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Hohe Warte / Monte Coglians, 2780m, Karnische Alpen, 17.10.2021

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  • Hohe Warte / Monte Coglians, 2780m, Karnische Alpen, 17.10.2021

    Der letzte Kurzurlaub im Jahre 2021 verschlug DieIris und den Gratwanderer Mitte Oktober nach Kärnten, wo wir in Tröpolach (ein paar km westlich von Hermagor) unser Quartier für zwei Nächte gebucht hatten.
    Den Trogkofel hatten wir uns für den Anreisetag vorgenommen und zuletzt sollte es die Reißkofelüberschreitung werden; dazwischen - und als Höhepunkt gedacht, ohne die anderen zu sehr abwerten zu wollen - die Hohe Warte / Monte Coglians an der Grenze zu Italien.

    Im vorhinein habe ich mir Gedanken über die möglichen Grenzkontrollen am Plöckenpass gemacht, bei der Anfahrt sorgt allerdings mehr der Bodennebel und leichter Frost für Sorgenfalten auf meiner Stirn und eventuell auch auf den noch montierten Sommerreifen.
    Ob wir die Grenze dann mit ausreichend "Gs" überqueren interessiert allerdings weder die heimischen, noch die italienischen Behörden - der Plöckenpass ist nicht besetzt.

    Während der ersten Gehminuten sind wir noch im Wald, was meine Vorfreude auf die kommenden Nah- und vor allem auch Fernblicke von weiter oben noch weiter steigert.
    Es ist mittlerweile recht mild und ein schöner Herbsttag vorhergesagt.

    Wir befinden uns auf dem 146er Steig und haben die meisten Bäume jetzt hinter uns gelassen.

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    Rückblick Richtung Plöckenpass:

    _0009533.jpg

    Im vorhinein empfand ich beim studieren der Karten das Gelände hier als recht unübersichtlich, mittlerweile bekomme ich "live" einen besseren Überblick.
    Wir stehen unmittelbar an jener Geländekante, wo der Steig zum Kollinkofel abzweigt und können am Horizont schon unser Zwischenziel, das Rifugio Marinelli erspähen (etwas links der Bildmitte):

    _0009540_stitchcomp.jpg

    Die Geländestufe überwindet man originell durch ein höhlenartiges Loch:

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    Nach dem leichten Höhenverlust ist es wieder etwas unübersichtlicher, wir brauchen aber eh nur der Markierung und den Wegweisern folgen.

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    Zur Hütte ist es nun nicht mehr weit:

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    Darüber müßten nun (v.l.n.r.) die Hohe Warte, die Kellerwarte sowie die Kellerspitzen zu sehen sein:

    _0009554_stitchcomp.jpg

    Das Rifugio ist geschlossen, was uns natürlich nichts ausmacht.
    So können wir in Ruhe den Moment genießen. In der Sonne ist es richtig warm und die Aussicht von hier schon mehr als herzeigbar.

    Hier der Blick nach Osten, bei dem ich nur den Plöckenpass ganz links mit dem Kleinen Pal und ein paar Gipfel der Julischen Alpen sowie den von uns beiden gestern bestiegenen Trogkofel erkennen und zuordnen kann.

    _0009562_stitchcomp.jpg

    Der Montasch (links im Hintergrund) ist schon ein feiner Zacken und definitv auf meiner/unserer Liste. Für die weiteren Gipfel benötige ich zu Hause eine Bestimmungshilfe.
    In der Mitte des Vordergrundes liegt der Monte Terzo (2034m), unmittelbar rechts dahinter Monte Chiavals (2098m) und Zuc da Bor (2195m), rechts im Hintergrund und schon leicht von Wolken verdeckt der Monte Canin (2587m):

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    Während DieIris ungewohnt geduldig auf mich wartet...

    _0009568a_stitchcomp.jpg

    ...möchte ich auch das unbekannte Terrain im Westen ablichten:

    _0009569_stitchcomp.jpg

    Allerlei Dolomitenprominenz ist schon zu sehen: Piz Popena, die Tofane, Punta Sorapiss und der Antelao (v.r.n.l. im Hintergrund):

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    Weiter im Süden und ganz rechts hinten im folgenden Bild liegt die Cima dei Preti (2706m), auch so ein möglicher Wunschgipfel von mir - links davon der Monte Bivera (2474m):

    _0009577_stitchcomp.jpg

    Nachdem zwei Carabinieri hier aufkreuzen, gehe ich dann doch motiviert weiter - ich hoffe, daß dieser Zufall nicht allzu verdächtig ist.

