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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

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Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

6) Verboten ist/sind:

- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
- Die Verwendung von fremdem Bildmaterial, Kartenausschnitten und Topos ohne Zustimmung des Autors;
- Die Veröffentlichung von persönlichen Nachrichten (PN), E-Mails oder dergleichen ohne Zustimmung des Verfassers;
- Das Aufdecken der Identität oder die Preisgabe persönlicher Daten eines Users/Moderators/Administrators;
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7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

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Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

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Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

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Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

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Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
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Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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Bärenschützklamm und Wallfahrtskapelle Schüsserlbrunn, Grazer Bergland / 23.06.2018

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  • Bärenschützklamm und Wallfahrtskapelle Schüsserlbrunn, Grazer Bergland / 23.06.2018

    Ein Bärenschützklamm-Bericht im Forum in den letzten drei Jahren: Ich hoffe, die Suche via Google hat mir alles angezeigt. Da traue ich mich einen neuen Bericht einzustellen, ohne dass die Gäste im Forum zu großer Übersättigung ausgesetzt würden.

    Samstag, der 23. Juni 2018 war schon längere Zeit für eine Tagestour vorgesehen. Knapp davor (Donnerstag Abend) wurde die heiße Luft der letzten Zeit gründlich ausgeräumt, und so stellte sich plötzlich die Frage, welches Ziel sich bei sehr gedämpften Temperaturen, starkem Nord- bis Nordwestwind, Bewölkung und (eventuell) etwas Regen nördlich des Alpenhauptkamms anbietet.
    Da fiel mir rasch die Bärenschützklamm ein. Mein einziger Besuch lag bereits 14 Jahre zurück - knapp vor meinem Umstieg auf das digitale Fotografieren. Noch einmal Jahre davor war ich von der Teichalm aus auf dem Hochlantsch. Den Steirischen Jokl und die Kirche Schüsserlbrunn, aber auch Rote Wand und Röthelstein kannte ich hingegen gar nicht.

    Genügend Gründe also, die Region wieder zu besuchen und auf etwas günstigere Wetterbedingungen Richtung Südosten hin zu hoffen.
    Weil es sich bei regelmäßigen Verbindungen und einem nahe gelegenen Bahnhof so gut anbietet, entscheide ich mich diesmal wieder für eine Öffi-Tour. In seinem vor kurzem neu aufgelegten Buch beschreibt Peter Alternativen, um dem Straßenabschnitt vom Bahnhof Mixnitz bis zum Gasthof Bärenschützklamm auszuweichen.

    So gehe ich gleich zu Beginn an der Abzweigung zum Klamm-Parkplatz vorbei noch ein kleines Stück die Heubergstraße entlang. Direkt vor dem Haus Nr. 13 zweigt nach links ein (unmarkierter) Weg ab, der dann lange südlich des Mixnitzbachs etwas oberhalb am Hang verläuft. Die Glockenblumen am Wegesrand können nicht verleugnen, dass das Gebiet in den Tagen davor reichlich Niederschlag erhalten hat (auch durch heftige Gewittergüsse).
    02-Glockenblumen.jpg

    Im reizvollsten Abschnitt führt ein Steg an einer Quelle vorbei: die perfekte Einstimmung auf mehrere Tausend ähnlicher Holzstufen, die in der Bärenschützklamm zu bewältigen sind.
    03-Quellschutzgebiet-Steg.jpg

    Direkt unter dem Kaskadenfall trifft der Waldweg dann auf den Hauptzugangsweg zur Bärenschützklamm, der natürlich viel breiter ist, zugleich aber auch deutlicher ansteigt.
    Links macht der Burgstall mit seiner Felswand auf sich aufmerksam, auch weil er gerade so schön in der Sonne liegt. Die Wand ist eines von vielen beliebten und lohnenden Klettergebieten im Grazer Bergland.
    07-Burgstall.jpg

    Bei der Hans-Kerrl-Hütte, bereits fast direkt unter dem Schwaigerkamm stehend, ist die Gebühr für den Steig durch die Klamm zu entrichten.
    09-HansKerrlHütte.jpg

