Ankündigung

Einklappen
2 von 4 < >

Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
3 von 4 < >

Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

3) Haftung

Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

6) Verboten ist/sind:

- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
- Die Verwendung von fremdem Bildmaterial, Kartenausschnitten und Topos ohne Zustimmung des Autors;
- Die Veröffentlichung von persönlichen Nachrichten (PN), E-Mails oder dergleichen ohne Zustimmung des Verfassers;
- Das Aufdecken der Identität oder die Preisgabe persönlicher Daten eines Users/Moderators/Administrators;
- Werbung für konkurrenzierende Plattformen;
- Das Führen von Doppel- oder Mehrfachaccounts;

7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

8) Profil/Signatur

Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

9) Werbung

Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

10) Gemeinschaftstouren/Bazar

Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

11) Regelwidriges Verhalten

User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
4 von 4 < >


WICHTIG - BITTE BEACHTEN!!!

Bitte die Touren in jenes Bundesland eintragen wo der jeweilige Ausgangspunkt der Tour war!!!
Mehr anzeigen
Weniger anzeigen

10.10.2020 Hutwisch (896m), Bucklige Welt

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • 10.10.2020 Hutwisch (896m), Bucklige Welt

    • Wegführung: Bad Schönau (9.00) - Schlägen (10.10) - Schafriedel - Hutwisch (896m, 11.30-12.00) - Hochneukirchen (Einkehr, 12.35-13.45) - Wenigreith (14.45) - Schützenkasten (15.05) - Bad Schönau (16.00)
    • Länge: 16,4 km
    • Höhenmeter (Aufstieg): 710 hm
    • Reine Gehzeit: ca. 5 Std.
    • Viecher: Katzen, Laufenten

    Am letzten Herbsttag mit sogenannter hausgemachter Frühlingswärme fuhren wir in die Bucklige Welt. Hausgemacht deshalb, weil die Luftmasse über Tage hinweg noch so warm war, dass die Sonneneinstrahlung (ohne föhnbedingte Zusatzeffekte) die Luft auf knappe 20 Grad im Flachland erwärmen konnte. Mit der Kaltfront am Abend sollte sich das ändern. Diese lag über Stunden hinweg strömungsparallel und kam kaum ostwärts voran. Die Bucklige Welt um Bad Schönau blieb bis zum späten Abend trocken.





    In der Früh zog noch kompakte hohe und mittelhohe Bewölkung durch, deren Fallstreifen (virgae) sogar Niederschlagsechos erzeugten, wenngleich der Regen nicht den Boden erreichte. Die Bewölkung wurde durch das warme Förderband (warm conveyor belt) verursacht, die Kante der hohen Bewölkung markiert zugleich auch die Grenze des Jetstreams. Die Kaltfront reichte da schon von der Ostsee über Deutschland bis Frankreich und den Golf von Biskaya. Dazwischen lag eine aufgelockerte Zone mit warmen und nochmals recht labilen Luftmassen, der RTK. Die Abkürzung steht für Keil der Relativen Topographie, ein Gebiet, das für Gewitter anfällig ist.

    Bild 1: Start in Bad Schönau unterhalb der Pfarrkirche.

    Die Kirche wurde um 1120 erbaut und ist romanischen Ursprungs. Um 1320 erfolgten Zubauten im frühgotischen Stil, im 15. Jahrhundert wurde die Wehrmauer errichtet. Die Wandmalerei aus dem späten 14. Jahrhundert zeigt ein Bild des Christophorus.



    Bild 2: Beim Anstieg aus dem Tal geht mit merklich milderer Luft einher.

    Der Rückblick zeigt Ansätze zu Dunstschwaden mit einer schwachen Bodeninversion.



    Bild 3: Im Vordergrund zum Sonnwendstein und Rax (mit Stratus-Schwaden) ist weithin sichtbar das Schloss Krumbach.

    Es wurde im 13. Jahrhundert erbaut. Derzeit wird es als Privatschule mit Internat genutzt.



    Bild 4: Ganz links Kampstein (1467m).



    Bild 5: Nach einem kurzen Gegenanstieg durch den Graben des Hollerbachs gehen wir hinauf zur Siedling Schlägen.



    Bild 6: Einige kühle Tage haben für herrliche Herbstfarben gesorgt.