    _0009584comp.jpg

    Wir folgen nun einem Steig über den Pic Chiadin und haben auf dem folgenden Grat den finalen Teil vor uns - noch gar nicht sicher wissend, welcher Gipfel denn nun unserer ist:

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    Zuletzt geändert von Gratwanderer; 31.03.2022, 11:43.

  • #2
    Angesichts der sich bietenden und ständig noch besser werdenden Aussicht ist es nicht verwunderlich, daß ich ab hier weniger schnell vorwärts komme als das theoretisch möglich wäre:

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    Am Ende des Rasenkammes quert der Steig den Fuß der Kellerwarte nach Westen und bringt uns in ein Kar, in dem es nun über viel Geröll wieder weiter aufwärts geht.

    017.jpg

    Wir überholen einen weiteren Gipfelanwärter und steigen über erste leichte Kraxelpassagen (I) und einige Schneeflecken munter weiter.

    018.jpg

    Noch deutlich vor der im vorherigen Bild zu sehen Scharte geht es scharf nach links und über nun etwas mehr Schnee weiter.

    019.jpg

    In der Sonne - und im Aufstiegsmodus - ist es hier ausgesprochen mild.
    Zwei weitere Anwärter überholen wir in diesem Bereich; diese sind mit Pickel und Seil deutlich umfangreicher ausgestattet als unsereins.
    Aber hier gibt es auch die Schlüsselstelle am heutigen Tag: eine weitere steilere Fels/Schnee-Passage, bei der man gerne die Hände zur Hilfe nimmt.

    020.jpg

    Dann sind es nur noch wenige Höhenmeter bis ganz oben.
    Bevor mich noch das obligatorische "endlich-oben-Gefühl" (unabhängig von der Länge des Aufstiegs ) überkommt, bemerke ich die Exponiertheit des Gipfels und zugleich die grandiose Aussicht in alle Richtungen. - Oh, what a feeling!!!
    Nach Norden geht es unmittelbar mehrere Hundert Meter quasi senkrecht hinunter, nach Osten geht der Gipfelkamm Richtung Kellerspitzen weiter, über die nicht unsteile Südflanke sind wir gerade hochgestiegen und beim Blick nach Westen weiß ich nicht ob ich zuerst einfach nur staunen, oder mir schon Gedanken über das zu Sehende machen soll:

    021.jpg

    Von dieser Seite müßten auch die beiden Klettersteige durch die Nordwand auf den Gipfelgrat führen - gut, daß wir diese Variante angesichts der Verhälnisse nicht ernsthaft in Betracht gezogen haben.

    Die Sichtverhältnisse sind einfach ein Traum!

    Traumhaft ist auch die Landschaft am und südlich des Grenzkammes.

    022.jpg

    In der Bildmitte oben steht der Monte Peralba (2694m; auch Hochweißstein), rechts davon am Horizont kann man bis in die Stubaier und Zillertaler Alpen sehen:

    023.jpg

    Im Norden kann ich - abgesehen vom unmittelbaren Vordergrund - deutlich mehr mir gut bekannte Gebirge und Gipfel erkennen.
    Der Felskamm rechts vorne trägt den Gamskofel (2526m) als höchsten Gipfel, dahinter verläuft das Lesach- bzw. Gailtal quer durch das ganze Bild.
    Im linken Bilddrittel ragen hintereinander dann die Lienzer Dolomiten, die Schobergruppe und die Glocknergruppe auf.
    Rechts davon folgen Goldberg- und Ankogelgruppe, davor die Kreuzeckgruppe:

    024.jpg

    Im Osten und Südosten gibt es wieder die Gipfel am Grenzkamm Ö / ITA sowie weite Teile der Julischen Alpen zu sehen:

