2019 bin ich durch die Gsollerrinne (oder Altenbergerrinne, dürfte dasselbe sein) in den westlichen Raxenmäuern bzw. östlichen Altenberger Wänden (ich tendiere eher zu zweiterer Bezeichnung) aufgestiegen. Die Rinne teilt sich ein paarmal. Die einfachste Möglichkeit, aufs Plateau zu gelangen, bietet sich, wenn man bei der zweiten Teilung in den linken Ast wechselt. Geradeaus weiter führt die Rinne rechts vom Altenberger Grat empor, immer wieder mit kürzeren oder längeren Kletterpassagen bis 1+ oder 2- gewürzt, zuletzt durch einen zerklüfteten Felszirkus. Das ist die „Direkte Altenbergerrinne“, Thomas Behm nennt sie „Supercanaletta“. Das hat mich natürlich neugierig gemacht. Gestern wollte ich mir die Rinne anschauen.
Am Weg zur Karreralm schaue ich immer wieder hinauf; ganz hinten zieht der Altenberger Grat in die Höhe.
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Gleich zu Beginn des Schuttfelds, das der Altenbergersteig quert, steige ich zum Abbruch der Rinne empor.
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Theoretisch könnte man ihn direkt erklettern (2-), aber die Querung bis zur Mitte schaut mir nicht so leicht aus. Brüchig wirkt es auch.
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Ich gehe lieber links noch ein paar Meter hinauf, dann führt bei einem Steinmandl eine Latschengasse zur Rinne hinüber. Sie ist zwar nicht sehr bequem, aber besser als nichts. 2019 wollte ich die Latschen oberhalb umgehen, musste mich dann aber doch noch ein Stück durchkämpfen. Damals gab es den Durchschlupf noch nicht.
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Das ist der unterste Teil der Rinne.
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Einen Abbruch umgehe ich links mit Latschenhilfe, quasi eine Hangelquerung an Latschenästen. Man könnte ihn auch mittels Ausspreizen direkt bezwingen, aber der Fels ist feucht und moosig.
006.jpg
Danach geht’s wieder gemütlicher weiter. Der links abzweigende Graben bleibt unbeachtet.
007.jpg
Eine schöne gelbe Harnischplatte wird überstiegen.
008.jpg
Dann kommt schon die zweite Grabenteilung. Das ist der linke Ast; ich steige aber rechts weiter an.
009.jpg
Es wird steiler, vorerst noch harmlos.
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Dann folgt eine längere Kletterstelle. Zwar nicht schwierig, aber doch so steil, dass jeder Ausrutscher fatal wäre. Nach ein paar Metern breche ich ab. Ich fühle mich heute mental dafür nicht gewappnet. Vor allem weiß ich nicht, was weiter oben noch alles auf mich wartet, und wieder absteigen möchte ich das auf keinen Fall. Also wieder ein Stück zurück. An einer Stelle kann ich in den rechten Steilhang hinausqueren; von dort fotografiere ich in die Rinne. Hinter den Felsen verläuft der linke Ast. Dorthin muss ich jetzt wohl oder übel.
011.jpg
Etwas verärgert darüber, weil ich diesen Anstieg ja schon kenne, quere ich hinein. Andererseits ist es hier ja auch schön.
012.jpg
Nach Überwindung des gestuften Abbruchs geht es in der gutmütigen Rinne weiter.
013.jpg
Hier steige ich auf den Rücken zur Rechten, um den Felsen oberhalb zu umgehen.
014.jpg
Ober mir türmt sich der Altenberger Grat auf.
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Am Weg zur Karreralm schaue ich immer wieder hinauf; ganz hinten zieht der Altenberger Grat in die Höhe.
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Gleich zu Beginn des Schuttfelds, das der Altenbergersteig quert, steige ich zum Abbruch der Rinne empor.
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Theoretisch könnte man ihn direkt erklettern (2-), aber die Querung bis zur Mitte schaut mir nicht so leicht aus. Brüchig wirkt es auch.
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Ich gehe lieber links noch ein paar Meter hinauf, dann führt bei einem Steinmandl eine Latschengasse zur Rinne hinüber. Sie ist zwar nicht sehr bequem, aber besser als nichts. 2019 wollte ich die Latschen oberhalb umgehen, musste mich dann aber doch noch ein Stück durchkämpfen. Damals gab es den Durchschlupf noch nicht.
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Das ist der unterste Teil der Rinne.
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Einen Abbruch umgehe ich links mit Latschenhilfe, quasi eine Hangelquerung an Latschenästen. Man könnte ihn auch mittels Ausspreizen direkt bezwingen, aber der Fels ist feucht und moosig.
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Danach geht’s wieder gemütlicher weiter. Der links abzweigende Graben bleibt unbeachtet.
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Eine schöne gelbe Harnischplatte wird überstiegen.
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Dann kommt schon die zweite Grabenteilung. Das ist der linke Ast; ich steige aber rechts weiter an.
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Es wird steiler, vorerst noch harmlos.
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Dann folgt eine längere Kletterstelle. Zwar nicht schwierig, aber doch so steil, dass jeder Ausrutscher fatal wäre. Nach ein paar Metern breche ich ab. Ich fühle mich heute mental dafür nicht gewappnet. Vor allem weiß ich nicht, was weiter oben noch alles auf mich wartet, und wieder absteigen möchte ich das auf keinen Fall. Also wieder ein Stück zurück. An einer Stelle kann ich in den rechten Steilhang hinausqueren; von dort fotografiere ich in die Rinne. Hinter den Felsen verläuft der linke Ast. Dorthin muss ich jetzt wohl oder übel.
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Etwas verärgert darüber, weil ich diesen Anstieg ja schon kenne, quere ich hinein. Andererseits ist es hier ja auch schön.
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Nach Überwindung des gestuften Abbruchs geht es in der gutmütigen Rinne weiter.
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Hier steige ich auf den Rücken zur Rechten, um den Felsen oberhalb zu umgehen.
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Ober mir türmt sich der Altenberger Grat auf.
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