    Der Abschnitt gleich danach führt sehr romantisch durch felsdurchsetztes Waldgelände, ist aber natürlich nur das Vorspiel zu dem, was noch folgt.
    12-Bärenschützklamm-UntererAbschnitt.jpg

    Denn bereits wenige Minuten darauf hat man den Eindruck, die Steiganlage würde in einen Felsspalt hineinführen - und der Mixnitzbach aus ihm heraussprudeln!
    15-Kanonenrohr.jpg

    Sehr beeindruckend, wie steil der Steig gleich zu Beginn die felsige Flanke hinauf führt!
    16-Kanonenrohr-Steiganlage.jpg

    Sicher eine der am meisten fotografierten Perspektiven der Klamm: Der Steig führt ganz nahe an das sogenannte "Kanonenrohr" heran, durch das der Mixnitzbach im Großen Wasserfall herunter stürzt - im Winter übrigens ein beliebter Ort für Eiskletterer.
    19-Kanonenrohr-GroßerWasserfall.jpg

    Auch die Blickrichtung aus der Felsenklamm hinaus bietet starke Eindrücke.
    22-Kanonenrohr-Blickhinaus.jpg

    Nach dem ersten Steilaufschwung führt eine Brücke über den Mixnitzbach, und man kann von oben nochmals das Kanonenrohr hinunter schauen. Ein toller Platz; nur leider kommt die Perspektive fast senkrecht nach unten auf Fotos nicht annähernd adäquat zur Geltung.
    Szenerie und Steigverlauf bieten aber auch im weiteren Aufstieg allerhand.
    24-Steiganlage.jpg

    Es ist eine ununterbrochene Folge von Holzbrücken und -leitern, auf der man unterwegs ist: manchmal unter Überhängen, immer wieder den reißenden Bach überquerend.
    27-Steiganlage.jpg

    Einzelne Abschnitte ähneln stärker dem Bild, das auch viele andere Klammen in den Alpen bieten.
    30-Steiganlage.jpg

    Eine weitere Passage mit großem Höhengewinn wird mit Hilfe der (sehr zutreffend) so genannten "Sechs Hohen Leitern" überwunden.
    31-SechsHoheLeitern.jpg

    Es lohnt sich sehr, in regelmäßigen Abständen auch hinunter zu schauen (und zu fotografieren):
    sei es knapp unterhalb der "Sechs Hohen Leitern"...
    32-TiefblickSechsHoheLeitern.jpg

    ...oder bereits etwas über ihnen.
    35-Blickklammabwärts.jpg
    Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 02.07.2018, 22:38.
    Lg, Wolfgang


    Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
    der sowohl für den Einzelnen
    wie für die Welt zukunftsweisend ist.
    (David Steindl-Rast)


  • #2
    Etwa bei der 1000-Meter-Höhengrenze weitet sich die Klamm kurz etwas. Diesen Platz nützt die Diensthütte des ÖAV als Standort.
    37-ÖAV-Diensthütte.jpg

    Das üppige Grün der Vegetation inmitten in der Klamm ist verblüffend. Und mittendrin entdecke ich dann noch dieses schöne Knabenkraut.
    39-Knabenkraut.jpg

    Nach wenigen Minuten verengt sich die Klamm erneut. Im Vergleich zum unteren Abschnitt sind die Höhendifferenzen hier aber deutlich geringer. Der Steig führt einmal links, einmal rechts oberhalb des Mixnitzbaches die fast senkrechten Felsflanken entlang.
    41-ObererKlammabschnitt.jpg

    43-Steiganlage.jpg

    Hier verlässt der Steig schließlich den Talboden der Klamm. Wer sich vom Aufstieg bereits geschwächt fühlt, freut sich allerdings etwas zu früh : Etwa 60 bis 70 Höhenmeter und einige Hundert abschließende Holzstufen geht es noch die Steilflanke seitlich der Klamm hinauf.
    45-LetzteBachbrücke.jpg

    Dann erst wird ein breites Tal erreicht, durch das der Weg nur mehr moderat etwa zehn Minuten zur "Gastwirtschaft zum Guten Hirten" ansteigt. Nicht wirklich überraschend ist die Terrasse bereits gut besucht.
    47-GastwirtschaftzumGutenHirten.jpg