    025.jpg

    Die Silhoutten noch weiter südlich gefallen mir, ohne daß ich auch nur einen Kamm benennen könnte - gespannt bin ich, ob wir hier heute auch bis zur Adria sehen können, dazu später mehr.
    Ein Teil unseres Anstieges im Bereich vom Rifugio Marinelli kann man auch schön überblicken:

    026.jpg

    Die Gipfelschau geht ins Detail.
    Glockner und ganz links hinten der Muntanitz, davor die Schobergruppe mit dem Namensgeber grob in der Mitte zwischen den beiden zuvor Genannten und davor wiederum ist die Prominenz der Lienzer Dolomiten zu sehen - ganz links der Simonskopf (2687m) und rechts unter dem Glockner die Keilspitze (2739m), dazwischen die Gipfel um den Laserzkessel:

    027.jpg

    Glockner, Glocknerwand und der Grat zum Eiskögele, das dunkle Horn davor ist der Glödis und genau davor befindet sich die Große Sandspitze:

    028.jpg

    Weiter westlich haben wir den Großvenediger, die Simonyspitzen, Dreiherrenspitze und ganz links die Rötspitze:

    029.jpg

    Es folgen v.r.n.l. Hochgall und Wildgall, Schneebiger Nock und Magerstein sowie der Gr. Möseler und der Hochfeiler:

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    Zuletzt geändert von Gratwanderer; 31.03.2022, 10:38.

    Kommentar


    • #3
      Weiter geht es mit einem mir weitgehend nur wenig vertrauten Vorder- und Mittelgrund mit dem wuchtigen Hochweißstein/Monte Peralba links vorne und einigen Gipfeln der Sextener Dolomiten genau darüber (Haunold, Birkenkofel), rechts im Mittelgrund die Große Kinigat und am Horizont die Prominenz der Stubaier Alpen, mit der Wildspitze (Entfernung: 156km) ganz links...

      031.jpg

      ...und dem Botzer. der Sonklarspitze, dem Zuckerhütl, Wildem Pfaff und Wildem Freiger sowie den beiden Feuersteinen auf der rechten Seite:

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      Zumindest vom Namen her kannte ich sie schon, jetzt sehe ich sie "live" so nahe wie nie zuvor:

      Civetta, Antelao, Marmolada, Sorapiss, Piz Boe, die drei Tofane und der Cristallo (vlnr):

      033.jpg

      Auch das Dreigestirn ist natürlich ein potentielles Ziel:

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      Neben den zuvor aufgezählten sehr bekannten 3000ern gibt es natürlich eine Vielzahl weiterer attraktiver Gipfel in den Dolomiten und daran angrenzenden Regionen.
      Eines dieser potentiellen (und durchaus auch anspruchsvolllen) Ziele ist - wie zuvor schon erwähnt - die Cima dei Preti (2706m) in den südlichen Karnischen Alpen, hier knapp rechts der Bildmitte am Horizont zu sehen:

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      Schon längst habe ich natürlich den dunstigen Horizont im Süden im Auge.

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      ...dieser helle Streifen, daß kann nur das Meer sein!

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      Habe ich damit alle mir auferlegten fotografischen Pflichten erfüllt?! - Mitnichten, aber der Großteil ist jetzt im Kasten und ich komme nicht mit leerer Speicherkarte heim.
      Meine Augen richte ich dann gerne auf Ankogel und Hochalmspitze und lasse sie dort etwas ruhen.

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      Nach Osten zu wartet auch noch "Arbeit" auf mich, obligatorischer Weise aufgrund des Sonnenstandes immer am Schluß einer Fotosession
      ...zumindest auf der Nordhalbkugel.

      Gewaltige Nahblicke, interessante Fernblicke:

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      Die Julischen Alpen stehen für die kommende Saison weit oben auf meiner Liste: u.A. Mangart, Jalouvec, Triglav:

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      Der Montasch natürlich auch:

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      Immer wenn DieIris meint, daß ich lange genug am Gipfel war, steigt sie ab ...in der Hoffnung, daß ich bald folgen werde.

