.jpg

      Vom (namenlosen) Sattel mit einem weiteren Kreuz geht es Richtung Nordosten relativ moderat zum Kieneck hinauf. Trotz der Trockenheit überall im Osten Österreichs blüht die Wiese hier sehr üppig.
      57-Kieneck-Westhang.jpg

      Das Gedenkkreuz für die verstorbenen Mitglieder der AV-Sektion Enzian steht einige Minuten westlich vom Gipfel mit der Enzianhütte.
      Links hinten lugt übrigens der Türnitzer Höger durch.
      62-Gedenkkreuz-Reisalpe.jpg

      Da die traditionelle Wallfahrtsroute von Wien nach Mariazell hier vorbeiführt, wird die kleine Kapelle auf dem Kieneck seit langem gern aufgesucht. Vor kurzem erhielt sie im Zug einer gründlichen Sanierung auch eine neue Außenfassade.
      64-Kieneck-Kapelle.jpg

      Seit mehr als 120 Jahren steht die Enzianhütte bereits auf dem Gipfel des Kienecks in 1106m Höhe. Im Lauf vieler Jahre wurde die südseitige Hüttenterrasse immer mehr zu einem meiner Lieblingsplätze in den NÖ. Voralpen. Ich freue mich jedes Mal aufs Neue darauf, hier sein zu können!
      67-Enzianhütte.jpg

      Das Panorama hat daran ebenso einen bedeutenden Anteil wie die gute Verpflegung auf der Hütte.
      69-Enzianhütte-Einkehr.jpg

      So lasse ich mir auch heute Zeit und raste lang. Das bewölkte Wetter stört mich gar nicht; ich bin vielmehr froh über einen Tag Abstand zur Hitze und Schwüle der Großstadt.
      Und ich habe - genau in der Bildmitte - den neckischen Gipfelfelsen des Kirchwaldbergs nochmals bestens im Blickfeld!
      73-BlickSchneealpeUnterberg.jpg

      Die meisten Wanderungen von Süden auf das Kieneck kombinieren den Enziansteig mit dem Ostkamm zum Geißruck. Da ich den - reizvollen - Kamm aber in letzter Zeit ohnehin zweimal gegangen bin und auf den Kirchwaldberg auch einige zusätzliche Höhenmeter absolviert habe, entscheide ich mich heute für den Abstieg über den Mareschsteig.
      Natürlich ist er nicht die einzige Möglichkeit, nach Thal zu gehen; allenfalls ist er die einzige markierte Route.
      image_612377.jpg

      Zum größeren Teil quert der Mareschsteig in nahezu gleicher Höhe die Südflanken von Almeskogel und Geißruck. Es ist durchaus typisch für ihn, dass stattliche Bäume mitten am Weg stehen...
      78-Mareschsteig.jpg

      Erst am Schluss führt der Steig deutlicher bergab und erreicht bei den beiden hintersten Gehöften den Weidengraben.
      81-GehöftAtz.jpg

      Den Prognosen folgend lockert die Schichtbewölkung am späten Nachmittag zunehmend auf und lässt die Sonne wieder häufiger durchkommen.
      image_612380.jpg

      Noch gut 15 Minuten auf dem Strässchen im Graben, dann habe ich meinen Ausgangspunkt wieder erreicht:
      froh über einen Tag ohne ausgeprägte Hitze und dankbar für die Eindrücke aus den Gutensteiner Alpen, die immer wieder gut tun.
      Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 16.07.2021, 10:45.
      Lg, Wolfgang


      Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
      der sowohl für den Einzelnen
      wie für die Welt zukunftsweisend ist.
      (David Steindl-Rast)

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      • #4
        Informationen zur Wanderung

        14,8 Kilometer Strecke,
        etwa 860 Höhenmeter.

        Fast ausschließlich markierte Wege,
        auch die wenigen Minuten Aufstieg zum höchsten Punkt des Kirchwaldbergs auf deutlichen Wegspuren bieten keine Schwierigkeiten.

        Der Enziansteig gilt - m.E. zu recht - allgemein als der schönste Südanstieg auf das Kieneck.
        Meist wird er (in beliebige Richtung) mit dem Ostkamm ab dem Atzsattel über Geißruck und Almeskogel kombiniert; seltener mit dem Mareschsteig.

        Ich kann diese Wanderung allen, die gern in abwechslungsreicher Voralpenlandschaft unterwegs sind, besten Gewissens empfehlen.
        Ich habe mich diesmal für den (etwas kürzeren) Mareschsteig entschieden, da ich den Ostkamm in letzter Zeit ohnehin zweimal gegangen bin. Und vor allem wollte ich mir endlich einmal Zeit für den Gipfel des Kirchwaldbergs nehmen.