    Hier steht nun die Entscheidung über meine weitere Route am Tag an. Die Runde über die Tyrnauer Alm und die Rote Wand würde sich ausgehen - allerdings leichter ohne abschließenden Besuch des Röthelsteins, und das wäre natürlich schade. So beschließe ich, einfach zum Steirischen Jokl und der Kirche Schüsserlbrunn weiter zu gehen; auch das ist ja alles Neuland für mich.
    Nach dem eher maßvollen Anstieg überrascht die Lage des Steirischen Jokl direkt an den steil nach Norden abfallenden Lantschmauern umso mehr. Bei weniger Bewölkung wären hinter den Fischbacher Alpen auch Schneealpe und Rax noch zu sehen. Die Kleidung etlicher Gäste auf der Terrasse deutet darauf hin, dass in der Kirche Schüsserlbrunn heute noch eine Taufe oder - wahrscheinlicher - eine Trauung bevorsteht.
    51-SteirischerJokl-BlickSchwarzkogel.jpg

    Die "Wallfahrtskapelle Schüsserlbrunn" (so der genaue Name) steht etwa 40 Meter unter dem Steirischen Jokl in den Lantschmauern. 198 Stufen führen zu ihr hinunter. Das kann mich nach dem Steig durch die Bärenschützklamm in keiner Weise mehr erschrecken - also mache ich mich auf den Abstieg.
    53-TiefblickSchüsserlbrunn.jpg

    An den Lantschmauern vorbei geht der Blick zum Gipfel des Hochlantsch auf der Felskuppe links oben. In Natura ist auch das Gipfelkreuz deutlich zu erkennen.
    54-Lantschmauern-Hochlantsch.jpg

    Die Kapelle stammt in der heutigen Form weitgehend aus dem Jahr 1882. Aufgrund eines drohenden Felssturzes wurde sie allerdings im Jahr 1974 ein Stück von der Felswand weg auf eine eigens aufgeschüttete Plattform transferiert; ein bis dahin dort stehendes Gasthaus musste abgerissen werden.
    56-KircheSchüsserlbrunn.jpg

    Wahrscheinlich geht die Geschichte des Wallfahrtsortes aber bis ins Mittelalter zurück. Der Quelle, die bis heute ganzjährig aus dem Felsen sprudelt, wurden heilende Kräfte zugesprochen. Bei den "Steinschüsserln", in denen sich das Wasser sammeln kann, haben Menschenhände allerdings nachgeholfen.
    59-Schüsserlbrunn-Quelle.jpg

    Tiefblick nach St. Jakob - Breitenau mit dem Eibeggsattel dahinter. Rechts oben der Ebenschlag, links dahinter der lange Rücken der Stanglalpe, und abermals ist von der Schneealpe und Raxalpe im Hintergrund zwischen den Wolken nicht sehr viel zu erkennen. Ein Ziel weiter südlich hat da heute schon gepasst.
    60-BlickStJakob-Eibeggsattel.jpg

    Ich steige auf die erste Kuppe direkt über dem Steirischen Jokl hinauf. Der Blick über seine Dächer Richtung Nordwesten ist auch bei starker Bewölkung schön. Interessant, dass es im Bereich der Seckauer Tauern und Eisenerzer Alpen im Hintergrund zur Zeit sogar etwas sonniger wirkt als an meinem Standort.
    64-SteirischerJokl-BlickEisenerzerAlpen.jpg

    Mit dem Teleobjektiv hole ich mir den wuchtigen Trenchtling im westlichsten Hochschwab nahe heran. Schon erstaunlich, dass nach dem vielerorts wärmsten Frühling seit Beginn der Temperaturaufzeichnungen nun exakt zu Sommerbeginn wieder bis knapp unter 2000m Höhe herab ein paar Zentimeter Neuschnee gefallen sind!
    Die beiden "Spitzerln" links vom Trenchtling sind (zunächst) die Leobner Mauer und dann der Polster.
    66-ZoomTrenchtling.jpg
    Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 26.06.2018, 21:41.
    Lg, Wolfgang


    Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
    der sowohl für den Einzelnen
    wie für die Welt zukunftsweisend ist.
    (David Steindl-Rast)

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    • #3
      Der Gipfel des Hochlantsch (50-55 Minuten ab dem Steirischen Jokl) ginge sich zeitmäßig noch aus. Allerdings pfeift der kalte Nordwestwind bereits beim Gasthaus so ungemütlich, dass ich mir seinen Besuch für einen anderen Tag aufhebe, beispielsweise bei mildem Herbstwetter und guter Fernsicht. Mangel an Eindrücken muss ich heute auch ohne ihn nicht leiden.

      Beim Wiederabstieg zum "Guten Hirten" betrachte ich die üppige Vegetation am Wegesrand und entdecke mittendrin einen leuchtend orangen Farbfleck. Der kleine Abstecher lohnt sich sehr: Es handelt sich um die Blüten einiger Feuerlilien!
      image_568191.jpg

      Eine alte Almhütte nahe dem "Guten Hirten", von einem regionstypischen Holzzaun umgeben.
      image_568192.jpg

      Die Terrasse der Gastwirtschaft ist nun noch besser besucht, aber ich ergattere einen freien Platz (zwischen sehr vielen ungarischen Besuchern, einigen Tschechen oder Slowaken und ein paar Einheimischen ) und gönne mir ein Gulasch samt Radler.

      Der nahezu ebene Wegabschnitt danach bis zum Prügelweg bietet einmal einen freien Blick zum Hochlantsch. Wäre nicht der Felsbuckel mit dem Gipfel links gerade noch zu sehen, man würde den Berg kaum wieder erkennen. Schon faszinierend, wie unterschiedlich seine Flanken sind!
      image_568193.jpg

      Der Prügelweg führt dann relativ direkt bergab, gelegentlich etwas felsdurchsetzt sowie ein paarmal durch ein Geländer gestützt.
      image_568194.jpg

      Schon im Bereich der Schwaigeralm mit dem Schwaigerkamm im Hintergrund.
      image_568195.jpg

      Knapp danach zweigt dann der Weg zum Klammeingang (und in weiterer Folge zum Parkplatz) links hinunter ab. Wer hingegen zum Bahnhof Mixnitz möchte, kann noch einige Zeit auf den Anhöhen bleiben, kommt in eine reizvolle Landschaft - und ist auf einmal wieder ganz allein unterwegs.
      Die satte Wiese bietet einen hübschen Vordergrund für Kreuzkogel und Schifffall, beide bereits jenseits des Murtals stehend.
      image_568196.jpg

      Fast vom selben Platz aus ein Blick zum Röthelstein sowie der Nordwestflanke der Roten Wand.
      image_568197.jpg

      Am schönsten - auch vom Lichteinfall her - ist aber der Blick Richtung Osten zum Schwaigerkamm. Da kann man sich gut vorstellen, wie wild der Mixnitzbach dahinter durch die Bärenschützklamm zu Tale stürzt.
      image_568198.jpg

      An Gehöften und einer Viehweide vorbei bleibt der Weg noch einige Zeit auf den Anhöhen und bietet mehrfach weitere freie Blicke zum Röthelstein, der zudem nun gerade fast komplett in der Sonne liegt.
      image_568199.jpg

      Einige lange Forststraßenkehren bringen mich abschließend fast direkt zum Bahnhof Mixnitz zurück, wo ich auf die Schnellbahn Richtung Bruck/Mur warte und sehr zufrieden auf meinen Tag im Grazer Bergland zurückblicken kann.
      Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 26.06.2018, 21:45.
      Lg, Wolfgang


      Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
      der sowohl für den Einzelnen
      wie für die Welt zukunftsweisend ist.
      (David Steindl-Rast)

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      • #4
        Informationen zur Wanderung

        16 Kilometer Wegstrecke,
        etwa 1050 Höhenmeter.

        Für Statistiker:
        Die Steiganlage durch die Klamm führt über 164 Brücken und Leitern (etwa im Verhältnis 2:1, je nach der Steigung) bzw. über insgesamt 2900 Holzstufen.
        Der Eintritt beträgt derzeit für Erwachsene 3,50 Euro, mit Ermäßigung (AV-Mitglied etc.) 3,-- Euro.
        Dieser - m.E. sehr moderat bemessene - Betrag deckt die erforderlichen Kosten für die laufende Instandhaltung des Steigs nur deshalb weitgehend ab, weil die Arbeiten fast zur Gänze ehrenamtlich von Mitgliedern der ÖAV-Sektion Mixnitz geleistet werden.
        (Vgl. dazu diesen Artikel in der "Kleinen Zeitung").

