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Moderatorentreffen 2022 in Gröbming, Tag 1: Notgasse und Stoderzinken (2048m), Dachstein/Kemetgebirge / 01.09.2022

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  • Moderatorentreffen 2022 in Gröbming, Tag 1: Notgasse und Stoderzinken (2048m), Dachstein/Kemetgebirge / 01.09.2022

    Heuer gelang uns nach covidbedingten Einschränkungen in den Vorjahren endlich wieder ein sehr schönes ModTreffen.
    Die Ferienwohnung am Mitterberg bei Gröbming war nahezu perfekt, und auch das Wetter hat einigermaßen mitgespielt.

    Hier kurz eine Übersicht unserer Tourentage:
    01.09.: Notgasse und Stoderzinken (2048m), Dachstein/Kemetgebirge
    02.09.: Höchstein (2543m), Schladminger Tauern
    03.09.: Seenrunde von der Vögeialm aus, mit Sonntagskarhöhe (2245m), Schladminger Tauern
    04.09.: Hochstubofen (2386m), Wölzer Tauern, und
    04.09.: Grabneralm, Ennstaler Alpen

    Am 31. August, unserem Anreisetag, war das Wetter nicht wirklich tourengeeignet, speziell die aus Ostösterreich anreisenden bekamen am Triebener Tauern eine kostenlose, aber ausgiebige Fahrzeugwäsche verpaßt ...

    Am 1. September schien das Wetter zwar trocken, machte uns aber keine große Hoffnung aus Aussicht.
    Ein Besuch der auch historisch interessanten Notgasse war daher die optimale Entscheidung.

    Nach sehr bequemer Auffahrt zum Parkplatz (1829m) am Stoderzinken geht's los:
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    Bald haben wir, nach kurzem Abstieg, die Brünner Hütte (1736m) erreicht.
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    Weiter gehen wir, immer sanft absteigend, durch einen Zauberwald.
    Etwas gatschig und glitschig ist er allerdings auch ...
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    Zwischendurch kleine Wiesen, oben hartnäckiger Hochnebel, der uns aber nicht besonders stören sollte.
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    Endlich erreichen wir den Beginn der Notgasse, es wird interessant.
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    Die Infotafel zum Selbst-Nachlesen:
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    Erste markante Felsbildungen.
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    Dann beginnt sie wirklich, die Hohle Gasse.
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    Zwischendurch breiter, mit niedrigeren Begrenzungswänden.
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    Dann wieder sehr eng, wie die Weichtalklamm an den schönsten Stellen.
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    .
    Zuletzt geändert von csf125; 09.09.2022, 16:09.
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  • #2
    Weiter geht's durch die Notgasse:
    1040601_GT (17).jpg

    Ein Beispiel für die Felsritzungen.
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    Langsam werden die Wände niedriger.
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    Oft ist's dennoch eng.
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    Zwischendurch "Grüne Hölle"
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    Die anschließende "Riesgasse" ist nur kurz und eher unspektakulär.
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    Bei etwa 1410m stoßen wir erwartungsgemäß auf eine Forststraße, die wir bequemlichkeitshalber einer möglichen, mühsameren Variante über schmale Steiglein vorziehen.
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    Bei etwa 1340m kommen wir zum markierten Weg zur Stoderalm.
    Zeit für eine Pause.
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    Stoderalm (ca. 1700m), dahinter der Stoderzinken noch immer in Wolken.
    Sollen wir
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    Der kurze Weiterweg zur Brünnerhütte ist noch klar.
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    Dann entscheiden wir, den Gipfel doch in Angriff zu nehmen.
    Und werden mit ein wenig Sonne belohnt.
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    Tiefblick zur Stoderalm.
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    Stoderzinken (2048m).
    Der höchste Punkt liegt kurz in der Sonne!
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    Beim etwas tiefer stehenden Kreuz bin ich nicht alleine ...
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    Die Aussicht zum Kammspitz hält sich in Grenzen.
    Immerhin bleibt's trocken.
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    Abstieg über den bald breiten Kamm.
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    Einige Fast-Klettereinlagen müssen auch sein.
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    Das Rosegger-Denkmal.
    Ob's gefällt oder nicht - fotografiert muß werden.
    1040640_GT (35).jpg

