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Rosinenpicken von der Schweiz über Frankreich bis Italien

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  • Rosinenpicken von der Schweiz über Frankreich bis Italien

    kleiner auszug von unserm kleinen westalpentrip durch drei länder, weil wir die längere zeit in der schweiz waren, eben hier:


    mal gelegt,



    dann wirklich hoch und gewaltig,



    oder einfach nur atemberaubend schön,



    spannend,






    und zuweilen ganz hoch oben,



    dann wieder voll ernst,



    oder einfach nur geil,



    und zumm schluss laaaaaaang,



    wenns genehm ist, kann ich noch was nachlegen
    mei bier is net deppat! (e. sackbauer)

    bürstelt wird nur flüssiges

  • #2
    So richtig gute Bilder, Danke fürs Online stellen.

    Wie heißt denn das markante Gipfeltrio auf Bild 3 und 4? Da steh ich entweder auf dem Schlauch oder hab von dem Teil der Alpen einfach zuwenig Ahnung.

    Viele Liebe Grüße von climby
    Meine Nachbarn hören Metal, ob sie wollen oder nicht

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    • #3
      Da sind ja wieder ein paar nett exponierte Stellen dabei! Danke für die sehr schönen Bilder ... das motiviert mich wieder, ein bissl an der Vertriding-Technik zu feilen!
      carpe diem!
      www.instagram.com/bildervondraussen/

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      • #4
        sodale, der versprochene nachschub, zitzerlweise.
        tag 1: ein 3000er (sparrhorn) und ein 2,5er (foggenhorn) ober brig mit teilweise unfairem uphill. 3000hm abfahrt gleich am ersten tag, blick zum großen schleckeis; einzig die postfrontalen hangwolken trübten den gelungenen einstand.

        gipfi, unten ein kleines geschwisterchen des großen schleckeises. dahinvegetierend in diesem sommer, na eigentlich wie jeden sommer. aber irgendwie sollte man sich selber mal einen schupf geben und zb mit der bahn anreisen anstelle mit dem t5. wenns nur net so bequem und einfach wär im schneckenhaus.


        die abfahrten, einfach nur schön und lustig. gelegentliche blicke nach unten, wenn die hangnebel sich lichteten...


        sie hat immer den schwarzen verfolger am hinterrad, was ein paar tage später (beinahe) fatale folgen hatte...


        nach der plattenspielerei öffnet sich das gelände und der sauteifi darf stoff geben
        das panorama vom leone über die weissmies und mischabel bzw rechts folgende konsorten kann sich sehen lassen. tief unten brig.


        600hm aufstieg und ein paar lustige aufundab leiten zum nächsten gipfel.


        geniessen,


        posen,


        und die letzten 1900hm abfahrt unter die stollen genommen. so kann urlaub beginnen


        des abends verlegten wir an den ausgangsort für den nächsten hügel, der ein ziemliches gerät sein soll.

        mei bier is net deppat! (e. sackbauer)

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        • #5
          wir verlegten dorthin, wo die echten männer zuhause sind. zumindest einer sollte dort sein, am taleingang, wenn man der aufschrift am flugfeld glauben schenkt.
          ziel war der dem vernehmen nach höchste, mit bike noch sinnvoll zu befahrende berg der schweiz, eines der barrhörner, je nach laune mehr aussen oder innen, aber allesamt über 3600.

          tag 2 beginnt nach einer kalten nacht mit dem (wahrscheinlich) ersten morgenfrost der saison, der august ist für mich in gewisser hinsicht der erste herbstmonat.
          die zugfrorne windschutzscheibe eines hüttengastes bestätigte meine kleidungswahl: alles.


          wir verzichteten auf die allerlängste variante vom haupttal aus und nächtigten am ende der fahrmöglichkeit im turtmanntal, ein paar kehren gabs dann noch zum warmstrampeln aufn bock,


          ehe der ungekehrte fall die regel wurde.


          eine kleine einlage nach der hütte,


          und das gelände öffnete sich. eine herrliche hochgebirgslandschaft breitete sich aus. auch die unvermutet aufgetauchten wolkenbänke lichteten sich.


          dem hund trägt auch kein rad und hat leicht deppert runterschauen...
          und leider zogs wieder zu und mit der höhe nahm der westwind zu. im kammbereich erreichte er sturmstärke, es blieb aber bei ganz zarten plusgraden.


          barrigipfel. der augenschmaus blieb aus, die viertausender steckten in der schichtbewölkung, wir kratzten an ihr. ach wie gut, dass das wetter nix vom wetterbericht weiss.
          gipfel, nix wie runter.