    Bild 7: Schneeberg aus ungewohnter Perspektive, von hier ähnelt er dem Ötscher.



    Bild 8: Liebliche Hügellandschaft.



    Bild 9: Rückblick.

    Im Bildmitte die Landseerberge mit Pauliberg und Ruine Landsee, unsere Tour vom Pfingstmontag, am Horizont rechts das Ödenburger Gebirge.



    Bild 10: Rax und Schneeberg, immer noch aus ungewohner Perspektive, rechts Krumbach mit der 1281 erbauten Pfarrkirche.



    Bild 11: Blick zum Hutwisch, die Aussichtswarte ist gut versteckt.



    Bild 12: In der Ungarischen Tiefebene liegen um 10.15 MESZ noch flache Nebelfelder.



    Bild 13: In Schlägen chillen die Katzen vor dem Kuhstall.



    Bild 14: Das Geräusch eines Arbeitsgeräts von den umliegenden Bauernhöfen lässt sie kurz aus ihrem Sonnenbad aufschrecken.

    Meine Fotografieorgie blieb nicht unbemerkt, zwei Bewohnerinnen standen schmunzelnd am Fenster, während Wolfgang und ich mit dem Tele arbeiteten.

    http://www.wetteran.de

  • #2
    Bild 15: Neugieriger Hund am Welthundetag.



    Bild 16: Krumbach, im Hintergrund links das Landesklinikum Hochegg, dahinter die Rax.



    Bild 17: Glockenblume.



    Bild 18: Blick zur Aussichtswarte, unserem Tagesziel.



    Bild 19: Gedenkkreuze zur Fußwallfahrt.



    Bild 20: Ganz rechts der Stickelberg (881m).



    Bild 21: Die Sicht von der 22m hohen Kernstockwarte war durch Dunst etwas getrübt.

    Weithin sichtbar bleibt der Hochlantsch rechts. Über dem Masenberg entstanden bereits erste Quellwolken (Cumulus humilis).



    Bild 22: Im Osten das Bernsteiner Hügelland und das Günser Gebirge dahinter.



    Bild 23: Im Westen Rax und Schneeberg umwölkt.

    Erste größere Quellwolken hinter der Rax kurz vor 12 Uhr.



    Bild 24: Prächtige Laubverfärbung am Schafriegel, über den wir aufstiegen.



    Bild 25: Über dem Wechsel ballten sich die Quellwolken zusammen, blieben aber von der vertikalen Erstreckung her noch harmlos.



    Bild 26: Panorama Wechsel und Bucklige Welt.

    Sehr schön zu sehen sind ganz flache Quellwolken im Nordwesten wie mit dem Lineal gezogen. Diese Anordnung ist typisch für frontal geprägte Bewölkung und ein Indikator für einen nahenden Wetterumschwung.



    Bild 27: Nach einer halben Stunde Aussicht genießen gehen wir weiter.



    Bild 28: Wahrscheinlich Ziegelrote Schwefelköpfe (Hypholoma lateritium).



    Bild 29: Korallenpilz

    http://www.wetteran.de

    Kommentar


    • #3
      Bild 30: Abstecher nach Hochneukirchen.



      Bild 31: Größere Quellwolken, die auch in die Breite wachsen über und westlich vom Wechsel.



      Bild 32: Kurze Einkehr in der Konditiorei.

      Mailänder Toast und Tee waren köstlich. Die Wirtin fürchtet, dass ein weiterer Lockdown hier in der Umgebung niemand wirtschaftlich überleben könne. Sie beklagte auch die privaten Feiern junger Leute.



      Bild 33: Die Pfarrkirche wurde um 1300m im romanischen, später frühgotischen Stil erbaut.

      Im 15. Jahrhundert kam ein zweiter ostseitiger Turm hinzu, Anfang des 16. Jahrhunderts kam ein Wehrobergeschoss mit 15 Schießscharten und 13 Spählöchern hinzu. Der Ostturm brannte 1726 ab und wurde nicht wieder aufgebaut. Der moderne Zubau wurde 1982 und 1983 errichtet.



      Bild 34: Cirrus und Cirrocumulus unterstreichen den nahenden Wetterumschwung.



      Bild 35: Die Quellwolken werden insgesamt zahlreicher.