        Es ist erstaunlich, wie selten dieser Gipfel - nur wenige Minuten über dem Wiener Wallfahrerweg - besucht wird! Gut, Wallfahrer(gruppen), die am gleichen Tag noch bis Rohr im Gebirge oder gar zur Kalten Kuchl gehen, wollen bzw. müssen Zeit sparen und jeden nicht unbedingt nötigen zusätzlichen Höhenmeter vermeiden. Ob aber vielen, die zwischen Kieneck und Unterberg Schutzhaus unterwegs sind, bewusst ist, welchen freien Rundblick sie auf dem Kirchwaldberg versäumen?

        Ein wenig hat mich der Gipfel an den Gaisstein erinnert: Auch er ist niedriger als etliche seiner Nachbarn, bietet dafür aber ein völlig freies Rundum-Panorama. Und aufgrund der steilen Flanken fühlt man sich höher oben als man tatsächlich ist. Der liebevoll gestaltete Gipfelbereich auf dem Kirchwaldberg ist für mein Empfinden noch ein zusätzlicher Grund dafür, sich oben wohl zu fühlen.

        Meine Runde eignet sich gewiss auch für die Übergangszeiten im Frühjahr und Herbst gut. Die Zeit würde auch dann für ein genussvolles Wandern ausreichen, sogar samt einer längeren Rast bei der Enzianhütte. Und die Landschaft könnte noch mit zusätzlichen Reizen aufwarten.


        Persönliches Fazit

        Mir scheint, es spielen etliche Faktoren dabei eine Rolle, dass es mich seit vielen Jahren gern auf das Kieneck zieht. Die meisten Routen eignen sich (fast) für das gesamte Jahr, die Landschaft ist vielfältig, die Ausblicke sind immer wieder überraschend weit, und die gut geführte Enzianhütte mit ihrer südseitigen Terrasse ist ein zusätzlicher Anziehungspunkt. Ich habe das Kieneck wiederholt schon rege besucht erlebt, bis jetzt jedoch nie unangenehm überlaufen. Sollte sich dort aber doch einmal sehr viel tun, dann bieten sich ruhigere Plätze in der Umgebung an wie z.B. die Gipfel auf dem Ostkamm - oder aber der Kirchwaldberg. Ein wenig besuchter Gipfel mit einem so freien Panorama ist dabei etwas, das mich persönlich ganz besonders anspricht.

        Solche Plätze zu kennen und schöne Erinnerungen mit ihnen zu verbinden, ist wahrscheinlich die stärkste Motivation dafür, die Gutensteiner Alpen immer wieder gern als Ziel für Wanderungen zu wählen.
        Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 18.07.2021, 18:03.
        Lg, Wolfgang


        Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
        der sowohl für den Einzelnen
        wie für die Welt zukunftsweisend ist.
        (David Steindl-Rast)

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        • #5
          Hast eine schöne Runde hingelegt, schön beschrieben und bebildert, danke. Bin schon mehrmals die gleiche Runde unterwegs gewesen, nur den Kirchwaldberg lass ich aus. Da war ich wiederum im Winter (als noch Schnee gab) mit den Ski oben, aber das ist eine andere Geschichte.
          Hast Du knapp vor dem Kircherl und vor der Enzianhütte, auf der rechten Seite (aufstiegsmäßig) den sogenannten Muschelstein bewundert. Ist ungefähr 1,20 hoch und 2x1,5m groß. Der wurde vor Jahren, als die Leitungen von/zur Hütte gelegt wurde, ausgegraben und quasi als Schaustein liegen gelassen? Ist voll von versteinerten Muscheln, welche leider immer mehr der Verwitterung anheim fallen und unansehnlicher werden.

          LG
          der 31.12.
          Zuletzt geändert von slunecka; 15.07.2021, 22:53.

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          • #6
            Grüß Dich Wolfgang!

            Eine wunderschöne Tour zu einem nicht so bekannten Gipfel zwischen Unterberg/Kineck nahe dem frequentierten Wander- und Pilgerweg hast du hier mit schönen Fotos präsentiert.
            Heuer am 10 Juni war ich selbst am kleinen Felsgipfel des Kirchwaldberges bzw. am Kieneck.
            Bin aber vom Parkplatz Kapelle im Ramsental unten in das Trattal und hoch zum Kirchwaldberg bzw. dann runter zur südseitigen Wiese mit Hochstand (Ansicht Kirchwaldberg von Süd). Dann zum Kieneck und zur Enzianhütte.
            Über das Ramsental bin ich wieder zurück.