    Am Abend stoßen auch noch Manfred und Werner zu uns.
    Das wird bei einem ordentlichen Essen im Restaurant gefeiert
    P9011774_GT (36).jpg

    Fazit:
    Angesichts der Wetterlage eine goldrichtige Entscheidung! Die Notgasse ist durchaus interessant, problemlos zu begehen und setzt keine tolle Aussicht voraus.
    Am Stoderzinken wäre letztere kein Fehler gewesen ... aber man kann halt nicht alles haben.
    Immerhin: die Wetterprognose ist gut!


    lg
    Norbert
    Zuletzt geändert von csf125; 08.09.2022, 13:33.
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    • #3
      Danke für den Anfang Norbert! Ich häng meinen gerade fertig gewordenen Bericht gleich dazu.

      Erster Tag unseres Moderatorenwandertreffens in Gröbming. Die Wetterprognosen verhießen überwiegend trockenes Wetter bei schwacher Luftbewegung. Die hohe Grundschichtfeuchte von den Niederschlägen vom Vortag sollte nur langsam verdunsten und für hartnäckige Restbewölkung sorgen. Ideale Bedingungen also, um mit dem Auto auf den Stoderzinken zu fahren.

      Bild 1: Im Nebel bereits im oberen Bereich der Mautstraße.



      Zwei Mal sahen wir ein Warnschild mit einem abgebildeten Flugzeug. Tatsächlich führt hier die höchste Zip-Line Europas (Seil-Gleitfluganlage) von 1600m Seehöhe bis ins Tal auf 900m. An vier parallelen Stahlseilen kann man mit Geschwindigkeiten bis 115 km/h ins Tal schweben.

      Bild 2: Seit 2006 gibt es eine Lysimeter- und Wetterstation auf 1800m Seehöhe.



      Bild 3: Wir stiegen Richtung Brünner Hütte ab.



      Der markierte Weg bis zur Nothgasse entpuppte sich als ausgesprochen rumpelig mit vielen Wurzeln, Steinen und Gatschlacken. Obwohl es stetig bergab ging, kamen wir nur langsam voran.

      Bild 4: Hochwiesmahd, eine flache Doline.



      Bild 5: Gabentisch: Aus einem entwurzelten Baum wuchs ein Himbeerstrauch, der voll behangen war.



      Bild 6: Beweis: Lauter saftige Himbeeren.



      Bild 7: Dann erreichten wir unser erstes Tagesziel: Die Notgasse.

      Es handelt sich um eine trockene Klamme zwischen der Hochfläche des Kemetgebirges und dem Stoderzinken südlich. Seit Jahrtausenden wird die bis zu 60m tiefe Gasse als Weg benutzt.



      Bild 8: Beginn der Notgasse.



      Bild 9: Steil aufragende Wände..



      Bild 10: Weiterweg ab dem Klammbuch.



      Bild 11: Eingeritztes Wagenrad.



      Bild 12: Pflug, Sense und Heugabel.



      Bild 13: Eigentümliche Knoten.



      Bild 14: Weiter auf gut begehbarem Weg, im Winter allerdings manchmal hohe Wächten.



      Bild 15: Günter prüfte die Perspektive.



      Bild 16: Jahreszahlen, Silvester und Initialen.



      Bild 17: Im unteren Bereich der Klamm, an die die Riesgasse anschließt



      Bild 18: Einzige Tiersichtung war ein sich ungelenk bewegender Alpensalamander.