      043.jpg

      Ich bin aber noch nicht fertig!
      Auf jeden Fall muß ich noch ein paar Meter am Grat nach Osten gehen um vielleicht noch DIE entscheidenden anderen Eindrücke zu gewinnen.
      Alleine für diesen herbstlichen Mix hat es sich fast schon ausgezahlt:

      044.jpg

      Und dann wird es noch einmal so richtig spektakulär, mit so viel Luft unter meinen Füßen:

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      Zuletzt geändert von Gratwanderer; 31.03.2022, 10:48.

      Kommentar


      • #4
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        Der Reißkofel sieht auch von allen Seiten sehr einladend aus, darüber ein paar Nockberge und rechts Goldeck und Latschur:

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        Der gestrige Trogkofel ist auch eine markante Gestalt, rechts dahinter ragen einige Spitzen der Steiner Alpen aus den Wolken, an deren linker Begrenzung wiederum der Mittagskogel steht, ganz links hinten ist noch der Hochobir (123km entfernt) erkennbar:

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        Den Gipfelbereich bekomme ich von hier aus nun auch abgelichtet:

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        Hab ich schon den Venediger im Kasten?
        Wurscht, dann halt noch einmal:

        005a.jpg

        Einmal mehr scheitere ich daran den unmittelbaren Tiefblick ansprechend zu fotografieren, dafür gelingt mir das beim Ausblick auf die nähere Umgbunf etwas besser - hierbei denke ich auch an die Nordwandklettersteige, die bei unserem nächsten Besuch hier durchaus ein Thema sein dürften:

        006a.jpg

        Dann wird es Zeit den Abstand zu meiner Begleitung zu verkleinern.
        ...mit einem Selbstbildnis möchte ich es noch ein wenig hinauszögern.

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        Noch einmal schweift mein Blick ab, ...auf die bekannten Gipfel und Gebirgen im Norden:

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        ...und auf weitgehend Unbekanntes im Süden:

        009a.jpg

        Jetzt aber los!

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        Wie weit sie wohl schon voraus ist?!
        Hier ist nur der andere Bergsteiger vom Gipfel zu sehen:

        011a.jpg

        Recht flott komme ich weiter herunter, aber ich kann sie noch immer nirgends erkennen.

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        Am Beginn der Querung halte ich wieder bewusst Ausschau und kann sie entdecken:

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        ...ob sie die paar Minuten noch extra auf mich warten kann? - Pause macht sie bestimmt keine.

        Sie kann!

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        Zuletzt geändert von Gratwanderer; 31.03.2022, 11:42.

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        • #5
          Ich denke für uns beide zu sprechen, wenn ich meine daß es nun schade ist uns mit jedem Schritt weiter von hier weg zu bewegen. - Aber so ist das nun mal.

          Am Rifugio Marinelli kommen wir natürlich auch wieder vorbei.

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          Ein paar Kilometer sind es schon noch bis zum Plöckenpass, hier ist er von dem linken Graskegel verdeckt:

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          Durchs plaudern abgelenkt, schaffen wir es, den Aufstiegsweg vom Vormittag zu verfehlen und steigen zwischenzeitlich auf einer anderen Route ab.

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          Erst mit dem "Loch" in Sichtweite sind wir uns wieder sicher, richtig unterwegs zu sein.

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          Kurz darauf ist auch der Pass wieder im Blickfeld.

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          Das gehen ist schon etwas eintönig geworden.

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          Und dann ein lauter Schrei.
          DieIris hat geschrien.

          Ihr müßt wissen, daß DieIris eine coole Socke ist und selbst zu Beginn ihrer Feindschaft mit den Kühen beim duchqueren einer aufdringlichen Herde nie geschrien hat und dies auch nicht bei auf sie zu stürmenden Hofhunden tut, Schlangen und Spinnen sind sowieso kein Problem.

          Also warum hat sie es hier getan?!

          Was war so grauenhaft, daß sie zum ersten Mal seit ich sie kenne geschrien hat?

          Ich frage sie somit nach dem Grund.

          Und ihre Antwort: "Du, da war eine Brennnessel und ich bin mit der Wade angekommen."

          "JAAA!", ist mein erster Gedanke, "...jetzt weiß sie wie ich mich immer fühle und kann meine Angst vor diesen Pfanzen einmal so richtig nachempfinden!"