        Eine genauere Beschreibung des Steigs durch die Bärenschützklamm, des Anstiegs zum Steirischen Jokl sowie des Prügelwegs erübrigt sich, da die Routen ja vielen gut bekannt sind.

        Daher nur einige Hinweise zu den "Anschluss-Strecken" bei Start und Ziel am Bahnhof Mixnitz-Bärenschützklamm.
        Zum Überblick ein kleiner Ausschnitt der AMap:
        Plan-Mixnitz.png

        Der Waldweg zweigt vor Haus Nr. 13 der Heubergstraße ab, führt zunächst etwas bergauf und quert dann einige Zeit in fast gleichbleibender Höhe den Hang südlich des Mixnitzbaches, bis er knapp unter dem Kaskadenfall auf den Zustieg zur Klamm vom Parkplatz aus stößt. (Der Parkplatz befindet sich über dem Anfangsbuchstaben des Wortes Bärenloch).
        Der Weg ist unmarkiert und im Sommer abschnittsweise ein wenig verwachsen, aber nirgendwo zu verfehlen und problemlos zu begehen.
        Auf dem Kartenausschnitt rot eingezeichnet.

        Zurück folgt man, u.a. oberhalb am Gehöft Wegener vorbei und über eine Viehweide, dem rot markierten Weg Richtung "Mautstatt". Im Bereich des Moscherkogels habe ich dann eine Abzweigung leider übersehen. Die Alternative war aber eigentlich noch besser: Ich kam auf eine (abschnittsweise ganz neue) Forststraße, die in mehreren langen Kehren nach Mixnitz hinunter führt und 100 Meter vom Bahnhof entfernt auf die Straße trifft. So erspart man sich eine abschließende Asphaltstrecke.
        Die Forststraße ist unmarkiert, aber man blickt immer wieder ins Murtal und konkret auch auf Mixnitz hinunter und kann sich dadurch gut orientieren.
        Auf dem Kartenausschnitt dunkelblau eingezeichnet.


        Meine Zugverbindungen
        Railjet ab Wien-Meidling 7.05h; Mixnitz-Bärenschützklamm an um 9.19h (Schnellbahn Bruck/Mur - Graz).
        Mixnitz-Bärenschützklamm ab 17.39h; Railjet-Ankunft in Wien-Meidling um 19.55h. Jeweils gut 10 Minuten Umsteigezeit in Bruck/Mur.
        Verbindungen an Sonntagen stündlich, an Werktagen und Samstagen teilweise auch öfter.
        Letzte Rückfahrmöglichkeit nach Wien ab Mixnitz-Bärenschützklamm um 20.39h.



        Persönliche Eindrücke und Fazit

        Völlig zu Recht wird die Bärenschützklamm allgemein als eine der sehenswertesten Klammen - wenn nicht sogar die tollste überhaupt - in der Osthälfte Österreichs bezeichnet.
        Was sie von anderen Klammen unterscheidet, ist vor allem der Höhenunterschied von gut 300m, den der Mixnitzbach auf kurzer Strecke überwindet. An manchen Stellen ist die Szenerie eigentlich eine - grandiose! - Kombination aus Klamm, Wasserfall und Felsspalten.

        Einsamkeit darf man sich, speziell an Wochenenden mit brauchbarem Wanderwetter, natürlich nicht erwarten. Auch am 23. Juni war die Klamm sehr gut besucht, für mein Empfinden - zumindest am Vormittag - aber noch nicht unangenehm überlaufen.
        Deutlich mehr als die Hälfte aller Besucher an diesem Tag (bis zum Steirischen Jokl hinauf) waren Ungarn. Beim "Guten Hirten" saßen auch Tschechen und/oder Slowaken sowie vergleichsweise wenige Einheimische.