      Den von mir zunächst ins Rennen gebrachten Abstecher zum Hochtischl (1802m) ließen wir aus, in diesem Gelände erschien das zu mühsam. Es hätte noch die Möglichkeit gegeben, bis zur Brandalm abzusteigen oder einer der zahlreichen unmarkierten Steige zu benutzen, aber wir entschieden uns für die bequemere Forstraße, auf der wir schneller vorankamen.
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      • #4
        Bild 19: Unterhalb der Roten Wand trafen wir wieder auf den markierten Weg Richtung Stoderalm.



        Bild 20: Hier legten wir die erste längere Rast ein, mit einem Saftling (Hygrocybe spec.) am Boden.



        Bild 21: Kurzzeitig steiler Aufstieg.



        Bild 22: Und nach einer knappen Stunde war die Stoderalm erreicht, im Hintergrund schließt die Hohe Stuhl (1786m) an.

        Der Waldabschnitt auf der abgewandten Seite wird Hasenstrich genannt.



        Bild 23: Der markierte Weg führt offenbar durch das eingezäunte Grundstück am Häusl vorbei.



        Bild 24: Aus der Perspektive leider unmöglich zu sagen, welchen Gipfel des Toten Gebirges ich da fotografiert habe.



        Bild 25: Die letzten 250 Höhenmeter Anstieg zum Stoderzinken.



        Bild 26: Rückblick.



        Bild 27: Brünnerhütte im Vordergrund.

        Links vorne Mooseck (1832m), dahinter links Großes Hocheck (1905m), am Horizont Margschierf (2080m). In Bildmitte in der Sonne Napfenkogel (2032m) und rechts ganz hinten Speikberg (2125m).



        Bild 28: Die Nachmittagssonne kam gerade zur rechten Zeit.



        Bild 29: Rückblick zur Steineralm unten und Kufstein (2049m) gegenüber..




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        • #5
          Bild 30: Bergdohlen am Gipfel.



          Bild 31: Gipfelkreuz, gegenüber Kammspitz in Wolken

          Leider machte es kurz darauf wieder zu und die Aussicht hielt sich entsprechend in Grenzen.



          Bild 32: Scheinbar bedrohliches Wolkenbild im Norden - tatsächlich entstanden nur noch wenige Regenschauer.



          Bild 33: Schafe im Nebel



          Bild 34: Abstieg über den Normalweg.

          Den hatte ich mir zugegeben leichter vorgestellt. Tatsächlich kein Kinderwagerlweg, sondern ein alpiner Steig mit ein paar kurzen Kletterstellen, sogar Trittbügeln im unteren Ende.



          Bild 35: Blick ins grüne Ennstal und zu den Niederen Tauern.

          Bewölkungsbild mit Anzeichen von Stabilisierung: Stratocumulus cumulogenitus als klassische "Ausbreitungsschichten" an der Absinkinversion, die verhinderte, dass die Cumuli über den Bergen die Eisphase erreichen und zu Schauerwolken auswachsen konnten.



          Bild 36: "Schlüsselstelle" im Abstieg, mit Trittstiften entschärft.



          Bild 37: Peter-Rosegger-Denkmal

          Der Abstecher zum Friedenskircherl ging sich zeitmäßig nicht mehr aus.



          Bild 38: Blick Richtung Haus im Ennstal und Schladming.



          Bild 39: Cumulus congestus ohne Zug nach oben.



          Bild 40: Grundmauern des ehemaligen Alpenheims (1902-1922).



          Bild 41: Taferl dazu



          Nach insgesamt siebeneinhalb Stunden erreichten wir den Parkplatz. Zu unserem Auto war kein neues hinzugekommen. Auf der Rückfahrt herrschte dennoch Gegenverkehr, denn oben befanden sich mehrere vermietbare Chalets für Feriengäste.