          So ähnlich formuliere ich auch meine tatsächliche Antwort an sie.
          ...und wir einigen uns darauf, daß ich mich jetzt nur noch von einer Kuh niedertrampeln lassen muß um quitt zu sein.

          Im schönen Nachmittagslicht gehen wir dann die letzten Minuten Richtung Auto und fahren mehr als zufrieden zurück in unser Quartier.

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          • #6
            Danke für den Bericht und diese Bilder von einem Tag mit richtig genialer Fernsicht

            Viele Liebe Grüße von climby
            Meine Nachbarn hören Metal, ob sie wollen oder nicht

            Kommentar


            • #7
              Gratuliere euch! Um das Wetter und die Fernsicht beneide ich euch. Das gibt's halt nur im Herbst.
              Ich kenne die Region seit nunmehr 30 Jahren nur vom Sommer, was zwar auch seine Vorteile hat (längere Tage, kein Schnee), aber solche ungetrübten Ausblicke hatte ich noch nie.

              Die Hohe Warte steht schon ewig auf meiner Wunschliste (vorzugsweise via Koban-Prunner-Weg durch die Nordwand), aber bisher konnte ich mich noch nicht dazu durchringen. Ist halt schon recht fordernd für eine Tagestour. Mit Hüttenübernachtung am Wolayersee schaut das Ganze schon anders aus...

              Kommentar


              • #8
                Gefühlt schreibe ich bei deinen Berichten immer das gleiche.
                Ich muss es hier noch einmal tun:
                Danke fürs Zeigen der großartigen Bilder. Beim Blick zu den Stubaier Alpen könnte man meinen, ihr wärt irgendwo in Südtirol unterwegs gewesen.
                "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

                https://www.instagram.com/grandcapucin38/

                Kommentar


                • #9
                  Wieder ein wunderschöner Bericht.
                  Da hattet ihr wirklich ein Traumwetter.
                  Erst vor wenigen Jahren hatte ich auf den Kellerspitzen ähnliches Wetter.
                  Lg. helmut55

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                  • #10
                    TOP Bericht mit exzellenter Bildqualität ...

                    Zitat von Gratwanderer Beitrag anzeigen
                    am Horizont schon unser Zwischenziel, das Rifugio Marinelli
                    Wie weit weg das auf dem Bild aussieht ​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​
                    ​So schlimm habe ich es aber gar nicht in Erinnerung.

                    Zitat von Gratwanderer Beitrag anzeigen
                    Angesichts der sich bietenden und ständig noch besser werdenden Aussicht ist es nicht verwunderlich, daß ich ab hier weniger schnell vorwärts komme als das theoretisch möglich wäre
                    Aaaah, das war der Grund ​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​

                    Zitat von Gratwanderer Beitrag anzeigen
                    die Exponiertheit des Gipfels und zugleich die grandiose Aussicht in alle Richtungen. - Oh, what a feeling!!!
                    ...beim Blick nach Westen weiß ich nicht ob ich zuerst einfach nur staunen, oder...
                    Die Sichtverhältnisse sind einfach ein Traum!
                    Traumhaft ist auch die Landschaft am und südlich des Grenzkammes.
                    Es ist ein wirklich wirklich toller Gipfel .Definitiv eine der Highlight-Touren meiner letzten Jahre!
                    Zitat von Gratwanderer Beitrag anzeigen
                    Immer wenn DieIris meint, daß ich lange genug am Gipfel war, steigt sie ab ...in der Hoffnung, daß ich bald folgen werde
                    erwischt ​​​​​​​​​​​
                    Zitat von Gratwanderer Beitrag anzeigen
                    Der Reißkofel sieht auch von allen Seiten sehr einladend aus
                    Mittlerweile wissen wir allerdings, dass der Abstieg nach Westen alles andere als einladend ist ​​​​​
                    Zitat von Gratwanderer Beitrag anzeigen
                    Am Beginn der Querung halte ich wieder bewusst Ausschau und kann sie entdecken
                    Sieht ähnlich weit weg aus wie zuvor das Refugio ​​
                    Zitat von Gratwanderer Beitrag anzeigen
                    Ich denke für uns beide zu sprechen, wenn ich meine daß es nun schade ist uns mit jedem Schritt weiter von hier weg zu bewegen
                    Ja, so war es definitiv!
                    Zitat von Gratwanderer Beitrag anzeigen
                    Durchs plaudern abgelenkt, schaffen wir es, den Aufstiegsweg vom Vormittag zu verfehlen und steigen zwischenzeitlich auf einer anderen Route ab
                    Ein paar zusätzliche Höhen- und Kilometer, machen doch nichts
                    Zitat von Gratwanderer Beitrag anzeigen
                    Und dann ein lauter Schrei
                    Du hättest wahrscheinlich genauso geschrien wenn plötzlich, ganz unerwartet, aus heiterem Himmel, ohne jegliche Vorwarnung, eine Kuh in deine Wade gebissen hätte!
                    Zuletzt geändert von DieIris; 01.04.2022, 05:16.