        Der Beginn und Start beim Bahnhof Mixnitz bietet insofern eine ganz interessante Ergänzung. Denn sowohl auf dem Waldweg zum Kaskadenfall als auch auf den Anhöhen zwischen dem Gehöft Wegener und dem Moscherkogel bin ich niemandem begegnet. Es bietet sich so mancher hübsche Blick Richtung Klamm oder Röthelstein, und man kann bewusst die Ruhe einatmen, die es am vielbesuchten Klammsteig natürlich wenig gibt.

        Aufgrund der so regelmäßigen Verbindungen bietet sich von Wien aus in diesem Fall meines Erachtens besonders ausgeprägt eine Öffi-Tour an.

        Und nicht zuletzt eignet sich die Klamm für Tage mit Bedingungen, die für höhere Regionen oder Gipfel nur eingeschränkt passen würden. Am 23. Juni war es auch im Steirischen Bergland meist stärker bewölkt mit einigen kurzen, über den ganzen Tag verteilten Sonnenfenstern. Aber während bei der Anreise über der Rax ein kräftiger Regenschauer hing, blieb es in meinem Umfeld durchwegs trocken. Und der kalte, böige Nordwestwind wäre allenfalls bei einem längeren Aufenthalt beim Steirischen Jokl lästig geworden; auf der gesamten übrigen Route störte er überhaupt nicht.


        Für alle, die gern wandern, für Landschaftsgenießer und speziell für Liebhaber/innen von Klammen ist die Bärenschützklamm ein absolut lohnendes Ziel.
        Ich bin froh, dass ich sie nach 14 Jahren wieder bewusst und mit offenen Sinnen begehen konnte.
        Und ich plane, das Grazer Bergland in näherer Zukunft wieder zu besuchen. Ob es (erstmals) Rote Wand und Röthelstein werden oder doch erneut der Hochlantsch, kann ich im Augenblick gut noch offen lassen.
        Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 27.06.2018, 00:04.
        Lg, Wolfgang


        Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
        der sowohl für den Einzelnen
        wie für die Welt zukunftsweisend ist.
        (David Steindl-Rast)

        Kommentar


        • #5
          Vielen Dank fürs Auffrischen der Einnerungen, bei mir ist es zwar "erst" 6 Jahre her, aber ich hätte eigentlich nur noch gewusst, dass die Klamm wirklich lohnenswert war (Bilder habe ich leider irgendwie nur wenige gemacht)

          Umso besser, wenn man bei suboptimalen Bergwetter trotzdem so eine schöne Tour unternehmen kann, auch dass sich das mit den Öffis für dich gut machen ließ freut mich!

          Auch die Flora zwischendurch gefällt mir, vor allem die Feuerlilie ist ja ausgesprochen schön!

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          • #6
            Hallo Wolfgang,

            das ist ja cool. Danke für die vielen Fotos von der Klamm. Wir waren ja im Frühjahr auch dort, allerdings war die Klamm gesperrt. Trotzdem war die Gastwirtschaft zum Guten Hirten gut belegt - allerdings mit Schnee
            Kurioserweise war der Anstieg von Mautstatt in der Früh problemlos den Markierungen zu folgen, am Rückweg haben wir leider durch plaudern auch die Abzweigung übersehen und den Moscherkogel dann unfreiwillig auf dieser neuen Forststraße und auf alten Steigen umrundet, peinlich. Bin ich froh, dass nicht nur ich die Markierung dort verloren habe.

            Die Rote Wand und die Überschreitung des Röthelsteins konnte ich durchführen, andererseits hab ich Schüsserlbrunn irgendwie übersehen und weiß jetzt wenigstens von den Fotos wie es aussieht. Hochlantsch 02042018 (17)k.jpg

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            • #7
              Servus Wolfgang,

              eine wunderschöne Klammwanderung. Ist schon unglaublich, die vielen Holzbrücken und -stufen. Wie lange ist da wohl gebaut worden?
              lg, Manfred (manfredsberge.blogspot.com)

              Meine Tourenberichte auf gipfeltreffen

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              • #8
                Servus Wolfgang !