      Bild 36: Bei der Siedling Wenigreith zeigt sich wieder die Sonne.



      Bild 37: Dasselbe im Querformat.



      Bild 38: Scheue Katze.



      Bild 39: Reichlich tiefer Altocumulus jetzt vor der Kaltfront.



      Bild 40: Es ist einfach herrlich, über solche Wiesen gehen zu können.



      Bild 41: Gegen 14.45 entstehen erste Regenschauer im Bereich des Semmerings.



      Bild 42: Auch Richtung Rax und Schneeberg wird es zunehmend finster.

      http://www.wetteran.de

      Kommentar


      • #4
        Bild 43: Bei uns scheint immer noch die Sonne und erzeugt prächtige Farbstimmungen.



        Bild 44: Wie auch hier.



        Bild 45: Nach dem Hof Schützenkasten wird der Hollerbachgraben erneut durchschritten.

        So viel Pilze wie bei dieser Wanderung hab ich das ganze Jahr noch nicht gesehen.



        Bild 46: Um 15.30 Uhr hat sich eine kräftige Schauerzelle am Semmering gebildet.

        Der blumenkohlartige Cumulus congestus ist die Vorstufe zur Gewitterwolke, blitzt also noch nicht, da das Vereisungsstadium noch nicht erreicht wurde.



        Bild 47: In unmittelbarer Nähe ein schmaler hochreichender congestus.

        Er hat keine benachbarte, dichte Quellwolken, die ihn vor Austrocknung schützen könnte, stellt also keine unmittelbar Gefahr da, dass daraus eine Schauerwolke werden könnte.



        Bild 48: Die Altocumulusbänke werden immer schöner.



        Bild 49: Zunehmend nun Vereisungstendenzen bei der mächtigen Quellwolke



        Bild 50: Weil sie schön ist, gibt es das Bild zweimal:



        Bild 51: Rückblick:

        Altocumulus radiatus (strahlenförmig) und zahlreiche schmale Aufwindschläuche mit eng begrenzten Cumuli auf der Südseite der Buckligen Welt. Hier schien am längsten die Sonne und es konnte am längsten einstrahlen. Laut Lokalmodell hätten dort auch kräftigere Schauerzellen entstehen sollen. Gleich mehr dazu, weshalb das nicht geschah.



        Bild 52: Bei der Rückfahrt erhasche ich noch einen Blick in eine sich türmende Schauerwolke.



        Bild 53: Auf der Rückfahrt sah man in der Ferne eine Linie mit hochreichenden Schauerwolken, ganz rechts auch das Vereisungsstadium erreichend.



        Bild 54: Das zugehörige Satellitenbild:

        Der Gewitteramboss ganz rechts gehört zu einer Gewitterzelle bei Brno, die anderen Wolken gehören zu einer Schauerlinie, die über das Weinviertel bis St. Pölten reicht. Sie entstand im oben erläuterten RTK, der feuchtlabilen Zone vor der eigentlichen Kaltfront. Schauerwolken entstanden auch im gesamten Steirischen Hügelland. Weshalb Bild 51 nicht der Beginn zu explosiver Schauer- oder gar Gewitterbildung war, zeigt die Wolkenentwicklung über der südlichen Steiermark (eingekreist). Hier breitet sich tiefe Bewölkung (Stratocumulus) flächenhaft aus. Das deutet auf eine Verwellung der Kaltfront hin. Hier schiebt sich also wärmere Luft über bodennah einströmende Kaltluft und stabilisiert die Schichtung.



        Bild 55: Wir hingegen fuhren kurz davor noch in Höhe südlich von Wiener Neustadt durch den Starkregen, der von einem Gewitter über der Höhen Wand verursacht wurde.



        Bild 56: Die Schauerlinie erreichte ihre stärkste Intensität kurz hinter der Grenze zur Slowakei.

        Bemerkenswert an dieser Entwicklung ist, dass die Linie deutlich vor den Kleinen Karpaten ihr Maximum erreichte und danach rasch zerfiel. Grund für die Verstärkung war eine markante Bodenwindkonvergenz. Mit der Linie frischte der Westwind stark auf, davor herrschte noch Ostwind.