                    Kommentar


                    • #11
                      Es gibt dafür nur ein Wort......MEGA
                      www.kfc-online.de

                      Kommentar


                      • #12
                        Lässige Fotos aus einer gut bekannten Gegend....
                        Aus der vordigitalen Zeit gibts nur Erinnerungen und ein volles Tourenbuch, aber kaum Fotos dazu. Im Herbst wars da immer am Schönsten oben.
                        snowkid G.m.b.h. - Gehst mit, bist hin... *g*

                        Kommentar


                        • #13
                          Die diversen passenden Lobeshymnen wurden bereits gesungen , ich kann mich demnach nur meinen Vorschreiber anschließen. bravo.

                          Der Begriff Warte für diesen Berg trifft "sowas von" zu, ein wunderbarer Aussichtsbalkon. Und dann noch das perfekte Wetter und ein begabter Fotograf.

                          Auch von mir Danke für den wunderschönen Bericht (des Monats März...?) .

                          LG, Günter

                          Meine Touren in Europa

                          Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
                          (Marie von Ebner-Eschenbach)

                          Kommentar


                          • #14
                            Danke für euer feedback und die netten Worte!


                            Zitat von maxrax Beitrag anzeigen
                            Die Hohe Warte steht schon ewig auf meiner Wunschliste (vorzugsweise via Koban-Prunner-Weg durch die Nordwand), aber bisher konnte ich mich noch nicht dazu durchringen. Ist halt schon recht fordernd für eine Tagestour. Mit Hüttenübernachtung am Wolayersee schaut das Ganze schon anders aus...
                            Bei brauchbarem Wetter lohnt es sich auf alle Fälle und die Anstiege von Norden haben sicher auch ihren Reiz, egal ob man die Klettersteige nimmt oder den Berg westlich umgeht und dann von Süden aufsteigt.

                            Zitat von placeboi Beitrag anzeigen
                            Beim Blick zu den Stubaier Alpen könnte man meinen, ihr wärt irgendwo in Südtirol unterwegs gewesen.
                            Mit etwas Glück können wir das in einigen Monaten dann tatsächlich von uns behaupten.

                            Zitat von DieIris Beitrag anzeigen
                            Mittlerweile wissen wir allerdings, dass der Abstieg nach Westen alles andere als einladend ist
                            ...meinst du damit die vereiste Nordflanke,

                            _0009926comp.jpg

                            ...den darauf folgenden ausgesetzten Steilschutt,

                            _0009935_stitchcomp.jpg

                            ...oder die abschließende Ruachlerei durch den weglosen Graben:

                            _0009954comp.jpg

                            ....also mir hat´s natürlich gefallen, nachdem ich von einer ganz leichten und entspannten Halbtageswanderung ausgegangen war.


                            Zitat von DieIris Beitrag anzeigen
                            Du hättest wahrscheinlich genauso geschrien wenn plötzlich, ganz unerwartet, aus heiterem Himmel, ohne jegliche Vorwarnung, eine Kuh in deine Wade gebissen hätte!
                            Möglicher Weise; ...versucht euch aber einmal vorzustellen was passiert wäre, wenn mich die Brennnessel erwischt hätte.

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                            • #15
                              Kommt auch noch ein Reißkofel-Bericht? Der Westabstieg würde mich interessieren, ich kenne ihn nur von Süden und Osten.

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