                Danke für's Auffrischen von Erinnerungen, Deine 14 Jahre gehen sich bei mir vermutlich auch locker aus. Immer wieder schön die Klamm.

                LG, Günter
                Meine Touren in Europa

                Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
                (Marie von Ebner-Eschenbach)

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                • #9
                  Ja, die Klamm ist schon etwas besonders - zumindest für die Osthälfte Österreichs.
                  Danke vor allem auch für die Eindrücke von jenen Wegen, die man bei einer Anreise mit dem PKW üblicher Weise nicht begeht.

                  Ich habe heuer beim "Grassauer" übernachtet und dadurch die eine oder andere Episode bzw. Anekdote über die Klamm und das Geschäft mit ihr gehört.
                  Unter Anderem, daß heuer der Besuchertagesrekord mit weit über 1000 Begehern gebrochen wurde und die Leute mittlerweile Busweise aus den östlichen Nachbarländern anreisen, durch die Klamm geschleust und auf der Teichalm wieder abgeholt werden - was den Betrieben im Tal kaum Geld bringt.
                  Einheimische meiden die Klamm mittlerweile, oder besuchen sie zu untypischen Zeiten.

                  Ich war im Vorjahr einmal unter der Woche dort, da war es sehr ruhig und man hatte Zeit zum fotografieren.
                  "And the People bowed and prayed
                  to the neon god they made."


                  Simon&Garfunkel "The sound of silence"

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                  • #10
                    Sehr schöne Bilder. DANKE!
                    Ich glaube die werde ich bald in Verbindung mit der Roten Wand oder mit dem Steig auf den Hochlantsch (NICHT Klettersteig!) machen.
                    lg. Mikki

                    Ich bin KEIN Engel
                    ... ich mache Fehler
                    ... ich bin nicht perfekt
                    ... manchmal auch verrückt
                    ... aber eines kann ich:
                    ICH KANN MICH MORGEN NOCH IN DEN SPIEGEL SCHAUEN



                    Ab jetzt meine Tourenberichte auf:
                    www.energieinbewegung.at

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                    • #11
                      Danke Wolfgang!
                      Da warst du ja in unserem Revier unterwegs...
                      Und ja, es ist landschaftlich wirklich wunderschön!
                      Wir entgehen den Massen in der Klamm dadurch, dass wir vor den ersten Steilabschnitten der Klamm ins Brunntal abbiegen. Dort haben wir dann unsere selige Ruhe. Ist aber eher nur für Kletterer interessant...

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                      • #12
                        Zu meiner Überraschung habe ich gerade festgestellt, dass ich ebenfalls vor (fast auf den Tag genau) 14 Jahren dort war! Damals mit einer großen GT-Gruppe. Durch die Klamm, Mittag beim Guten Hirten, dann rauf auf den Gipfel und runter zur Teichalm. Ein paar Leute und ich sind von dort mit einem "Taxi" zurückgefahren, die meisten über den Prügelweg abgestiegen.
                        LG, Eli

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                        • #13
                          Herzlichen Dank für all eure Antworten!

                          Die Bärenschützklamm ist wirklich äußerst sehenswert und lohnt in gewisser Regelmäßigkeit immer wieder einen Besuch.

                          Zitat von bluehouse3843 Beitrag anzeigen
                          Kurioserweise war der Anstieg von Mautstatt in der Früh problemlos den Markierungen zu folgen, am Rückweg haben wir leider durch plaudern auch die Abzweigung übersehen und den Moscherkogel dann unfreiwillig auf dieser neuen Forststraße und auf alten Steigen umrundet, peinlich. Bin ich froh, dass nicht nur ich die Markierung dort verloren habe.
                          Gerade südöstlich am Moscherkogel vorbei ist die Forststraße noch ganz neu; selbst die digitale AMap verzeichnet sie noch nicht durchgehend.
                          Dennoch gehe ich davon aus, dass man die Abzweigung in meine Gehrichtung nach rechts sehen könnte und ich auf eine Markierung schlicht nicht rechtzeitig geachtet habe.