          nach dem schutt gabs schliff, mit der richtigen spurwahl gut fahrbar.




          lustiges pledern am moränenrücken rundete das 5-stern-menü ab.


          irgendwo dazwischen wurde die jause vertilgt und das halb eingefrorne blechweckerl entleert.
          eine steilere passage vor der hütte (am ersten bild sichtbar),




          ein paar meter noch,


          dann,


          aber nur kurz, der rest ist


          nach einer belohnung in der hütte ein würdiger ausklang einer großen tour.

          mei bier is net deppat! (e. sackbauer)

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          • #6
            nach dem hohen riegel bleiben wir gleich noch eine kühle nacht im hintersten männertal, weil man da viel besser schläft als in der hitze des haupttales.
            nach einer verlegungsfahrt wollten wir was kurzes machen. irgendwie isses - warum auch immer, aber auch wie immer - nicht dabei geblieben. der nächste 3k-kogel wurde überrumpelt . was willst machen, wenns weda schön ist. grillen geht am abend auch noch. eringersteak wars keines, obwohl wir in deren heimattal wilderten .

            eine kurze andacht auf einem wunderschönen flecken erde muss sein.


            ein paar strassenmeter und ein ausweichmanöver vor den schwarzen walliser kampfkühen (ich bin noch nie einem depperten rindvieh ausgewichen, aber die eine walliser kampfkuh, schwarz wie der teifi, muskelbepackt, wie wenn der bauer apotheker wär, hat mir starrblickend, schnaubend und zuletzt stampfend klar gemacht, dass ich gefälligst durch den sumpf vorbeischieben soll, weil das ihre strasse ist. nicht mal fotografieren hast sie mich lassen, da hat sie dann den kopf gebeutelt...) später gabs nur mehr wenige fahrmeter:


            gipfi. im gegensatz zum vortag konnten wir bier und jause bei angenehmer witterung genießen. ist aber auch gute 500m niedriger, der tsakogel ober evolene.


            panoramisch und spassig gings dann runter ins schon schattige val d´herens. im anblick einiger berge, die ich schon ersteigen durfte, aber vor allem eines, dem ich schon lange nachtrachte, das fette weisse horn links da... aber das ist eine andere baustelle. gewiss eine weniger flowige, bergsteiger wissen, warum.






            auch den eringern konnten wir ausweichen, freie fahrt war gegeben.




            nach so einer guten tour brauchts schon die fat lady :


            aufgrund der unerwartetetn tagesleistung wurde beschlossen, am nächsten tag zu schummeln.

            mei bier is net deppat! (e. sackbauer)

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            • #7
              tag 4 des beutezuges, eine wahre sternstunde, im wahrsten sinn des wortes. pic de l´etoile, val d´herens.
              aufgrund der bisherigen "leistungen" und der tatsache, dass der urlaub ja noch länger dauert, und der hund sich sinnlose strassenkilometer sparen sollte, wurde der gelbe shuttledienst in anspruch genommen.
              sitzt, passt und hat luft.


              bald nach arolla stellt sich die frage: schieben oder fahren?


              fahren. mit ein bissi einem bergpanorama zur motivation.


              bei den letzten hütten vorbei,


              gings in lustigem auf und ab zu einer hütte, wo sie suppe ein eimern servieren.


              viel fahrspass versprechende moränen und rücken folgten. was den menschen schwitzen lässt, bringt den gletscher hinten langsam um. der aiguille rouge isses wurscht, die ist eh aus fels.


              über mittag hats ein paar quellungen aufgezogen,


              die aber durchaus reizvolle stimmungen lieferten.




              best of genuss, um mit den worten des verblichenen mr. plaisir zu sprechen.


              da strahlt eine...


              kleiner mensch, große berge.


              weber ists keiner, gut wars trotzdem!


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              • #8
                tag 5 und 6. tag 5 gabs den hänger. unbeständiges wetter ließ uns eine schöne sonnseite hochstrampeln und ein stück in eine scharte - ausnahmsweise mal unter 3k - schieben. einzig, in der gegend eine tour mit weniger als 1500hm zusammenzubringen, ist anscheinend nicht möglich. auch das wetter hat gehalten, ein bild vom einen der zwei "ausrutscher" des trips:



                tags darauf wurde ein weltbild erschüttert: als "schlampiger" halbbalkanese hat man die schweizer im verdacht, genau, vorschriftsversessen und unflexibel zu sein. nun denn. unsern aufstieg würde ein schöner zweiersessellift um fast 900hm verkürzen. problem: hund. in AT denkunmöglich, außer bei einem bergrettungseinsatz oder einer übung. chefin: "du, i frag." ich: "vergiss es, wir haben ja keinen dackel oder so ein parishiltonhundl, des i im rucksack verstecken kann. des kannst in bosnien mit schmiergeld probieren, aber in der schweiz??? nie!"
                sie fragt. winkt. schwupps, hund und frau verschwinden einige sessel vor mir bevor ich die kamera zücken konnte.
                der hund war brav und war nur beim anblick dermurmeltiere aus ungewohnter perspektive etwas aufgeregt.