          Bild 42: Abendessen im Burgerlokal



          Die größte Herausforderung in diesen Tagen war die Suche nach einem geöffneten Lokal, wo man ohne Reservierung noch einen Platz bekam. Am Anreisetag hatte die anvisierte Pizzeria überraschend Betriebsurlaub, der Riesslerhof bot nur das Menü für die Hausgäste an, Karte gab es nur von Freitag bis Sonntag. Das Essen war dafür gut mit Salatbuffet, Karottensuppe, Hühnerfilet auf Eierschwammerlreis und Nachspeise. Keine üppige Portion für 25 Euro, aber für mich ausreichend.

          Nach der Zinkentour versuchten wir es auf bei der zweiten Pizzeria, die unglücklicherweise ebenfalls ab 1. September im Betriebsurlaub war. Zum Schluss landeten wir im Burgerlokal, wo wir gerade so noch einen Platz für sechs Personen ergattern konnten, nachdem Manfred und Werner am Abend zu uns gestoßen waren. Ich entschied mich für den Hühnerburger und Grillgemüse - das kleinste Übel in der siebten Woche nach Entfernung der Gallenblase. In Summe war alles vorzüglich mit Zutaten aus der Region.

          Lg, Felix
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          • #6
            Norbert und Felix haben unsere Auftaktwanderung schon perfekt dokumentiert, da kann ich nicht viel ergänzen.



            Genussvolles Dahinschreiten am Almboden

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            und danach das Eintauchen in den "mystischen Märchenwald".

            Not_08.jpg


            Hochgiftig, aber wunderschön anzusehen, der blaue Eisenhut.

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            Der Klassiker bei so vielen Kameras

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            Zitat von Exilfranke Beitrag anzeigen
            Günter prüfte die Perspektive.
            Es blieb nicht beim Überprüfen.

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            Die schön gelegene Stoderalm

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            Hurra, wir sind am richtigen Berg angekommen

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            Auch wenn der unebene und steinige Weg für mein Knie nicht besonders angenehm war, die Runde hat mir sehr gut gefallen.

            LG, Günter

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            Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
            (Marie von Ebner-Eschenbach)

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            • #7
              Gibts von dieser Tour Daten?
              LG, Eli

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              • #8
                Zitat von alice58 Beitrag anzeigen
                Gibts von dieser Tour Daten?
                15km und ~ 850 Hm

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                • #9
                  Schöne Touren habt ihr da gemacht. Hat mich gefreut euch wieder mal zu treffen. Die Notgasse ist im Winter bei genügend Schneelage ein besonderes Abenteuer.
                  Die Felszeichnungen sind nur teilweise zu sehen. Die meisten sind unter dem Schnee. Die interessieren mich heute allerdings wenig. Ich bin froh wenn ich da weiterkomme ohne im Schnee zu versinken.




                  Zweifel kommen auf. Warum mache ich das? Siehe Eingangstext!



                  Jetzt umzudrehen wäre eine Niederlage. Also Augen zu und durch.



                  Links vorbei.



                  Hier schaut es nicht so aus, aber es geht mittendurch.



                  Natürlich ist die Notgasse ein Naturdenkmal. Hier rücken die Wände eng zusammen.



                  Der ganze Bericht meiner Winterbegehung findet sich hier: http://www.paulis-tourenbuch.at/2017..._notgasse.html
                  Zuletzt geändert von pauli501; 10.09.2022, 08:31.
                  Besucht mich auf www.paulis-tourenbuch.at

                  "Das Beste, was wir auf der Welt tun können, ist Gutes tun, fröhlich sein, und die Spatzen pfeifen lassen." -Don Bosco-

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                  • #10
                    Zitat von pauli501 Beitrag anzeigen
                    Der ganze Bericht meiner Winterbegehung findet sich hier: http://www.paulis-tourenbuch.at/2017..._notgasse.html
                    Servus Leopold !

                    Wir haben uns die ganze Zeit überlegt, wie es da im Winter wohl aussieht und ob man da durchkommt.

                    Ein eindrucksvoller Bericht von dir und Respekt für das alleine Spuren.