                          Zitat von Manfred9 Beitrag anzeigen
                          Servus Wolfgang,
                          eine wunderschöne Klammwanderung. Ist schon unglaublich, die vielen Holzbrücken und -stufen. Wie lange ist da wohl gebaut worden?
                          Servus Manfred,
                          ich weiß dazu nichts ganz Genaues.
                          Nach dieser Erläuterung wurde der erste Steig durch die Klamm innerhalb eines Sommers im Jahr 1901 errichtet. Dass ein gebürtiger Italiener damit beauftragt wurde, ist nicht so überraschend, wenn man an deren Leistungen bei vielen Straßen oder auch der Semmeringbahn denkt.

                          Zitat von Gratwanderer Beitrag anzeigen
                          Ich habe heuer beim "Grassauer" übernachtet und dadurch die eine oder andere Episode bzw. Anekdote über die Klamm und das Geschäft mit ihr gehört.
                          Unter Anderem, daß heuer der Besuchertagesrekord mit weit über 1000 Begehern gebrochen wurde und die Leute mittlerweile Busweise aus den östlichen Nachbarländern anreisen, durch die Klamm geschleust und auf der Teichalm wieder abgeholt werden - was den Betrieben im Tal kaum Geld bringt.
                          Einheimische meiden die Klamm mittlerweile, oder besuchen sie zu untypischen Zeiten.
                          Ich war im Vorjahr einmal unter der Woche dort, da war es sehr ruhig und man hatte Zeit zum fotografieren.
                          Hallo Martin,
                          sehr interessant, was du zu berichten weißt, vielen Dank!
                          Dazu passt meine Erfahrung, dass mir im Abstieg vom Steirischen Jokl zum Guten Hirten einige riesige Gruppen (jeweils bis zu 30 Personen) an jüngeren, ungarisch-sprechenden Erwachsenen entgegengekommen sind. Auf die Idee von kompletten "Busladungen" bin ich allerdings zunächst nicht gekommen.
                          In der Hochsaison empfiehlt sich, wenn irgendwie möglich, sicher eher ein Werktag für einen Besuch der Klamm - oder an Samstagen bzw. Sonntagen der möglichst zeitige Vormittag.

                          Zitat von Ansahias Beitrag anzeigen
                          Da warst du ja in unserem Revier unterwegs...
                          Und ja, es ist landschaftlich wirklich wunderschön!
                          Wir entgehen den Massen in der Klamm dadurch, dass wir vor den ersten Steilabschnitten der Klamm ins Brunntal abbiegen. Dort haben wir dann unsere selige Ruhe. Ist aber eher nur für Kletterer interessant...
                          Hallo Matthias,
                          wo es Richtung Brunntal weiter ginge, ist mir klar: bevor der Steig nach links zu den Felsen und dem Kanonenrohr abbiegt.
                          Mein Problem ist allerdings, dass für mich dort am Wandfuß wohl Schluss wäre...


                          Ein Bonusfoto von einem der überwältigendsten Plätze der Klamm - noch relativ weit unten am Steig, knapp bevor man das untere Ende des Kanonenrohrs erreicht.
                          18-Kanonenrohr-GroßerWasserfall.jpg

                          Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 01.07.2018, 23:34.
                          Lg, Wolfgang


                          Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                          der sowohl für den Einzelnen
                          wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                          (David Steindl-Rast)

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                          • #14
                            Zitat von Wolfgang A. Beitrag anzeigen
                            Hallo Martin,
                            sehr interessant, was du zu berichten weißt, vielen Dank!
                            Mittlerweile sind mir wieder die genaueren Daten zum Besucherrekord für einen Tag eingefallen: Es müsste der 1.Mai gewesen sein, wo 16 Busse und unzählige PKWs für 1600 Klammbegeher gesorgt haben.
                            ...der Wirt der Jausenstation muß an jenem Tag noch öfter als sonst nach der Gehzeit zum Klammbeginn gefragt worden sein.
                            "And the People bowed and prayed
                            to the neon god they made."


                            Simon&Garfunkel "The sound of silence"

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