        Warum hausgemachte Wärme? Jetzt ist deutlich kältere Luft in ganz Österreich eingeflossen. Bei Aufklaren gibt es bereits erste Nachtfröste. Der Sonnenstand ist zu niedrig, die Nächte zu lang, um noch einmal für frühlingshafte Höchstwerte zu sorgen. Bei der nächsten Warmluftzufuhr stellt sich das typische Herbstwetter ein mit milder Luft in mittleren Lagen und kühler, nebelanfälliger Luft in tiefen Lagen. Ausnahmen bringen nur noch Föhnsituationen.

        Danke Wolfgang für die Idee!

        PS: Das SSL-Zertikat meiner Webseite, auf dem die Bilder gehostet sind, wurde erneut, sollten jetzt also auch mit Chrome wieder angezeigt werden. Sollte das nicht der Fall sein, bitte melden - die Bilder liegen sonst hier: http://www.inntranetz.at/galerie/tou.../hutwisch.html

        Lg, Felix
        http://www.wetteran.de

        Kommentar


        • #5
          Immer wieder schön, die Gegend rund um den Hutwisch.

          Zitat von Exilfranke Beitrag anzeigen
          PS: Das SSL-Zertikat meiner Webseite, auf dem die Bilder gehostet sind, wurde erneut, sollten jetzt also auch mit Chrome wieder angezeigt werden.
          Nach dem Löschen der Cookies und Browserdaten (und nätürlich Neuanmelden im Forum) wird Dein Bericht nun als sicher angezeigt.

          LG, Günter
          Meine Touren in Europa

          Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
          (Marie von Ebner-Eschenbach)

          Kommentar


          • #6
            Zitat von Exilfranke Beitrag anzeigen
            ... PS: Das SSL-Zertikat meiner Webseite, auf dem die Bilder gehostet sind, wurde erneut, sollten jetzt also auch mit Chrome wieder angezeigt werden. Sollte das nicht der Fall sein, bitte melden - die Bilder liegen sonst hier: http://www.inntranetz.at/galerie/tou.../hutwisch.html
            Ich habe zwar kein Problem mit der Anzeige der Bilder, aber SSL-Zertifikat sehe ich keines (Firefox, Opera/VPN)

            lg
            Norbert
            Meine Touren in Europa
            ... in Italien
            Meine Touren in Südamerika
            Blumen und anderes

            Kommentar


            • #7
              Wiedermal ein schöner und erklärender Bericht vom "Wetterfrosch". Danke JD

              Kommentar


              • #8
                Ich schätze die ruhige (und auf mich beruhigend wirkende), zugleich aber auch abwechslungsreiche Mittelgebirgslandschaft der Buckligen Welt seit vielen Jahren.
                Für den Hutwisch gilt das in ganz besonderem Maß: Einige Male habe ich rasch seine Aussichtswarte besucht, wenn ich in der Nähe war; sie ist von der Straße nahe Hochneukirchen ja in 15 bis 20 Minuten zu erreichen. Am 11. August 1999 verbrachte ich mehrere Stunden auf einer Wiese nahe Hochneukirchen, um die totale Sonnenfinsternis zu betrachten. Obwohl sich in den entscheidenden Minuten Wolken vor die Sonne schoben, war es ein eindrucksvolles Erlebnis. (Es war ein kühler Sommertag mit sehr klarer Luft und Sicht bis Slowenien!).
                Zweimal habe ich den Hutwisch im Zug etwas längerer Wanderungen besucht: einmal im beginnenden Frühjahr (mit Graupelschauern und turbulentem Wetter), einmal im Frühwinter.

                So freute ich mich darauf, in der Region erneut mehrere Stunden zu wandern, diesmal im Frühherbst und gemeinsam mit Felix. Und die Annahme des kundigen Meteorologen, dass das Wetter am 10. Oktober ganz am Alpenostrand am längsten aushalten würde, hat sich ja eindrucksvoll bestätigt.