                danach brauchte ich ein bier. hinten der lift.


                der rest des tages? schweizer bbw-standard. wieder auf 3k, pic d´artsinol, zumindest der hinterreifen beim rauftragen.
                den drop hab ich nicht realisiert.


                aussicht, hier auf den klapf des vorvortages, dessen gipfel die feder markiert.






                am abend war der hund wieder mal sehr brav.


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                • #9
                  am siebenten tag war das werk nicht vollendet, im gegenteil, ein 3000er auf der anderen talseite wurde als zwischenziel erkoren. vom haupttal aus wären es wieder mal chillige 2600 hm - den postbus haben wir wie üblich knapp verpasst - danke. start irgendwo auf halber höhe zum pass, wo auch gleich ein nettes pennplatzerl gefunden wurde.

                  erst strampeln auf einer wenig befahrenen strasse (sanetsch),


                  dann begann einer der besten schotterrücken (eigentlich ist eher schon ein grat), die ich kenne.


                  beim rauftragen kam es uns exponierter vor als auf dem bild, beim runterfahren hab ichs aber seltsamerweise nimmer wahrgenommen.


                  den gipfel des arpelistocks (wäre links) gönnte uns das wetter nicht, es sah irgendwie sehr gewittrig aus. aufgrund des oben zu erwartenden gemetzels, das sicher zeit kosten würde und der exposition des grates liessen wir es bleiben. schade, denn gekommen ist nix.


                  hinten grollte es, vorne lachte eitler sonnenschein.


                  juhu! mir taugts, wenns rechts UND links runtergeht, da kann ich mich nicht für eine seite zum blöd hinschauen entscheiden und starre geradaus







                  nach einem etwas öden almintermezzo gabs noch einen brauchbaren abschluss.


                  ganz unten gabs eine lohnende alternative zum weg.


                  soda, das wars mit der schweiz, weiter gehts über den grossen bernie zur zwischenpizza und übern kleinen bernie richtung val d´isere zum angeblich höchsten bikeberg der alpen .

                  mei bier is net deppat! (e. sackbauer)

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                  • #10
                    Danke für die schönen Pivo Leckerbissen . Leidensfähig muss man aber schon sein, wenn man das Radl am Buckel schleppt. Das eine Bildl von dir bergauf erinnert mich irgendwie an images.jpg


                    Als das mit dem Hund am Sessellift war in den Wr. Hausbergen noch nie ein Problem image.jpg


                    LG Chris
                    Zuletzt geändert von chfrey; 19.10.2017, 11:12.

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                    • #11
                      Ja bist Du de....... , das sind wieder einmal geniale Bilder von noch genialeren Abfahrten. Ich bräuchte dort sowohl rauf als auch runter kein MTB 2



                      Günter
                      Meine Touren in Europa

                      Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
                      (Marie von Ebner-Eschenbach)

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                      • #12
                        Danke für die schönen Bilder, da bekommt man richtig Lust

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                        • #13
                          Was habts denn dem Hund zum Fressen geben, dass der des durchsteht ? Einen Dopingtest hätte der sicher nicht bestanden.....
                          super Bilder, starker Bericht...... bin kein Radler, aber an manch einer Abfahrtsstelle würde ich schon zu Fuss mit Angstschweiss schwitzen...
                          gruss Thomas
                          Neugierig, wo wir gerade unterwegs sind: www.segeln-und-klettern.de

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                          • #14
                            Wahnsinnsbilder aus einer genialen Gegend!
                            Erinnere mich noch gut, wie euch vor einigen Jahren zufällig in den österreichischen Bergen getroffen hatte - ihr auf den Bikes und ich zu Fuß!
                            LGr. Pablito

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                            • #15
                              Traumhaft schön. Ich habe schon manchmal gedacht, als ich im französischsprachigem Wallis unterwegs war, dass das für euch mit dem Bike lohnend sein müsste.
                              "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

                              https://www.instagram.com/grandcapucin38/

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