                    Auch uns hat es gefreut, dich wieder einmal zu sehen. Schön, dass unser spontanes Treffen geklappt hat.

                    LG, Günter

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                    (Marie von Ebner-Eschenbach)

                    Kommentar


                    • #11
                      Zitat von pauli501 Beitrag anzeigen
                      Zweifel kommen auf. Warum mache ich das? Siehe Eingangstext!
                      Jaja, das Image is a Hund

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                      • #12
                        Einige ergänzende Bilder auch von mir noch.

                        Die Route von der Mautstraße Stoderzinken zur Notgasse bot uns die Möglichkeit, an einem Tag mit voraussichtlich wenig Fernsicht weitgehend in geschütztem Gelände und zugleich doch in anderen Seehöhen als in den NÖ. Voralpen unterwegs zu sein.

                        Der teilweise etwas lichte Nadelwald nach der Brünnerhütte ist sehr stimmungsvoll, der Weg allerdings eher holprig und zudem abschnittsweise auch ziemlich feucht.
                        005-Günter.jpg

                        Wir queren die Hochwiesmahd. Die dolinenartige Mulde mit Grasboden weckt Erinnerungen an das Grünloch auf dem Dürrensteinstock in den Ybbstaler Alpen oder ähnliche Senken z.B. auf der Tonion oder dem Kuhschneeberg. Die Voraussetzungen für extrem tiefe Temperaturen im Winter sollten auch hier gegeben sein, denke ich.
                        008-Hochwiesmahd.jpg

                        Selbst ohne die alten Felsbilder wäre die entlegene Schlucht der Notgasse absolut einen Besuch wert!
                        018-Notgasse-Gruppe.jpg

                        Natürlich gibt es hier ein Steigbuch, das in dieser Kassette aufbewahrt wird.
                        017-Notgasse-Steigbuch.jpg

                        Der untere, nicht mehr so tief eingeschnittene Teil der Schlucht bietet ideale Plätze, um die Freunde abzulichten. Außerdem muss ich die Gelegenheit nützen, dass ich einmal vor ihnen unterwegs bin (vielleicht weil sie beim Fotografieren getrödelt haben? )
                        030-Notgasse-Günter.jpg

                        032-Notgasse-FelixNorbert.jpg

                        Nach einer langen Wanderung über das bewaldete Hochplateau, einer Rast und dem teilweise steilen Wiederaufstieg stehen wir drei Stunden später bei den Holzhütten der Stoderalm.
                        039-Stoderalm.jpg

                        Ein wenig lebt die Hoffnung, die Wolkendecke könnte doch noch aufreißen, so entscheiden wir uns für den weiteren Aufstieg bis zum Gipfel des Stoderzinkens.
                        Die Brünnerhütte war lange Zeit bewirtschaftet, ist nunmehr aber in Privatbesitz. Hinter ihr Napfenkogel und Speikberg, zwei relativ wenig bekannte Zweitausender im Dachsteinstock.
                        042-Brünnerhütte-NapfenkogelSpeikberg.jpg

                        Ein paar Sonnenstrahlen dringen tatsächlich durch. Da die Brünner Hütte lang im Blick bleibt, lässt sich stets auch gut abschätzen, wie viel Höhe wir bereits gewonnen haben.
                        047-Stoderalm-Hirzberg.jpg

                        Und oben auf dem Stoderzinken in 2048m Höhe!
                        052-Stoderzinken.jpg

                        Das ganz große Panorama öffnet sich heute (noch) nicht, aber für stimmungsvolle Eindrücke beim Kreuz (das direkt an der Abbruchkante des Gipfels Richtung Gröbming steht) reicht es allemal!
                        054-Stoderzinken-Gipfelkreuz.jpg