                In der Woche davor hat die Herbstfärbung deutliche Fortschritte gemacht. Und wie kaum anders zu erwarten war, kleidet auch sie die Bucklige Welt sehr ansehnlich.
                08-BuckligeWelt-Herbst.jpg

                Blick über Krumbach Richtung Nordwesten. Der Schneeberg im Hintergrund erscheint fast unwirklich groß, und der Eindruck täuscht nicht: Er ist ja deutlich mehr als doppelt so hoch als die höchsten Buckel im Vordergrund. (Für die Rax und den Wechselstock gilt natürlich Ähnliches.)
                12-Schneeberg-Krumbach.jpg

                Der Blick Richtung Norden macht sofort plausibel, warum diese Landschaft "Bucklige Welt" genannt wird.
                22-BlickStickelberg-Norden.jpg

                Im Nordosten ist die kleine Stadtgemeinde Kirchschlag im Tal des Zöbernbaches zu erkennen. Knapp hinter ihr verläuft bereits die Grenze zum Burgenland. Auch der behäbige Pauliberg links oben (den wir erst vor einigen Monaten gemeinsam mit Eli und Günter besucht haben) befindet sich bereits knapp auf burgenländischem Boden.
                23-BlickPaulibergKirchschlag.jpg

                Es ist ebenso überraschend wie erfreulich, dass manche Wiesen im Oktober immer noch ein buntes Bild bieten.
                26-Herbstblumen-Masenberg.jpg

                Bereits knapp vor dem Hutwisch erneut ein Blick nach Norden. In der Mitte der Stickelberg: Mit 881m ist auch er einer der höchsten Buckel.
                30-BlickBuckligeWelt-Stickelberg.jpg

                Es ist mittlerweile etwas dunstiger geworden, aber das weite Panorama gefällt mich auch heute - genau so wie bei allen bisherigen Besuchen!
                Hinter Krumbach am Horizont wieder der Schneeberg, rechts von ihm Dürre Wand und Hohe Wand.
                36-BlickSchneeberg-Krumbach.jpg

                Zoom zum Wechsel, wo die Quellwolkenbildung bereits eingesetzt hat und sich auch kleine Kammwölkchen gebildet haben.
                Mönichkirchen in den östlichen Ausläufern des ausgedehnten Bergstocks gehört in fast 1000m zu den höchstgelegenen Gemeinden von ganz Niederösterreich.
                46-ZoomMönichkirchenHochwechsel.jpg

                Nach dem Abstecher nach Hochneukirchen (samt Einkehr in der Konditorei) kommen wir nochmals fast bis zum Gipfel des Hutwischs, bevor dann der Abstieg Richtung Bad Schönau beginnt. Über den höheren Bergen bilden sich nun zunehmend große Quellwolken, aber östlich davon kann sich die Sonne immer noch durchsetzen. Das Ergebnis sind wunderbare Licht- und Wolkenstimmungen, mit denen wir gar nicht (mehr) gerechnet haben.
                Knapp unterhalb der kleinen Siedlung Wenigreith, über die wir absteigen.
                60-Feldweg-BlickBuckligeWelt.jpg

                Herbstfarben vom Allerfeinsten!
                63-GehöftWinterleiten-BuckligeWelt.jpg

                66-BlickBadSchönau-BuckligeWelt.jpg

                68-Herbstfarben.jpg

                Nach dem Queren des Hollerbachgrabens und einem kurzen Gegenanstieg bleiben wir noch etwas länger auf diesem letzten Höhenrücken.
                Die Regenwolken im Westen und Nordwesten sind mittlerweile nahe herangerückt, halten aber immer noch Abstand. So bekommen wir weitere stimmungsvolle Bilder geboten und erreichen trocken wieder Bad Schönau.
                76-Krumbach-Wolkenstimmung.jpg

                77-Krumbach-Wolkenstimmung.jpg


                Fazit

                Auch im Herbst lädt die Bucklige Welt sehr zu Wanderungen ein.
                Ich habe es sehr genießen können, dort wieder einmal etliche Stunden unterwegs zu sein - diesmal in deiner Begleitung, Felix!

                Im Detail: Die Route vom Ortbauern über Schützenkasten und Wenigreith zum Hutwisch (Teil des Weitwanderwegs Nr. 7 - Ostösterreichischer Grenzlandweg) kannte ich bisher noch nicht.
                Speziell im oberen Teil ist sie landschaftlich sehr reizvoll und bietet auf den baumfreien Abschnitten umfassende Blicke über die Landschaft der Buckligen Welt.
                Lg, Wolfgang


                Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                der sowohl für den Einzelnen
                wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                (David Steindl-Rast)

                Kommentar

                Lädt...
                X