            Danke für deinen schönen aussichtsreichen Bericht!

            LG

            Erich


            "Gesundheit ist des Menschen höchstes Gut"

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            • #7
              Danke für den ausführlichen Bericht und die Inspiration. Diesen Gipfel kannte ich gar nicht, er ist ja wirklich freundlich gestaltet und einen Besuch wert wie man sieht.
              Die renovierte Kapelle bei der Hütte ist ja auch recht gelungen.

              Kommentar


              • #8
                Immer wieder schön, einen Bericht über das Kieneck zu lesen.

                Und so wie es aussieht, hast du mir jetzt die Besteigung des Kirchwaldbergs voraus.

                (Offensichtlich bin ich da im Winter mit Schi immer vorbei "gerutscht")

                LG, Günter
                Meine Touren in Europa

                Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
                (Marie von Ebner-Eschenbach)

                Kommentar


                • #9
                  Gefällt mir, das werde ich mir mal anschauen.
                  Lg. helmut55

                  Kommentar


                  • #10
                    Vielen Dank für eure Antworten!

                    Zitat von slunecka Beitrag anzeigen
                    Hast eine schöne Runde hingelegt, schön beschrieben und bebildert, danke. Bin schon mehrmals die gleiche Runde unterwegs gewesen, nur den Kirchwaldberg lass ich aus. [...]
                    Hast Du knapp vor dem Kircherl und vor der Enzianhütte, auf der rechten Seite (aufstiegsmäßig) den sogenannten Muschelstein bewundert. Ist ungefähr 1,20 hoch und 2x1,5m groß. Der wurde vor Jahren, als die Leitungen von/zur Hütte gelegt wurde, ausgegraben und quasi als Schaustein liegen gelassen? Ist voll von versteinerten Muscheln.
                    Ich habe diesmal nicht bewusst zum Muschelstein geschaut, weiß aber, dass es ihn gibt und habe ihn bei früheren Besuchen des Kienecks schon ausführlicher betrachtet.

                    Zitat von helferst Beitrag anzeigen
                    Heuer am 10 Juni war ich selbst am kleinen Felsgipfel des Kirchwaldberges bzw. am Kieneck.
                    Bin aber vom Parkplatz Kapelle im Ramsental unten in das Trattal und hoch zum Kirchwaldberg bzw. dann runter zur südseitigen Wiese mit Hochstand (Ansicht Kirchwaldberg von Süd). Dann zum Kieneck und zur Enzianhütte. Über das Ramsental bin ich wieder zurück.
                    Vom "Kapellenparkplatz" aus lässt sich der Kirchwaldberg in einer kürzeren Route besteigen. Die "Wiese mit Hochstand" auf seiner Südostschulter hat von oben durchaus hübsch ausgesehen.

                    Zitat von mountainrabbit Beitrag anzeigen
                    Immer wieder schön, einen Bericht über das Kieneck zu lesen.
                    Und so wie es aussieht, hast du mir jetzt die Besteigung des Kirchwaldbergs voraus.
                    (Offensichtlich bin ich da im Winter mit Schi immer vorbei "gerutscht")
                    Es ist in Summe das gesamte Jahr über eine wirklich einladende Region, um unterwegs zu sein. So erlebe ich es seit Jahren ebenfalls.
                    Mit Schi bin ich bisher noch nie am Kirchwaldberg vorbeigerutscht, dafür aber etliche Male knapp nördlich unter ihm vorbeigegangen.

                    Zitat von bluehouse3843 Beitrag anzeigen
                    Danke für den ausführlichen Bericht und die Inspiration. Diesen Gipfel kannte ich gar nicht, er ist ja wirklich freundlich gestaltet und einen Besuch wert wie man sieht.
                    Als Bonusfoto ein Detailausschnitt des Gipfelbereichs am Kirchwaldberg:
                    34-Tafel-Stein.jpg


                    Aktueller Hinweis für Fahrten ins Piestingtal:

                    Derzeit gibt es auf der B21 zwischen Wöllersdorf und der Abzweigung nach Dreistetten noch einen ziemlich langen Baustellenbereich. Taleinwärts kann man auf der Straße - wesentlich langsamer - fahren, talauswärts wird man hingegen umgeleitet. Daher bin ich ab Pernitz lieber über den Hals nach Wien zurückgefahren.
                    Wenn die Arbeiten planmäßig abgeschlossen werden können, ist die Straße ab dem kommenden Wochenende allerdings wieder ohne Behinderungen befahrbar.
                    Lg, Wolfgang


                    Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                    der sowohl für den Einzelnen
                    wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                    (David Steindl-Rast)

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