                        Beim abschließenden Abstieg wundern wir uns zunächst, warum uns einige Personen in voller Klettersteigausrüstung begegnen. Ein Blick nach links gibt bald danach die Antwort: Zwischen dem Friedenskirchlein und dem Gipfel wurde in der steilen Südflanke des Stoderzinkens in den letzten Jahren ein Klettersteigpark mit inzwischen sieben Routen errichtet. Die Hängebrücke ist bei weitem nicht der schwierigste, aber fraglos einer der spektakulärsten Plätze!
                        064-Klettersteigpark.jpg

                        Mittlerweile kündigt sich die versprochene Wetterbesserung deutlicher an: Das markante Gumpeneck, das den Ausgang der beiden Sölktäler zum Ennstal bewacht, ist bereits (nahezu) wolkenfrei!
                        Vor drei Jahren, als - mit Standort Niederöblarn - schon einmal ein Moderatorentreffen in der Region stattfand, führte unsere höchste Tour auf den wunderbar aussichtsreichen Gipfel.
                        (Bericht)
                        065-BlickEnnstal-Gumpeneck.jpg


                        Fazit:

                        Eine gelungene Einstiegstour, die uns ganz regionstypische Eindrücke bot, und dazu nochmals eine Vergewisserung der Kondition (mit etwa 15km die streckenmäßig längste unserer drei Touren)!
                        Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 05.02.2023, 15:18.
                        Lg, Wolfgang


                        Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                        der sowohl für den Einzelnen
                        wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                        (David Steindl-Rast)

                        Kommentar


                        • #13
                          Zitat von Exilfranke Beitrag anzeigen
                          Bild 24: Aus der Perspektive leider unmöglich zu sagen, welchen Gipfel des Toten Gebirges ich da fotografiert habe.
                          Die ausgeprägt unsymmetrische Form des Gipfels passt vom Standort Brünnerhütte aus m.E. nur für den Rinnerkogel (2012m) im Westen des Toten Gebirges.
                          Blickrichtung wäre dann fast genau nach Norden mit einem minimalen Ostanteil.
                          Deuschle-Rinnerkogel.jpg
                          Lg, Wolfgang


                          Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                          der sowohl für den Einzelnen
                          wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                          (David Steindl-Rast)

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                          • #14
                            Zitat von pauli501 Beitrag anzeigen
                            Hat mich gefreut euch wieder mal zu treffen.
                            Die Notgasse ist im Winter bei genügend Schneelage ein besonderes Abenteuer.
                            Der ganze Bericht meiner Winterbegehung findet sich hier: http://www.paulis-tourenbuch.at/2017..._notgasse.html
                            Hallo Leopold,
                            auch ich habe mich gefreut, dass es mit einem gemeinsamen Abendessen geklappt hat, wenn wir unser Quartier schon so nahe bei Gröbming gefunden haben! (Nach unserem vollkommen ungeplanten Treffen unterhalb der Glingspitze im vergangenen Sommer durfte diesmal etwas mehr Absprache mit dabei sein.)

                            Die Fotos deiner Winterbegehung der Notgasse sind eine eindrucksvolle Ergänzung unserer Bilder und zeigen beispielhaft, wie gegensätzlich Gebirgsszenerien sich im Lauf der Jahreszeiten zeigen können.

                            Lg, Wolfgang


                            Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                            der sowohl für den Einzelnen
                            wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                            (David Steindl-Rast)

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                            • #15
                              Ich kennte diesen Bericht nicht und mußte zunächst die Notgasse auf der Karte finden . Schade daß das Wetter nicht so mitgespielt hat. Ihr habt den Tag immerhin bestens ausgenutzt . LG aus DK
                              Zuletzt geändert von HNT; 05.02.2023, 14:35.
                              Ich erhebe meine Augen zu den Bergen: Woher kommt mir Hilfe? Meine Hilfe ist der Herr, der Himmel und Erde erschaffen hat (Ps 121). Gipfelkreuz Seespitze (3021 m), Venedigergruppe, Osttirol.

                              Weitere Themen und Berichten von mir.

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